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   VGH Bayern, 03.03.1993 - 4 B 92.1878   

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VGH Bayern, 03.03.1993 - 4 B 92.1878 (https://dejure.org/1993,3088)
VGH Bayern, Entscheidung vom 03.03.1993 - 4 B 92.1878 (https://dejure.org/1993,3088)
VGH Bayern, Entscheidung vom 03. März 1993 - 4 B 92.1878 (https://dejure.org/1993,3088)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Nichtigkeit einer Gebührensatzung wegen Verletzung des Kostenüberdeckungsverbots; Sinn und Zweck des Kostenüberdeckungsverbots; Voraussetzungen für die Annahme einer Verletzung des Kostenüberdeckungsverbots; Oberverwaltungsgerichtliche Rechtsprechung zur sog. ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1994, 290
 
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Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (3)

  • VGH Bayern, 16.05.2018 - 12 N 18.9

    Normenkontrollverfahren gegen Vorschriften zur Bemessung der Gebühren für

    c) Voraussetzung für eine sachgerechte Ermessensausübung ist zunächst das Vorliegen einer Gebührenkalkulation, aus der die kostendeckende Gebührensatzobergrenze hervorgeht (vgl. VGH BW, Urteil v. 7.2.1994 - 1 S 1027/93 -, NVwZ-RR 1994, 325 [329]; Beschluss v. 31.8.1993 - 2 S 3000/90 -, NVwZ 1994, 194 [196]; Urteil v. 9.2.1995 - 2 S 542/94 -, BWGZ 1995, 392 f.; OVG Bautzen, Urteil v. 16.12.1998 - 2 S 370/96 -, NVwZ-RR 1999, 676 f.; s. zum Erfordernis des Vorliegens einer Gebührenkalkulation auch BayVGH, Urteil v. 10.12.1982 - 23 N 81 A.1479 -, BayVBl 1983, 755 [758]; Urteil v. 3.3.1993 - 4 B 92.1878 -, NVwZ-RR 1994, 290 f.; Urteil v. 29.3.1995 - 4 N 93.3641 -, BayVBl 1996, 532; Urteil v. 17.8.2011 - 4 BV 11.785 -, BayVBl 2012, 19 [20]).

    21 Abs. 3 Satz 1 Halbs. 2 i.V.m. Art. 5 Abs. 3 Satz 2 KG schließen es daher aus, die bedenkliche (zu Recht generell ablehnend: VGH BW, Urteil v. 7.2.1994 - 1 S 1027/93 -, NVwZ-RR 1994, 325 [329]; Beschluss v. 31.8.1993 - 2 S 3000/90 -, NVwZ 1994, 194 [196]; Urteil v. 9.2.1995 - 2 S 542/94 -, BWGZ 1995, 392 f.), im Kommunalabgabenrecht aber gleichwohl weit verbreitete, auch von anderen mit dem Abgabenrecht befassten Senaten des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs grundsätzlich gebilligte Praxis, nach der eine Gebührenkalkulation nicht schon bei der Beschlussfassung über die Gebührensatzung vorliegen muss, sondern es vielmehr ausreichen soll, dass eine solche, gleichviel ob vorher oder nachher durchgeführt, die tatsächlich gefundenen oder auch nur "gegriffenen" Gebührensätze (nachträglich) legitimiert (vgl. BayVGH, Urteil v. 10.12.1982 - 23 N 81 A.1479 -, BayVBl 1983, 755 [758]; Urteil v. 3.3.1993 - 4 B 92.1878 -, NVwZ-RR 1994, 290 f.; Urteil v. 29.3.1995 - 4 N 93.3641 -, BayVBl 1996, 532; Urteil v. 17.8.2011 - 4 BV 11.785 -, BayVBl 2012, 19 [20]), auf die Erhebung von Benutzungsgebühren nach dem Kostengesetz zu übertragen.

