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   VerfGH Sachsen, 23.06.1994 - 4-VIII-94   

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VerfGH Sachsen, 23.06.1994 - 4-VIII-94 (https://dejure.org/1994,1321)
VerfGH Sachsen, Entscheidung vom 23.06.1994 - 4-VIII-94 (https://dejure.org/1994,1321)
VerfGH Sachsen, Entscheidung vom 23. Juni 1994 - 4-VIII-94 (https://dejure.org/1994,1321)
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Wird zitiert von ... (40)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerfG, 12.05.1992 - 2 BvR 470/90

    Papenburg

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 23.06.1994 - 4-VIII-94
    der betreffenden Gebietskörperschaft zulässig sind (vgl. BVerfGE 50, 50 [50 f.]; 50, 195 [202]; 86, 90 [107]).

    Durch sie erhält der Gesetzgeber die erforderliche umfassende und zuverlässige Kenntnis von allen abwägungserheblichen Belangen rechtlicher und tatsächlicher Art (vgl. BVerfGE 50, 195 [202]; 86, 90 [108]; VerfGH NW, OVGE 26, 271 [274 ff.]; 26, 306 [311 f.]; 30, 306 [307] ; Nds. StGH, OVGE 29, 504 [506]).

    Die dafür zur Verfügung zu stellende Zeit ist dem Umfang des Neugliederungsvorhabens, dem im Einzelfall maßgeblichen Sachverhalt und dem jeweiligen Verfahrensstadium entsprechend - im Zweifel eher großzügig - zu bemessen (vgl. BVerfGE 86, 90 [108]).

    Zwar hat die Rechtsprechung im Einzelfall auch eine Frist von einem Monat für ausreichend gehalten (Vgl. z.B. BVerfGE 86, 90 [112]).

  • BVerfG, 17.01.1979 - 2 BvL 6/76

    Rheda-Wiedenbrück

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 23.06.1994 - 4-VIII-94
    der betreffenden Gebietskörperschaft zulässig sind (vgl. BVerfGE 50, 50 [50 f.]; 50, 195 [202]; 86, 90 [107]).

    Durch sie erhält der Gesetzgeber die erforderliche umfassende und zuverlässige Kenntnis von allen abwägungserheblichen Belangen rechtlicher und tatsächlicher Art (vgl. BVerfGE 50, 195 [202]; 86, 90 [108]; VerfGH NW, OVGE 26, 271 [274 ff.]; 26, 306 [311 f.]; 30, 306 [307] ; Nds. StGH, OVGE 29, 504 [506]).

    Darüber hinaus erfordert die Anhörung, daß die Träger kommunaler Selbstverwaltung über den wesentlichen Inhalt des Neugliederungsvorhabens und die dafür gegebene Begründung eingehend informiert werden (vgl. BverfGE 50, 195 [203]; 86, 90 [107 f.]; VerfGH NW, OVGE 26, 271 [274 f.]; 26, 306 [312]).

    VerfGH, NW OVGE 26, 286 [289;] 30, 306 [307]; Bad.-Württ. StGH ESVGH 23, 1 [20 f.]; DÖV 1975, 500 [501]; BVerfGE 50, 195 [202]).

  • StGH Baden-Württemberg, 08.09.1972 - GR 6/71

    Kreisreform - Berücksichtigung von Zielen der Raumordnung und Landesplanung

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 23.06.1994 - 4-VIII-94
    Die Auflösung und die einzelnen Neugliederungsmaßnahmen können nicht voneinander isoliert, sondern müssen als Teil einer organisatorischen Gesamtmaßnahme im Rahmen des Art. 88 Abs. 1 SächsVerf betrachtet werden (so zu Recht auch StGH Bad.-Württ., ESVGH 23, 1 [21]).

    VerfGH, NW OVGE 26, 286 [289;] 30, 306 [307]; Bad.-Württ. StGH ESVGH 23, 1 [20 f.]; DÖV 1975, 500 [501]; BVerfGE 50, 195 [202]).

    Auch braucht dann nicht erneut angehört werden, wenn die Änderung früher schon einmal Gegenstand einer Anhörung im Gesetzgebungsverfahren gewesen ist (vgl. StGH Bad.-Württ. ESVGH 23, 1 [21]).

  • VerfGH Sachsen, 23.06.1994 - 8-VIII-93
    Auszug aus VerfGH Sachsen, 23.06.1994 - 4-VIII-94
    Damit erfüllt er die in Art. 90 SächsVerf enthaltene Zulässigkeitsvoraussetzung konkreter Betroffenheit in seinem Selbstverwaltungsrecht, wie sie im Beschluß des Sächsischen Verfassungsgerichtshofs vom 23. Juni 1994 zu den Anträgen der Stadt und des Landkreises Weißwasser (Vf 8-VIII-93) näher bestimmt und begründet worden ist.
  • StGH Baden-Württemberg, 25.04.1975 - GR 6/74

    Zur Frage, unter welchen Voraussetzungen bei gesetzlichen Neugliederungsmaßnahmen

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 23.06.1994 - 4-VIII-94
    VerfGH, NW OVGE 26, 286 [289;] 30, 306 [307]; Bad.-Württ. StGH ESVGH 23, 1 [20 f.]; DÖV 1975, 500 [501]; BVerfGE 50, 195 [202]).
  • BVerfG, 27.11.1978 - 2 BvR 165/75

    Laatzen

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 23.06.1994 - 4-VIII-94
    der betreffenden Gebietskörperschaft zulässig sind (vgl. BVerfGE 50, 50 [50 f.]; 50, 195 [202]; 86, 90 [107]).
  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 14.12.1970 - VGH 4/70

    Verletzung des Selbstverwaltungsrechts verbandsangehöriger Gemeinden durch

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 23.06.1994 - 4-VIII-94
    Zwar hat der Verfassungsgerichtshof Rheinland-Pfalz in seinem Urteil vom 14. Dezember 1970 (DVBl 1971, 497 [498]) aufgelösten Landkreisen die Befugnis abgesprochen, einen bestimmenden Einfluß auf die Neuordnung ihres Gebietes für die Zeit nach der Auflösung zu nehmen, und ihnen auf diese Feststellung gestützt für eine entsprechende Rüge die Antragsbefugnis in dem verfassungsgerichtlichen Verfahren verwehrt.
  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 08.06.2015 - VGH N 18/14

    Kommunale Gebietsreform: Eingliederung der Verbandsgemeinde Maikammer

    - 2 BvR 329/97 -, BVerfGE 107, 1 [25]; VerfGH Sachsen, Urteil vom 23. Juni 1994 - Vf.4-VIII-94 -, LKV 1995, 115 [116]).

    Denn ohne diese Information ist es den Trägern der kommunalen Selbstverwaltung nicht möglich, zu den Gründen des Gemeinwohls, die das Vorhaben verfassungsrechtlich legitimieren sollen, Stellung zu nehmen und ihrerseits mögliche Alternativen und für sie sprechende Gründe dem Gesetzgeber zur Kenntnis zu geben (VerfGH Sachsen, Urteil vom 23. Juni 1994 - Vf.4-VIII-94 -, LKV 1995, 115 [116]).

    Der Gesetzgeber ist jedoch nicht gehalten, über jedes Detail des geplanten Vorhabens zu informieren (vgl. VerfGH Sachsen, Urteil vom 23. Juni 1994 - Vf.4-VIII-94 -, LKV 1995, 115 [116]).

  • VerfGH Sachsen, 09.11.1995 - 20-VIII-95
    Auf einen kommunalen Normenkontrollantrag des Landkreises Dresden hin hat der Verfassungsgerichtshof des Freistaates Sachsen das Sächsische Kreisgebietsreformgesetz vom 24. Juni 1993 durch Urteil vom 23. Juni 1994 (Vf. 4-VIII-94) wegen Verstoßes gegen Artikel 82 Abs. 2 Satz 2 SächsVerf insoweit für nichtig erklärt, als die bisherigen Landkreise Dresden und Meißen aufgelöst, ein neuer Landkreis Meißen-Dresden als Rechtsnachfolger dieser Kreise gebildet und die o. g. Gemeinden dem neu zu bildenden Landkreis Sächsische Schweiz zugeordnet wurden.

    1994, 234; SächsVerfGH, Beschluß vom 19. Mai 1994, Vf. 4-VIII-94; BVerfGE 91,.

