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   FG Düsseldorf, 17.02.1999 - 4 K 4498/95 Erb   

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FG Düsseldorf, 17.02.1999 - 4 K 4498/95 Erb (https://dejure.org/1999,6934)
FG Düsseldorf, Entscheidung vom 17.02.1999 - 4 K 4498/95 Erb (https://dejure.org/1999,6934)
FG Düsseldorf, Entscheidung vom 17. Februar 1999 - 4 K 4498/95 Erb (https://dejure.org/1999,6934)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Steuerrechtliche Bewertung eines Kaufrechtsverhältnisses; Definition des Begriffs "Kaufrechtsverhältnis"

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Bewertung eines Kaufrechtsvermächtnisses

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • EFG 1999, 569
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 13.04.1994 - II B 173/93

    Aussetzung der Vollziehung eines angefochtenen Erbschaftsteuerbescheids (§ 69 FGO

    Auszug aus FG Düsseldorf, 17.02.1999 - 4 K 4498/95
    Ergänzend weist er auf die Beschlüsse des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 22. September 1993 - II B 92/93 - und vom 13. April 1994 - II B 173/93 - hin.

    Deshalb hat es der BFH in seinem Beschluß vom 13. April 1994 (- II B 173/93 - Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des Bundesfinanzhofs (BFH/NV) 1994, 794 (795)) als zweifelhaft bezeichnet, bei der Bewertung eines Kaufrechtsvermächtnisses von dem gemeinen Wert des Erwerbsrechts auszugehen, während der durch ein reines Grundstücksvermächtnis unmittelbar zugewandte Übereignungsanspruch mit dem niedrigeren Steuerwert des Grundstücks angesetzt werde, obgleich der Erwerber mangels Zahlung eines Kaufpreises in diesem Falle wertmäßig letztlich mehr erhalten habe.

    Der BFH hat die Entscheidung dieser Frage indessen in seinem Beschluß vom 13. April 1994 - II B 173/93 - a.a.O. letztlich offengelassen und insbesondere dahingestellt gelassen, ob der in dem BFH-Urteil vom 12. Juli 1961 - II 164/59 S - a.a.O. vertretenen Auffassung im Hinblick auf die geänderte Rechtsprechung zur Bewertung sogenannter Sachleistungsansprüche noch gefolgt werden könne.

    Die vom BFH in seinem Beschluß vom 13. April 1994 - II B 173/93 - a.a.O. dargestellte Ungereimtheit im Vergleich zu einem reinen Grundstücksvermächtnis beruht letztlich auf der für die Erbschaftsteuer als verfassungswidrig erkannten ungleichen Bewertung von Grundbesitz mit dem zum 1. Januar 1964 festgestellten Einheitswert in Höhe von 140 v.H. einerseits und der Bewertung sonstiger Vermögensgegenstände mit dem gemeinen Wert.

  • BFH, 15.10.1997 - II R 68/95

    Sachleistungsverpflichtungen und -ansprüche

    Auszug aus FG Düsseldorf, 17.02.1999 - 4 K 4498/95
    Mittlerweile ist in der Rechtsprechung des BFH indessen geklärt, daß eine Sachleistungsverpflichtung oder ein entsprechender Sachleistungsanspruch bei der Ermittlung des der Erbschaftsteuer unterliegenden Erwerbs mit dem gemeinen Wert und nicht mit dem für den Grundbesitz maßgebenden Steuerwert anzusetzen ist (vgl.: BFH, Urteil vom 15. Oktober 1997 - II R 68/95 - BFHE 183, 248 (250 f.) = BStBl. II 1997, 820 (822 f.)).

    Dabei hat der BFH in seinem Urteil vom 15. Oktober 1997 - II R 68/95 - ausdrücklich eine Abgrenzung zu einseitigen Sachleistungsansprüchen (wie denjenigen aus Vermächtnissen) vorgenommen, die zu keiner Zeit Teil eines Gegenseitigkeitsverhältnisses waren und bei denen eine Bewertung mit dem gemeinen Wert zu einer unzutreffenden Besteuerung führen könne.

