Rechtsprechung
   OVG Schleswig-Holstein, 09.12.2009 - 4 MB 121/09   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2009,39747
OVG Schleswig-Holstein, 09.12.2009 - 4 MB 121/09 (https://dejure.org/2009,39747)
OVG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 09.12.2009 - 4 MB 121/09 (https://dejure.org/2009,39747)
OVG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 09. Dezember 2009 - 4 MB 121/09 (https://dejure.org/2009,39747)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2009,39747) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerwG, 19.03.1996 - 11 B 14.96

    Straßenverkehrsrecht: Verwertbarkeit des medizinisch-psychologischen Gutachtens

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 09.12.2009 - 4 MB 121/09
    So sind im Interesse der Verkehrssicherheit beziehungsweise der Verhinderung von Gefahren hochwertiger Rechtsgüter anderer Verkehrsteilnehmer nach einhelliger verwaltungsgerichtlicher Rechtsprechung etwa auch Erkenntnisse aus einem rechtswidrig angeordneten Eignungsgutachten von der Fahrerlaubnisbehörde gegebenenfalls zu Lasten des betroffenen Fahrerlaubnisinhabers zu berücksichtigen (std. Rspr., vgl. etwa BVerwG, Beschl. v. 19.03.1996 - 11 B 14/06 -, DAR 1996, 329; VGH München a.a.O.; OVG Lüneburg a.a.O.; Senat, u.a. Beschl. v. 10.09.2007 - 4 MB 73/07 - Beschl. v. 20.08.2009 - 4 MB 71/09 -).
  • OLG Schleswig, 26.10.2009 - 1 Ss OWi 92/09

    Beweisverwertungsverbot bei Anordnung der Blutentnahme durch Polizei nach

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 09.12.2009 - 4 MB 121/09
    Die Beschwerde rügt die Nichtberücksichtigung der aktuellen Rechtsprechung des Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgerichts (Urt. v. 26.10.2009 - 1 SsOWi 92/09 (129/09) - ) zur Unverwertbarkeit des Ergebnisses einer Blutprobe, die unter Verstoß gegen den Richtervorbehalt nach § 81 a Abs. 2 StPO entnommen worden ist.
  • OVG Niedersachsen, 14.08.2008 - 12 ME 183/08

    Anforderungen an die Rechtmäßigkeit der Anordnung einer Blutprobeuntersuchung

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 09.12.2009 - 4 MB 121/09
    Der erkennende Senat hat in seiner Rechtsprechung zu dieser Frage in verschiedenen vorläufigen Rechtsschutzverfahren bereits mehrfach die Aussage getroffen, dass er die Auffassung anderer Obergerichte (OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschl. v. 20.03.2008 - 1 M 12/08 - OVG Lüneburg, Beschl. v. 14.08.2008 - 12 ME 183/08 - VGH München, Beschl. v. 12.03.2009 - 11 CS 09.3307 -, sämtl. zit. n. juris) teilt, derzufolge aus einem strafprozessualen Beweiserhebungsverbot noch kein pauschales Verwertungsverbot im ordnungsrechtlichen Fahrerlaubnisentziehungsverfahren folgt (vgl. auch Beschl. v. 05.10.2009 - 4 MB 85/09 -) beziehungsweise dass der Verwertbarkeitseinwand wegen des Richtervorbehalts des § 46 Abs. 1 OWiG ,§ 81 a Abs. 2 StPO "im Hauptsacheverfahren mit höchster Wahrscheinlichkeit keinen Erfolg haben wird" (vgl. Beschl. v. 06.04.2009 - 4 MB 15/09 -).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 20.03.2008 - 1 M 12/08