    Auch brächte es erhebliche Erschwernisse mit sich, wenn es zum 1. Januar 1996 zu wenig sinnvollen Personal-, Verwaltungs- und Vermögensverlagerungen sowie zum faktischen Verlust der Organe und Behörden des Antragstellers käme und im Hauptsacheverfahren später der Fortbestand der bisherigen Landkreise ausgesprochen würde (vgl. SächsVerfGH, SächsVBl. 1994, 234 [235]; SächsVerfGH, Beschluß vom 19.05.1994, Vf. 22-VIII-93 und Vf. 4-VIII-94).

    Nachdem jedoch die Wahlzeit der am 6. Mai 1990 gewählten Kreisräte der Landkreise Dresden, Kamenz und Meißen zunächst vom Verfassungsgerichtshof durch die Vollstreckungsanordnungen vom 23. Juni 1994 (Vf. 4-VIII-94 und 22-VIII-93) und sodann vom Sächsischen Landtag durch das Gesetz zur Verlängerung der Wahlperioden von Kreistagen und der Amtszeiten von Landräten und Beigeordneten vom 18. April 1995 (SächsGVBl. 1995, 142) um insgesamt 17 Monate verlängert worden ist, sind die äußersten Schranken dessen, was im Lichte von Art. 86 Abs. 1 SächsVerf verfassungsrechtlich hingenommen werden kann, jedenfalls erreicht.

  • VerfG Brandenburg, 29.08.2002 - VfGBbg 34/01

    Verfassungsrechtliche Beurteilung von Bestimmungen zur Gemeindestrukturreform

    Insoweit entspricht es der ständigen Rechtsprechung der Verfassungsgerichte, daß der Gesetzgeber bei der Umsetzung einer Gemeindegebietsreform das bisherige System - das im Land Brandenburg bisher Regel-Mindestgrößen für amtsangehörige Gemeinden nicht kennt - nicht ohne hinreichende Begründung verlassen darf (vgl. etwa Bundesverfassungsgericht, Beschluß vom 27. November 1978 - 2 BvR 165/75 -, BVerfGE 50, 50, 51 "Raum Hannover"; SächsVerfGH, LKV 1995, 115, 116 ff.; Thüringer VerfGH, Urteil vom 18. Dezember 1996, LVerfGE 5, 391, 422; Bayrischer VerfGH, BayVBl. 1978, 497, 503; hinsichtlich Kreisgebietsreform bereits das erkennende Gericht, Urteil vom 14. Juli 1994 - VfGBbg 4/93 - LVerfGE 2, 125, 142 = LKV 1995, 37; vgl. auch Dreier, in: H. Dreier, Grundgesetz-Kommentar, Bd. 2, 1998, Art. 28 Rn. 122; Tettinger, in: von Mangoldt/Klein/Starck, GG II., Art. 28 Rn. 233).
  • LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, 18.08.2011 - LVerfG 21/10

    Bevölkerungsdichte und Siedlungs- und Verkehrsinfrastruktur als Maßstab für das

    Anders wäre dies nur zu sehen, wenn etwa der Gesetzgeber das ursprüngliche Reformziel durch ein anderes ersetzt oder die abstrakt-generellen Leitlinien der Reform mehr als nur unerheblich verändert hätte bzw. sich der territoriale oder funktionale Zuschnitt einer konkreten Maßnahme gegenüber dem bisherigen Stand mehr als nur geringfügig geändert hätte (vgl. BVerfGE 50, 195, 203; SächsVerfGH, Urt. v. 25.11.2005 - Vf. 119-VIII-04 -, LKV 2006, 169, 170 u. Urt. v. 23.06.1994 - Vf. 4-VIII-94 -, LKV 1995, 115, 116; NdsStGH, Urt. v. 14.02.1979 - StGH 2/77 -, OVGE MüLü 33, 497, LS II.7).
  • VerfGH Sachsen, 10.11.1994 - 29-VIII-94
    In diesen Fällen muß der Gesetzgeber das Anhörungsverfahren wiederholen (vgl. Verfassungsgerichtshof des Freistaates Sachsen, Urteil v. 23. Juni 1994, Vf. 4-VIII-94, S. 23 f.).