    Hätte die Erblasserin dem Kläger das Hausgrundstück noch zu Lebzeiten verkauft, den Kaufpreis bereits erhalten, die Verpflichtung zur Übereignung des Grundstücks jedoch noch nicht erfüllt, wäre ein entsprechender Sachleistungsanspruch bzw. die entsprechende Sachleistungsverpflichtung nach § 9 BewG mit dem gemeinen Wert anzusetzen (vgl.: BFH, Urteil vom 15. Oktober 1997 - II R 68/95 - a.a.O.).

  • BFH, 25.10.1995 - II R 5/92

    Besteuerungsgrundlage bei der Erbschaftsteuer, wenn ein Grundstück an Erfüllungs

    Auszug aus FG Düsseldorf, 17.02.1999 - 4 K 4498/95
    Einem solchen Erwerb von Todes wegen wäre allerdings der Steuerwert (Einheitswert in Höhe von 140 v.H.) gemäß § 12 Abs. 2 ErbStG i.V.m. § 121 a Satz 1 BewG zugrundezulegen (vgl.: BFH, Urteil vom 25. Oktober 1995 - II R 5/92 - BFHE 179, 148 (150) = BStBl. II 1996, 97 (98)).

    Der vom Kläger zitierte Beschluß des BFH vom 22. September 1993 (- II B 92/93 - BFH/NV 1994, 372) betrifft ein Geldvermächtnis und ist durch das BFH-Urteil vom 25. Oktober 1995 - II R 5/92 - a.a.O. überholt.

  • BFH, 22.09.1993 - II B 92/93

    Erhebbarkeit der Erbschaftssteuer bei Erwerb eines Grundstückes durch einen

    Auszug aus FG Düsseldorf, 17.02.1999 - 4 K 4498/95
    Ergänzend weist er auf die Beschlüsse des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 22. September 1993 - II B 92/93 - und vom 13. April 1994 - II B 173/93 - hin.

    Der vom Kläger zitierte Beschluß des BFH vom 22. September 1993 (- II B 92/93 - BFH/NV 1994, 372) betrifft ein Geldvermächtnis und ist durch das BFH-Urteil vom 25. Oktober 1995 - II R 5/92 - a.a.O. überholt.

  • BFH, 12.07.1961 - II 164/59 S

    Statthaftigkeit des Einspruchs eines Erben gegen einen an den

    Auszug aus FG Düsseldorf, 17.02.1999 - 4 K 4498/95
    Allerdings hat der BFH in seinem Urteil vom 12. Juli 1961 (- II 164/59 S - BFHE 73, 343 (348) = BStBl. III 1961, 391 (392 f.)) ausgeführt, daß der durch den Anfall eines Kaufrechtsvermächtnisses Bedachte nur insoweit bereichert sei, als der Steuerwert des Gegenstandes den festgesetzten Kaufpreis übersteige.

    Der BFH hat die Entscheidung dieser Frage indessen in seinem Beschluß vom 13. April 1994 - II B 173/93 - a.a.O. letztlich offengelassen und insbesondere dahingestellt gelassen, ob der in dem BFH-Urteil vom 12. Juli 1961 - II 164/59 S - a.a.O. vertretenen Auffassung im Hinblick auf die geänderte Rechtsprechung zur Bewertung sogenannter Sachleistungsansprüche noch gefolgt werden könne.

  • FG München, 12.11.1981 - IV (X) 351/78
    Auszug aus FG Düsseldorf, 17.02.1999 - 4 K 4498/95
    Gegen diesen Erbschaftsteuerbescheid legte der Kläger am 19. Mai 1995 Einspruch ein, mit dem er im wesentlichen vorbrachte: Nach dem Urteil des Finanzgerichts (FG) München vom 12. November 1981 - IV (X) 351/78 Erb - sei nicht der Verkehrswert, sondern der Einheitswert des Hausgrundstücks der Besteuerung zugrundezulegen.

    Das vom Kläger zitierte Urteil des FG München vom 12. November 1981 (- IV (X) 351/78 Erb - EFG 1982, 310; vgl. auch: FG Baden-Württemberg, Urteil vom 31. August 1978 - VI 258/77 - EFG 1979, 94) bezieht sich lediglich auf die - hier nicht in Frage stehende - Bewertung eines zum Nachlaß gehörenden Grundstücks im Falle eines Kaufrechtsvermächtnisses beim Erben.