    Beweisverwertungsverbote im Fahrerlaubnisrecht

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 09.12.2009 - 4 MB 121/09
    Der erkennende Senat hat in seiner Rechtsprechung zu dieser Frage in verschiedenen vorläufigen Rechtsschutzverfahren bereits mehrfach die Aussage getroffen, dass er die Auffassung anderer Obergerichte (OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschl. v. 20.03.2008 - 1 M 12/08 - OVG Lüneburg, Beschl. v. 14.08.2008 - 12 ME 183/08 - VGH München, Beschl. v. 12.03.2009 - 11 CS 09.3307 -, sämtl. zit. n. juris) teilt, derzufolge aus einem strafprozessualen Beweiserhebungsverbot noch kein pauschales Verwertungsverbot im ordnungsrechtlichen Fahrerlaubnisentziehungsverfahren folgt (vgl. auch Beschl. v. 05.10.2009 - 4 MB 85/09 -) beziehungsweise dass der Verwertbarkeitseinwand wegen des Richtervorbehalts des § 46 Abs. 1 OWiG ,§ 81 a Abs. 2 StPO "im Hauptsacheverfahren mit höchster Wahrscheinlichkeit keinen Erfolg haben wird" (vgl. Beschl. v. 06.04.2009 - 4 MB 15/09 -).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 09.06.2008 - L 11 B 14/06
    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 09.12.2009 - 4 MB 121/09
    So sind im Interesse der Verkehrssicherheit beziehungsweise der Verhinderung von Gefahren hochwertiger Rechtsgüter anderer Verkehrsteilnehmer nach einhelliger verwaltungsgerichtlicher Rechtsprechung etwa auch Erkenntnisse aus einem rechtswidrig angeordneten Eignungsgutachten von der Fahrerlaubnisbehörde gegebenenfalls zu Lasten des betroffenen Fahrerlaubnisinhabers zu berücksichtigen (std. Rspr., vgl. etwa BVerwG, Beschl. v. 19.03.1996 - 11 B 14/06 -, DAR 1996, 329; VGH München a.a.O.; OVG Lüneburg a.a.O.; Senat, u.a. Beschl. v. 10.09.2007 - 4 MB 73/07 - Beschl. v. 20.08.2009 - 4 MB 71/09 -).
  • BVerfG, 28.06.2014 - 1 BvR 1837/12

    Rüge einer Verletzung der Rechtsschutzgarantie (Art 19 Abs 4 S 1 GG) nicht

    Mangels zulässiger Rüge besteht daher kein Anlass, der Frage nachzugehen, ob es mit der Verfassung vereinbar ist, dass nicht nur im Einzelfall sondern nach gefestigter Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs (vgl. Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 28. Januar 2010 - 11 CS 09.1443 -, juris, Rn. 27; Beschluss vom 21. November 2011 - 11 CS 11.2247 -, juris, Rn. 11; Beschluss vom 9. Mai 2012 - 11 ZB 12.614 -, juris, Rn. 4) wie auch anderer Oberverwaltungsgerichte (vgl. Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 21. Juni 2010 - 10 S 4/10 -, juris, Rn. 11; Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 3. November 2009 - OVG 1 S 205.09 -, juris, Rn. 3; Oberverwaltungsgericht für das Land Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 20. März 2008 - 1 M 12/08 -, juris, Rn. 7; Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 14. August 2008 - 12 ME 183/08 -, juris, Rn. 6; Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 3. September 2010 - 16 B 382/10 -, juris, Rn. 2; Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 29. Januar 2010 - 10 B 11226/09 -, juris, Rn. 8; Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 1. November 2012 - 3 O 141/12 -, juris, Rn. 7; Sächsisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 1. Februar 2010 - 3 B 161/08 -, juris, Rn. 7; Oberverwaltungsgericht für das Land Schleswig-Holstein, Beschluss vom 9. Dezember 2009 - 4 MB 121/09 -, juris, Rn. 3 f.) bei der Entziehung von Führerscheinen offenbar generell die Verwertung von Erkenntnissen akzeptiert wird, die auf Blutentnahmen beruhen, welche unter Verstoß gegen den einfachgesetzlichen Richtervorbehalt in § 81a Abs. 2 StPO gewonnen wurden.
  • VG Meiningen, 08.02.2011 - 2 K 3/11

    Zum Vorrang des Strafverfahrens gegenüber dem Fahrerlaubnisentziehungsverfahren

    gegen § 81 a Abs. 2 StPO steht deshalb der Verwertung des entsprechenden Blutprobenergebnisses nicht entgegen (VGH Mannheim, Beschl. v. 21.06.2010, 10 S 4/10, juris, Rn. 11; OVG Bautzen, Beschl. v. 01.02.2010, 3 B 161/08, juris, Rn. 7; OVG Koblenz, Beschl. v. 29.01.2010, 10 B 11226/09, juris, Rn. 10; VGH München, Beschl. v. 28.01.2010, 11 CS 09.1443, juris, Rn. 24; OVG Lüneburg, Beschl. v. 16.12.2009, 12 ME 234/09, juris, Rn. 4; OVG Schleswig, Beschl. v. 09.12.2009, 4 MB 121/09, juris, Rn. 3; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 03.11.2009, OVG 1 S 205.09, juris, Rn. 2; OVG Greifswald, Beschl. v. 20.03.2008, 1 M 12/08, juris, Rn. 7; VG Augsburg, Beschl. v. 23.08.2010, Au 7 S 10.1039, juris, Rn. 44; VG Bremen, Beschl. v. 17.11.2009, 5 V 1852/09, juris, Rn. 15; VG Osnabrück, Urt. v. 20.02.2009, 6 A 65/08, juris, Rn.15; VG Berlin, Beschl. v. 12.09.2008, 11 A 453/08, juris, Rn. 13).

