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   OVG Sachsen, 22.10.2002 - 4 BS 347/02   

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https://dejure.org/2002,15181
OVG Sachsen, 22.10.2002 - 4 BS 347/02 (https://dejure.org/2002,15181)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 22.10.2002 - 4 BS 347/02 (https://dejure.org/2002,15181)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 22. Oktober 2002 - 4 BS 347/02 (https://dejure.org/2002,15181)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Justiz Sachsen

    VwGO § 123; BSHG § 122, § 11

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Einstweilige Anordnung zur Regelung eines vorläufigen Zustandes zur Abwendung wesentlicher Nachteile; Wohngemeinschaft als Indiz für das Bestehen einer eheähnlichen Gemeinschaft mit der Pflicht zu gegenseitiger finanzieller Unterstützung; Bestehen einer eheähnlichen ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 17.05.1995 - 5 C 16.93

    Bedeutung der eheähnlichen Gemeinschaft in der Sozialhilfe - Mitwirkungspflichten

    Auszug aus OVG Sachsen, 22.10.2002 - 4 BS 347/02
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, der sich der Senat anschließt, liegt eine eheähnliche Gemeinschaft im Sinne des § 122 BSHG dann vor, wenn sie als auf Dauer angelegte Lebensgemeinschaft zwischen einem Mann und einer Frau über eine reine Haushalts- und Wirtschaftsgemeinschaft hinausgeht und von den Partnern einer solchen Gemeinschaft ein gegenseitiges Einstehen in den Not- und Wechselfällen des Lebens erwartet werden kann (vgl. BVerwG, Urt. v. 17.5.1995, BVerwGE 98, 195-202).

    Dabei trifft den Sozialhilfeträger die Darlegungs- und Beweislast (vgl. BVerwG, Urt. v. 17.5.1995, aaO und Beschl. v. 24.6.1999 - 5 B 114/98 -, zitiert nach Juris; NiedersächsOVG, Beschl. v. 26.1.1998 - 12 M 345/98, FEVS 48, 545-556; Wenzel in Fichtner, BSHG, 1999, § 122, RdNr. 7).

    Fehlt es hieran, kann, wenn nicht aufgrund der Besonderheiten des Einzelfalls gleichwohl eine Lebensgemeinschaft im Sinne einer Verantwortungs- und Einstehensgemeinschaft anzunehmen ist, in der Regel nicht von einer eheähnlichen Gemeinschaft ausgegangen werden (vgl. BVerwG, Urt. v. 17.5.1995, aaO).

  • OVG Niedersachsen, 26.01.1998 - 12 M 345/98

    Eheähnliche Gemeinschaft; Sozialhilfe; Beweislast; Wirtschaftsgemeinschaft

    Auszug aus OVG Sachsen, 22.10.2002 - 4 BS 347/02
    Dabei trifft den Sozialhilfeträger die Darlegungs- und Beweislast (vgl. BVerwG, Urt. v. 17.5.1995, aaO und Beschl. v. 24.6.1999 - 5 B 114/98 -, zitiert nach Juris; NiedersächsOVG, Beschl. v. 26.1.1998 - 12 M 345/98, FEVS 48, 545-556; Wenzel in Fichtner, BSHG, 1999, § 122, RdNr. 7).
  • OVG Niedersachsen, 25.10.2001 - 4 MA 2958/01

    Einstufung von geschuldeter Miete als geschuldete Miete als Unterkunftsbedarf;

    Auszug aus OVG Sachsen, 22.10.2002 - 4 BS 347/02
    Denn die Herbeiführung eines finanziellen Ausgleiches für die Vergangenheit, ist, von hier nicht vorliegenden Ausnahmen abgesehen,nicht die Aufgabe des einstweiligen Rechtsschutzes, sondern des Hauptsacheverfahrens (vgl. NiedersächsOVG, Beschl. v. 25.10.2001, NJW 2002, 841 f.; Finkelnburg/Jank, aaO, RdNr. 1245 m.w.N. zur Rspr.).
  • BVerwG, 14.01.1982 - 5 C 70.80

    Sozialwidriges Handeln - Sozialhilfe - Kostenersatz - Leistungsbescheid - Begriff

    Auszug aus OVG Sachsen, 22.10.2002 - 4 BS 347/02
    Das Hauptsacheverfahren käme, auch wenn es mit größter Beschleunigung geführt würde, für ihn zu spät (vgl. BVerwG, Urt. v. 14.1.1982, BVerwGE 64, 318 [322]).
  • BVerwG, 27.02.1963 - V C 105.61

    Bemessung der Sozialhilfe für zwei Hilfsbedürftige in eheähnlicher Gemeinschaft

    Auszug aus OVG Sachsen, 22.10.2002 - 4 BS 347/02
    Damit gilt das Fristversäumnis als unverschuldet im Sinne von § 60 Abs. 1 VwGO (vgl. BVerwG, Urt. v. 27.2.1963, BVerwGE 15, 306).
  • BVerwG, 16.01.1986 - 5 C 36.84

    Klageerweiterung im Berufungsverfahren - wesentliche körperliche Behinderung -

    Auszug aus OVG Sachsen, 22.10.2002 - 4 BS 347/02
    Die zeitliche Beschränkung des Anspruchs folgt auch daraus, dass die Hilfe zum Lebensunterhalt keine rentengleiche wirtschaftliche Dauerleistung mit Versorgungscharakter ist (vgl. BVerwG, B. v. 16.1.1986, FEVS 36, 1), sondern eine konkrete Notlage beheben soll.
  • LSG Baden-Württemberg, 26.08.2005 - L 13 AS 3390/05