  • FG Baden-Württemberg, 31.08.1978 - VI 258/77
    Auszug aus FG Düsseldorf, 17.02.1999 - 4 K 4498/95
    Das vom Kläger zitierte Urteil des FG München vom 12. November 1981 (- IV (X) 351/78 Erb - EFG 1982, 310; vgl. auch: FG Baden-Württemberg, Urteil vom 31. August 1978 - VI 258/77 - EFG 1979, 94) bezieht sich lediglich auf die - hier nicht in Frage stehende - Bewertung eines zum Nachlaß gehörenden Grundstücks im Falle eines Kaufrechtsvermächtnisses beim Erben.
  • BVerfG, 22.06.1995 - 2 BvR 552/91

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde betreffend die unterschiedliche Belastung von

    Auszug aus FG Düsseldorf, 17.02.1999 - 4 K 4498/95
    Diese Ungleichbehandlung ist indessen für bis zum 31. Dezember 1995 entstandene Erbschaftsteueransprüche hinzunehmen (vgl.: Bundesverfassungsgericht (BVerfG), Beschluß vom 22. Juni 1995 - 2 BvR 552/91 - Sammlung der Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE) 93, 165 (178); BFH, Beschluß vom 11. März 1998 - II B 59/97 - BFHE 185, 267 = BStBl. II 1998, 395).
  • RFH, 21.05.1931 - I D 1/30
    Auszug aus FG Düsseldorf, 17.02.1999 - 4 K 4498/95
    Dabei hat der BFH in seinem Urteil vom 12. Juli 1961 an die Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs (RFH) angeknüpft, wonach das Recht, einen Gegenstand zu erwerben, grundsätzlich keinen höheren Wert haben könne als der Gegenstand selbst (vgl.: RFH, Urteil vom 19. April 1929 - V e A 824/28 - Reichssteuerblatt (RStBl.) 1929, 562; Gutachten vom 21. Mai 1931 - I D 1/30 - Sammlung der Entscheidungen des Reichsfinanzhofs (RFHE) 29, 137 (151); so nun auch zu einem Verschaffungsvermächtnis: FG Köln, Urteil vom 18. Dezember 1997 - 9 K 4526/95 - Entscheidungen der Finanzgerichte ( EFG ) 1999, 36)).
  • BFH, 21.06.1995 - II R 62/93

    Geldforderung als Gegenstand des Vermächtniserwerbs, wenn ein Nachlaßgrundstück

    Auszug aus FG Düsseldorf, 17.02.1999 - 4 K 4498/95
    Ein solches Kaufrechtsvermächtnis liegt vor, wenn der Erblasser dem Vermächtnisnehmer in einer Verfügung von Todes wegen einen Anspruch auf Abschluß eines Kaufvertrages über einen Nachlaßgegenstand gegen den Erben einräumt (vgl. etwa: BFH, Urteil vom 21. Juni 1995 - II R 62/93 - Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs (BFHE) 178, 212 (213) = Bundessteuerblatt (BStBl.) II 1995, 783).
  • BFH, 11.03.1998 - II B 59/97

    Anwendung des alten Erbschaftsteuerrechts bis 31.12.1995

  • FG Köln, 18.12.1997 - 9 K 4526/95
  • FG Baden-Württemberg, 19.11.1999 - 9 K 249/97

    Bewertung eines Übernahmerechts an einem Grundstück bei der Erbschaftsteuer

    707 aufgrund des Vorausvermächtnisses (§ 2150 BGB ) anzusetzen (gleicher Auffassung: Ergebnis der Besprechung mit den ErbSt-Referenten der obersten Finanzbehörden der Länder vom 21. Januar 1976, DB 1976, 461 zu c; Erlasse des FinMin Niedersachsen vom 30. Dezember 1976 S 3800 - 66 - 34, FR 1977, 118 zu 1.a; vom 19. Februar 1979 S 3800 - 66 - 34, DB 1979, 627; anderer Auffassung nunmehr: Erlaß des FinMin Baden-Württemberg in DStZ 1993, 192; Urteile des FG Düsseldorf vom 17. Februar 1999 4 K 4498/95, Erb rechtskräftig.

