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   BGH, 10.07.1952 - 4 StR 73/52   

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BGH, 10.07.1952 - 4 StR 73/52 (https://dejure.org/1952,1173)
BGH, Entscheidung vom 10.07.1952 - 4 StR 73/52 (https://dejure.org/1952,1173)
BGH, Entscheidung vom 10. Juli 1952 - 4 StR 73/52 (https://dejure.org/1952,1173)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Strafbarkeit einer vor einem ausländischen Gericht erstatteten Aussage - Voraussetzungen für die Falschheit einer Zeugenaussage - Vortäuschung eigenen Wissens durch einen Zeugen als Falschaussage - Freiheitsberaubung gegenüber einem bereits in seiner Bewegungsfreiheit ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (26)

  • BGH, 10.06.1952 - 2 StR 38/50

    Denunziation eines Bekannten wegen abfälliger Äusserungen über die deutsche

    Auszug aus BGH, 10.07.1952 - 4 StR 73/52
    Der Bundesgerichtshof hat sich dem in zahlreichen Entscheidungen angeschlossen (vgl z.B. 1 StR 837/51 von 10. Juni 1952, zum Abdruck bestimmt; 2 StR 38/50 von 10. Juni 1952).

    Diese Behandlung während des Strafvollzugs lässt die Widerrechtlichkeit der vom Angeklagten verursachten Strafmassnahmen besonders deutlich hervortreten (vgl BGHSt 1, 391, 395 ff [BGH 06.11.1951 - 1 StR 27/50]; 3 StR 546/51 vom 23. August 1951; 3 StR 1155/51 vom 17. April 1952; 2 StR 38/50 vom 10. Juni 1952; 2 StR 38/50 vom 10. Juni 1952; vgl RG JW 1925 S 973 Nr. 24).

    Dabei ist zu bemerken, dass schon die Vorstellung des Angeklagten genügt hätte, möglicherweise rechtswidrig zu handeln (BGH 1 StR 490/51 vom 20. Mai 1952; vgl überdies BGH 2 StR 38/50 vom 10. Juni 1952; BGH NJW 1952 S 593 Nr. 26).

    In diesem Sinn war ihn zuzumuten, die Beschuldigten vor dem ihnen drohenden Unrecht zu retten (BGH 2 StR 38/50 vom 10. Juni 1952).

  • BGH, 06.11.1951 - 1 StR 27/50
    Auszug aus BGH, 10.07.1952 - 4 StR 73/52
    Die Richtigkeit dieser Ansicht ergibt sich schon aus den allgemeinen Grundsätzen des Völkerrechts (BGHSt 1, 391, 397 f) [BGH 06.11.1951 - 1 StR 27/50].

    Demgegenüber kommt es nicht darauf an, dass die Sowjetunion dem Abkommen betreffend die Gesetze und Gebräuche des Landkriegs (Haager Landkriegsordnung) vom 18. Oktober 1907 und dem Abkommen über die Behandlung der Kriegsgefangenen vom 27. Juli 1929 (RGBl 1934 Teil II S 207) nicht beigetreten ist (BGHSt 1, 397 [BGH 06.11.1951 - 1 StR 27/50]; 1 [BGH 21.11.1950 - 4 StR 20/50]StR 414/51 vom 6. Mai 1952, zum Abdruck bestimmt).

    Diese Behandlung während des Strafvollzugs lässt die Widerrechtlichkeit der vom Angeklagten verursachten Strafmassnahmen besonders deutlich hervortreten (vgl BGHSt 1, 391, 395 ff [BGH 06.11.1951 - 1 StR 27/50]; 3 StR 546/51 vom 23. August 1951; 3 StR 1155/51 vom 17. April 1952; 2 StR 38/50 vom 10. Juni 1952; 2 StR 38/50 vom 10. Juni 1952; vgl RG JW 1925 S 973 Nr. 24).

