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   BVerwG, 11.04.1986 - 4 C 53.82   

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BVerwG, 11.04.1986 - 4 C 53.82 (https://dejure.org/1986,372)
BVerwG, Entscheidung vom 11.04.1986 - 4 C 53.82 (https://dejure.org/1986,372)
BVerwG, Entscheidung vom 11. April 1986 - 4 C 53.82 (https://dejure.org/1986,372)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Aufhebung - Planfeststellungsbeschluss - Aufgabe des Straßenbauvorhabens - Durchführung der Maßnahme - Bestandskraft - Bundesautobahn - Bundesstraße - Aufhebungsanspruch - Betroffene Anlieger

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1986, 834
  • DVBl 1986, 1007
  • BauR 1986, 561
 
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Wird zitiert von ... (33)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerwG, 22.03.1985 - 4 C 15.83

    Planrechtfertigung als "Gebotensein" nach den Zielen des FStrG; Abgrenzung zur

    Auszug aus BVerwG, 11.04.1986 - 4 C 53.82
    Wenn in der bundesgesetzlich fortgeschriebenen Bedarfsplanung für eine Bundesfernstraße ein geringeres Verkenrsbedürfnis zugrunde gelegt und anstelle einer Bundesautobahn eine Bundesstraße für ausreichend erachtet wird, wirkt sich dies nicht unmittelbar auf die Zulässigkeit der konkreten Straße aus (im Anschluß an BVerwGE 71, 166).

    Nicht zu teilen vermag der Senat erstens die Rechtsauffassung des Berufungsgerichts, daß für das Planungsvorhaben jedenfalls seit dem 1. Januar 1981 die Planrechtfertigung (vgl. dazu BVerwGE 71, 166 [BVerwG 22.03.1985 - 4 C 15/83]) schon deshalb nicht mehr gegeben sei, weil der Bundesgesetzgeber durch den Erlaß des zu diesem Zeitpunkt in Kraft getretenen Zweiten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über den Ausbau der Bundesfernstraßen in den Jahren 1971 bis 1985 vom 25. August 1980 (BGBl. I S. 1614) - 2. FStrAbÄndG - zum Ausdruck gebracht habe, daß für den hier betroffenen Streckenabschnitt ein Bedürfnis für den Bau einer vierstreifigen Bundesautobahn nicht bestehe, vielmehr die Anlage einer zweistreifigen Bundesstraße genüge.

    Die Frage nach der Planrechtfertigung ist nämlich grundsätzlich nicht schon nach der Bedarfsplanung des Bundes zu beantworten, wie sie im Fernstraßenausbaugesetz festgelegt ist (vgl. BVerwGE 71, 166 [BVerwG 22.03.1985 - 4 C 15/83]).

    Zwar erzeugt die gesetzliche Bedarfsplanung, die auf einer Analyse der Verkehrsbedürfnisse und einer Abwägung der Verkehrsinteressen mit anderen öffentlichen Belangen beruht, ein gewichtiges Indiz für das Vorhandensein der Planrechtfertigung (BVerwGE 71, 166 [BVerwG 22.03.1985 - 4 C 15/83]).

    Unmittelbare rechtliche Auswirkung etwa im Sinne einer gesetzgeberischen (Teil-)Aussage über die Zulässigkeit oder Unzulässigkeit einer konkreten Straße entfalten die Ausbaugesetze nicht (BVerwGE 71, 166 [BVerwG 22.03.1985 - 4 C 15/83]; Beschluß des Senats vom 19. September 1985 - BVerwG 4 B 86.85 - S. 29 und vom 12. August 1983 - BVerwG 4 B 16.83 - ).

