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   OVG Niedersachsen, 08.05.2019 - 4 LA 277/18   

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https://dejure.org/2019,12343
OVG Niedersachsen, 08.05.2019 - 4 LA 277/18 (https://dejure.org/2019,12343)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 08.05.2019 - 4 LA 277/18 (https://dejure.org/2019,12343)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 08. Mai 2019 - 4 LA 277/18 (https://dejure.org/2019,12343)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    Bestimmtheit; Bestimmtheitsgrundsatz; Festsetzungsbescheid; Leistungsbescheid; Mahngebühr; Mahnung; Pfändungs- und Einziehungsverfügung; Rundfunkbeitrag; Rundfunkbeitragsfestsetzungsbescheid; Vollstreckung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2019, 846
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (3)

  • OVG Niedersachsen, 20.11.2017 - 4 ME 285/17

    Bezeichnung des aus dem zu vollstreckenden Leistungsbescheids in der

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 08.05.2019 - 4 LA 277/18
    Wie das Verwaltungsgericht unter Bezugnahme auf den Senatsbeschluss vom 20. November 2017 (- 4 ME 285/17 -) zutreffend festgestellt hat, stützt sich die Kostenerhebung für die nach § 4 NVwVG notwendige Mahnung auf § 67 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 5 Satz 1 NVwVG i. V. m. § 2 VwVKostVO.

    Der Senat hält an seiner im Senatsbeschluss vom 20. November 2017 (- 4 ME 285/17 -) geäußerten Auffassung fest.

    Sie ist vielmehr in der Rechtsprechung des Senats (Senatsbeschl. v. 20. November 2017 - 4 ME 285/17 -) bereits geklärt.

  • BFH, 18.07.2000 - VII R 101/98

    Steuergeheimnis bei Forderungspfändung

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 08.05.2019 - 4 LA 277/18
    Die Pfändungsverfügung muss in Grundzügen die der Vollstreckung zugrundeliegende Forderung oder Forderungsgesamtheit erkennen lassen (BFH, Urt. v. 18.7.2000 - VII R 101/98 -, NVwZ-RR 2001, 629, 630).
  • VG Schleswig, 23.03.2017 - 4 B 38/17

    Bestimmtheitsanforderungen für Pfändungs- und Überweisungsverfügung

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 08.05.2019 - 4 LA 277/18
    Sofern andere Verwaltungsgerichte für eine hinreichend bestimmte Pfändungs- und Überweisungsverfügung wegen rückständiger Rundfunkbeiträge die Angabe des Leistungsbescheides fordern (vgl. Schleswig-Holsteinisches VG, Beschl. v. 23.3.2017 - 4 B 38/17 -), folgt der Senat dieser Auffassung nicht.
  • OVG Niedersachsen, 05.03.2021 - 4 LB 84/20

    Gläubigerbehörde; Leistungsbescheid; Mahngebühren; Rundfunkbeitrag;

    Vielmehr hat sich der Senat mit den wesentlichen Rechtsstandpunkten, die der Antragsteller in diesem Verfahren vertritt, bereits in vorgehenden Streitigkeiten eingehend befasst (Senatsbeschl. v. 20.11.2017 - 4 ME 285/17 -, NdsVBl 2018, 156 u. v. 8.5.2019 - 4 LA 277/18 -, NdsVBl 2020, 30).

    Bei den streitigen Mahngebühren handelt es sich um eine Kostenschuld i.S. des § 67 Abs. 1 NVwVG, die nach § 67 Abs. 4 Satz 2 NVwVG ohne besonderen Leistungsbescheid mit der Hauptforderung beigetrieben werden kann und folglich auch Bestandteil der insoweit angegriffenen Pfändungs- und Einziehungsverfügung der Beklagten sein darf (vgl. Senatsbeschl. v. 20.11.2017 - 4 ME 285/17 -, NdsVBl 2018, 156 u. v. 8.5.2019 - 4 LA 277/18 -, NdsVBl 2020, 30).

    Der Senat hat hierzu in seinem Beschluss vom 8. Mai 2019 (- 4 LA 277/18 -) ausgeführt:.

  • VG Hamburg, 06.06.2019 - 19 K 3677/18

    Vollstreckung von Rundfunkbeiträgen; Überprüfung des Vollstreckungsauftrags durch

    Im Rahmen einer Evidenzkontrolle ergeben sich zureichende Gründe für eine Vollstreckbarkeit der Mahngebühr, hier gemäß § 30 Abs. 2 HmbVwVG (a.A. OVG Lüneburg, Beschl. v. 8.5.2019, 4 LA 277/18, juris Rn. 4 zu § 3 Abs. 2 NVwVG).

    Denn als Amtshandlung nach § 31 HmbVwVG folgt ihre Kostenpflichtigkeit aus § 39 HmbVwVG i.V.m. § 5 Vollstreckungskostenordnung (VKO) (wohl a.A. OVG Lüneburg, Beschl. v. 8.5.2019, 4 LA 277/18, juris Rn. 4 zu § 3 Abs. 2 NVwVG).

  • VG Karlsruhe, 17.11.2021 - 2 K 2056/21

    Vollstreckung von Vollstreckungskosten

    Der Bestimmtheitsgrundsatz erfordert demgemäß neben der Angabe des Drittschuldners die konkrete Angabe des Schuldgrundes und der vollstreckbaren Forderung (OVG Niedersachsen, Beschl. v. 08.05.2019 - 4 LA 277/18 -, NVwZ-RR 2019, 846 = juris Rn. 5 m.w.N.; vgl. zur erforderlichen Angabe der Hauptforderung BFH, Urt. v. 18.7.2000 - VII R 101/98 -, NVwZ-RR 2001, 629 = juris Rn. 10 ff.; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschl. v. 27.06.2016 - 2 M 67/16 -, NordÖR 2016, 514 = juris Rn. 21).

    Dieses Verständnis überspannt die Anforderungen an die hinreichende Bestimmtheit der Pfändungs- und Einziehungsverfügung, wonach sie in Grundzügen die der Vollstreckung zugrundeliegende Forderung oder Forderungsgesamtheit erkennen lassen muss (vgl. hierzu OVG Niedersachsen, Beschl. v. 08.05.2019 - 4 LA 277/18 -, NVwZ-RR 2019, 846 = juris Rn. 5; Beschl. v. 20.11.2017 - 4 ME 285/17 -, NVwZ-RR 2018, 420 = juris Rn. 3 m.w.N. OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschl. v. 27.06.2016 - 2 M 67/16 -, NordÖR 2016, 514 = juris Rn. 21).

  • VG Lüneburg, 25.10.2019 - 6 A 453/18

    Mahngebühr; Mahnung; Rundfunk; Rundfunkanstalt; Vollstreckung

    Eine Vollstreckung der Mahngebühren als "Nebenforderungen" auf Grundlage von § 3 Abs. 2 NVwVG scheidet ebenfalls aus (vgl. Nds. OVG, Beschl. v. 8.5.2019 - 4 LA 277/18 -, juris, Rn. 4; Beschl. v. 20.11.2017 - 4 ME 285/17 -, juris, Rn. 9).

    Grund ist, dass es sich bei den Mahnungen des Beigeladenen nicht um Mahnungen im Sinne des § 4 Abs. 1 NVwVG und damit nicht um Amtshandlungen nach dem Ersten Teil des NVwVG handelt (a.A. Nds. OVG, Beschl. v. 8.5.2019 - 4 LA 277/18 -, juris, Rn. 4; Beschl. v. 20.11.2017 - 4 ME 285/17 -, juris, Rn. 9; Beschl. v. 6.6.2019 - 4 ME 119/19 -, V.n.b.).

  • VG Hannover, 21.11.2019 - 7 A 3889/18

    Rundfunkbeiträge

    Soweit in einer jüngst ergangenen - noch nicht rechtskräftigen - Entscheidung des Verwaltungsgerichts Lüneburg ( Urt. v. 25.10.2019 - 6 A 453/18 -, juris Rn. 31 ff.) unter Abweichung von der ständigen Rechtsprechung des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts ( Beschl. v. 08.05.2019 - 4 LA 277/18 -, juris Rn. 3; Beschl. v. 20.11.2017 - 4 ME 285/17 -, juris Rn. 9) die Auffassung vertreten wird, Mahnungen der für Niedersachsen zuständigen Landesrundfunkanstalten stellten keine Mahnungen im Sinne des § 4 Abs. 1 NVwVG dar, sodass sich für sie geltend gemachte Mahngebühren nicht auf § 67 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 5 Satz 1 NVwVG stützen ließen, folgt der Einzelrichter dem nicht, zumal in § 9 Abs. 2 Satz 1 Nr. 5 des Rundfunkbeitragsstaatsvertrages vom 15./21. Dezember 2010 (Nds. GVBl. 2011 S. 186, 187) - RBStV - i.V.m. § 13 Satz 1 Nr. 4 der Satzung des Beklagten über das Verfahren zur Leistung der Rundfunkbeiträge vom 28. November 2016 (Nds. MBl. S. 1247) - Satzung - vorausgesetzt wird, dass der Beklagte berechtigt ist, selbst Mahngebühren zu erheben.
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