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   VG Koblenz, 26.04.2010 - 4 K 1138/09.KO, 4 K 1138/09   

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https://dejure.org/2010,5861
VG Koblenz, 26.04.2010 - 4 K 1138/09.KO, 4 K 1138/09 (https://dejure.org/2010,5861)
VG Koblenz, Entscheidung vom 26.04.2010 - 4 K 1138/09.KO, 4 K 1138/09 (https://dejure.org/2010,5861)
VG Koblenz, Entscheidung vom 26. April 2010 - 4 K 1138/09.KO, 4 K 1138/09 (https://dejure.org/2010,5861)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zulässigkeit einer Leistungsklage auf Schutzmaßnahmen des Straßenbaulastträgers zugunsten eines Anliegergrundstücks; Verpflichtung des Straßenbaulastträgers zur Aufstellung von Schutzplanken zugunsten eines Anliegergrundstücks

  • RA Kotz

    Schutzplankenanbringung zum Schutz des Grundstücks - Anspruch?

  • streifler.de (Kurzinformation und Volltext)

    Baurecht: Bundesstraße: Kein Anspruch auf Schutzplanke für Grundstück

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • Justiz Rheinland-Pfalz (Pressemitteilung)

    Kein Anspruch auf Schutzplanke für Grundstück

  • ferner-alsdorf.de (Kurzinformation)

    Kein Anspruch auf Schutzplanke für Grundstück

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Keine Schutzplanke als Gebäudeschutz

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Grundstück an der Bundesstraße - Eigentümer hat trotz einiger Unfälle keinen Anspruch auf eine Schutzplanke

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Eigentümer hat keinen Anspruch auf Schutzplanke für Grundstück - Schutzmaßnahmen nur im Fall von Unfallhäufungen mit Personenschäden erforderlich

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 21.09.1984 - 4 C 51.80

    Nachbarrechtlicher Abwehranspruch gegen auf das Anliegergrundstück einwirkende

    Auszug aus VG Koblenz, 26.04.2010 - 4 K 1138/09
    Daraus folgt, dass auch die Geltendmachung von Abwehr-, Unterlassungs- bzw. Folgenbeseitigungsansprüchen gegenüber dem Bau und Betrieb öffentlicher Straßen dem öffentlichen Recht unterfällt und vor den Verwaltungsgerichten geltend zu machen ist (so schon BVerwG, Urteil vom 25.08.1971 - IV C 23.69 - NJW 1972, 160 und Urteil vom 21.09.1984 - 4 C 51.80, NJW 1985, 1481; Kopp/Schenke, Kommentar zur VwGO, 15. Aufl., § 40 VwGO Rn. 29 m.w.N.; Ehlers in: Schoch/Schmidt-Assmann/Pietzner, Loseblatt-Kommentar zur VwGO, § 40 VwGO Rn. 419ff. m.w.N.).

    Auch das Bundesverwaltungsgericht hält es für zulässig, zu Lasten des Straßenbaulastträgers außerhalb eines Planfeststellungsverfahrens Schutzauflagen durchzusetzen, ohne dass es hierfür einer ausdrücklichen gesetzlichen Regelung entsprechend § 74 Abs. 2 Nr. 2 VwVfG bzw. § 17 Abs. 4 FStrG a.F. bedarf (vgl. BVerwG, Urteile vom 22.02.1980 - IV C 24.77 - NJW 1981, 239, und vom 21.09.1984 - 4 C 51/80 - NJW 1985, 362).

    Die öffentlich-rechtlichen Abwehrrechte des Grundstückseigentümers sind nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts nicht beschränkt, vielmehr ist die Rechtslage vergleichbar mit der Situation im Privatrecht (vgl. BVerwG, Urteil vom 21.09.1984 - 4 C 51/80 - NJW 1985, 362).

    Ein solcher Anspruch könnte in Betracht kommen, wenn die Straße durch eine bauliche Veränderung an dieser zu einer Beeinträchtigung des Grundstücks geführt hätte (vgl. BVerwG, Urteile vom 21.09.1984 - 4 C 51/80 - NJW 1985, 1481, und vom 26.08.1993 - 4 C 24/91 - BVerwGE 94, 100).

  • VGH Baden-Württemberg, 28.08.1985 - 5 S 1064/85

    Beseitigung einer durch einen verengten öffentlichen Weg hervorgerufenen

    Auszug aus VG Koblenz, 26.04.2010 - 4 K 1138/09
    Grundlage des Abwehranspruchs des Klägers ist Art. 14 Grundgesetz - GG -, dessen Ausformung durch eine entsprechende Anwendung von § 1004 BGB angenommen werden kann (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 28.08.1985 - 5 S 1064/85 - AgrarR 1986, 241; OVG Bremen, Urteil vom 19.01.1993 - 1 BA 11/92 - NVwZ-RR 1993, 468).