  • BVerfG, 12.11.1974 - 1 BvR 32/68

    Rückenteignung

    Auszug aus BVerwG, 11.04.1986 - 4 C 53.82
    Die hierzu in Art. 14 Abs. 3 Satz 1 GG gegebene verfassungsrechtliche Ermächtigung besteht nicht bereits dann, wenn ein Vorhaben beabsichtigt, sondern erst dann, wenn es auf der Grundlage legitimer Zwecksetzung auch ausgeführt wird (vgl. BVerfGE 38, 175 [BVerfG 12.11.1974 - 1 BvR 32/68]).

    Wird der Zweck der Enteignung nicht verwirklicht, so hat der betroffene Eigentümer ein verfassungsrechtlich gewährleistetes Recht auf Rückübereignung (vgl. BVerfGE 38, 175 [BVerfG 12.11.1974 - 1 BvR 32/68]).

  • BVerwG, 19.09.1985 - 4 B 86.85

    Anfechtung eines Planfeststellungsbeschlusses - Anwendbarkeit des § 28 VwVfG im

    Auszug aus BVerwG, 11.04.1986 - 4 C 53.82
    Unmittelbare rechtliche Auswirkung etwa im Sinne einer gesetzgeberischen (Teil-)Aussage über die Zulässigkeit oder Unzulässigkeit einer konkreten Straße entfalten die Ausbaugesetze nicht (BVerwGE 71, 166 [BVerwG 22.03.1985 - 4 C 15/83]; Beschluß des Senats vom 19. September 1985 - BVerwG 4 B 86.85 - S. 29 und vom 12. August 1983 - BVerwG 4 B 16.83 - ).

    Mit der Aufhebung des - und zwar auch des vor Beginn der Bauarbeiten aufgegebenen - Planfeststellungsbeschlusses wird in der gebotenen Weise sichergestellt, daß die aufgrund eines solchen Beschlusses grundsätzlich zulässige Enteignung (vgl. § 19 Abs. 1 und 2 FStrG) nunmehr ausgeschlossen ist (Beschluß des Senats vom 19. September 1985 - BVerwG 4 B 86.85 - S. 30).

  • BVerwG, 23.01.1981 - 4 C 4.78

    Immissionsschutz - Öffentliche Straßen - Lärmschutz - Planfeststellung - Widmung

    Auszug aus BVerwG, 11.04.1986 - 4 C 53.82
    Dennoch gebietet das durch § 17 Abs. 1 FStrG vorgeschriebene Abwägungsgebot, schon bei der Planung die unterschiedlichen Qualifikationsmerkmale dieser beiden Arten von Bundesfernstraßen zu berücksichtigen (vgl. Urteil des Senats vom 11. November 1983 - BVerwG 4 C 40 und 41.80 - ; vgl. ferner Urteil vom 23. Januar 1981 - BVerwG 4 C 4.78 - <BVerwGE 61, 295 (297) [BVerwG 23.01.1981 - 4 C 4/78]>).
  • BVerwG, 12.08.1983 - 4 B 16.83
    Auszug aus BVerwG, 11.04.1986 - 4 C 53.82
    Unmittelbare rechtliche Auswirkung etwa im Sinne einer gesetzgeberischen (Teil-)Aussage über die Zulässigkeit oder Unzulässigkeit einer konkreten Straße entfalten die Ausbaugesetze nicht (BVerwGE 71, 166 [BVerwG 22.03.1985 - 4 C 15/83]; Beschluß des Senats vom 19. September 1985 - BVerwG 4 B 86.85 - S. 29 und vom 12. August 1983 - BVerwG 4 B 16.83 - ).
  • BVerwG, 03.11.2020 - 9 A 7.19

    Feste Fehmarnbeltquerung: Bundesverwaltungsgericht weist Klagen ab

    Die vorgenannten Vorschriften sind lediglich eine Reaktion des Gesetzgebers (vgl. BT-Drs. 11/6805 S. 67) auf die vormalige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, die in den Bedarfsplänen eine die Verwaltung nur intern bindende Regelung vor allem im Hinblick auf haushaltsmäßige und zeitliche Prioritäten sah (BVerwG, Urteile vom 22. März 1985 - 4 C 15.83 - BVerwGE 71, 166 , vom 6. Dezember 1985 - 4 C 59.82 - BVerwGE 72, 282 und vom 11. April 1986 - 4 C 53.82 - Buchholz 407.4 § 18c FStrG Nr. 1 S. 3).
  • BVerwG, 03.11.2020 - 9 A 12.19

