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   BVerwG, 23.06.1992 - 4 NB 26.92   

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BVerwG, 23.06.1992 - 4 NB 26.92 (https://dejure.org/1992,961)
BVerwG, Entscheidung vom 23.06.1992 - 4 NB 26.92 (https://dejure.org/1992,961)
BVerwG, Entscheidung vom 23. Juni 1992 - 4 NB 26.92 (https://dejure.org/1992,961)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Voraussetzung für Sanierungsmaßnahmen - Rückwirkende Normwirkung - Innehaltung des Rechtsetzungsverfahrens - Erforderlichkeit einer erneuten Sachentscheidung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BauGB § 136 Abs. 4; BauGB § 215 Abs. 3
    Bauplanungsrecht: Erneute Abwägung bei rückwirkender Inkraftsetzung einer fehlerhaften Sanierungssatzung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Rückwirkender Bebauungsplan (IBR 1993, 163)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1993, 361
  • BauR 1993, 32
  • BauR 1993, 64
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerwG, 05.12.1986 - 4 C 31.85

    Rückwirkende Inkraftsetzung eines ungültigen Bebauungsplans nach Fehlerbehebung;

    Auszug aus BVerwG, 23.06.1992 - 4 NB 26.92
    Danach ist regelmäßig eine rückwirkende Normsetzung dann bedenkenfrei, wenn die erneute Normsetzung nur dazu dient, eine unklare Rechtslage zu beseitigen, da insoweit ein zu beachtender Vertrauensschutz ohnedies nicht entstanden sein konnte (vgl. BVerwG, Beschluß vom 18. August 1982 - BVerwG 4 N 1.81 - BVerwGE 66, 116 ; Urteil vom 5. Dezember 1986 - BVerwG 4 C 31.85 - BVerwGE 75, 262 zu § 155 a Abs. 5 BBauG).

    Etwas anderes ist entgegen der Auffassung der Beschwerde auch dem Urteil des beschließenden Senats vom 5. Dezember 1986 - BVerwG 4 C 31.85 - a.a.O. nicht zu entnehmen.

  • BVerwG, 18.08.1982 - 4 N 1.81

    Verfassungsrechtliche Unbedenklichkeit "rückwirkender" Heilung von gegen § 8 Abs.

    Auszug aus BVerwG, 23.06.1992 - 4 NB 26.92
    Danach ist regelmäßig eine rückwirkende Normsetzung dann bedenkenfrei, wenn die erneute Normsetzung nur dazu dient, eine unklare Rechtslage zu beseitigen, da insoweit ein zu beachtender Vertrauensschutz ohnedies nicht entstanden sein konnte (vgl. BVerwG, Beschluß vom 18. August 1982 - BVerwG 4 N 1.81 - BVerwGE 66, 116 ; Urteil vom 5. Dezember 1986 - BVerwG 4 C 31.85 - BVerwGE 75, 262 zu § 155 a Abs. 5 BBauG).
  • BVerwG, 24.05.1989 - 4 NB 10.89

    Fehlende Ausfertigung eines Bebauungsplans; Nachträgliche Inkraftsetzung nach

    Auszug aus BVerwG, 23.06.1992 - 4 NB 26.92
    Entschieden wurde insoweit nur, daß ein Fall einer rückwirkenden Inkraftsetzung nicht bereits deshalb einer erneuten Abwägung bedarf, weil es sich um eine Rückwirkung handelt (vgl. auch BVerwG, Beschluß vom 24. Mai 1989 - BVerwG 4 NB 10.89 - Buchholz 406.11 § 215 BauGB Nr. 1 = NVwZ 1990, 258).
  • BVerwG, 29.09.1978 - 4 C 30.76

    Entwicklung des Bebauungsplanes aus dem Flächennutzungsplan; Zulässigkeit der

    Auszug aus BVerwG, 23.06.1992 - 4 NB 26.92
    Sie soll nicht ohne eine erneute Sachentscheidung eine Norm in Kraft setzen, deren Rechtsgehalt zweifelhaft geworden sein könnte (vgl. BVerwG, Urteil vom 29. September 1978 - BVerwG 4 C 30.76 - BVerwGE 56, 283 ).
  • BVerwG, 20.06.2001 - 4 BN 21.01