  • BFH, 06.02.2013 - I R 62/11

    Rückstellungen für Kostenüberdeckungen eines kommunalen Zweckverbandes -

    Das gebührenrechtliche Kostendeckungsprinzip (§ 10 Abs. 1 Satz 1 SächsKAG), das ein Kostenüberdeckungsverbot für solche Unternehmen statuiert, die nicht als wirtschaftliches Unternehmen i.S. des § 10 Abs. 1 Satz 2 SächsKAG qualifiziert sind (s.a. § 10 Abs. 2 Satz 2 Halbsatz 2 SächsKAG), ist dann nicht verletzt, wenn die Kostenüberdeckung auf einer Abweichung des tatsächlichen Geschäftsablaufs von der der Preisfindung zugrunde liegenden Prognose beruht (z.B. Urteil des Bundesverwaltungsgerichts --BVerwG--vom 8. Dezember 1961 VII C 2.61, BVerwGE 13, 214; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof --VGH-- München, Urteil vom 3. März 1993  4 B 92.1878, NVwZ-Rechtsprechungsreport --NVwZ-RR-- 1994, 290; s.a. Schulte/Wiesemann in Driehaus, Kommunalabgabenrecht, Teil III/§ 6 Rz 25, 104, 254; Kaufmann in Henneke/Pünder/ Waldhoff, Recht der Kommunalfinanzen, 2006, § 15 Rz 42; Quaas, Kommunales Abgabenrecht, 1997, Rz 57; Kronawitter, Kommunaljurist --KommJur-- 2008, 370, 371).

    Da ein Beschluss für die Folgeperiode, der die Rückgabe der Überdeckungen nicht vorsieht, rechtswidrig wäre (z.B. BVerwG-Urteil in BVerwGE 13, 214; Urteil des VGH München in NVwZ-RR 1994, 290), kann sich der Kläger dieser Verpflichtung nicht entziehen (so im Ergebnis auch Kronawitter, KommJur 2008, 370, 373; Giebler, KStZ 2007, 167, 169; Pfützenreuter, EFG 2012, 821, 822).

  • VGH Bayern, 17.08.2017 - 4 N 15.1685

    Kostenüberdeckungen als Folge einer fehlerhaften Gebührenkalkulation

    Dies bedeutet, dass der Gebührensatzungsgeber eine Prognose auf der Grundlage der im Zeitpunkt des Satzungserlasses bekannten Tatsachen zu treffen hat, wie sich die vorhersehbaren Gebühreneinnahmen zu den im gleichen Zeitpunkt vorhersehbaren Kosten verhalten (vgl. BVerwG, U.v. 8.12.1961 - VII C 2.61 - BVerwGE 13, 214/223 f. = NJW 1962, 1583; BayVGH, U.v. 3.3.1993 - 4 B 92.1878 - VGH n.F. 46, 70/71 = BayVBl 1993, 528).

    Diese können betragsmäßig von den nach finanzwirtschaftlichen Methoden ermittelten kameralen Ausgaben des Verwaltungshaushalts abweichen, die möglicherweise auch betriebsfremde Aufwendungen enthalten und zeitlich anders abgegrenzt werden (vgl. BayVGH, U.v. 3.3.1993 - 4 B 92.1878 - VGH n.F. 46, 70/72 f. = NVwZ-RR 1994, 290; U.v. 2.3.2000 - 4 N 99.68 - VGH n.F. 53, 71/72 f. = NVwZ-RR 2001, 120 m.w.N.).

    Der Kommune steht ein Beurteilungsspielraum zu; entscheidend ist allein, ob ihre Auffassung betriebswirtschaftlich (noch) vertretbar ist (vgl. BVerwG, B.v. 10.5.2006 - 10 B 56.05 - NVwZ 2006, 936/937; BayVGH, U.v. 3.3.1993 - 4 B 92.1878 - VGH n.F. 46, 70/72 f. = NVwZ-RR 1994, 290).

  • VerfGH Berlin, 21.10.1999 - VerfGH 42/99

    Einzelne Vorschriften des Gesetzes zur Änderung des Berliner Betriebegesetzes,

    Denn (kalkulatorische) Rückstellungen für Ausgaben, die erst in Zukunft in noch nicht bekannter Höhe entstehen, sind aus betriebswirtschaftlicher Sicht grundsätzlich ansatzfähig (vgl. BayVGH, Urteile vom 3. März 1993 - 4 B 92.1878 - BayVBI. 1993, 528, 529, und 15. März 1995 - 4 N 94/235 - NVwZ-RR 1996, 224, 225).
  • OVG Thüringen, 12.12.2001 - 4 N 595/94

    Benutzungsgebührenrecht; Benutzungsgebührenrecht; Wasserversorgung; Zweckverband;