    Feste Fehmarnbeltquerung: Bundesverwaltungsgericht weist Klagen ab

    Die vorgenannten Vorschriften sind lediglich eine Reaktion des Gesetzgebers (vgl. BT-Drs. 11/6805 S. 67) auf die vormalige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, die in den Bedarfsplänen eine die Verwaltung nur intern bindende Regelung vor allem im Hinblick auf haushaltsmäßige und zeitliche Prioritäten sah (BVerwG, Urteile vom 22. März 1985 - 4 C 15.83 - BVerwGE 71, 166 , vom 6. Dezember 1985 - 4 C 59.82 - BVerwGE 72, 282 und vom 11. April 1986 - 4 C 53.82 - Buchholz 407.4 § 18c FStrG Nr. 1 S. 3).
  • VGH Hessen, 06.12.1988 - 2 UE 427/85

    Zur fernstraßenrechtlichen Planfeststellung - Qualifizierung als Bundesfernstraße

    Obwohl die Feststellung des Plans für den Bau oder die wesentliche Änderung einer Straße und die später vorzunehmende Einstufung dieses Verkehrsweges zwei rechtlich selbständige Hoheitsakte darstellen, bedarf die Planfeststellung jedenfalls für den Bau neuer Straßen eines klassifizierungsrechtlichen Anknüpfungspunktes (vgl.BVerwG, Urteil vom 11. April 1986, ... NVwZ 86, 834, 835; Senatsurteil vom 26. November 1985 ... -- II OE 45/83 --, UPR 87, 80 -- LS --).

    § 18 c FStrG hat zwar in erster Linie Veränderungen bestandskräftiger Pläne im Auge, gilt aber auch für die Änderung erlassener, aber noch nicht bestandskräftiger Planfeststellungsbeschlüsse (BVerwG, Urteil vom 11. April 1986, NVwZ 86, 834, 835), während Planänderungen vor Erlaß des Beschlusses nach Maßgabe des § 18 FStrG zu vollziehen sind.

    Schließlich stellt auch die Ausweisung der A 661/66 im Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen ein wichtiges Indiz für das Vorhandensein der Planrechtfertigung dar (vgl. BVerwG, Urteile vom 22. März 1985, BVerwGE 71, 166, 169 f., 6. Dezember 1985, BVerwGE 72, 282, 287, und 11. April 1986, NVwZ 86, 834; ferner Kühling, Fachplanungsrecht, 1988, Rdnr. 408).

    Diese Vorschrift zielt darauf ab, bei einer nachträglichen wesentlichen Änderung der Planungsgrundlagen durch förmlichen Bescheid klare Verhältnisse zu schaffen (BVerwG, Urteil vom 11. April 1986, NVwZ 86, 834, 835).

    Aus diesem gesetzgeberischen Anliegen folgt, daß § 18 d FStrG auf erlassene, aber noch nicht bestandskräftige Pläne entsprechend anzuwenden ist, und zwar mit der Maßgabe, daß bei endgültiger Aufgabe des Vorhabens der Beschluß (nachträglich) rechtswidrig wird und auf die Anfechtungsklage eines Planbetroffenen hin aufzuheben ist (BVerwG, Urteil vom 11. April 1986, a.a.O., S. 834 f.).

  • BVerwG, 20.10.1989 - 4 C 12.87

    Planänderung von "unwesentlicher Bedeutung" im Fernstraßenrecht; Zumutbarkeit von

    Der erkennende Senat hat zu § 18 d FStrG eine entsprechende Auffassung bereits in seinem Urteil vom 11. April 1986 - BVerwG 4 C 53.82 - Buchholz 407.4 § 18 c FStrG Nr. 1 = NVwZ 1986, 834 = DVBl. 1986, 1007 = UPR 1986, 383 vertreten.