  • BGH, 12.07.1951 - 4 StR 339/51
    Auszug aus BGH, 10.07.1952 - 4 StR 73/52
    Dass dieser in der Fassung der Verordnung über den Geltungsbereich des Strafrechts vom 6. Mai 1940 nach wie vor gilt, hat der erkennende Senat bereits anerkannt (BGH NJW 1951 S 769 Nr. 1).

    Was der Angeklagte tat, stellte durchaus nicht das einzige Mittel dar, das sich dem Angeklagten bot (BGH NJW 1951 S 769 Nr. 15 und die dort angeführten Entsch).

  • BGH, 17.04.1952 - 3 StR 1155/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 10.07.1952 - 4 StR 73/52
    Das hat der Bundesgerichtshof bereits wiederholt anerkannt (3 StR 131/51 vom 6. Dezember 1951; 3 StR 1155/51 vom 17. April 1952; ebenso OLG Hessen, HESt 2 S 175, 177).

    Diese Behandlung während des Strafvollzugs lässt die Widerrechtlichkeit der vom Angeklagten verursachten Strafmassnahmen besonders deutlich hervortreten (vgl BGHSt 1, 391, 395 ff [BGH 06.11.1951 - 1 StR 27/50]; 3 StR 546/51 vom 23. August 1951; 3 StR 1155/51 vom 17. April 1952; 2 StR 38/50 vom 10. Juni 1952; 2 StR 38/50 vom 10. Juni 1952; vgl RG JW 1925 S 973 Nr. 24).

  • BGH, 10.06.1952 - 1 StR 837/51

    Flugzeugwart - § 239, § 25 Abs. 1 StGB, Freiheitsberaubung in mittelbarer

    Auszug aus BGH, 10.07.1952 - 4 StR 73/52
    Der Bundesgerichtshof hat sich dem in zahlreichen Entscheidungen angeschlossen (vgl z.B. 1 StR 837/51 von 10. Juni 1952, zum Abdruck bestimmt; 2 StR 38/50 von 10. Juni 1952).

    Der 1. Strafsenat des Bundesgerichtshofs hat in einer Entscheidung diese Frage bejaht (BGH 1 StR 837/51 vom 10. Juni 1952, zum Abdruck bestimmt, und das dort angeführte Schrifttum).

  • BGH, 18.03.1952 - GSSt 2/51

    Bewußtsein der Rechtswidrigkeit

    Auszug aus BGH, 10.07.1952 - 4 StR 73/52
    Dabei ist zu bemerken, dass schon die Vorstellung des Angeklagten genügt hätte, möglicherweise rechtswidrig zu handeln (BGH 1 StR 490/51 vom 20. Mai 1952; vgl überdies BGH 2 StR 38/50 vom 10. Juni 1952; BGH NJW 1952 S 593 Nr. 26).
  • BGH, 29.02.1952 - 1 StR 767/51
    Auszug aus BGH, 10.07.1952 - 4 StR 73/52
    Freiheitsstrafe nicht überleben würden; sie widerspricht auch der von Tatrichter festgestellten Äusserung des Beschwerdeführers gegenüber den Verurteilten, sie würden die Heimat sowie so nicht wiedersehen (vgl auch BGHSt 2, 160, 163) [BGH 29.02.1952 - 1 StR 767/51].
  • BGH, 20.05.1952 - 1 StR 490/51
    Auszug aus BGH, 10.07.1952 - 4 StR 73/52
    Dabei ist zu bemerken, dass schon die Vorstellung des Angeklagten genügt hätte, möglicherweise rechtswidrig zu handeln (BGH 1 StR 490/51 vom 20. Mai 1952; vgl überdies BGH 2 StR 38/50 vom 10. Juni 1952; BGH NJW 1952 S 593 Nr. 26).
  • BGH, 29.05.1952 - 2 StR 45/50

