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   BVerwG, 11.11.1970 - IV C 79.68   

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BVerwG, 11.11.1970 - IV C 79.68 (https://dejure.org/1970,77)
BVerwG, Entscheidung vom 11.11.1970 - IV C 79.68 (https://dejure.org/1970,77)
BVerwG, Entscheidung vom 11. November 1970 - IV C 79.68 (https://dejure.org/1970,77)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Rechtsmittel

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BBauG § 15; BBauG § 17
    Anrechnung des Zeitablaufs bei Verhängung einer Veränderungssperre während des Verwaltungsstreitverfahrens

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1971, 445
  • DVBl 1971, 468
  • BB 1971, Beil. 3
  • DÖV 1971, 245
  • DÖV 1971, 468
  • BauR 1971, 34
 
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Wird zitiert von ... (68)Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerwG, 10.05.1968 - IV C 8.67

    Wesen einer Bebauungsgenehmigung - Bebauungsgenehmigung als eine auf bestimmte

    Auszug aus BVerwG, 11.11.1970 - IV C 79.68
    Die Bebauungsgenehmigung ist ein vorweggenommener Teil der Baugenehmigung (vgl. Urteil vom 10. Mai 1968 - BVerwG IV C 8.67 - [DÖV 1969, 143]) und damit eine "Entscheidung über die Zulässigkeit baulicher Anlagen im Einzelfall" (§ 15 BBauG).
  • BVerwG, 01.12.1967 - IV B 11.67

    Rechtswirkung einer nach § 21 BBauG erteilten Bodenverkehrsgenehmigung

    Auszug aus BVerwG, 11.11.1970 - IV C 79.68
    Die Zulässigkeit und Beachtlichkeit einer derart nachträglich verhängten Veränderungsperre begegnet als solche weder baurechtlich noch prozeßrechtlich begründeten Bedenken (vgl. dazu die Beschlüsse des Senats vom 1. Dezember 1967 - BVerwG IV B 11.67 - [DRS 16, 107] und vom 11. Dezember 1967 - BVerwG IV B 25.67 - [Buchholz BVerwG 406.11, § 14 BBauG Nr. 3]).
  • BVerwG, 10.09.1976 - IV C 39.74

    Zulässigkeit, Erneuerung und

    Auf diese Veränderungssperre ist in der vorliegenden Entscheidung abzustellen (vgl. dazu insbesondere die Urteile vom 2. Juli 1963 - BVerwG I C 110.62 in Buchholz 406.11 § 35 BBauG Nr. 6 S. 14 [15], vom 7. Februar 1964 - BVerwG I C 104.61 - in Buchholz 406.11 § 31 BBauG Nr. 1 S. 1 [3], vom 11. November 1970 - BVerwG IV C 79.68 - in Buchholz 406.11 § 17 BBauG Nr. 1 S. 1 f., vom 1. Dezember 1974 - BVerwG IV C 6.71 - [a.a.O.] sowie die Beschlüsse vom 1. Dezember 1967 - BVerwG IV B 11.67 - in Buchholz 406.11 § 14 BBauG Nr. 2 S. 3 [5] und vom 11. Dezember 1967 - BVerwG IV B 25.67 - in Buchholz 406.11 § 14 BBauG Nr. 3 S. 6 [7]).

    Eine solche Veränderungssperre ist vielmehr unzulässig und infolgedessen unwirksam (vgl. Urteil vom 11. November 1970 - BVerwG IV C 79.68 - in Buchholz 406.11 § 17 BBauG Nr. 1 S. 1 [4]).

    Der erkennende Senat hat dazu in seinem Urteil vom 11. November 1970 - BVerwG IV C 79.68 - (Buchholz 406.11 § 17 BBauG Nr. 1 S. 1 [2]) entschieden, daß § 17 Abs. 1 Satz 2 BBauG auf die Fälle einer sogenannten faktischen Zurückstellung - dh wenn "ein Genehmigungsantrag nicht hinreichend zügig bearbeitet, sonstwie verzögert oder rechtswidrig abgelehnt wird" (a.a.O.) - entsprechende Anwendung findet.