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Bedarfsgemeinschaft - Anhaltspunkte für ein

    Dass nach der zum BSHG und SGB II ergangenen Rechtsprechung (vgl. z.B. Oberverwaltungsgericht für das Land Schleswig-Holstein, vom 2. Januar 2002 - 2 M 104/01 - und Sächsisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 22. Oktober 2002 - 4 BS 347/02 - jeweils abgedruckt in Juris, Landessozialgericht Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 22. April 2005 - L 2 B 9/05 AS ER, abgedruckt in Juris) die Behörde für das Vorliegen einer eheähnlichen Gemeinschaft die objektive Feststellungslast jedenfalls dann trägt, wenn Vermögen oder Einkommen des Partners dieser eheähnlichen Gemeinschaft angerechnet werden soll, dürfte daran nichts ändern; insoweit besteht anders als bei Verheirateten keine Vermutung für das Bestehen einer Einstehens- und Verantwortungsgemeinschaft.
  • VG Dessau, 12.08.2003 - 4 B 243/03

    Rechtsfragen des Sozialhilferechts im einstweiligen Rechtsschutz; Voraussetzungen

    Dies gilt erst recht dann, wenn dem Träger der Sozialhilfe weitere Umstände bekannt werden, die diese grundsätzlich bestehende Vermutung weiter erhärten (vgl. VGH Mannheim, Urt. v. 14. April 1997 - 7 S 1816/95 -, FEVS 48, 29 ff. vgl. dazu Paul, Die eheähnliche Gemeinschaft im Sozialhilferecht, ZFF 1998, 73 ff.; Eichhorn/Fergen, Praxis der Sozialhilfe, 3. A. S. 422 ff.; Tegethoff, Die Feststellung einer eheähnlichen Gemeinschaft im Sozialrecht, ZFSH/SGB 2001, 643, 644 f.; vgl. auch OVG Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 20. April 2000 - 3 M 108/00 - OVG Sachsen, Beschl. v. 22. Oktober 2002 - 4 BS 347/02 -, zit. nach JURIS).

    Der Anordnungsgrund, d.h. die Eilbedürftigkeit, ist schon dadurch gegeben, dass es um den notwendigen Lebensunterhalt des Antragstellers geht (vgl. OVG Sachsen, Beseht, v. 22. Oktober 2002, a.a.O..; Finkelnburg/Jank, Vorläufiger Rechtsschutz 4. A., § 60 Rdnr. 1237 m.w.N.).

  • OVG Thüringen, 11.01.2023 - 1 EO 348/22

    Anspruch eines Wohnungseigentümers auf bauaufsichtliches Einschreiten gegen eine

    Im Beschwerdeverfahren ist dies grundsätzlich der Zeitpunkt der Beschwerdeentscheidung (vgl. SächsOVG, Beschl. v. 19. Juli 2016 - 1 B 159/16 - SächsVBl. 2003, 233 = juris, Rn. 3; OVG NRW, Beschl. v. 31. Januar 2014 - 12 B 1468/13 - juris Rn. 12 m. w. N. und Kopp, VwGO, Kommentar, 28. Aufl. § 123 Rn. 27).
  • OVG Sachsen, 05.09.2023 - 1 B 107/23

    Einstweilige Anordnung; Anordnungsgrund; Verkehrssicherungspflicht aus Eigentum

    Im Beschwerdeverfahren ist dies grundsätzlich der Zeitpunkt der Beschwerdeentscheidung (Senatsbeschl. v. 19. Juli - 1 B 159/16 -, juris Rn. 3 unter Hinweis auf SächsOVG, Beschl. v. 22. Oktober 2002, SächsVBl. 2003, 233; OVG NRW; Beschl. v. 31. Januar 2014 - 12 B 1468/13 - juris Rn. 12 m. w. N.).
  • OVG Sachsen, 19.07.2016 - 1 B 159/16

    Kindertagesstätte, einstweilige Anordnung; Anordnungsgrund; Elternzeit

    Im Beschwerdeverfahren ist dies grundsätzlich der Zeitpunkt der Beschwerdeentscheidung (vgl. SächsOVG, Beschl. v. 22. Oktober 2002, SächsVBl. 2003, 233; OVG NRW; Beschl. v. 31. Januar 2014 - 12 B 1468/13 - juris Rn. 12 m. w. N.).
  • VG Frankfurt/Main, 15.12.2003 - 10 G 5989/03

    Voraussetzungen einer eheähnlichen Gemeinschaft

    Dabei trifft den Sozialhilfeträger die Darlegungs- und Beweislast (BVerwG 17.05.1995, aaO und 24.06.1999 - 5 B 114/98 -, juris; Niedersächsisches OVG 26.01.1998 - 12 M 345/98 -, FEVS 48, 545-556; Sächsisches OVG 22.10.2002 - 4 BS 347/02 -, FEVS 54, 328; Wenzel in Fichtner, BSHG 1999, § 122, Rn. 7).
  • SG Hildesheim, 23.05.2005 - S 43 AS 188/05
    Ob die Voraussetzungen für ein gegenseitiges Einstehen vorliegen, bedarf einer umfassenden Würdigung aller Umstände des Einzelfalls, wobei den Sozialhilfeträger die Darle-gungs- und Beweislast trifft (Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 26.Januar 1998, 12 M 345/98, zitiert nach JURIS; Sächsisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 22.Oktober 2002, 4 BS 347/02 m.w.N., zitiert nach JURIS; Sozialgericht für das Saarland, Urteil vom 4.April 2005, S 21 AS 3/05 ER; Sozialgericht Düsseldorf, Beschluss vom 22.April 2005, S 35 AS 119/05 ER).
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