    2. Die vom Innenausschuß im Anschluß an die Entscheidungen vom 15./16. Januar 1993 durchgeführte Anhörung entsprach - davon geht auch die Staatsregierung aus (vgl. Schriftsatz des Staatsministers der Justiz vom 6. September 1994 S. 12) - in ihrer Durchführung nicht den an sie zu stellenden verfassungsrechtlichen Anforderungen, da es jedenfalls an der erforderlichen Begründung für die Neukonzeption fehlte (vgl. die Urteile des Verfassungsgerichtshofes des Freistaates Sachsen vom 23. Juni 1994, Vf. 22-VIII-93 S. 15 ff.; Vf. 4-VIII-94, S. 23 ff.).

  • VerfGH Sachsen, 21.07.1994 - 30-VIII-94
    2. Bei der Entscheidung über den Erlaß einer einstweiligen Anordnung haben die Erfolgsaussichten in dem Verfahren der Hauptsache jedenfalls dann außer Betracht zu bleiben, wenn das Verfahren nicht von vornherein unzulässig oder offensichtlich unbegründet ist (vgl. BVerfGE 89, 109 [110]) und bei weit fortgeschrittenem Verfahren in der Hauptsache keine gewichtigen Gründe für einen Erfolg sprechen (Sächs VerfGH, Urteile v. 19. Mai 1994, Vf. 22-VIII-93, Vf. 4-VIII-94, Urteilsabdruck jeweils S. 3 f.).

    In diesen Fällen beschränkt sich die Gewinnung der Entscheidungsmaßstäbe auf eine Abwägung der Folgen, die eintreten würden, wenn die einstweilige Anordnung nicht erginge, das Verfahren in der Hauptsache aber Erfolg hätte, gegenüber den Nachteilen, die entstünden, wenn die begehrte einstweilige Anordung erlassen würde, dem Verfahren in der Hauptsache aber der Erfolg versagt bliebe (SächsVerfG, Vf. 22-VIII-93, Vf. 4-VIII-94 v. 19. Mai 1994 Urteilsabdruck S. 3; vgl. auch BVerfGE 89, 109 [110 f.]).

  • VerfG Brandenburg, 16.09.2004 - VfGBbg 118/03

    Gemeindegebietsreform; kommunale Selbstverwaltung; Anhörung; Verhältnismäßigkeit

    Insoweit entspricht es der ständigen Rechtsprechung der Verfassungsgerichte, daß der Gesetzgeber bei der Umsetzung einer Gemeindegebietsreform sein System nicht ohne hinreichende Begründung verlassen darf (vgl. etwa Bundesverfassungsgericht, Beschluß vom 27. November 1978 - 2 BvR 165/75 -, BVerfGE 50, 50, 51 Raum Hannover; SächsVerfGH, LKV 1995, 115, 116 ff.; ThürVerfGH, LVerfGE 5, 391, 422; BayVerfGH, BayVBl 1978, 497, 503; hinsichtlich Kreisgebietsreform bereits das erkennende Gericht, Urteil vom 14. Juli 1994 - VfGBbg 4/93 - LVerfGE 2, 125, 142; vgl. auch Dreier, in: Dreier, Grundgesetz-Kommentar, Bd. 2, 1998, Art. 28 Rn. 122; Tettinger, in: von Mangoldt/Klein/Starck, Das Bonner Grundgesetz Band 2, Art. 28 Rn. 233).
  • VerfGH Sachsen, 27.10.2016 - 134-I-15

    Verletzung des Rechts auf Chancengleichheit der Fraktion durch Ablehnung eines

    Ob zu einem Beratungsgegenstand bereits eine Anhörung stattgefunden hat und eine weitere Anhörung damit nicht zwingend verlangt werden kann (vgl. hierzu Ritzel/Bücker/Schreiner, a.a.O., § 70 GOBT S. 4 f.; so auch SächsVerfGH, Urteil vom 23. Juni 1994 - Vf. 4-VIII-94, Seite 21 zum Anhörungsrecht der Träger kommunaler Selbstverwaltung), ist angesichts der Bedeutung der Minderheitenrechte nicht nach formalen, sondern nach materiellen Kriterien zu beurteilen (vgl. zu einer ähnlichen Konstellation im Gesetzgebungsverfahren LVerfG M-V, Urteil vom 7. Juli 2005 - 8/04 - juris Rn. 81).