    Der Kläger hat auch keinen Anspruch gegen den Beklagten auf Aufstellung der Schutzplanken zum Schutz seiner Grundstücksnutzung aus Art. 14 GG in entsprechender Anwendung von § 1004 BGB (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 28.08.1985 - 5 S 1064/85 - AgrarR 1986, 241; OVG Bremen, Urteil vom 19.01.1993 - 1 BA 11/92 - NVwZ-RR 1993, 468), bzw. in analoger erweiternder Anwendung von § 74 Abs. 2 S. 2, § 75 Abs. 2 VwVfG (BVerwG, Urteil vom 22.02.1980 - IV C 24.77 - NJW 1981, 239).

    Damit ist eine Zurechnung der Gefahrenlage zum Betrieb der Straße durchaus möglich (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 28.08.1985 - 5 S 1064/85 - AgrarR 1986, 241).

  • BVerwG, 22.02.1980 - 4 C 24.77

    Änderung einer Ortsdurchfahrt im Zuge einer Bundesstraße - Anspruch Dritter auf

    Auszug aus VG Koblenz, 26.04.2010 - 4 K 1138/09
    Auch das Bundesverwaltungsgericht hält es für zulässig, zu Lasten des Straßenbaulastträgers außerhalb eines Planfeststellungsverfahrens Schutzauflagen durchzusetzen, ohne dass es hierfür einer ausdrücklichen gesetzlichen Regelung entsprechend § 74 Abs. 2 Nr. 2 VwVfG bzw. § 17 Abs. 4 FStrG a.F. bedarf (vgl. BVerwG, Urteile vom 22.02.1980 - IV C 24.77 - NJW 1981, 239, und vom 21.09.1984 - 4 C 51/80 - NJW 1985, 362).

    Der Kläger hat auch keinen Anspruch gegen den Beklagten auf Aufstellung der Schutzplanken zum Schutz seiner Grundstücksnutzung aus Art. 14 GG in entsprechender Anwendung von § 1004 BGB (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 28.08.1985 - 5 S 1064/85 - AgrarR 1986, 241; OVG Bremen, Urteil vom 19.01.1993 - 1 BA 11/92 - NVwZ-RR 1993, 468), bzw. in analoger erweiternder Anwendung von § 74 Abs. 2 S. 2, § 75 Abs. 2 VwVfG (BVerwG, Urteil vom 22.02.1980 - IV C 24.77 - NJW 1981, 239).

  • OVG Bremen, 19.01.1993 - 1 BA 11/92

    Abwehranspruch; Nachbar; Schienenweg; Bahn; Zug; Schienenverkehr; Verkehrslärm;

    Auszug aus VG Koblenz, 26.04.2010 - 4 K 1138/09
    Grundlage des Abwehranspruchs des Klägers ist Art. 14 Grundgesetz - GG -, dessen Ausformung durch eine entsprechende Anwendung von § 1004 BGB angenommen werden kann (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 28.08.1985 - 5 S 1064/85 - AgrarR 1986, 241; OVG Bremen, Urteil vom 19.01.1993 - 1 BA 11/92 - NVwZ-RR 1993, 468).

    Der Kläger hat auch keinen Anspruch gegen den Beklagten auf Aufstellung der Schutzplanken zum Schutz seiner Grundstücksnutzung aus Art. 14 GG in entsprechender Anwendung von § 1004 BGB (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 28.08.1985 - 5 S 1064/85 - AgrarR 1986, 241; OVG Bremen, Urteil vom 19.01.1993 - 1 BA 11/92 - NVwZ-RR 1993, 468), bzw. in analoger erweiternder Anwendung von § 74 Abs. 2 S. 2, § 75 Abs. 2 VwVfG (BVerwG, Urteil vom 22.02.1980 - IV C 24.77 - NJW 1981, 239).

  • BVerwG, 25.08.1971 - IV C 23.69

    Straßenrecht, Folgenbeseitigung

    Auszug aus VG Koblenz, 26.04.2010 - 4 K 1138/09
    Daraus folgt, dass auch die Geltendmachung von Abwehr-, Unterlassungs- bzw. Folgenbeseitigungsansprüchen gegenüber dem Bau und Betrieb öffentlicher Straßen dem öffentlichen Recht unterfällt und vor den Verwaltungsgerichten geltend zu machen ist (so schon BVerwG, Urteil vom 25.08.1971 - IV C 23.69 - NJW 1972, 160 und Urteil vom 21.09.1984 - 4 C 51.80, NJW 1985, 1481; Kopp/Schenke, Kommentar zur VwGO, 15. Aufl., § 40 VwGO Rn. 29 m.w.N.; Ehlers in: Schoch/Schmidt-Assmann/Pietzner, Loseblatt-Kommentar zur VwGO, § 40 VwGO Rn. 419ff. m.w.N.).

