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   BVerwG, 23.02.1979 - IV C 86.76   

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BVerwG, 23.02.1979 - IV C 86.76 (https://dejure.org/1979,77)
BVerwG, Entscheidung vom 23.02.1979 - IV C 86.76 (https://dejure.org/1979,77)
BVerwG, Entscheidung vom 23. Februar 1979 - IV C 86.76 (https://dejure.org/1979,77)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Bestandsschutz im Rahmen einer Untersagungsverfügung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1980, 252
  • MDR 1979, 784
  • DÖV 1979, 601
  • BauR 1979, 228
  • ZfBR 1979, 177
 
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Wird zitiert von ... (131)Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerwG, 21.11.1968 - II C 100.65

    Anwendungsbereich der Regeln des prima-facie-Beweises - Anscheinsbeweis bei

    Auszug aus BVerwG, 23.02.1979 - 4 C 86.76
    Der Anscheinsbeweis kommt nur bei typischen Abläufen in Betracht; typisch in diesem Sinne kann nur ein Ablauf sein, der vom menschlichen Willen unabhängig ist, d.h. gleichsam mechanisch abrollt (im Anschluß an das Urteil vom 21. November 1968 - BVerwG II C 100.65 - Buchholz 310 § 86 VwGO Anhang Nr. 40 S. 2).

    Derart typisch kann nur ein Ablauf sein, der vom menschlichen Willen unabhängig ist, d.h. gleichsam mechanisch abrollt (vgl. Urteile vom 7. Dezember 1967 - BVerwG II C 127.64 - Buchholz 310 § 86 VwGO Anhang Nr. 37 S. 28 [29] und vom 21. November 1968 - BVerwG II C 100.65 - Buchholz 310 § 86 VwGO Anhang Nr. 40 S. 2).

  • BVerwG, 27.10.1970 - VI C 8.69

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

    Auszug aus BVerwG, 23.02.1979 - 4 C 86.76
    Da nämlich - was die Revision übersieht - auch die Unterlassungsklage die Durchführung eines Vorverfahrens nicht erforderte (vgl. §§ 68 ff. VwGO), kann den Feststellungsantrag nicht der Vorwurf treffen, daß mit ihm die Notwendigkeit eines Vorverfahrens umgangen werde (vgl. Urteile vom 27. Oktober 1970 - BVerwG VI C 8.69 - BVerwGE 36, 179 [181 f.] und vom 8. September 1972 - BVerwG IV C 17.71 - Buchholz 406.11 § 2 BBauG Nr. 10 S. 22 [25 f.]).
  • BVerfG, 16.06.1954 - 1 PBvV 2/52

    Baugutachten

    Auszug aus BVerwG, 23.02.1979 - 4 C 86.76
    § 54 RGaO ist mit dem Inkrafttreten des Grundgesetzes Landesrecht geworden und folglich irrevisibel (vgl. Urteil vom 26. Mai 1955 - BVerwG I C 86.54 - Buchholz RGaO Nr. 1 S. 1 [3 f.] in Verbindung mit BVerfG, Gutachten vom 16. Juni 1954 - 1 PBvV 2/52 - BVerfGE 3, 407 [430 ff.]).
  • BVerwG, 28.06.1956 - I C 93.54
    Auszug aus BVerwG, 23.02.1979 - 4 C 86.76
    Ein solcher Bestandsschutz wird - auf alles weitere kommt es hier nicht an - erreicht, wenn die Nutzung vor dem Eintritt ihrer (nachträglichen) materiellen Illegalität während eines beachtlichen Zeitraumes materiell legal geschah (vgl. Urteil vom 28. Juni 1956 - BVerwG I C 93.54 - BVerwGE 3, 351 [353 f.]).
  • BVerwG, 07.12.1967 - II C 127.64

    Beweis der Zustellung der Entlassungsurkunde aus dem Dienst als Stellvertretender

    Auszug aus BVerwG, 23.02.1979 - 4 C 86.76
    Derart typisch kann nur ein Ablauf sein, der vom menschlichen Willen unabhängig ist, d.h. gleichsam mechanisch abrollt (vgl. Urteile vom 7. Dezember 1967 - BVerwG II C 127.64 - Buchholz 310 § 86 VwGO Anhang Nr. 37 S. 28 [29] und vom 21. November 1968 - BVerwG II C 100.65 - Buchholz 310 § 86 VwGO Anhang Nr. 40 S. 2).
  • BVerwG, 16.05.1957 - I C 119.54
    Auszug aus BVerwG, 23.02.1979 - 4 C 86.76
    Sollte die weitere Sachaufklärung ergeben, daß die Klägerin vor 1961 mit der Stellplatznutzung begonnen hat und sollte sich auch die seinerzeitige Lage im Außengebiet bestätigen, würden - auf dem Boden des derzeitigen Sachstandes - alle weiteren Folgerungen des Berufungsgerichts dem Bundesrecht nicht widersprechen: § 3 BauRegVO war, wie das Berufungsgericht zu Recht annimmt, nur auf genehmigungsbedürftige bauliche Anlagen anwendbar (vgl. dazu das Urteil vom 25. Oktober 1956 - BVerwG I C 119.54 - Buchholz 406.21 § 3 BauRegVO Nr. 9 S. 13 [15]).
  • BVerwG, 08.09.1972 - IV C 17.71

    Verletzung der Planungshoheit einer Gemeinde durch Nichtberücksichtigung des

    Auszug aus BVerwG, 23.02.1979 - 4 C 86.76
    Da nämlich - was die Revision übersieht - auch die Unterlassungsklage die Durchführung eines Vorverfahrens nicht erforderte (vgl. §§ 68 ff. VwGO), kann den Feststellungsantrag nicht der Vorwurf treffen, daß mit ihm die Notwendigkeit eines Vorverfahrens umgangen werde (vgl. Urteile vom 27. Oktober 1970 - BVerwG VI C 8.69 - BVerwGE 36, 179 [181 f.] und vom 8. September 1972 - BVerwG IV C 17.71 - Buchholz 406.11 § 2 BBauG Nr. 10 S. 22 [25 f.]).
  • BVerwG, 26.05.1955 - I C 86.54
    Auszug aus BVerwG, 23.02.1979 - 4 C 86.76
    § 54 RGaO ist mit dem Inkrafttreten des Grundgesetzes Landesrecht geworden und folglich irrevisibel (vgl. Urteil vom 26. Mai 1955 - BVerwG I C 86.54 - Buchholz RGaO Nr. 1 S. 1 [3 f.] in Verbindung mit BVerfG, Gutachten vom 16. Juni 1954 - 1 PBvV 2/52 - BVerfGE 3, 407 [430 ff.]).
  • BVerwG, 13.04.1976 - 4 B 12.76

    Zulässigkeit der Feststellungsklage bei erst zukünftiger Eröffnung der

    Auszug aus BVerwG, 23.02.1979 - 4 C 86.76
    Ein solcher vorbeugender Ausspruch setzt ein entsprechend qualifiziertes Rechtsschutzinteresse voraus (vgl. Urteil vom 31. Januar 1975 - BVerwG IV C 46.72 - Buchholz 406.11 § 134 BBauG Nr. 2 S. 1 [7] und Beschluß vom 13. April 1976 - BVerwG IV B 12.76 - Buchholz 310 § 43 VwGO Nr. 50 S. 2 [3]).
  • BVerwG, 11.02.1977 - 4 C 8.75

    Untersagung einer

    Auszug aus BVerwG, 23.02.1979 - 4 C 86.76
    Er leitet aus der Vergangenheit ein Recht ab, das es ihm ermöglicht, sich gegen ein Beseitigungsverlangen durchzusetzen, obgleich die beanstandete Nutzung (derzeit) materiell rechtswidrig ist und dies an sich für eine Untersagung ausreicht (vgl. zu dieser Stellung des Bestandsschutzes insbesondere die Urteile vom 5. Juli 1974 - BVerwG IV C 76.71 - Buchholz 406.11 § 35 BBauG Nr. 112 S. 90 [93 f.] und vom 11. Februar 1977 - BVerwG IV C 8.75 - Buchholz 406.11 § 29 BBauG Nr. 21 S. 7 [11]).
  • BVerwG, 05.07.1974 - IV C 76.71

    Notwendige Beiladung der höheren Verwaltungsbehörde; Begriff der Ortsgebundenheit

  • BVerwG, 31.01.1975 - IV C 46.72

    Anfechtungsbefugnis bei nur an einen Miteigentümer gerichteten

  • OVG Thüringen, 18.12.2002 - 1 KO 639/01

    Bauplanungs-, Bauordnungs- und Städtebauförderungsrecht; Beseitigungsverfügung;

    Sie hindert daher den Erlass einer Beseitigungsverfügung nach § 77 Abs. 1 Satz 1 ThürBO, insoweit im Ergebnis vergleichbar dem auf Art. 14 Abs. 1 GG zurückgehenden Bestandsschutz als materiell-rechtliche Position; beruft sich ein Bauherr auf die Verjährung nach § 11 Abs. 3 der Verordnung über Bevölkerungsbauwerke, so macht er genauso wie derjenige, der sich auf Bestandsschutz beruft, ein "Gegenrecht" zur Beseitigungsverfügung geltend, allerdings mit der Folge, dass die Unaufklärbarkeit des Verjährungseintritts zu seinen Lasten geht (vgl. zum Bestandsschutz BVerwG, Beschluss vom 23. Februar 1979 - IV C 86.76- BRS 35 Nr. 206 = BauR 1979, 228; BVerwG, Beschluss vom 23. Dezember 1994 - 4 B 262.94 - zitiert nach JURIS).
  • VGH Baden-Württemberg, 09.11.2020 - 3 S 2590/18

    Nutzungsuntersagung einer baurechtswidrigen Vergnügungsstätte

    Denn wenn es nicht gelingt, das Vorliegen der Voraussetzungen des Bestandschutzes nachzuweisen, geht dies zu Lasten dessen, der sich hierauf beruft (BVerwG, Urt. v. 23.02.1979 - 4 C 86/76 -, NJW 1980, 252; Hessischer VGH, Beschl. v. 15.05.2018 - 3 A 395/15 -, juris m.w.N.; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 15.05.2020 - OVG 2 S 17/20 -, juris).
  • BSG, 17.11.2015 - B 1 KR 15/15 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Planbarkeit von Krankenhausleistungen -

    Er ist etwa von einfachen (vgl zB Vieweg, NJW 1982, 2473 mwN) und qualifizierten Erfahrungssätzen zu unterscheiden (vgl dazu und zur Notwendigkeit typischer, vom menschlichen Willen unabhängiger Vorgänge für den Anscheinsbeweis aufgrund eines qualifizierten Erfahrungssatzes BSG SozR 4-2500 § 275 Nr. 6, RdNr 14 mwN; BVerwG Buchholz 406.16 Eigentumsschutz Nr. 13 S 15 f = NJW 1980, 252; BVerwG Buchholz 310 § 86 VwGO Anh Nr. 40 S 2; Hauck in Hennig, SGG, Stand Juni 2015, § 103 RdNr 77 mwN).
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