    Normenkontrollverfahren; Doppelfehler; Prüfungspflicht; Entscheidungsreife;

    Der Gesetzgeber hat - in Abweichung von dem bereits erwähnten herkömmlichen Verständnis der Nichtigkeitsfolgen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 7. November 1997 - BVerwG 4 NB 48.96 - Buchholz 406.11 § 215 BauGB Nr. 12 = NVwZ 1998, 956 zu § 215 Abs. 3 BauGB a.F.; vgl. für Form- und Verfahrensfehler auch BVerwG, Beschluss vom 6. Mai 1993 - BVerwG 4 N 2.92 - BVerwGE 92, 266; vgl. auch BVerwG, Beschluss vom 23. Juni 1992 - BVerwG 4 NB 26.92 - Buchholz 406.11 § 215 BauGB Nr. 2 = NVwZ 1993, 361) - in § 215 a Abs. 1 BauGB für das Bauplanungsrecht mit Wirkung vom 1. Januar 1998 dem Ungültigkeitsgrund der Nichtigkeit einer städtebaulichen Satzung einen zweiten Ungültigkeitsgrund, den der Unwirksamkeit wegen eines in einem ergänzenden Verfahren behebbaren Mangels, geschaffen.
  • BVerwG, 03.07.1995 - 4 NB 11.95

    Zeitpunkt der Abwägung bei rückwirkendem Inkraftsetzen einer Satzung nach

    Das Bundesverwaltungsgericht ist in seiner bisherigen Rechtsprechung stets von diesem Verständnis des § 214 Abs. 3 Satz 1 BauGB ausgegangen (vgl. zuletzt BVerwG, Beschluß vom 23. Juni 1992 - BVerwG 4 NB 26.92 - Buchholz 406.11 § 215 BauGB Nr. 2 = NVwZ 1993, 361; vgl. auch Gaentzsch, Berl. Kommentar z. BauGB, 1. Aufl. (1988) § 214 Rn. 30).

    Hier kommt allerdings das Interesse auf Beachtung des Vertrauens in die Wirksamkeit der Bauleitplanung hinzu (vgl. BVerwG, Urteil vom 5. Dezember 1985 - BVerwG 4 C 31.85 - BVerwGE 75, 262 (267) [BVerwG 05.12.1986 - 4 C 31/85] zu § 155 a Abs. 5 BBauG; Beschluß vom 23. Juni 1992 - BVerwG 4 NB 26.92 - Buchholz 406.11 § 215 BauGB Nr. 2 = NVwZ 1993, 361).

    Der beschließende Senat hat bereits entschieden, daß allein die Frage einer beabsichtigten und ausgesprochenen Rückwirkung nicht bereits dazu zwingt, in eine erneute Abwägung einzutreten (vgl. BVerwG, Beschluß vom 23. Juni 1992 - BVerwG 4 NB 26.92 - Buchholz 406.11 § 215 BauGB Nr. 2 = NVwZ 1993, 361 unter Hinweis auf BVerwG, Beschluß vom 24. Mai 1989 - BVerwG 4 NB 10.89 - Buchholz 406.11 § 215 BauGB Nr. 1 = NVwZ 1990, 258).

  • BVerwG, 10.11.1998 - 4 BN 38.98

    Sanierungssatzung; Abwägungsgebot; Ausfertigungsmangel; rückwirkendes

    Ein solches Erfordernis entnimmt die Beschwerde dem Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts vom 23. Juni 1992 BVerwG 4 NB 26.92 (Buchholz 406.11 § 215 BauGB Nr. 2).

    Die Rüge, das Normenkontrollurteil weiche von dem Senatsbeschluß vom 23. Juni 1992 BVerwG 4 NB 26.92 ab, genügt nicht den Darlegungsanforderungen des § 133 Abs. 3 Satz 3 VwGO.