    Auch soweit das Thüringer Oberverwaltungsgericht in seinem Beschluss vom 16.12.2010 (2 EO 43/10, S. 4) die Auffassung äußert, die "Klärung dieser Frage" einem Hauptsacheverfahren vorbehalten zu müssen, nennt das Gericht kein Gegenargument, sondern verweist insoweit lediglich auf den Beschluss des OVG Schleswig vom 09.12.2009 (4 MB 121/09).

    In diesem vom Thüringer Oberverwaltungsgericht zitierten Beschluss des OVG Schleswig wird jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen, der erkennende Senat des OVG Schleswig habe bereits mehrfach die Aussage getroffen, dass er die Auffassung anderer Obergerichte teile, derzufolge aus einem strafprozessualen Beweiserhebungsverbot noch kein pauschales Verwertungsverbot im ordnungsrechtlichen Fahrerlaubnisentziehungsverfahren folge (OVG Schleswig, Beschl. v. 09.12.2009, 4 MB 121/09, juris, Rn. 3).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 01.11.2012 - 3 O 141/12

    Entziehung einer Fahrerlaubnis

    Ein Verstoß gegen § 81 a Abs. 2 StPO steht deshalb der Verwertung des entsprechenden Blutprobenergebnisses nicht entgegen (st. Rspr. d. Senats, vgl. OVG LSA, Beschl. v. 12.04.2011 - 3 M 199/11 - und Beschl. v. 18.09.2008 - 3 M 511/08 - ebenso OVG NW, Beschl. v. 03.09.2010 - 16 B 382/10 - VGH BW, Beschl. v. 21.06.2010 - 10 S 4/10 - SächsOVG, Beschl. v. 01.02.2010 - 3 B 161/08 - OVG RP, Beschl. v. 29.01.2010 - 10 B 11226/09 - BayVGH, Beschl. v. 28.01.2010 - 11 CS 09.1443 - NdsOVG, Beschl. v. 16.12.2009 - 12 ME 234/09 - OVG SH, Beschl. v. 09.12.2009 - 4 MB 121/09 - OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 03.11.2009 - OVG 1 S 205.09 - OVG MP, Beschl. v. 20.03.2008 - 1 M 12/08 - alle zit. nach juris).
  • OVG Schleswig-Holstein, 26.01.2010 - 2 MB 4/10

    Verwertbarkeit des Ergebnisses der Blutprobenentnahme im

    Denn dem strafprozessualen Beweiserhebungsverbot folgt noch kein pauschales Verwertungsverbot im ordnungsrechtlichen Fahrerlaubnisentziehungsverfahren (std. Rspr. des bislang zuständigen 4. Senats, zuletzt Beschluss vom 9. Dezember 2009 - 4 MB 121/09 -).
  • VG Gelsenkirchen, 14.04.2015 - 9 L 261/15

    Fahrerlaubnisentziehung; Fahrerlaubnis; Untersuchungsanordnung; Richtervorbehalt

    Soweit die Antragstellerin aufgrund der Unverwertbarkeit der Blutprobe wegen Verstoßes gegen den Richtervorbehalt nach § 81a Abs. 2 StPO eine Verletzung der Rechtsschutzgarantie rügt, braucht vorliegend der Frage, ob die Unverwertbarkeit einer solchen Blutprobe im Strafverfahren durchschlägt auf das Verwaltungsverfahren, verneinend: Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 28. Januar 2010 - 11 CS 09.1443 -, juris, Rn. 27; Beschluss vom 21. November 2011 - 11 CS 11.2247 -, juris, Rn. 11; Beschluss vom 9. Mai 2012 - 11 ZB 12.614 -, juris, Rn. 4, Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 21. Juni 2010 - 10 S 4/10 -, juris, Rn. 11; Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 3. November 2009 - OVG 1 S 205.09 -, juris, Rn. 3; Oberverwaltungsgericht für das Land Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 20. März 2008 - 1 M 12/08 -, juris, Rn. 7; Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 14. August 2008 - 12 ME 183/08 -, juris, Rn. 6; Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 3. September 2010 - 16 B 382/10 -, juris, Rn. 2; Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 29. Januar 2010 - 10 B 11226/09 -, juris, Rn. 8; Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 1. November 2012 - 3 O 141/12 -, juris, Rn. 7; Sächsisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 1. Februar 2010 - 3 B 161/08 -, juris, Rn. 7; Oberverwaltungsgericht für das Land Schleswig-Holstein, Beschluss vom 9. Dezember 2009 - 4 MB 121/09 -, juris, Rn. 3;Bedenken äußernd: BVerfG, Beschluss vom 28. Juni 2014 - 1 BvR 1837/12 -, Rn.13.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht