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   BVerwG, 17.03.1989 - 4 C 30.88   

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BVerwG, 17.03.1989 - 4 C 30.88 (https://dejure.org/1989,393)
BVerwG, Entscheidung vom 17.03.1989 - 4 C 30.88 (https://dejure.org/1989,393)
BVerwG, Entscheidung vom 17. März 1989 - 4 C 30.88 (https://dejure.org/1989,393)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Benutzungserlaubnis - Wasserwirtschaftliche Belange - Gesundheits- und seuchenpolizeiliche Bedenken - Trinkwasser - Wohl der Allgemeinheit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BSeuchG § 11 Abs. 4; WHG § 6, § 7 a

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 81, 347
  • NJW 1990, 200 (Ls.)
  • NVwZ 1989, 1061
  • NVwZ 1992, 137
  • DVBl 1989, 1048
  • DÖV 1989, 769
 
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Wird zitiert von ... (71)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 10.02.1978 - 4 C 25.75

    Begriff des planfeststellungsbedürftigen Gewässerausbaus i.S. von § 31 WHG;

    Auszug aus BVerwG, 17.03.1989 - 4 C 30.88
    Eine Beeinträchtigung des Wohls der Allgemeinheit im Sinne des § 6 WHG ist regelmäßig zu erwarten, wenn die Nutzung des Wassers als Trinkwasser gesundheits- und seuchenpolizeiliche Bedenken auslösen kann (Erweiterung gegenüber BVerwG, Urteil vom 10. Februar 1978 - BVerwG 4 C 25.75 - BVerwGE 55, 220 [BVerwG 10.02.1978 - 4 C 25/75]).

    Daß hierzu jedenfalls die wasserwirtschaftlichen Belange gehören, ist unumstritten (vgl. insoweit bereits BVerwG, Urteil vom 10. Februar 1978 - BVerwG 4 C 25.75 - BVerwGE 55, 220 [BVerwG 10.02.1978 - 4 C 25/75]; vgl. ferner BVerfGE 58, 300 [BVerfG 15.07.1981 - 1 BvL 77/78]).

    In dieser Weise mag die bisherige Rechtsprechung des erkennenden Senats (vgl. BVerwG, Urteil vom 10. Februar 1978 - BVerwG 4 C 25.75 - a.a.O.; vgl. ferner Beschluß vom 27. Juni 1986 - BVerwG 4 B 57.86 - NuR 1987, 375 = ZfW 1987, 53) zwar zumeist verstanden worden sein.

  • BVerfG, 15.07.1981 - 1 BvL 77/78

    Naßauskiesung

    Auszug aus BVerwG, 17.03.1989 - 4 C 30.88
    Daß hierzu jedenfalls die wasserwirtschaftlichen Belange gehören, ist unumstritten (vgl. insoweit bereits BVerwG, Urteil vom 10. Februar 1978 - BVerwG 4 C 25.75 - BVerwGE 55, 220 [BVerwG 10.02.1978 - 4 C 25/75]; vgl. ferner BVerfGE 58, 300 [BVerfG 15.07.1981 - 1 BvL 77/78]).

    Das gilt um so mehr, als das Grundgesetz sowohl das unterirdische als auch das oberirdische Wasser zur Sicherung einer funktionsfähigen Wasserbewirtschaftung einer vom Grundstückseigentum getrennten öffentlich-rechtlichen Benutzungsordnung unterstellt hat (vgl. BVerfGE 58, 300 [BVerfG 15.07.1981 - 1 BvL 77/78]).

    Der vorliegende Sachverhalt erfordert keine Erörterung, ob der Begriff des Wohls der Allgemeinheit im Sinne des § 6 WHG auch Belange erfaßt, die außerhalb der wasserrechtlichen Zielsetzung liegen (vgl. BVerfGE 58, 300 [BVerfG 15.07.1981 - 1 BvL 77/78]), wie etwa die des Bauplanungsrechts oder des Immissionsschutzrechts.

  • BVerwG, 15.07.1987 - 4 C 56.83

    Geltung des öffentlich-rechtlichen Nachharschutzes auch im wasserrechtlichen

    Auszug aus BVerwG, 17.03.1989 - 4 C 30.88
    Besteht ein derartiger Versagungsgrund nicht, so liegt die Erteilung der Erlaubnis im Ermessen der Behörde (vgl. BVerwG, Urteil vom 15. Juli 1987 - BVerwG 4 C 56.83 - BVerwGE 78, 40 [BVerwG 15.07.1987 - 4 C 56/83]).

    Wenn ein Versagungsgrund nicht vorliegt, so hat die zuständige Behörde nach pflichtgemäßem Ermessen zu entscheiden (vgl. BVerwG, Urteil vom 15. Juli 1987 - BVerwG 4 C 56.83 - a.a.O.).

  • BVerwG, 18.09.1987 - 4 C 36.84

    Befugnis der Wasserbehörde zur Festsetzung von Grenzwerten für die zulässige

    Auszug aus BVerwG, 17.03.1989 - 4 C 30.88
    Derartige auf unterschiedliche formelle oder materielle Konzentration der behördlichen Entscheidung gerichtete Regelungen schränken im allgemeinen ebenfalls die materielle Reichweite einer Gemeinwohlklausel, wie sie § 6 WHG enthält, ein (vgl. BVerwG, Urteil vom 4. Juli 1986 - BVerwG 4 C 31.84 - BVerwGE 74, 315 [BVerwG 04.07.1986 - 4 C 31/84] zu § 48 Abs. 2 BBergG; Urteil vom 18. September 1987 - BVerwG 4 C 36.84 - Buchholz 445.4 § 6 WHG Nr. 5 = DVBl. 1988, 489).

    Eine entsprechende Sachlage wird namentlich bei parallelen Genehmigungsverfahren häufig gegeben sein (vgl. auch BVerwG, Urteil vom 18. September 1987 - BVerwG 4 C 36.84 - a.a.O.).

  • BVerwG, 04.07.1986 - 4 C 31.84

    Zur Abgrenzung der Anwendungsbereiche des Bergrechts, des Baurechts und des

    Auszug aus BVerwG, 17.03.1989 - 4 C 30.88
    Derartige auf unterschiedliche formelle oder materielle Konzentration der behördlichen Entscheidung gerichtete Regelungen schränken im allgemeinen ebenfalls die materielle Reichweite einer Gemeinwohlklausel, wie sie § 6 WHG enthält, ein (vgl. BVerwG, Urteil vom 4. Juli 1986 - BVerwG 4 C 31.84 - BVerwGE 74, 315 [BVerwG 04.07.1986 - 4 C 31/84] zu § 48 Abs. 2 BBergG; Urteil vom 18. September 1987 - BVerwG 4 C 36.84 - Buchholz 445.4 § 6 WHG Nr. 5 = DVBl. 1988, 489).

    Schließlich darf eine wasserrechtliche Erlaubnis die Benutzung eines Gewässers nicht gestatten, die zwar mit der engeren wasserhaushaltsrechtlichen Zielsetzung in Einklang stehen mag, aber durch andere gesetzliche Vorschriften ausdrücklich untersagt ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 4. Juli 1986 - BVerwG 4 C 31.84 - BVerwGE 74, 315 [BVerwG 04.07.1986 - 4 C 31/84] zu § 48 Abs. 2 BBergG; vgl. auch OVG Lüneburg, Urteil vom 30. September 1971 - OVGE 27, 486 ).

  • BVerwG, 27.06.1986 - 4 B 57.86

    Wasserrecht - Wohl der Allgemeinheit - Versagung der Erlaubnis

    Auszug aus BVerwG, 17.03.1989 - 4 C 30.88
    In dieser Weise mag die bisherige Rechtsprechung des erkennenden Senats (vgl. BVerwG, Urteil vom 10. Februar 1978 - BVerwG 4 C 25.75 - a.a.O.; vgl. ferner Beschluß vom 27. Juni 1986 - BVerwG 4 B 57.86 - NuR 1987, 375 = ZfW 1987, 53) zwar zumeist verstanden worden sein.
  • BVerwG, 16.03.2006 - 4 A 1075.04

    Ziel der Raumordnung; gebietsscharfe Standortvorgaben für eine

    Er hat die Schutzrichtung der Norm darin erkannt, unabhängig von konkreten Nutzungsabsichten oder Bewirtschaftungszielen schädliche Verunreinigungen ebenso wie sonstige nachteilige Veränderungen der physikalischen, chemischen oder biologischen Beschaffenheit des Wassers zu verhüten, damit dieses äußerst sensible Umweltmedium über den gegenwärtigen Bedarf hinaus als intaktes Trinkwasserreservoir auch für die Zukunft erhalten bleibt (vgl. BVerwG, Urteile vom 16. November 1973 - BVerwG 4 C 44.69 - DÖV 1974, 207, vom 18. September 1987 - BVerwG 4 C 36.84 - ZfW 1988, 344, 346 und vom 17. März 1989 - BVerwG 4 C 30.88 - BVerwGE 81, 347, 350 ff.).
  • BVerwG, 22.10.2015 - 7 C 15.13

    Wasserrückhaltung; Polder; Altrip; Überschwemmung; Grundwasser;

    Der nähere Inhalt des Begriffs des Wohls der Allgemeinheit ist nur schwer zu bestimmen; er bedarf wegen seiner Abstraktheit der Konkretisierung (vgl. BVerwG, Urteil vom 17. März 1989 - 4 C 30.88 - BVerwGE 81, 347 zu § 6 Abs. 1 WHG a.F).
  • BVerwG, 19.12.1997 - 8 B 234.97

    Abwasserbeseitigungsanlage; Anschluß- und Benutzungszwang; Befreiung.

    Schutzgut der öffentlichen Abwasserbeseitigung ist die Sauberkeit des Grundwassers im Interesse des Allgemeinwohls, namentlich der Volksgesundheit (vgl. etwa Urteile vom 17. März 1989 - BVerwG 4 C 40.88 - BVerwGE 81, 347 und vom 24. Januar 1992 - BVerwG 7 C 38.90 Buchholz 316 § 49 VwVfG Nr. 25 S. 6 m.w.N.).
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