    Diese rechtliche Beurteilung des fortgeschriebenen Bedarfsplans hat der erkennende Senat inzwischen auf einen Fall der Abstufung übertragen (BVerwG, Urteil vom 11. April 1986 - BVerwG 4 C 53.82 - Buchholz 407.4 § 18 c FStrG Nr. 1 = NVwZ 1986, 834 = DVBl. 1986, 1007; vgl. ferner Beschluß vom 12. August 1983 - BVerwG 4 B 16.83 - Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 53; Beschluß vom 19. September 1985 - BVerwG 4 B 86.85 - unveröffentl.).

  • BVerwG, 24.11.1989 - 4 C 41.88

    Fernstraßenrechtliche Planfeststellung - Längsgeteilte Bundesautobahn -

    Dieser Auffassung ist zu folgen; sie stimmt im Ergebnis mit der Rechtsprechung des erkennenden Senats überein (vgl. BVerwG, Urteil vom 22. März 1985 - BVerwG 4 C 15.83 - BVerwGE 71, 166 [BVerwG 22.03.1985 - 4 C 15/83]; Urteil vom 6. Dezember 1985 - BVerwG 4 C 59.82 - BVerwGE 72, 282 [BVerwG 06.12.1985 - 4 C 59/82]; Urteil vom 11. April 1986 - BVerwG 4 C 53.82 - Buchholz 407.4 § 18 c FStrG Nr. 1 = NVwZ 1986, 834).
  • VGH Bayern, 08.01.2009 - 8 A 06.40018

    Klage gegen Flughafenumbau Augsburg erfolglos

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zum seinerzeit gültigen § 18d FStrG i.d.F. des Bundesfernstraßengesetzes vom 1. Oktober 1974 (BGBl I S. 2413), der die entsprechende Konstellation im Fernstraßenrecht regelte, ist die Planfeststellungsbehörde bei endgültiger Aufgabe eines planfestgestellten Vorhabens nicht nur im öffentlichen Interesse, sondern auch im Interesse der planbetroffenen Grundstückseigentümer verpflichtet, durch Aufhebung des für das Vorhaben erlassenen Planfeststellungsbeschlusses klare Verhältnisse zu schaffen (vgl. BVerwG vom 11.4.1986 NVwZ 1986, 834).

    Denn allein mit dieser Aufhebung wird in der gebotenen Weise sichergestellt, dass die aufgrund des Planfeststellungsbeschlusses grundsätzlich zulässige Enteignung nunmehr ausgeschlossen ist (vgl. BVerwG vom 11.4.1986 a.a.O. S. 836).

    1.4.3 Ein Fall, in dem die nachträgliche Änderung einer Planung sich aus Rechtsgründen als endgültige Aufgabe des zunächst planfestgestellten Vorhabens darstellt (vgl. BVerwG vom 11.4.1986 a.a.O. für den Fall des Baus einer Bundesstraße anstelle einer zunächst geplanten Autobahn), liegt hier nicht vor.

    So hat das Bundesverwaltungsgericht etwa im zitierten Fall seine Einschätzung, dass der festgestellte Plan zur Errichtung einer Autobahn als endgültig aufgegeben angesehen werden müsse, wenn stattdessen (nur) eine Bundesstraße errichtet werde, mit den grundlegend unterschiedlichen Anforderungen an die Abwägung verschiedener Trassenalternativen bei Autobahnen und Bundesstraßen begründet (vgl. BVerwG vom 11.4.1986 a.a.O. S. 835).