  • BVerwG, 27.07.1990 - 4 B 156.89

    Rechtmäßigkeit der Nichtzulassung einer Revision - Voraussetzungen für die

    Die Klägerinnen halten für grundsätzlich klärungsbedürftig, ob auf der Grundlage des § 17 Abs. 1 Satz 3 BauGB bei der Berechnung des Zeitraums, nach dessen Ablauf ihnen unter Berücksichtigung einer vorangegangenen faktischen Zurückstellung ihres Baugesuchs die Wirkungen der Veränderungssperre in entsprechender Anwendung des § 17 Abs. 1 Satz 2 BauGB nicht mehr entgegengehalten werden dürfen (vgl. dazu Urteile vom 11. November 1970 - BVerwG 4 C 79.68 - Buchholz 406.11 § 17 BBauG Nr. 1 = BRS 23, Nr. 88 und vom 10. September 1976 - BVerwG 4 C 39.74 - Buchholz 406.11 § 14 BBauG Nr. 7 , insoweit in BVerwGE 51, 121 nicht abgedruckt), ohne weiteres auf eine Dreijahresfrist für die Geltung der Veränderungssperre abgestellt werden dürfe.

    Zur Frage, ob die Verlängerungsmöglichkeit nach § 17 Abs. 1 Satz 3 BBauG/BauGB bei der Bestimmung des Zeitpunkts zu berücksichtigen ist, von dem an eine Veränderungssperre in entsprechender Anwendung des § 17 Abs. 1 Satz 2 BBauG/BauGB einem einzelnen Grundstückseigentümer infolge einer der Veränderungssperre vorausgehenden faktischen Zurückstellung seines Baugesuchs nicht mehr entgegengehalten werden kann, enthält das von den Klägerinnen genannte Urteil vom 11. November 1970 - BVerwG 4 C 79.68 - (a.a.O.) keine Aussage.

  • VGH Baden-Württemberg, 26.05.2020 - 8 S 1081/19

    Unzulässige Einschränkung durch Festsetzung eines Gewerbegebiets - Anrechnung von

    Vor dem Hintergrund dieser Grundsätze geht das Bundesverwaltungsgericht in ständiger Rechtsprechung (vgl. grundlegend BVerwG, Urteil vom 11.11.1970 - IV C 79.68 -, Buchholz 406.11 § 17 BBauG Nr. 1 S. 2 sowie Beschlüsse vom 27.04.1992 - 4 NB 11.92 -, Buchholz 406.11 § 17 BauGB Nr. 5, vom 05.05.2011 - 4 B 12.11 -, BRS 78 Nr. 130 und vom 21.03.2013 - 4 B 1.13 -, BauR 2013, 1254; hierzu auch VGH Baden-Württemberg, Urteile vom 09.09.2015 - 3 S 276/15 -, VBlBW 2016, 27, vom 28.10.1999 - 5 S 439/98 -, BRS 62 Nr. 121, und vom 11.02.1993 - 5 S 2471/92 -, VBlBW 1993, 348; Senatsurteil vom 10.12.1993, a.a.O.; grds. ablehnend Sennekamp, in: Brügelmann, BauGB, 113. Lfg.

    Ein Lückenschluss durch entsprechende Heranziehung des § 17 Abs. 1 Satz 2 BauGB rechtfertigt sich unter derartigen Voraussetzungen auch durch den Erst-Recht-Schluss, dass die Verwaltung, wenn sie sich - bei direkter Anwendung des § 17 Abs. 1 Satz 2 BauGB - schon nach § 15 BauGB zulässige Verzögerungen anrechnen lassen muss, dies im gleichen Umfang für Verzögerungen gelten muss, die sie auf rechtswidrige Weise erreicht (vgl. BVerwG, Urteil vom 11.11.1970, a.a.O. = juris Rn. 18).

    Das Bundesverwaltungsgericht hatte vielmehr Fälle im Blick, in denen Ablehnungsentscheidungen greifbar rechtswidrig auf künftige Planungsabsichten gestützt werden (vgl. insoweit den Sachverhalt in BVerwG, Urteil vom 11.11.1970, a.a.O. = juris Rn. 2).

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