Rechtsprechung
OLG Hamm, 04.12.2007 - 4 U 125/07 |
Volltextveröffentlichungen (7)
- openjur.de
- NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Bemessung eines Honoraranspruchs aus einem Werkvertrag; Folgen einer Kündigung des Werkvertrages durch den Besteller; Besonderheiten im Falle eines sog. Bestellvertrages; Umfang der Einflussnahme des Bestellers auf die Gestaltung des bestellten Werks; ...
- Judicialis
UrhG § 39; ; BGB § 398; ; BGB § 649; ; ZPO § 531; ; ZPO § 531 Abs. 1 Ziff. 3
- rewis.io
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
UrhG § 1; BGB § 649
Honoraranspruch des Künstlers trotz Ablehnung von Bestellervorgaben im laufenden Schöpfungsprozess des Kunstwerkes - juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (2)
- urheberrecht.org (Kurzinformation)
Keine Einflussnahme auf laufenden Schöpfungsprozess bei Bestellvertrag für ein Werk
- idkv.de (Leitsatz)
Keine Einflussnahme auf laufenden Schöpfungsprozess bei Bestellvertrag für ein Werk
Verfahrensgang
- LG Münster, 25.06.2007 - 12 O 646/06
- OLG Hamm, 04.12.2007 - 4 U 125/07
Wird zitiert von ... (2) Neu Zitiert selbst (2)
- BGH, 24.01.1956 - VI ZR 147/54
Gestaltungsfreiheit des Künstlers
Auszug aus OLG Hamm, 04.12.2007 - 4 U 125/07
Ein solches Recht steht dem Besteller aber nicht zu (BGHZ 19, 382 - Kriegergedächtniskapelle). - OLG Hamm, 04.10.1983 - 4 U 234/83
Prüfungspflicht des Zeitungsverlags
Auszug aus OLG Hamm, 04.12.2007 - 4 U 125/07
Auf eine solche Vereinbarung über ein noch zu schaffendes Kunstwerk ist Werkvertragsrecht mit den sich aus dem Urheberrecht ergebenden Besonderheiten anzuwenden (BGH GRUR 1984, 538 - Bestellvertrag).
- OLG Köln, 14.11.2018 - 11 U 71/18
Bestellte Kunst - "VIP-Clip" des Comedian Jörg Knör muss bezahlt werden
Diese Gestaltungsfreiheit wird sogar aus der Kunstfreiheit gemäß Art. 5 Abs. 3 S. 1 GG hergeleitet (OLG Hamm, Urt. v. 04.12.2007 - 4 U 125/07, NJOZ 2008, 1868 - nicht rechtskräftig, AG München, Urt. v. 24.05.2011 - 224 C 33358/10, BeckRS 2012, 08481). - AG München, 24.05.2011 - 224 C 33358/10
Kunst ist Geschmacksache...
Dass vorliegend ein Werkvertrag in Form eines Bestellvertrags vereinbart wurde, in welchem sich der Künstler, bzw. vorliegend die Klägerin, verpflichtet ein Werk nach ganz bestimmten Vorgaben des Bestellers zu schaffen (vgl. OLG Hamm, NJOZ 2008, 1868, 1868), konnte nicht zur Überzeugung des Gerichts dargetan werden.Dies folgt bereits auch aus der durch Art. 5 Absatz 3 GG geschützten künstlerischen Freiheit (OLG Hamm, NJOZ 2008, 1868, 1869).