  • BVerwG, 12.03.2008 - 4 BN 5.08

    Maßgeblichkeit der Sachlage und Rechtslage im Zeitpunkt der (ursprünglichen)

    Das Bundesverwaltungsgericht habe mit Beschluss vom 23. Juni 1992 (BVerwG 4 NB 26.92 - Buchholz 406.11 § 215 BauGB Nr. 2 = BRS 54 Nr. 22) dazu festgestellt, es verbleibe bei dem Grundsatz, dass eine eingetretene Änderung der Sach- oder Rechtslage einer erneuten sachlichen Entscheidung zugeführt werden müsse.

    5 Abgesehen davon hat der Senat den im Beschluss vom 23. Juni 1992 (a.a.O.) für die rückwirkende Behebung von Verfahrens- und Formfehlern aufgestellten Grundsatz, dass eine eingetretene Änderung der Sach- oder Rechtslage einer erneuten sachlichen Entscheidung zugeführt werden muss, in seiner nachfolgenden Rechtsprechung, insbesondere in seinem Beschluss vom 25. Februar 1997 - BVerwG 4 NB 40.96 - (Buchholz 406.11 § 215 BauGB Nr. 9 = BRS 59 Nr. 31) und in seinem Urteil vom 10. August 2000 - BVerwG 4 CN 2.99 - (Buchholz 406.11 § 215a BauGB Nr. 7 = BRS 63 Nr. 42) modifiziert (vgl. Lemmel, in: Berliner Kommentar zum BauGB, § 214 Rn. 86 - Stand: Juli 2005).

  • BVerwG, 18.12.1995 - 4 NB 30.95

    Rückwirkende Inkraftsetzung eines wegen Ausfertigungsmangels unwirksamen,

    Unter Berufung auf die Beschlüsse vom (24. Mai 1989 - BVerwG 4 NB 10.89 - (NVwZ 1990, 258), vom 23. Juni 1992 - BVerwG 4 NB 26.92 - (NVwZ 1993, 361) und vom 3. Juli 1995 - BVerwG 4 NB 11.95 - (ZfBR 1995, 319)) macht die Beschwerde sinngemäß geltend, das Normenkontrollgericht weiche von der Rechtsauffassung des Bundesverwaltungsgerichts ab, daß bei einer wesentlichen Änderung der Sach- oder Rechtslage eine erneute Abwägung in einem neuen Satzungsbeschluß gemäß § 10 BauGB erforderlich sei.
  • VGH Hessen, 07.09.1999 - 4 UE 3469/98

    Zur Zulässigkeit der Einrichtung einer ambulanten Drogenhilfe im Kerngebiet

    "Eine neue inhaltliche Abwägung nach § 1 Abs. 6 BauGB war trotz der inzwischen verstrichenen Zeit nicht erforderlich, weil das Bundesverwaltungsgericht mit Beschluss vom 23.06.1992 (4 NB 26/92) festgestellt hat, dass bei zeitlichem Auseinanderfallen zwischen abwägender Beschlussfassung und Inkraftsetzung des Norminhalts die rückwirkende Normsetzung dann regelmäßig bedenkenfrei ist, wenn die erneute Normsetzung nur dazu dient, eine unklare Rechtslage zu beseitigen; das trifft hier zu".

    Die Beklagte hat für den Geltungsbereich des Bebauungsplans Nr. 526 nach dessen Inkrafttreten verkannt, dass die Voraussetzungen des § 215 Abs. 3 Satz 1 BauGB 1986, unter denen ein Bebauungsplan nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (B. v. 23.06.1992 -- 4 NB 26/92 -- BRS 54 Nr. 22; vgl. auch: BVerwG, B. v. 25.02.1997 -- BVerwG 4 NB 40.96 --, BRS 59 Nr. 31 = DVBl. 1997, 828 = NVwZ-RR 1997, 515) rückwirkend ohne eine erneute inhaltliche Abwägung nach § 1 Abs. 6 BauGB bekanntgemacht werden konnte, nicht vorliegen.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.05.2010 - 10 D 42/06

