Weitere Entscheidung unten: OLG Düsseldorf, 10.06.2008

Rechtsprechung
   OLG Brandenburg, 02.04.2008 - 4 U 151/07   

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https://dejure.org/2008,10289
OLG Brandenburg, 02.04.2008 - 4 U 151/07 (https://dejure.org/2008,10289)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 02.04.2008 - 4 U 151/07 (https://dejure.org/2008,10289)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 02. April 2008 - 4 U 151/07 (https://dejure.org/2008,10289)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Leistungsfreiheit eines Versicherers wegen grob fahrlässiger Herbeiführung des Versicherungsfalls; Begehen einer Obliegenheitsverletzung durch verbotswidriges Linksabbiegen mit der Folge der Leistungsfreiheit

  • OLG Brandenburg PDF
  • Judicialis

    VVG § 6 Abs. 3; ; VVG § 61; ; AKB § 7 Abs. 5 (4); ; ZPO § 517; ; ZPO § 519; ; ZPO § 520

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VVG § 6 Abs. 3; VVG § 61; AKB § 7 Abs. 5 (4)
    Versicherungsfreiheit aus der Vollkaskoversicherung nach § 61 VVG wegen grober Fahrlässigkeit durch eklatante Verkehrsverstöße

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • anwalt-suchservice.de (Kurzinformation)

    Leistungsfreiheit der Kfz-Kaskoversicherung bei grober Fahrlässigkeit!

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Leistungsfreiheit der Kfz-Kaskoversicherung bei grober Fahrlässigkeit!

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Leistungsfreiheit der Kfz-Kaskoversicherung bei grober Fahrlässigkeit!

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Kfz-Kaskoversicherung - Grobe Fahrlässigkeit: Unfall bei verbotswidrigem Wenden

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 14.07.1986 - IVa ZR 22/85

    Leistungsausschluß wegen Herbeiführens eines Einbruchs in der

    Auszug aus OLG Brandenburg, 02.04.2008 - 4 U 151/07
    Das Eingreifen des § 61 VVG setzt nicht voraus, dass das Verhalten des Versicherungsnehmers die alleinige Ursache des Versicherungsfalls war, Mitursächlichkeit genügt (BGH, Urteil vom 14.06.1986, IV a ZR 22/85).

    Bei Teilnahme am Straßenverkehr liegt grobe Fahrlässigkeit vor, wenn das Verhalten des Versicherungsnehmers objektiv grob verkehrswidrig und subjektiv schlechthin unentschuldbar ist (BGH, Urteil vom 14.07.1986, IV a ZR 22/85; OLG Köln, Urteil vom 22.05.2001, 9 U 172/00; OLG Hamm, Urteil vom 04.12.1998, 20 U 127/98 = RuS 1999, 188).

  • OLG Köln, 16.09.1993 - 5 U 246/92
    Auszug aus OLG Brandenburg, 02.04.2008 - 4 U 151/07
    Durch dieses Verhalten hat sich der Kläger in besonders eklatanter Weise über die an der Kreuzung herrschende Verkehrsregelung hinweggesetzt (vgl. zur groben Fahrlässigkeit des verbotswidrig nach links Abbiegenden OLG Köln, Urteil vom 16.09.1993, 5 U 246/92 = RuS 1993, 406), sodass der Vorwurf grober Fahrlässigkeit in objektiver Hinsicht gerechtfertigt ist.

    Sollte er tatsächlich "blindlings" dem vor ihm befindlichen Fahrzeug hinterhergefahren sein in der - irrigen - Erwartung, dessen Fahrer werde sich angemessen verhalten, würde gerade dies belegen, dass er sich von den örtlichen Verhältnissen und der Straßenführung nicht einmal ein oberflächliches Bild gemacht hatte und ohne jede Vorstellung von der konkreten Verkehrssituation in den Kreuzungsbereich hineingefahren ist (vgl. OLG Köln, Urteil vom 16.09.1993, 5 U 246/92 = RuS 1993, 406).

  • OLG Hamm, 04.12.1998 - 20 U 127/98
    Auszug aus OLG Brandenburg, 02.04.2008 - 4 U 151/07
    Bei Teilnahme am Straßenverkehr liegt grobe Fahrlässigkeit vor, wenn das Verhalten des Versicherungsnehmers objektiv grob verkehrswidrig und subjektiv schlechthin unentschuldbar ist (BGH, Urteil vom 14.07.1986, IV a ZR 22/85; OLG Köln, Urteil vom 22.05.2001, 9 U 172/00; OLG Hamm, Urteil vom 04.12.1998, 20 U 127/98 = RuS 1999, 188).

    Aus der grob verkehrswidrigen Fahrweise ist subjektiv auf eine gesteigerte persönliche Vorwerfbarkeit zu schließen (vgl. hierzu OLG Hamm, Urteil vom 04.12.1998, 20 U 127/98).

  • OLG Köln, 22.05.2001 - 9 U 172/00

    Grob fahrlässige Herbeiführung des Versicherungsfalls

    Auszug aus OLG Brandenburg, 02.04.2008 - 4 U 151/07
    Bei Teilnahme am Straßenverkehr liegt grobe Fahrlässigkeit vor, wenn das Verhalten des Versicherungsnehmers objektiv grob verkehrswidrig und subjektiv schlechthin unentschuldbar ist (BGH, Urteil vom 14.07.1986, IV a ZR 22/85; OLG Köln, Urteil vom 22.05.2001, 9 U 172/00; OLG Hamm, Urteil vom 04.12.1998, 20 U 127/98 = RuS 1999, 188).

    Anzeichen für ein so genanntes Augenblicksversagen, das geeignet sein könnte, den Verkehrsverstoß in einem milderen Licht erscheinen zu lassen und den Schuldvorwurf der groben Fahrlässigkeit herabzustufen, obwohl die objektiven Merkmale der groben Fahrlässigkeit gegeben sind (vgl. hierzu OLG Köln, Urteil vom 22.05.2001, 9 U 172/00), liegen nicht vor.

  • BGH, 14.02.1984 - VI ZR 229/82

    Haftungsverteilung bei Kollision eines Linksabbiegers mit einem Fahrzeug des

    Auszug aus OLG Brandenburg, 02.04.2008 - 4 U 151/07
    Außerdem muss der nach links Abbiegende sich über die Fahrgeschwindigkeit des Entgegenkommenden vergewissern und darf nicht mit nur mäßiger Geschwindigkeit rechnen (BGH, Urteil vom 14.02.1984, VI ZR 229/82 = NJW 1984, 1962; Jagusch/Hentschel/König, a. a. O.).
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Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 10.06.2008 - I-4 U 151/07   

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https://dejure.org/2008,4272
OLG Düsseldorf, 10.06.2008 - I-4 U 151/07 (https://dejure.org/2008,4272)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 10.06.2008 - I-4 U 151/07 (https://dejure.org/2008,4272)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 10. Juni 2008 - I-4 U 151/07 (https://dejure.org/2008,4272)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer

    Invaliditätsansprüche aus einem Unfallversicherungsvertrag wegen dauerhafter Schäden aufgrund eines Verkehrsunfalls; Hinweispflicht einer Versicherungsgesellschaft hinsichtlich der Geltung neuer Allgemeiner Unfallbedingungen auf einen Altvertrag

  • Judicialis

    AUB 88 § 4 II. (1); ; AUB 88 § 4 II. (1) Satz 2; ; AUB 88 § 4 II. (2); ; AUB 88 § 7; ; AUB 88 § 7 I. (1); ; AUB 88 § 7 I. (1) Abs. 2; ; ZPO § 540 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1

  • rewis.io
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    AUB 88 § 7 I Nr. 1; BGB § 242
    Keine anlassunabhängige Verpflichtung des Versicherers zur Information seiner VN über neue Vertragsbedingungen

  • rechtsportal.de

    Inhalt einer fristgerechten ärztlichen Feststellung unfallbedingter Invalidität - Kein Verstoß gegen Treu und Glauben durch die berufung auf eine Fristversäumung - Voraussetzungen für die Pflicht der Versicherung geänderte AUB mitzuteilen

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • ivr-blog.de (Kurzinformation)

    Hinweispflicht des Versicherers auf neue Versicherungsbedingungen

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2009, 246
  • NZV 2009, 246 (Ls.)
  • VersR 2008, 1480
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (10)

  • OLG Hamm, 17.03.1993 - 20 U 360/92

    Pflicht des Versicherers zur Einbeziehung neuer AVB

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.06.2008 - 4 U 151/07
    Da aber eine allgemeine Verpflichtung der Versicherer zur Information ihrer Versicherungsnehmer über die Schaffung neuer Vertragsbedingungen und zu deren Einbeziehung in bestehende Verträge nicht besteht (OLG München VersR 2005, 1418; OLG Hamm VersR 1994, 37), kommt eine Pflicht zum Hinweis auf neue Bedingungen - abgesehen von dem Fall geführter Vertragsverhandlungen - allenfalls dann in Betracht, wenn hierfür ein besonderer, dem Versicherer erkennbarer Grund spricht.

    Ob es ausreicht, wenn festgestellt werden kann, dass die Veränderungen ausnahmslos im Interesse des Versicherungsnehmers liegen, um eine Hinweispflicht des Versicherers auslösen zu können (so OLG Hamburg VersR 1988, 620; OLG Hamm VersR 1994, 37; OLG Bamberg VersR 1998, 833; vom Senat aaO mangels Entscheidungserheblichkeit offen gelassen), braucht hier nicht entschieden zu werden.