    EFG 1999, 569 ; des FG Baden-Württemberg, vom 20. Oktober 1999 13 K 130/94, nicht rechtskräftig, Revision eingelegt, Az. BFH: II R 76/99, EFG 2000, 23 ; Messner in ZEV 1999, 327).

    707 keinen höheren Wert haben als der Gegenstand (das Flst 707) selbst und ist demzufolge mit dem entsprechenden Einheitswert (163.940 DM) zu bewerten (offen gelassen im BFH-Beschluß vom 13. April 1994 II B 173/93, BFH/NV 1994, 794; anderer Auffassung wohl: Urteile des FG Baden-Württemberg in EFG 2000, 23 ; des FG Düsseldorf in EFG 1999, 569 ; vgl. in diesem Zusammenhang auch: Urteil des FG München vom 23. Juni 1999 4 K 1163/95 - rechtskräftig - EFG 1999, 1088 ).

    Denn die Frage der erbschaftsteuerlichen Würdigung eines Übernahmerechts ist umstritten (vgl. hierzu: Moench/Weinmann, a.a.O., ErbStG § 3 Rz. 106-109 m.w.N.; Meincke, a.a.O., § 3 Rdnr. 44 m.w.N.; Urteile des FG Düsseldorf in EFG 1999, 569 ; des FG München in EFG 1999, 1088 ; des FG Baden-Württemberg in EFG 2000, 23 ).

  • BFH, 24.03.2006 - III R 41/05

    Kein Anspruch auf (Differenz-)Kindergeld nach dem EStG bei Erwerbstätigkeit in

    Nach Ansicht des Niedersächsischen FG (Urteil vom 17. November 1998 VI 592/96 Ki, EFG 1999, 569) führe eine Änderung der gesetzlichen Anspruchsvoraussetzungen nicht zu einer Änderung der Verhältnisse i.S. des § 70 Abs. 2 EStG.

    Entgegen der Auffassung des Klägers und der Entscheidung des Niedersächsischen FG in EFG 1999, 569 gilt die Änderungsbefugnis nach § 70 Abs. 2 EStG nicht nur bei einer nachträglichen Veränderung der persönlichen tatsächlichen Verhältnisse, sondern auch der rechtlichen Verhältnisse (BFH-Urteil vom 25. Juli 2001 VI R 18/99, BFHE 196, 260, BStBl II 2002, 81; ebenso Greite in Korn, § 70 EStG Rz. 15; Pust in Littmann/Bitz/Pust, Das Einkommensteuerrecht, Kommentar, § 70 Rn. 85 ff.; Felix, in: Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, EStG, § 70 Rdnr. C 9; Helmke/ Bauer, Familienleistungsausgleich, Kommentar, Fach A, I. Kommentierung, § 70 Rz. 13).

  • FG Nürnberg, 19.11.1999 - IV 300/97

    Bewertung eines Kaufrechtsvermächtnisses

    Auch nach dem rechtskräftigen Urteil des Finanzgerichts Düsseldorf vom 17.02.1999 4 K 4498, 4499/95 Erb (EFG 1999, 569, Zeitschrift für Erbrecht und Vermögensnachfolge -;ZEV-; 1999, 326) sei ein Kaufrechtsvermächtnis mit dem Verkehrswert abzüglich der Gegenleistung anzusetzen.

    Die Beteiligten begehren beide die Zulassung der Revision wegen grundsätzlicher Bedeutung der Rechtsfrage unter Hinweis auf das Urteil des FG Düsseldorf in EFG 1999, 569.

    Dieses ist als Forderungsrecht, das auf einen Erwerbsvertrag gerichtet ist, nicht aber einen Sachleistungsanspruch darstellt, nach der allgemeinen gesetzlichen Regelung des § 12 Abs. 1 ErbStG i.V.m. § 9 BewG mit dem gemeinen Wert zu bewerten (FG Düsseldorf, in EFG 1999, 569; Gebel, a.a.O., § 3 Tz 181, Moench/Weinmann, ErbStG, § 3 Rn 107 f., Messner, Anmerkung in ZEV 1999, 327; a. A. Meincke, a.a.O., § 12 Rn 23 ff., § 3 Rn 44).