    Kontrollratsgesetz Nr. 10

    Auszug aus BGH, 10.07.1952 - 4 StR 73/52
    Es kann dahingestellt bleiben, ob die Richter des Militärtribunals, wie die Strafkammer annimmt, nach russischen Verfahrens- und Strafrecht von ihren Standpunkt aus rechtmässig gehandelt haben, ob insbesondere, wie es für einen wahren Rechtsspruch kennzeichnend und unerlässlich ist, alle Umstände des Falls leidenschaftslos gegeneinander abgewogen worden sind (vgl. BGH 2 StR 45/50 vom 27. Mai 1952 sowie BGHSt 1, 131, 136 [BGH 24.04.1951 - 1 StR 130/51] und 305, 308).
  • BGH, 23.08.1951 - 3 StR 546/51

    Strafbarkeit wegen Freiheitsberaubung aufgrund der Anzeige des Opfers bei der

    Auszug aus BGH, 10.07.1952 - 4 StR 73/52
    Diese Behandlung während des Strafvollzugs lässt die Widerrechtlichkeit der vom Angeklagten verursachten Strafmassnahmen besonders deutlich hervortreten (vgl BGHSt 1, 391, 395 ff [BGH 06.11.1951 - 1 StR 27/50]; 3 StR 546/51 vom 23. August 1951; 3 StR 1155/51 vom 17. April 1952; 2 StR 38/50 vom 10. Juni 1952; 2 StR 38/50 vom 10. Juni 1952; vgl RG JW 1925 S 973 Nr. 24).
  • BGH, 24.04.1951 - 1 StR 130/51
  • BGH, 06.03.1952 - 5 StR 26/52

    Rechtsmittel

  • RG, 26.11.1880 - 2691/80

    1. Ist die Wohnung eines fremden Gesandten mit Rücksicht auf die Fiktion der

  • BGH, 06.12.1951 - 3 StR 131/51
  • BGH, 21.11.1950 - 4 StR 20/50

    Revision gegen eine Verurteilung wegen schweren Raubes unter Einsatz von

  • RG, 10.07.1926 - III 423/26

    Sind unter "Behörde" im § 164 StGB. nur deutsche Behörden zu verstehen?

  • BGH, 03.01.1952 - 4 StR 217/51

    Rechtsmittel

  • BGH, 10.07.1951 - 2 StR 271/51
  • BGH, 12.02.1952 - 1 StR 658/51

    Walter Huppenkothen

  • BGH, 22.04.1952 - 1 StR 852/51
  • RG, 04.02.1910 - V 788/09

    Ist bei einem fortgesetzten Verbrechen des Meineids der § 157 St.G.B.'s auf das

  • RG, 15.06.1934 - 1 D 1063/33

    Kann, wer einen Zeugen zur eidlichen Bekundung einer Tatsache zu bestimmen

  • RG, 05.05.1913 - III D 1206/12

    Vor welcher Behörde ist eine eidesstattliche Versicherung im Sinne der §§ 156,

  • RG, 24.11.1930 - II 719/30

    Ist wegen einer Ordnungswidrigkeit nach § 377 Abs. 1 RAbgO. der Steuerpflichtige

  • RG, 27.03.1942 - 1 D 69/42

    Bei der Untersuchung, ob Zeugenmeineid vorliegt, ist zunächst der Sinn der

  • RG, 31.01.1905 - 4659/04

    Inwiefern kann ein Zeuge durch die Aussage, er wisse nicht, ob eine Tatsache sich

  • BGH, 23.12.1952 - 2 StR 612/52

    Rechtsmittel

    Naturgemäss darf der Täter nicht solche Wertvorstellungen von Recht und Unrecht zugrunde legen, die einem fremden Kulturkreis angehören (etwa die des kommunistischen Russlands), sondern nur die, welche die Rechtsgemeinschaft anerkennt, in der er lebt (so BGH vom 10. Juli 1952 - 4 StR 73/52).
  • BGH, 22.01.1953 - 3 StR 1034/51

    Rechtsmittel

    Die gegenteilige Auffassung ist mit dem Rechtsgefühl unvereinbar (vgl BGH 4 StR 73/52, Urt. v. 10. Juli 1952).

    Falls eine solche zufolge der Aussage des Angeklagten eingetreten sein sollte, könnte das Vorgehen des Angeklagten den Tatbestand der Freiheitsberaubung erfüllen (BGH 3 StR 131/51, Urt. v. 6. Dezember 1951; 4 StR 73/52, Urt. v. 10. Juli 1952).