    Eine Abwehrpflicht des Straßenbaulastträgers ist jedoch ausgeschlossen, wenn dem Kläger eine wesentliche (Mit-)Verantwortung für den derzeitigen störenden Zustand trifft (vgl. BVerwG, Urteil vom 25.08.1971 - IV C 23.69 - NJW 1972, 269; zum zivilrechtlichen Beseitigungsanspruch vgl. Bassenge in: Palandt, Kommentar zum BGB, § 1004 Rn. 44ff.; Medicus in: Münchner Kommentar zum BGB, § 1004 Rn. 81 ff.).

  • BVerwG, 26.08.1993 - 4 C 24.91

    Sackgasse Bargteheide - Zu den Voraussetzungen und Ausschlußgründen für einen

    Auszug aus VG Koblenz, 26.04.2010 - 4 K 1138/09
    Ein solcher Anspruch könnte in Betracht kommen, wenn die Straße durch eine bauliche Veränderung an dieser zu einer Beeinträchtigung des Grundstücks geführt hätte (vgl. BVerwG, Urteile vom 21.09.1984 - 4 C 51/80 - NJW 1985, 1481, und vom 26.08.1993 - 4 C 24/91 - BVerwGE 94, 100).
  • BVerwG, 07.09.1988 - 4 N 1.87

    Schallschutzfenster - Art. 12 GG, ausgleichspflichtige Inhaltsbestimmung, § 1

    Auszug aus VG Koblenz, 26.04.2010 - 4 K 1138/09
    Insoweit bedarf es auch im Öffentlichen Recht einer Aufklärung der Frage der Priorität von störender und gestörter Nutzung (vgl. BVerwG, Urteil vom 07.09.1988 - 4 N 1/87 - BVerwGE 80, 184).
  • VGH Hessen, 06.05.1993 - 6 UE 876/92

    Duldungspflicht des Grundstückseigentümers eines an einem Fußballplatz gelegenen

    Auszug aus VG Koblenz, 26.04.2010 - 4 K 1138/09
    Es kann weiterhin dahingestellt bleiben, ob eine mehr als nur unerhebliche und die Nutzung des Grundstücks tatsächlich oder voraussichtlich beeinträchtigende Einwirkung für den Abwehranspruch aus Gründen der Verhältnismäßigkeit zu fordern ist (vgl. HessVGH, Urteil vom 06.05.1993 - 6 UE - 876/92 - NJW 1993, 3088).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 25.04.2012 - 7 A 10976/11

    Keine weiteren verkehrsberuhigenden Maßnahmen in Pater-Fröhlich-Straße in

    Da § 11 Abs. 3 Satz 1 LStrG nur die öffentliche Aufgabe der Straßenbaulast nach § 11 Abs. 1 LStrG konkretisiert und nicht auch dem Schutz der Interessen einzelner Personen zu dienen bestimmt ist, begründet die Vorschrift keinen Anspruch darauf, dass und wie die Straßenbaulast wahrgenommen wird (so im Ergebnis auch die Vorinstanz noch in VG Koblenz, Urteil vom 26. April 2010 - 4 K 1138/09.KO -, juris, Rn. 27 m. w. N.).
  • VG Düsseldorf, 12.05.2015 - 17 K 71/09

    Eröffnung des Verwaltungsrechtsweg für die Abwehr und Unterlassung künftiger

    Der öffentlich-rechtliche Abwehr- und Unterlassungsanspruch setzt eine konkrete Wiederholungsgefahr voraus, d.h. die hinreichend konkrete, ernsthafte Besorgnis, die Beklagte werde künftig erneut durch hoheitliches Handeln rechtswidrig in die geschützte Rechts- und Freiheitssphäre des Klägers eingreifen, vgl. BVerwG, Beschluss vom 29. April 1985 - 1 B 149.84 -, juris Rn 9; VG München, Beschluss vom 19. Januar 2015 - M 7 E 15.136 -, juris Rn. 15; VG Gießen, Urteil vom 13. September 2006 - 8 E 2264/05 -, juris Rn. 44; VG Frankfurt, Beschluss vom 29. Juli 1998 - 6 G 2106/98 -, juris Rn. 15; VG Gießen, Urteil vom 18. Februar 1998 - 8 E 1785/94 -, juris Rn. 22; VG Koblenz, Urteil vom 26. April 2010 - 4 K 1138/09 -, juris Rn. 41; Ossenbühl/Cornils, Staatshaftungsrecht, 6. Aufl. 2013, S. 367.

    Dieses Tatbestandsmerkmal ist in der Regel bei dem Nachweis mehrerer vergleichbar eingetretener Störfälle gegeben, vgl. zu Geräuschimmissionen VG Frankfurt, Beschluss vom 29. Juli 1998 - 6 G 2106/98 -, juris Rn. 15; VG Gießen, Urteil vom 13. September 2006 - 8 E 2264/05 -, juris Rn. 44; VG Koblenz, Urteil vom 26. April 2010 - 4 K 1138/09.KO -, juris Rn. 41; VG Gießen, Urteil vom 18. Februar 1998 - 8 E 1785/94 -, juris Rn. 22.

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