  • BGH, 19.11.1997 - IV ZR 348/96

    Formularmäßige Vereinbarung einer zeitlichen Grenze für die Feststellung der

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.06.2008 - 4 U 151/07
    An die ärztliche Feststellung unfallbedingter Invalidität sind zwar keine hohen Anforderungen zu stellen (BGHZ 137, 174; OLG Saarbrücken VersR 2005, 929; OLG Hamm MDR 2004, 34; OLG Koblenz r+s 2003, 473).
  • OLG Bamberg, 13.03.1997 - 1 U 160/96

    Voraussetzungen für die Einbeziehung geänderter Allgemeiner

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.06.2008 - 4 U 151/07
    Ob es ausreicht, wenn festgestellt werden kann, dass die Veränderungen ausnahmslos im Interesse des Versicherungsnehmers liegen, um eine Hinweispflicht des Versicherers auslösen zu können (so OLG Hamburg VersR 1988, 620; OLG Hamm VersR 1994, 37; OLG Bamberg VersR 1998, 833; vom Senat aaO mangels Entscheidungserheblichkeit offen gelassen), braucht hier nicht entschieden zu werden.
  • OLG Düsseldorf, 02.07.1996 - 4 U 108/95

    Klausel über Mindestinvaliditätsgrad von 20 % ist wirksam

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.06.2008 - 4 U 151/07
    Automatisiert ablaufende Vertragsanpassungen und -änderungen aufgrund von vereinbarten Fortsetzungsklauseln oder regelmäßiger Dynamisierung von Prämie und Leistung sind Verhandlungen zwischen den Vertragsparteien nicht gleichzusetzen (Senat, VersR 1997, 1134).
  • OLG München, 19.07.2005 - 25 U 5019/04

    Keine Aufklärungspflicht des Versicherers über günstigere Tarife L

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.06.2008 - 4 U 151/07
    Da aber eine allgemeine Verpflichtung der Versicherer zur Information ihrer Versicherungsnehmer über die Schaffung neuer Vertragsbedingungen und zu deren Einbeziehung in bestehende Verträge nicht besteht (OLG München VersR 2005, 1418; OLG Hamm VersR 1994, 37), kommt eine Pflicht zum Hinweis auf neue Bedingungen - abgesehen von dem Fall geführter Vertragsverhandlungen - allenfalls dann in Betracht, wenn hierfür ein besonderer, dem Versicherer erkennbarer Grund spricht.
  • OLG Saarbrücken, 03.11.2004 - 5 U 190/04

    Unfallversicherung: Kein Leistungsausschluss trotz Versäumung der Frist für die

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.06.2008 - 4 U 151/07
    An die ärztliche Feststellung unfallbedingter Invalidität sind zwar keine hohen Anforderungen zu stellen (BGHZ 137, 174; OLG Saarbrücken VersR 2005, 929; OLG Hamm MDR 2004, 34; OLG Koblenz r+s 2003, 473).
  • OLG Karlsruhe, 03.03.2005 - 12 U 371/04

    Private Unfallversicherung: Treuwidrige Berufung auf das Fehlen der

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.06.2008 - 4 U 151/07
    Ferner muss sich aus ihr ergeben, dass die körperliche oder geistige Leistungsfähigkeit des Versicherten innerhalb des ersten Jahres nach dem Unfall beeinträchtigt worden ist (OLG Karlsruhe OLG-Report 2005, 373 und 1230).
  • OLG Koblenz, 20.02.2003 - 10 U 1201/02

    Unfallversicherung, Invaliditätsentschädigung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.06.2008 - 4 U 151/07
    An die ärztliche Feststellung unfallbedingter Invalidität sind zwar keine hohen Anforderungen zu stellen (BGHZ 137, 174; OLG Saarbrücken VersR 2005, 929; OLG Hamm MDR 2004, 34; OLG Koblenz r+s 2003, 473).
  • OLG Hamm, 20.08.2003 - 20 U 18/03

    Anforderungen an die Feststellung der Invalidität

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.06.2008 - 4 U 151/07
    An die ärztliche Feststellung unfallbedingter Invalidität sind zwar keine hohen Anforderungen zu stellen (BGHZ 137, 174; OLG Saarbrücken VersR 2005, 929; OLG Hamm MDR 2004, 34; OLG Koblenz r+s 2003, 473).
  • OLG Hamburg, 24.04.1987 - 5 U 143/86
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.06.2008 - 4 U 151/07
    Ob es ausreicht, wenn festgestellt werden kann, dass die Veränderungen ausnahmslos im Interesse des Versicherungsnehmers liegen, um eine Hinweispflicht des Versicherers auslösen zu können (so OLG Hamburg VersR 1988, 620; OLG Hamm VersR 1994, 37; OLG Bamberg VersR 1998, 833; vom Senat aaO mangels Entscheidungserheblichkeit offen gelassen), braucht hier nicht entschieden zu werden.
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