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   LG Hamburg, 17.12.2014 - 416 HKO 158/14   

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LG Hamburg, 17.12.2014 - 416 HKO 158/14 (https://dejure.org/2014,53321)
LG Hamburg, Entscheidung vom 17.12.2014 - 416 HKO 158/14 (https://dejure.org/2014,53321)
LG Hamburg, Entscheidung vom 17. Dezember 2014 - 416 HKO 158/14 (https://dejure.org/2014,53321)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Justiz Hamburg

    § 1 UWG, § 3 UWG, § 7 Abs 2 Nr 2 UWG, § 119 Abs 1 Alt 1 BGB, § 134 BGB
    Wettbewerbswidrige Telefonwerbung: Wirksamkeit eines Vertrages über einen Eintrag in ein Internetbranchenverzeichnis

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (28)

  • BGH, 20.09.2007 - I ZR 88/05

    Suchmaschineneintrag

    Auszug aus LG Hamburg, 17.12.2014 - 416 HKO 158/14
    Von einer mutmaßlichen Einwilligung kann der Werbende dann ausgehen, wenn aufgrund konkreter tatsächlicher Umstände ein sachliches Interesse des Anzurufenden an Inhalt und Art der Werbung bestehen (BGH GRUR 2008, 189 - Suchmaschineneintrag).

    Maßgebend ist, ob der Werbende bei verständiger Würdigung der Umstände davon ausgehen kann, der Anzurufende erwarte einen solchen Anruf oder werde ihm jedenfalls positiv gegenüberstehen (vgl. BGH GRUR 1991, 764, 765 - Telefonwerbung IV; GRUR 1995, 220, 221 - Telefonwerbung V; GRUR 2004, 520, 521 f. - Telefonwerbung für Zusatzeintrag; GRUR 2007, 607- Telefonwerbung für "Individualverträge" GRUR 2008, 189 - Suchmaschineneintrag; BGH GRUR 2010, 939 - Telefonwerbung nach Unternehmenswechsel).

    Ein ausreichend großes Interesse des anzurufenden Gewerbetreibenden, das die Annahme rechtfertigt, er werde mit dem Anruf einverstanden sein, kann insbesondere dann gegeben sein, wenn die telefonische Werbemaßnahme einen sachlichen Zusammenhang zu einer bereits bestehenden Geschäftsverbindung aufweist (vgl. BGH GRUR 2004, 520, 521 - Telefonwerbung für Zusatzeintrag; GRUR 2008, 189 - Suchmaschineneintrag).

    Der bloße Eintrag eines Gewerbetreibenden in den Gelben Seiten rechtfertigt nicht die Annahme, dieser sei mit Anrufen von Werbenden grundsätzlich einverstanden (vgl. BGH GRUR 2004, 520 - Telefonwerbung für Zusatzeintrag; BGH GRUR 2008, 189 - Suchmaschineneintrag).

  • BGH, 05.02.2004 - I ZR 87/02

    Telefonwerbung für Zusatzeintrag

    Auszug aus LG Hamburg, 17.12.2014 - 416 HKO 158/14
    Maßgebend ist, ob der Werbende bei verständiger Würdigung der Umstände davon ausgehen kann, der Anzurufende erwarte einen solchen Anruf oder werde ihm jedenfalls positiv gegenüberstehen (vgl. BGH GRUR 1991, 764, 765 - Telefonwerbung IV; GRUR 1995, 220, 221 - Telefonwerbung V; GRUR 2004, 520, 521 f. - Telefonwerbung für Zusatzeintrag; GRUR 2007, 607- Telefonwerbung für "Individualverträge" GRUR 2008, 189 - Suchmaschineneintrag; BGH GRUR 2010, 939 - Telefonwerbung nach Unternehmenswechsel).

    Ein ausreichend großes Interesse des anzurufenden Gewerbetreibenden, das die Annahme rechtfertigt, er werde mit dem Anruf einverstanden sein, kann insbesondere dann gegeben sein, wenn die telefonische Werbemaßnahme einen sachlichen Zusammenhang zu einer bereits bestehenden Geschäftsverbindung aufweist (vgl. BGH GRUR 2004, 520, 521 - Telefonwerbung für Zusatzeintrag; GRUR 2008, 189 - Suchmaschineneintrag).

    Der bloße Eintrag eines Gewerbetreibenden in den Gelben Seiten rechtfertigt nicht die Annahme, dieser sei mit Anrufen von Werbenden grundsätzlich einverstanden (vgl. BGH GRUR 2004, 520 - Telefonwerbung für Zusatzeintrag; BGH GRUR 2008, 189 - Suchmaschineneintrag).

  • BGH, 24.01.1991 - I ZR 133/89

    Telefonwerbung IV - Telefon-Werbung

    Auszug aus LG Hamburg, 17.12.2014 - 416 HKO 158/14
    Es kann zu belästigenden und unerwünschten Störungen in der beruflichen Tätigkeit des Gewerbetreibenden und zu einer den Geschäftsgang störenden Belegung des Telefonanschlusses für die Dauer des Anrufs kommen (vgl. BGH NJW 1991, 2087, 2088).