    Der Senat schließt sich insoweit der "Ergebnisrechtsprechung" an (vgl. hierzu grundlegend: OVG NW, Urteil vom 12.04.1989 - 9 A 254/87 - OVGE MüLü 41, 93 ff.; fortgeführt in Urteilen vom 05.08.1994 - 9 A 1248/92 - OVGE MüLü 44, 134 ff. und vom 24.07.1995 - 9 A 2251/93 - OVGE MüLü 45, 59 ff.; ebenso: HessVGH, Urteil vom 16.10.1997 - 5 UE 1593/94 - ESVGH 48, 59 ff.; BayVGH, Urteil vom 03.03.1993 - 4 B 92.1878 - VGHE BY 46, 70 ff.; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 30.10.1997 - 12 A 11984/96 - KStZ 1998, 71 ff.; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 04.10.1995 - 2 L 197/94 - OVG Brandenburg, Urteil vom 06.11.1997 - 2 D 32/96 - VwRR MO 998, 48; VG Weimar, Urteile vom 06.06.2001 - 1 K 2775/98.We - und vom 25.04.2001 - 1 K 2969/98.We).
  • OVG Niedersachsen, 22.06.2009 - 9 LC 409/06

    Ermessensfehlerfreie Festlegung des Gebührensatzes durch den Kreistag;

    Es handelte sich insoweit um eine im unmittelbaren Zusammenhang mit der Leistungserbringung stehende ungewisse Verbindlichkeit, deren kalkulatorische Berücksichtigung betriebswirtschaftlichen Grundsätzen entspricht (vgl. BVerfG, Beschluss vom 12.5.2009 - 2 BvL 1/00 - www.bundesverfassungsgericht.de Rdn. 3, 33; BayVGH, Urteil vom 3.3.1993 - 4 B 92.1878 - ZKF 1994, 59, juris Rdn. 27; Schulte/Wiesmann, in Driehaus, KAG, Kommentar, Stand: April 2009, Band I, § 6 Rdn. 32; Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 23. Aufl., 2008 S. 645, 790 ff.).
  • VGH Bayern, 09.07.2009 - 20 B 09.28

    Änderung der Beitragssätze aufgrund einer Rechnungsperiodenkalkulation

    Der Verwaltungsgerichtshof hat in ständiger Rechtsprechung eine nachträgliche Globalberechnung für zulässig erachtet, wenn eine solche im Zeitpunkt des Satzungserlasses nicht oder nur fehlerhaft vorlag (vgl. BayVGH vom 16.12.1998 BayVBl 1999, 463; vom 19.9.1997 GK 1998 Nrn. 133 und 147; vom 3.3.1993 BayVBl 1993, 528; vom 10.12.1982 BayVBl 1983, 755).

    Dabei war und ist auf den Zeitpunkt des Satzungserlasses abzustellen, mithin von den Verhältnissen und der Perspektive im Zeitpunkt des Satzungserlasses auszugehen (BayVGH vom 3.3.1993 a.a.O., vom 18.7.1986 BayVBl 1987, 115).

  • VG Minden, 14.05.2014 - 3 K 462/13

    Klagen gegen Abwassergebühren für die Jahre 2007 bis 2009 in Höxter ohne Erfolg

    Dabei muss nach der vom Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen in ständiger Rechtsprechung vertretenen Ergebnisrechtsprechung, vgl. Urteile vom 29.01.1991 - 9 A 765/88 -, 05.08.1994 - 9 A 1248/92 - juris, Rn. 85 und 17.08.2007 - 9 A 2238/03 - juris, Rn. 5, Beschluss vom 25.11.2010 - 9 A 94/09 - juris, Rn. 5; s.a. HessVGH, Urteil vom 27.05.1987 - 5 UE 245/85 - BayVGH, Urteil vom 3.3.1993 - 4 B 92.1878 - Brüning in: Driehaus, KAG, § 6 Rn. 119 m.w.N., der Gebührensatz nicht auf einer vom Rat beschlossenen stimmigen Gebührenkalkulation beruhen, sondern er muss nur im Ergebnis den Anforderungen des Kostenüberschreitungsverbotes entsprechen.
  • VGH Bayern, 28.01.2008 - 8 BV 07.2086