    Bei einem Kaufrechtsvermächtnis handelt es sich nach Auffassung des Senats jedoch nicht um einen einseitigen Sachleistungsanspruch, sondern wegen der aus dem abzuschließenden Kaufvertrag sich ergebenden Verpflichtung zur Zahlung eines Kaufpreises um einen letztlich von einer Gegenleistung abhängigen Sachleistungsanspruch (ebenso FG Düsseldorf in EFG 1999, 569).

  • FG Köln, 07.11.2000 - 9 K 7272/97

    Erwerb aufgrund eines Kaufrechtsvermächtnisses

    Ein solches liegt vor, wenn dem Bedachten (Vermächtnisnehmer) nicht bereits die Sache selbst vermächtnisweise zugewandt wird (unmittelbares Sachvermächtnis), sondern lediglich der Anspruch gegen den/die beschwerten Erben, über einen bestimmten Nachlassgegenstand, z.B. ein Grundstück, einen Kaufvertrag zu in der Regel vom Erblasser festgelegten Konditionen abzuschließen (BFH-Urteil vom 21. Juni 1995 II R 62/93, BStBl. II 1995, 783, FG Düsseldorf, Urteil vom 17. Februar 1999 4 K 4498/95, EFG 1999, 569, 570, und Hofmann, Grunderwerbsteuergesetz , Kommentar, 6. Auflage, § 3 Rdn. 8).

    Richtet sich aber der durch Vermächtnis begründete Anspruch nicht bereits unmittelbar auf die Übereignung einer bestimmten Sache (Sachleistungsanspruch), sondern auf den Abschluss eines diesen Übereignungsanspruch erst zur Entstehung bringenden (Kauf-)Vertrags, ist Gegenstand des Erwerbs und mithin der Erbschaftsbesteuerung ein reines Forderungsrecht (FG Nürnberg, Urteil vom 19. November 1999 IV 300/97, EFG 2000, 576 , und FG Nürnberg in DStRE 2000, 1042, 1043, FG Baden-Württemberg, Urteil vom 20. Oktober 1999 13 K 130/94, EFG 2000, 23, 24, sowie FG Düsseldorf, Urteil vom 17. Februar 1999 4 K 4498/95, EFG 1999, 569,570, jeweils m.w.N., vgl. auch BFH-Urteil vom 21. Juli 1993 II R 118/90, BStBl. II 1993, 765 zu § 3 Nr. 2 Grunderwerbsteuergesetz 1983).

    Die im BFH-Beschluss vom 13. April 1994 (BFH/NV 1994, 794) aufgezeigten Ungereimtheiten im Vergleich zum reinen Grundstücksvermächtnis beruhen letztlich auf der für die Erbschaftsteuer als verfassungswidrig erkannten ungleichen Bewertung von Grundbesitz mit dem auf den 1. Januar 1964 festgestellten, um 40 v.H. erhöhten Einheitswert einerseits und der Bewertung sonstiger Vermögensgegenstände mit dem gemeinen Wert andererseits (FG Düsseldorf in EFG 1999, 569, 570, FG Nürnberg in DStRE 2000, 1042, 1044, und in EFG 2000, 576, 577, und FG Baden-Württemberg in EFG 2000, 23, 24).