    Maßgebend ist, ob der Werbende bei verständiger Würdigung der Umstände davon ausgehen kann, der Anzurufende erwarte einen solchen Anruf oder werde ihm jedenfalls positiv gegenüberstehen (vgl. BGH GRUR 1991, 764, 765 - Telefonwerbung IV; GRUR 1995, 220, 221 - Telefonwerbung V; GRUR 2004, 520, 521 f. - Telefonwerbung für Zusatzeintrag; GRUR 2007, 607- Telefonwerbung für "Individualverträge" GRUR 2008, 189 - Suchmaschineneintrag; BGH GRUR 2010, 939 - Telefonwerbung nach Unternehmenswechsel).

  • OLG Hamm, 25.02.2010 - 4 U 189/09

    Verbindung einer strafbewehrten Unterlassungserklärung mit einer auflösenden

    Auszug aus LG Hamburg, 17.12.2014 - 416 HKO 158/14
    Ein Anruf zu Werbezwecken stellt grundsätzlich jedoch einen Eingriff in das sonstige Recht am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb bzw. das Unternehmerpersönlichkeitsrecht dar (OLG Hamm, Urt. v. 25.2.2010 - 4 U 189/09; LG Berlin, Urt. v. 6.2.2007 - 15 S 1/06).

    Auf ein späteres Verhalten des Angerufenen kommt es nämlich nicht an, sondern darauf, ob die mutmaßliche Einwilligung im Vorhinein gegeben ist (vgl. OLG Hamm, Urt. v. 25.02.2010 - 4 U 189/09).

  • BGH, 16.11.2006 - I ZR 191/03

    Telefonwerbung für "Individualverträge"

    Auszug aus LG Hamburg, 17.12.2014 - 416 HKO 158/14
    Bei der Beurteilung der Frage, ob bei einer Telefonwerbung gegenüber sonstigen Marktteilnehmern die erforderliche mutmaßliche Einwilligung als gegeben anzusehen ist, ist auf die Umstände vor dem Anruf sowie auf die Art und den Inhalt der Werbung abzustellen (vgl. BGH GRUR 2007, 607 Tz. 21 - Telefonwerbung für Individualverträge; Köhler/Bornkamm/Köhler, a.a.O., § 7 Rn. 163).

    Maßgebend ist, ob der Werbende bei verständiger Würdigung der Umstände davon ausgehen kann, der Anzurufende erwarte einen solchen Anruf oder werde ihm jedenfalls positiv gegenüberstehen (vgl. BGH GRUR 1991, 764, 765 - Telefonwerbung IV; GRUR 1995, 220, 221 - Telefonwerbung V; GRUR 2004, 520, 521 f. - Telefonwerbung für Zusatzeintrag; GRUR 2007, 607- Telefonwerbung für "Individualverträge" GRUR 2008, 189 - Suchmaschineneintrag; BGH GRUR 2010, 939 - Telefonwerbung nach Unternehmenswechsel).

  • BGH, 25.01.2001 - I ZR 53/99

    Telefonwerbung für Blindenwaren

    Auszug aus LG Hamburg, 17.12.2014 - 416 HKO 158/14
    Entscheidend ist vielmehr eine Einzelfallbetrachtung und ein konkreter, aus dem Interessenkreis des Anzurufenden herzuleitender Grund (vgl. BGH GRUR 2001, 1181, 1183; Köhler/Bornkamm/Köhler, a.a.O., § 7 Rn. 165, 172).
  • BGH, 05.07.1989 - VIII ZR 334/88

    Zulässigkeit der Parteivernehmung; Ansprüche des Leasingnehmers wegen

    Auszug aus LG Hamburg, 17.12.2014 - 416 HKO 158/14
    Dies ist hier nicht der Fall, weil sich dem Vortrag der Beklagten nicht der erforderliche sogenannte An- oder Anfangsbeweis (vgl. BGH NJW 1989, 3222 f.; Zöller/Greger, 27. Aufl. 2009, § 448 Rn. 4) entnehmen lässt.
  • LG Berlin, 06.02.2007 - 15 S 1/06

    Unternehmenspersönlichkeitsrecht: Unterlassungsanspruch wegen unerbetenen

    Auszug aus LG Hamburg, 17.12.2014 - 416 HKO 158/14
    Ein Anruf zu Werbezwecken stellt grundsätzlich jedoch einen Eingriff in das sonstige Recht am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb bzw. das Unternehmerpersönlichkeitsrecht dar (OLG Hamm, Urt. v. 25.2.2010 - 4 U 189/09; LG Berlin, Urt. v. 6.2.2007 - 15 S 1/06).
  • BGH, 11.03.2010 - I ZR 27/08