    Luftsicherheitsgebühr im Wesentlichen rechtmäßig

    Ob das Kostenüberdeckungsverbot als Veranschlagungsmaxime entsprechend der kommunalabgabenrechtlichen Spruchpraxis zu Gebührensatzungen auch im Fall einer Gebührenfestsetzung durch behördlichen Verwaltungsakt verlangt, dass bei einer erst nachträglich zusammengestellten Kalkulation den rechtlichen und tatsächlichen Vorgaben zum Zeitpunkt des Erlasses der Gebührenregelung bzw. -festsetzung genügt werden muss (vgl. BayVGH vom 3.3.1993 BayVBl 1993, 528; vom 29.3.1995 BayVBl 1996, 532), kann hier dahinstehen.
  • OVG Rheinland-Pfalz, 09.08.2005 - 6 A 10095/05

    Bemessung des Kammerbeitrags zur Landespsychotherapeutenkammer

    Mithin stellt das Kostendeckungsprinzip in seinem Kern eine Veranlagungsmaxime dar (so BVerwG, Urteil vom 8. Dezember 1961 - VII C 2.61 -, BVerwGE 13, 214 [223]; BayVGH, Urteil vom 3. März 1993 - 4 B 92.1878 - NVwZ-RR 1994, 290 ff.), wonach die im Zeitpunkt des Satzungsbeschlusses vorhersehbaren Beitragseinnahmen nicht höher sein sollen als die zum gleichen Zeitpunkt prognostizierbaren Kosten.
  • VGH Bayern, 28.01.2008 - 8 BV 07.2087

    Luftsicherheitsgebühr im Wesentlichen rechtmäßig

  • VGH Bayern, 23.10.2018 - 20 N 17.621

    Benutzungsgebühren - Abgelehnter Antrag

  • VGH Bayern, 28.08.2007 - 8 BV 05.2493

    Luftverkehrsrecht: Luftsicherheitsgebühr für Fluggast- und Gepäckkontrollen //

  • OVG Brandenburg, 06.11.1997 - 2 D 32/96

    Satzungsgeber; Kalkulation des Gebührensatzes; Satzungsbeschluß;

  • VG Augsburg, 11.11.2014 - Au 3 K 13.1738

    Betriebliche Altersversorgung; Insolvenzsicherung; Pensionssicherungsverein auf

  • LSG Bayern, 23.02.1999 - L 10 AL 63/94

    Gebührenhöhe für die Erteilung von Arbeitserlaubnissen; Kostendeckungsprinzip als

  • VG Augsburg, 11.11.2014 - Au 3 K 13.1774

    Betriebliche Altersversorgung

  • LSG Bayern, 13.07.2000 - L 9 AL 265/96
  • VG Augsburg, 11.11.2014 - Au 3 K 13.1737

    Betriebliche Altersversorgung; Insolvenzsicherung; Pensionssicherungsverein auf

  • VG Augsburg, 11.11.2014 - Au 3 K 13.1736

    Betriebliche Altersversorgung; Insolvenzsicherung; Pensions-Sicherungs-Verein

  • VG Gera, 09.03.2011 - 2 K 726/08

    Heranziehung zur Zahlung eines Beitrages für die öffentliche

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.03.2013 - 9 A 752/10

    Gebührenerhebung für arzneimittelrechtliche Änderungsanzeigen durch das

  • VGH Bayern, 15.02.2001 - 4 B 97.3598

    Rechtmäßigkeit eines Kostenansatzes für die Berechnung von Abfallgebühren;

  • VGH Hessen, 28.03.1996 - 5 N 269/92

    Erfolglose Normenkontrolle gegen Hausmüllsatzung - hier: Entgelt für

  • VG Meiningen, 11.10.2011 - 2 K 194/10

    Nichtigkeit der Gebührensätze für Abwasseranalytik wegen Nichtbeachtung des

  • VG Gera, 08.12.1998 - 5 E 1256/98

    Ausbaubeiträge; Ausbaubeiträge, Beitragsrecht; Beitragsrecht;

  • VG Lüneburg, 13.11.2007 - 3 A 33/06

    Folgen einer fehlenden Ausschreibung von Fremdleistungen bei der Erhebung von

  • VG Gelsenkirchen, 13.05.2004 - 13 K 3478/01

    Kalkulation, Renaturierungskosten, Versorgungskostenanteil, Leitungsorgane,

  • VG Gelsenkirchen, 13.05.2004 - 13 K 5445/00

    Kalkulation, Renaturierungskosten, Versorgungskostenanteil, Leitungsorgane,

  • VG Dresden, 27.02.1996 - 7 K 2415/95
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