    Entscheidend ist, ob eine Änderung des ursprünglichen Gesetzentwurfs in wesentlichen Punkten vorliegt, so dass zum bisherigen Beratungsgegenstand ein neuer hinzutritt, der noch nicht Gegenstand der durchgeführten Anhörung war (vgl. SächsVerfGH, Urteil vom 23. Juni 1994 - Vf. 4-VIII-94, Seite 21 zum Anhörungsrecht der Kommunen aus Art. 88 Abs. 2 Satz 2 SächsVerf; Auslegungsentscheidung Nr. 10/17 des Geschäftsordnungsausschusses des Deutschen Bundestages zu der Parallelvorschrift des § 70 Abs. 1 Satz 2 GOBT vom 20. Juni 1985, dort Ziff. 4; abgedruckt in: Ritzel/Bücker/Schreiner, Handbuch für die Parlamentarische Praxis, Stand: 2013, § 70, S. 4 f.; vgl. in diesem Zusammenhang auch BVerfG, Urteil vom 7. Dezember 1999, BVerfGE 101, 297 [308]; Beschluss vom 8. Dezember 2009, BVerfGE 125, 104 [122] zu den Befugnissen des Vermittlungsausschusses).

  • VerfG Brandenburg, 16.09.2004 - VfGBbg 102/03

    Gemeindegebietsreform; kommunale Selbstverwaltung; Anhörung; Verhältnismäßigkeit

    Insoweit entspricht es der ständigen Rechtsprechung der Verfassungsgerichte, daß der Gesetzgeber bei der Umsetzung einer Gemeindegebietsreform sein System nicht ohne hinreichende Begründung verlassen darf (vgl. etwa Bundesverfassungsgericht, Beschluß vom 27. November 1978 - 2 BvR 165/75 -, BVerfGE 50, 50, 51 Raum Hannover; SächsVerfGH, LKV 1995, 115, 116 ff.; ThürVerfGH, LVerfGE 5, 391, 422; BayVerfGH, BayVBl 1978, 497, 503; hinsichtlich Kreisgebietsreform bereits das erkennende Gericht, Urteil vom 14. Juli 1994 - VfGBbg 4/93 - LVerfGE 2, 125, 142; vgl. auch Dreier, in: Dreier, Grundgesetz-Kommentar, Bd. 2, 1998, Art. 28 Rn. 122; Tettinger, in: von Mangoldt/Klein/Starck, Das Bonner Grundgesetz Band 2, Art. 28 Rn. 233).
  • VerfG Brandenburg, 18.11.2004 - VfGBbg 167/03

    Kommunale Verfassungsbeschwerde: Eingliederung der Gemeinde Jessern in die

    Insoweit entspricht es der ständigen Rechtsprechung der Verfassungsgerichte, daß der Gesetzgeber bei der Umsetzung einer Gemeindegebietsreform sein "System" nicht ohne hinreichende Begründung verlassen darf (vgl. etwa Bundesverfassungsgericht, Beschluß vom 27. November 1978 - 2 BvR 165/75 -, BVerfGE 50, 50, 51 "Raum Hannover"; SächsVerfGH, LKV 1995, 115, 116 ff.; ThürVerfGH, LVerfGE 5, 391, 422; BayVerfGH, BayVBl 1978, 497, 503; hinsichtlich Kreisgebietsreform bereits das erkennende Gericht, Urteil vom 14. Juli 1994 - VfGBbg 4/93 - LVerfGE 2, 125, 142; vgl. auch Dreier, in: Dreier, Grundgesetz-Kommentar, Bd. 2, 1998, Art. 28 Rn. 122; Tettinger, in: von Mangoldt/Klein/Starck, Das Bonner Grundgesetz Band 2, Art. 28 Rn. 233).
  • VerfGH Sachsen, 19.07.1999 - 137-VIII-98

    Antrag auf kommunale Normenkontrolle gegen das Eingliederungsgesetz

  • VerfG Brandenburg, 29.08.2002 - VfGBbg 15/02

    Regel-Mindesteinwohnerzahl für amtsangehörige Gemeinden

  • LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, 18.08.2011 - LVerfG 22/10

    Einkreisung kreisfreier Städte in Mecklenburg-Vorpommern zulässig

  • LVerfG Sachsen-Anhalt, 25.04.2007 - LVG 4/06

    Die Bestimmungen der Stadt Köthen zum Kreissitz des neuen Landkreises

  • VerfGH Sachsen, 22.04.2008 - 19-VIII-08

    Einkreisung einer bisher kreisfreien Stadt

  • VerfGH Sachsen, 10.11.1994 - 34-VIII-94
  • LVerfG Sachsen-Anhalt, 25.04.2007 - LVG 6/06