    Wirksamkeit einer Satzung über die förmliche Festlegung eines städtebaulichen

    So befürwortend: BVerwG, Beschluss vom 3. Juli 1995 - 4 NB 11.95 - , BRS 57 Nr. 29; Beschluss vom 23. Juni 1992 - 4 NB 26/92 -, BRS 54 Nr. 22; Battis/Krautzberger/Löhr, BauGB, 6. Auflage, § 215a Rn. 11 und 11. Auflage § 214 Rn. 27; Hüttenbrink, Grundsatz der Planerhaltung - Leitmotiv für Neuerungen bei der Normenkontrolle, § 47 VwGO, BauR 1999, 351, 355;.
  • VGH Bayern, 29.11.2010 - 1 B 09.1603

    Beseitigung einer Immissionsschutzwand aus Holz

    Der Senat weist jedoch darauf hin, dass die hierfür maßgebliche Frage, ob die im Folgenden zu behandelnden, im Jahr 1998 als Satzung beschlossenen und der Errichtung des Schutzzaunes entgegenstehenden Festsetzungen bei der Entscheidung über das rückwirkende Inkraftsetzen im Jahr 2007 noch als Ergebnis einer sachgerechten Abwägung angesehen werden konnten (vgl. BVerwG vom 23.6.1992 BauR 1993, 64; vom 3.7.1995 NVwZ 1996, 374), entgegen der Auffassung des Verwaltungsgerichts nicht einfach als "politische Frage" abgetan werden darf.
  • VGH Baden-Württemberg, 23.08.1996 - 8 S 269/96

    Untätigkeitsklage: zureichender Grund für die Verzögerung - Aussetzung einer nach

    Daß solche Erwägungen eine rückwirkende Normsetzung rechtfertigen können, ist nicht zweifelhaft (vgl BVerwG, Beschluß v 18.8.1982 - 4 N 1.81 -, BVerwGE 66, 116; Urt v 5.12.1986 - 4 C 31.85 -, BVerwGE 75, 262; Beschluß v 23.6.1992 - 4 NB 26.92 -, NVwZ 1993, 361).
  • BVerwG, 25.09.1997 - 4 B 165.97

    Bauplanungsrecht - Rückwirkende Inkraftsetzung eines Bebauungsplans, Beseitigung

    Für § 215 Abs. 3 Satz 2 BauGB gilt dies in gleicher Weise (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 23. Juni 1992 - BVerwG 4 NB 26.92 - Buchholz 406.11 § 215 BauGB Nr. 2, und vom 25. Februar 1997 - BVerwG 4 NB 40.96 - DVBl 1997, 828).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.12.1996 - 22 A 2639/93

    Bauleitplanung: Ausschluß eines Ratsmitglieds von der Aufstellung einer

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.04.2007 - 10 A 3607/06

    Möglichkeit der rückwirkenden Heilung des Mangels eines fehlenden Beitritts zu

  • VGH Hessen, 12.03.2003 - 3 TG 3259/02

    Herion-Ambulanz in Mischgebiet

  • BVerwG, 23.10.1997 - 4 B 150.97

    Abwägung bei Behebung eines Ausfertigungsmangels bei Bebauungsplanerlass -

  • BVerwG, 25.09.1997 - 4 B 167.97

    Unzureichende Darlegung bei Beschwerde - Verfassungsgemäßheit der rückwirkenden

  • VG Gelsenkirchen, 24.09.2015 - 5 K 2777/13
  • BVerwG, 23.10.1997 - 4 B 149.97

    Behebung des Ausfertigungsmangels eines Bebauungsplans - Zulässigkeit der 18

  • BVerwG, 25.09.1997 - 4 B 168.97

    Ausfertigungsmangel eines Bebauungsplans - Vernachlässigung des Wohnbedarfs der

  • BVerwG, 25.09.1997 - 4 B 166.97

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision

  • BVerwG, 30.06.1998 - 4 B 39.98

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • BVerwG, 23.10.1997 - 4 B 148.97

    Ausfertigungsmangel eines Bebauungsplanes - Vernachlässigung des Wohnbedarfs der

  • BVerwG, 03.11.2000 - 4 BN 50.00

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

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