  • FG Düsseldorf, 12.01.2006 - 14 K 4503/05

    Kindergeld; Abänderbarkeit; Bestandskraft; Ablehnungsbescheids; Einkommensgrenze;

    Eine Änderung der Verhältnisse im Sinne des § 70 Abs. 2 EStG ist die Änderung der (persönlichen) tatsächlichen oder auch rechtlichen Verhältnisse des Anspruchsberechtigten oder des Kindes (vgl. FG Düsseldorf, Beschluss vom 14. April 1998 14 V 904/98, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 1998, 1072; FG Niedersachsen, Urteil vom 17. November 1998 VI 592/96 Ki, EFG 1999, 569 m.w.N.; vgl. auch BFH-Urteil vom 25. Juli 2001 VI R 18/99, BFHE 196, 260, BStBl II 2002, 81).
  • FG Baden-Württemberg, 20.10.1999 - 13 K 130/94

    Bewertung eines Kaufrechtsvermächtnisses

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  • BFH, 24.03.2006 - III R 42/05

    Kindergeld für Grenzgänger Deutschland-Schweiz

    Nach Ansicht des Niedersächsischen FG (Urteil vom 17. November 1998 VI 592/96 Ki, EFG 1999, 569) führe eine Änderung der gesetzlichen Anspruchsvoraussetzungen nicht zu einer Änderung der Verhältnisse i.S. des § 70 Abs. 2 EStG.
  • FG Niedersachsen, 10.04.2001 - 6 K 810/98

    Rückwirkende Aufhebung des Kindergeldbescheides wegen zu hoher Einkünfte des

    a)Unter einer Änderung der Verhältnisse i.S.d. § 70 Abs. 2 EStG ist lediglich die Veränderung der persönlichen Lebensumstände und nicht die Änderung der gesetzlichen Anspruchsvoraussetzungen zu verstehen (vgl. Niedersächsisches Finanzgericht, Urteil vom 17.November 1998 VI 592/96 Ki, EFG 1999, 569 -rechtskräftig-; FG Köln, Beschluss vom 17. September 1997 1V5741/97, EFG 1998, 213 - Beschwerde abgelehnt durch BFH vom 20.Februar 1998 VI B 205/97; so wohl auch Ramisch in Littmann/Bitz/Hellweg, EStG § 70, Rdnr. 17; a. A. Seewald/Felix in Kirchhof/Söhn, EStG § 70, Rdnr. C 8, C 15; Dürr in Frotscher, EStG, § 70, Rdn. 12; differenzierend Berlebach, Steuerlicher Familienlastenausgleich, A I Rdn. 13).
  • BFH, 24.05.2000 - VI B 251/99

    PKH; hinreichende Erfolgsaussicht

    Da bei der vom Gesetz fingierten Bescheidung durch den Beklagten zum 1. Januar 1996 die Vorschriften des EStG schon zum Zuge gekommen sind, stellen die vom BKGG abweichenden Regelungen des EStG bereits berücksichtigte Verhältnisse dar (vgl. auch Niedersächsisches FG, Urteil vom 17. November 1998 VI 592/96 Ki, Entscheidungen der Finanzgerichte 1999, 569).
  • FG Nürnberg, 25.11.1999 - IV 310/98

    Erbsteuerrechtliche Bewertung eines Vermächtnisses; Ansetzung eines gemeinen

    Dies bedingt, daß der Forderungsanspruch des Vermächtnisnehmers nach der allgemeinen gesetzlichen Regelung des § 12 Abs. 1 ErbStG i.V.m. § 9 BewG mit dem gemeinen Wert zu bewerten ist(Urteil des Finanzgerichts Düsseldorf vom 17.02.1999 4 K 4498/95 Erb , EFG 1999, 569, rechtskräftig; Gebel in Troll/Gebel/Jülicher, ErbStG , Kommentar, § 3 Tz. 180, 181; Moench/Weinmann, ErbStG , Kommentar, § 3 Rnr. 107, 108, Messner, Anm. in ZEV 1999, 347; a.A. wohl Meincke, ErbStG , Kommentar, 12. Aufl., § 12 Rnr. 23 ff, § 3 Rnr. 44).
  • FG Düsseldorf, 20.07.2001 - 4 V 3089/01

    Erbschaftsteuer; Grundbesitzwert; Kaufrechtsvermächtnis; Nachlassverbindlichkeit;

  • FG Niedersachsen, 24.08.1999 - VI 634/96

    Voraussetzungen der Gewährung von Kindergeld; Änderung der gesetzlichen

  • FG Düsseldorf, 17.02.1999 - 4 K 4499/95

    Steuerrechtliche Bewertung eines Kaufrechtsverhältnisses; Definition des Begriffs

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