    Telefonwerbung nach Unternehmenswechsel

    Auszug aus LG Hamburg, 17.12.2014 - 416 HKO 158/14
    Maßgebend ist, ob der Werbende bei verständiger Würdigung der Umstände davon ausgehen kann, der Anzurufende erwarte einen solchen Anruf oder werde ihm jedenfalls positiv gegenüberstehen (vgl. BGH GRUR 1991, 764, 765 - Telefonwerbung IV; GRUR 1995, 220, 221 - Telefonwerbung V; GRUR 2004, 520, 521 f. - Telefonwerbung für Zusatzeintrag; GRUR 2007, 607- Telefonwerbung für "Individualverträge" GRUR 2008, 189 - Suchmaschineneintrag; BGH GRUR 2010, 939 - Telefonwerbung nach Unternehmenswechsel).
  • BGH, 20.05.2009 - I ZR 218/07

    E-Mail-Werbung II

    Auszug aus LG Hamburg, 17.12.2014 - 416 HKO 158/14
    Dabei ist die Wertung des § 7 Abs. 2 Nr. 2 UWG heranzuziehen (vgl. BGH NJW 2009, 2958 f.), wonach jede Werbung mit einem Telefonanruf gegenüber einem sonstigen Marktteilnehmer ohne dessen zumindest mutmaßliche Einwilligung eine unzumutbare Belästigung darstellt.
  • BGH, 08.12.1994 - I ZR 189/92

    Telefonwerbung V - Telefon-Werbung

  • LG Koblenz, 01.04.2008 - 1 O 273/07

    Unverlangte Telefonwerbung

  • LG Hamburg, 30.06.2006 - 309 S 276/05

    Anrufe zu Marktforschungszwecken ohne vorherige Einwilligung sind rechtswidrig

  • LG München I, 30.12.2010 - 1 HKO 7394/10

    Unzumutbare Belästigung durch Telefonwerbung für eine Krankenversicherung:

  • LG Bonn, 05.08.2014 - 8 S 46/14

    Schadensersatz bei Vertragsschluss nach ColdCall

  • BGH, 13.06.2001 - XII ZR 49/99

    Sittenwidrigkeit eines Gaststättenpachtvertrages bei auffälligem Mißverhältnis

  • BGH, 15.04.1987 - VIII ZR 97/86

    Kollision von Globalabtretung und verlängertem Eigentumsvorbehalt im Rahmen eines

  • BGH, 07.10.1993 - I ZR 293/91

    Folgeverträge - Täuschung

  • BGH, 07.06.1988 - IX ZR 245/86

    Anfechtung wegen Ausnutzung einer seelischen Zwangslage; Sittenwidrigkeit eines

  • BGH, 30.11.1954 - I ZR 143/52

    Verletzung des Bearbeiterurheberrechts

  • BGH, 14.07.2004 - XII ZR 352/00

    Sittenwidrigkeit eines Miet- bzw. Pachtverhältnisses

  • BGH, 23.10.1979 - KZR 21/78

    (Re-)Import von BMW-Personenkraftwagen aus Belgien - Tätigkeit als Ankäufer auf

  • BGH, 06.05.2003 - XI ZR 226/02

    Wirksamkeit einer Vorfälligkeitsentschädigung bei vorzeitiger Ablösung eines

  • BGH, 14.05.1974 - VI ZR 48/73

    Prüfzeichen - Produkthaftung; §§ 1 ff UWG

  • AG Lahr, 23.07.2014 - 5 C 246/13

    Wirksamkeit eines Tarifwechsels in einem Telefonvertrag

  • BGH, 24.04.1964 - Ib ZR 73/63

    Zuständigkeit für Verbandsklagen in Wettbewerbssachen

  • AG Hamburg-St. Georg, 27.10.2005 - 918 C 413/05

    Erstanruf zu Marktforschungszwecken

  • LG Wuppertal, 05.06.2014 - 9 S 40/14

    910 Euro für Eintrag in Branchenbuch ist Wucher

  • AG Aachen, 26.07.2016 - 113 C 8/16

    Einbeziehung der AGB im B2B-Bereich durch Bereitstellung im Internet

    Das LG Hamburg hat in seinem Urteil vom 17.12.2014 (416 HKO 158/14, zit. nach juris) in Auseinandersetzung mit der gegenteiligen Ansicht des LG Bonn in seinem bereits zitierten Urteil Folgendes ausgeführt:.
  • AG Saarlouis, 08.06.2017 - 25 C 205/17

    Verzugskostenpauschale - Anrechung Inkassokosten

    Ein auf eine Vertragsanbahnung abzielender wettbewerbswidriger Anruf führt nicht zur Folge der Vertragsnichtigkeit, da § 7 Abs. 2 UWG kein Verbotsgesetz im Sinne von § 134 BGB ist (vgl. Landgericht Hamburg, 16. Kammer für Handelssachen, Urteil vom 17.12.2014, AZ: 416 HKO 158/14 zitiert nach Juris).
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