  • BVerwG, 03.11.2020 - 9 A 9.19

    Feste Fehmarnbeltquerung: Bundesverwaltungsgericht weist Klagen ab

    Die vorgenannten Vorschriften sind lediglich eine Reaktion des Gesetzgebers (vgl. BT-Drs. 11/6805 S. 67) auf die vormalige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, die in den Bedarfsplänen eine die Verwaltung nur intern bindende Regelung vor allem im Hinblick auf haushaltsmäßige und zeitliche Prioritäten sah (BVerwG, Urteile vom 22. März 1985 - 4 C 15.83 - BVerwGE 71, 166 , vom 6. Dezember 1985 - 4 C 59.82 - BVerwGE 72, 282 und vom 11. April 1986 - 4 C 53.82 - Buchholz 407.4 § 18c FStrG Nr. 1 S. 3).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.10.2005 - 11 A 1751/04

    Berufung der Stadt Voerde gegen die Steinkohlegewinnung im Bergwerk Walsum

    Unterstellt, ein solcher grundsätzlich auf Verpflichtung gerichteter Anspruch wäre schon im Rahmen einer Anfechtungsklage gegen einen Planfeststellungsbeschluss unmittelbar durchsetzbar, dafür OVG Lüneburg, Urteil vom 11. Dezember 2000 - 12 K 3200/99 -, Jurisdokument, unter Berufung auf das Urteil des BVerwG vom 11. April 1986 - 4 C 53.82 -, NVwZ 1986, 834 (836), zu § 18d FStrG a.F., und die Klägerin würde durch den Fortbestand der bergrechtlichen Planfeststellung in einer wehrfähigen Rechtsposition betroffen, liegen jedenfalls die Tatbestandsvoraussetzungen dieser Norm nicht vor.

    Da die von dem Plan Betroffenen nicht auf unabsehbare Zeit durch die Rechtswirkungen des Beschlusses gebunden werden dürfen, vgl. BVerwG, Urteil vom 11. April 1986 - 4 C 53.82 -, a.a.O.; s.a. Bonk/Neumann, in: Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, Kommentar, 2001, § 77 Rdnrn. 2 ff. und 9, wird die Bergbehörde aber alsbald tätig werden müssen und die Beigeladene ggfs. zur Vorlage eines geänderten Rahmenbetriebsplans aufzufordern haben, um den Planbetroffenen Rechtsklarheit zu verschaffen.

  • BVerwG, 03.11.2020 - 9 A 11.19

    Feste Fehmarnbeltquerung: Bundesverwaltungsgericht weist Klagen ab

    Die vorgenannten Vorschriften sind lediglich eine Reaktion des Gesetzgebers (vgl. BT-Drs. 11/6805 S. 67) auf die vormalige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, die in den Bedarfsplänen eine die Verwaltung nur intern bindende Regelung vor allem im Hinblick auf haushaltsmäßige und zeitliche Prioritäten sah (BVerwG, Urteile vom 22. März 1985 - 4 C 15.83 - BVerwGE 71, 166 , vom 6. Dezember 1985 - 4 C 59.82 - BVerwGE 72, 282 und vom 11. April 1986 - 4 C 53.82 - Buchholz 407.4 § 18c FStrG Nr. 1 S. 3).
  • VG Hamburg, 05.09.2022 - 15 K 1088/19

    Erfolglose Klage eines in Finkenwerder ansässigen Klägers gegen den

    Zwar kann nach aktueller Rechtsprechung weder die fehlende Verwirklichung noch die Funktionslosigkeit noch die endgültige Aufgabe eines Vorhabens im Wege der Anfechtungsklage geltend gemacht werden und zur unmittelbaren Aufhebung eines Planfeststellungsbeschlusses durch das Gericht führen (so aber für die endgültige Aufgabe noch BVerwG, Urteil vom 11.4.1986, 4 C 53/82, juris Rn. 13; daran anschließend Nieds. OVG, Urteil vom 11.12.2000, 12 K 3200/99, Rn. 71).