  • BGH, 24.04.1963 - 2 StR 81/63
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  • BGH, 28.10.1954 - 1 StR 379/54

    Rechtsmittel

    An sich betreffen diese Gesetze allerdings in erster Linie die Wirtschaftsordnung des eigenen Geltungsbereichs, Es kann dahinstehen, ob die Tatbestände gegen Bedarfsdeckungsgefährdung nicht sogar ausschliesslich den eigenen Bereich schützen, so dass gegen sie nur verstiesse, wer die in ihrem räumlichen Geltungsbereich bestehende Wirtschaftsordnung tatbestandsmässig beeinträchtigt (vgl. BGH 4 StR 73/52 vom 10. Juli 1952; LK § 3 Anm. 2; Drost-Erbs § 1 WiStG Anm. 2 a).
  • BGH, 12.03.1953 - 4 StR 656/52

    Rechtsmittel

    Eine Eidesverletzung kann allerdings auch darin gefunden werden, dass eine Aussageperson ihre Angaben als sicheres Wissen hinstellt, obwohl sie keine zuverlässigen Anhaltspunkte dafür hat und dies auch erkennt (vgl. BGH Urteil vom 10. Juli 1952 - 4 StR 73/52).
  • BGH, 16.06.1954 - 4 StR 166/54

    Rechtsmittel

    In Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Senats - 4 StR 73/52 S. 14, abgedruckt in L-M Nr. 2 zu § 3 StGB - hat das Landgericht die Eidesverletzung darin erblickt, dass der Beschwerdeführer mit seiner Bekundung sein Wissen als über jeden Zweifel erhaben hinstellte, während er in Wahrheit nur einen geringen und unsicheren Anhalt in dem Uhrendiebstahl dafür hatte und die Schwäche seiner Gedächtnisstütze wegen der entgegenstehenden Ergebnisse der Beweisaufnahme bei sorgfältiger Überlegung auch hätte erkennen können.
  • BGH, 15.10.1953 - 4 StR 402/53

    Rechtsmittel

    Abgesehen davon, dass sich die Angeklagte dann eines Meineides schuldig gemacht hätte(Urteile vom 10. Juli 1952 - 4 StR 73/52 - undvom 12. März 1953 - 4 StR 656/52), ergibt eine sprachlich-logische Auslegung ihrer im Wortlaut mitgeteilten Aussage, dass diese keine unterschiedlichen Angaben über den letzten Besuch enthält, wie das Landgericht rechtsirrtümlich annimmt.
  • BGH, 22.08.1952 - 4 StR 404/51

    Rechtsmittel

    Das Recht zur Erstattung einer Anzeige darf jedenfalls nicht zu dem Zweck missbraucht werden, Unrecht zu verwirklichen (BGH 1 StR 123/51 vom 8. Juli 1952, zum Abdruck bestimmt; 4 StR 73/52 vom 10. Juli 1952).
  • BGH, 14.01.1954 - 4 StR 85/53

    Rechtsmittel

    Eine Aussage kann allein um deswillen unrichtig sein, weil der Zeuge wahrheitswidrig ein Wissen aus eigener Wahrnehmung behauptet (vgl. BGH 4 StR 217/51 vom 3. Januar 1952, 4 StR 73/52 vom 10. Juli 1952, 1 StR 530/52 vom 16. Dezember 1952).
  • BGH, 27.02.1953 - 2 StR 256/52

    Rechtsmittel

    Die Ausnahmebestimmung des § 1 Abs. 2 StGB für die Fälle, dass die Tat am Tatort nicht mit Strafe bedroht ist, trifft im vorliegenden Falle nicht zu; denn im Gebiet des russischen Strafrechts sind Körperverletzungen ebenfalls mit Strafe bedroht, wie der Bundesgerichtshof bereits früher eingehend dargelegt hat (4 StR 73/52 vom 10. Juli 1952).
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