    Möglichkeit der Klage gegen die Auswahlentscheidung über die künftige Kreisstadt

  • VerfG Brandenburg, 18.11.2004 - VfGBbg 266/03

    Kommunale Verfassungsbeschwerde: Eingliederung der Gemeinde Ullersdorf in die

  • LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, 18.08.2011 - LVerfG 23/10

    Begrenzter Bestandsschutz für die Kreisfreiheit; Schutz der kommunalen

  • VerfG Brandenburg, 16.09.2004 - VfGBbg 52/03

    Gemeindegebietsreform; kommunale Selbstverwaltung; Anhörung; Verhältnismäßigkeit

  • VerfG Brandenburg, 18.08.2005 - VfGBbg 46/03

    Kommunale Selbstverwaltung; Gemeindegebietsreform; Verhältnismäßigkeit

  • VerfG Brandenburg, 18.11.2004 - VfGBbg 155/03

    Kommunale Verfassungsbeschwerde: Eingliederung der Gemeinde Speichrow in die

  • VerfG Brandenburg, 18.11.2004 - VfGBbg 147/03

    Kommunale Verfassungsbeschwerde: Einbeziehung der Gemeinde Ressen-Zaue in

  • VerfG Brandenburg, 21.04.2005 - VfGBbg 184/03

    Gemeindegebietsreform; kommunale Selbstverwaltung; Verhältnismäßigkeit

  • VerfG Brandenburg, 18.11.2004 - VfGBbg 160/03

    Kommunale Verfassungsbeschwerde: Eingliederung der Gemeinde Doberburg in die

  • VerfG Brandenburg, 18.11.2004 - VfGBbg 154/03

    Kommunale Verfassungsbeschwerde: Eingliederung der Gemeinde Leeskow in die

  • VerfG Brandenburg, 18.11.2004 - VfGBbg 159/03

    Kommunale Verfassungsbeschwerde: Eingliederung der Gemeinde Lamsfeld-Groß

  • VerfGH Sachsen, 13.12.1996 - 21-VIII-95
  • VerfGH Sachsen, 04.11.1999 - 166-VIII-98

    Antrag auf kommunale Normenkontrolle gegen das Gemeindegebietsreformgesetz

  • VerfGH Sachsen, 26.08.1999 - 162-VIII-98

    Antrag auf kommunale Normenkontrolle gegen das Gemeindegebietsreformgesetz

  • VerfGH Sachsen, 17.07.1998 - 32-I-98

    Organstreitverfahren auf Eilantrag einer Vertrauensperson in einem

  • VerfGH Sachsen, 09.12.1999 - 200-VIII-98

    Antrag auf kommunale Normenkontrolle gegen das Gemeindegebietsreformgesetz

  • VerfGH Sachsen, 26.08.1999 - 169-VIII-98

    Antrag auf kommunale Normenkontrolle gegen das Gemeindegebietsreformgesetz

  • VerfGH Sachsen, 04.11.1999 - 45-VIII-99

    Antrag auf kommunale Normenkontrolle gegen das Gemeindegebietsreformgesetz

  • VerfGH Sachsen, 09.12.1999 - 172-VIII-98

    Antrag auf kommunale Normenkontrolle gegen das Gemeindegebietsreformgesetz

  • VG Leipzig, 17.10.1995 - 1 K 1348/95
  • VerfGH Sachsen, 16.12.1999 - 48-VIII-99

    Antrag auf kommunale Normenkontrolle gegen das Gemeindegebietsreformgesetz

  • VerfGH Sachsen, 09.07.1999 - 71-VIII-98

    Antrag auf kommunale Normenkontrolle gegen das Eingliederungsgesetz Zwickau

  • VerfGH Sachsen, 18.11.2004 - 89-VIII-03

    Normenkontrolle auf kommunalen Antrag gegen das Finanzausgleichsgesetz in der am

  • VerfGH Sachsen, 19.07.1999 - 82-VIII-98

    Antrag auf kommunale Normenkontrolle gegen das Eingliederungsgesetz

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