    Funktionslosigkeit meint allein den Fall, dass ein Planfeststellungsbeschluss durch die Veränderung äußerer Umstände überholt worden ist, nicht aber die Aufgabe der damit verfolgten politischen oder unternehmerischen Ziele (vgl. zum Fernstraßenrecht BVerwG, Urteil vom 11.4.1986, 4 C 53/82, juris Rn. 15).

    Dass der Planfeststellungsbeschluss noch nicht bestandskräftig geworden ist, steht der Anwendung dieser Vorschrift nicht entgegen (BVerwG, Urteil vom 11.4.1986, 4 C 53/82, juris Rn. 16).

  • BVerwG, 07.11.1996 - 4 B 170.96

    Luftverkehrsrecht - Rechtsqualität einer Änderungsgenehmigung nach § 8 Abs. 5 S.

  • BVerwG, 03.05.1988 - 4 C 26.84

    Planrechtfertigung im Straßenrecht; Bestimmtheitsgrundsatz

  • OVG Niedersachsen, 26.11.2009 - 7 KS 8/09

    Aufhebung eines Planfeststellungsbeschlusses bei endgültiger Aufgabe des

  • BVerwG, 10.11.2004 - 4 B 57.04

    Planfeststellungsbeschluss; Planaufhebung; Planänderung; Zusammentreffen mehrerer

  • OVG Niedersachsen, 11.12.2000 - 12 K 3200/99

    Aufhebungsanspruch; Flugplatz; Konversion; Militärflugplatz; Mitbenutzung;

  • BVerwG, 03.04.1990 - 4 B 50.89

    Prüfungsumfang bei Klage auf Aufhebung eines straßenrechtlichen

  • BVerwG, 08.03.1995 - 4 A 2.95

    Planfeststellungsverfahren - Luftverkehrsrechtliche Genehmigung -

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.03.2006 - 11 A 1752/04

    Anspruch privater Grundbesitzer auf Teilaufhebung eines bergrechtlichen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.09.2009 - 11 D 33/08

    Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss für den Neubau der A 40 in Tunnellage

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.12.1999 - 20 D 5/99

    Aufhebung eines Planfeststellungsbeschlusses für den Verkehrsflughafen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.12.1999 - 20 D 181/98

    Aufhebung eines Planfeststellungsbeschlusses für den Verkehrsflughafen

  • VGH Hessen, 20.04.1990 - 2 R 3132/89

    Einfluß einer geänderten Kommunalen Verkehrskonzeption auf einen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.12.1999 - 20 D 10/99

    Aufhebung eines Planfeststellungsbeschlusses für den Verkehrsflughafen

  • BVerwG, 23.11.1992 - 4 B 188.92
  • OVG Schleswig-Holstein, 25.05.2004 - 4 LB 27/03

    Planfeststellung, Teilaufhebung, Änderung

  • VGH Hessen, 11.11.1993 - 5 UE 441/88

    Vollzugs-Folgenbeseitigungsanspruch gegenüber abfallrechtlichem

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.09.2003 - 11 D 53/00
  • VGH Hessen, 16.06.1992 - 2 UE 1237/87

    Planfeststellung einer Bundesfernstraße - Abwägungsgebot

  • BVerwG, 03.04.1990 - 4 B 35.89

    Verpflichtung zur Vornahme von Lärmschutzmaßnahmen zur Sicherstellung der

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.02.2022 - 11 D 171/20

    Erteilung einer planungsrechtlichen Zulassungsentscheidung für ein Bauvorhaben

  • VGH Baden-Württemberg, 01.10.1998 - 5 S 1358/97

    Rechte mittelbar Betroffener bei endgültiger Aufgabe des planfestgestellten

  • VGH Hessen, 16.06.1992 - 2 UE 1238/87

    Planfeststellung für Bundesstraße

  • VG Darmstadt, 16.04.1997 - 2 E 353/96

    Klage eines Anliegers gegen die Aufhebung eines Planfeststellungsbeschlusses;

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