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   BAG, 12.07.2006 - 5 AZR 277/06   

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BAG, 12.07.2006 - 5 AZR 277/06 (https://dejure.org/2006,1430)
BAG, Entscheidung vom 12.07.2006 - 5 AZR 277/06 (https://dejure.org/2006,1430)
BAG, Entscheidung vom 12. Juli 2006 - 5 AZR 277/06 (https://dejure.org/2006,1430)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Wolters Kluwer

    Ausschluss des Rechts zur fristlosen Kündigung ohne wichtigen Grund ; Kriterien für das Vorliegen eines dauernden Dienstverhältnisses; Annahme des Vorliegens von "festen Bezügen"; Begründung eines Annahmeverzugs bei unwirksamer außerordentlicher Kündigung eines ...

  • Judicialis

    BGB § 295; ; BGB § 615; ; BGB § 627

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 295 § 615 § 627
    Ausschluss des Rechts zur fristlosen Kündigung ohne wichtigen Grund bei einjährigem Dienstvertrag

  • datenbank.nwb.de
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Fristlose Kündigung eines Beratervertrags ? Unzulässigkeit bei einem auf Dauer angelegten Dienstverhältnis mit festen Bezügen ? Auslegung des Merkmals ?dauerndes Dienstverhältnis? ? Vergütung bei Annahmeverzug

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BAGE 119, 53
  • NJW 2006, 3453
  • MDR 2007, 280
  • NZA 2006, 1094
  • BB 2006, 2199
  • DB 2006, 2232
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 31.03.1967 - VI ZR 288/64

    Dauerndes Dienstverhältnis

    Auszug aus BAG, 12.07.2006 - 5 AZR 277/06
    Die beiden Negativmerkmale "dauerndes Dienstverhältnis" und "feste Bezüge" müssen vielmehr kumulativ vorliegen (BGH 13. Januar 1993 - VIII ZR 112/92 - NJW-RR 1993, 505, zu III 1 der Gründe; 31. März 1967 - VI ZR 288/64 -BGHZ 47, 303, 305; MünchKommBGB/Henssler 4. Aufl. § 627 Rn. 13; Erman/Belling BGB 11. Aufl. § 627 Rn. 5; Soergel/Kraft BGB 12. Aufl. § 627 Rn. 5; einschränkend Staudinger/Preis BGB 2002 § 627 Rn. 17).

    Es ist umgekehrt gerade die unabhängige Stellung des in § 627 BGB behandelten Dienstverpflichteten, die ein so weitgehendes Kündigungsrecht des Dienstberechtigten vertretbar erscheinen lässt (BGH 31. März 1967 - VI ZR 288/64 - BGHZ 47, 303, 306).

    Ein dauerndes Dienstverhältnis kann nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs aber auch durch einen auf ein Jahr abgeschlossenen Vertrag begründet werden, wenn es sich um die Verpflichtung für ständige und langfristige Aufgaben handelt und beide Vertragsteile von der Möglichkeit und Zweckmäßigkeit einer Verlängerung ausgehen (19. November 1992 - IX ZR 77/92 - NJW-RR 1993, 374, zu II 2 a der Gründe; 4. November 1992 - VIII ZR 235/91 - BGHZ 120, 108, 111, zu II 1 a der Gründe; 28. Februar 1985 - IX ZR 92/84 - NJW 1985, 2585, zu III 2 der Gründe; 8. März 1984 - IX ZR 144/83 - BGHZ 90, 280, 282, zu II 2 b der Gründe; 31. März 1967 - VI ZR 288/64 BGHZ 47, 303, 307).

    So geht auch der Bundesgerichtshof davon aus, dass die zeitliche Begrenzung eines Dienstvertrags für eine nur vorübergehende Verbindung spricht, wenn sie sich aus der Art der Aufgabe ergibt (31. März 1967 - VI ZR 288/64 - BGHZ 47, 303, 307).

  • BGH, 13.01.1993 - VIII ZR 112/92

    Keine "festen Bezüge" bei schwankenden Entgelten

    Auszug aus BAG, 12.07.2006 - 5 AZR 277/06
    Die beiden Negativmerkmale "dauerndes Dienstverhältnis" und "feste Bezüge" müssen vielmehr kumulativ vorliegen (BGH 13. Januar 1993 - VIII ZR 112/92 - NJW-RR 1993, 505, zu III 1 der Gründe; 31. März 1967 - VI ZR 288/64 -BGHZ 47, 303, 305; MünchKommBGB/Henssler 4. Aufl. § 627 Rn. 13; Erman/Belling BGB 11. Aufl. § 627 Rn. 5; Soergel/Kraft BGB 12. Aufl. § 627 Rn. 5; einschränkend Staudinger/Preis BGB 2002 § 627 Rn. 17).

    Die vereinbarte Vergütung war nicht der Höhe nach schwankend und nicht abhängig von einzelnen Dienstleistungen des Klägers, was der Annahme fester Bezüge entgegenstünde (dazu BGH 13. Januar 1993 - VIII ZR 112/92 - NJW-RR 1993, 505, zu III 2 b aa der Gründe).

    In diesen Fällen ist es gerechtfertigt, dem Vertrauen des Dienstverpflichteten auf seine Existenzsicherung Vorrang vor dem Schutz der Entschließungsfreiheit des Dienstberechtigten einzuräumen (13. Januar 1993 - VIII ZR 112/92 - NJW-RR 1993, 505, zu III 2 b aa der Gründe).

  • BGH, 08.03.1984 - IX ZR 144/83

    Vorzeitige Auflösung eines Direktschulvertrages

    Auszug aus BAG, 12.07.2006 - 5 AZR 277/06
    Wenn das Schwergewicht der Erwerbstätigkeit nicht innerhalb des Dienstverhältnisses zu liegen braucht, entfällt auch die wirtschaftliche Abhängigkeit als wesentliches oder gar notwendiges Element (BGH 9. März 1995 III ZR 44/94 - NJW-RR 1995, 1058, zu I 3 c der Gründe; 8. März 1984 - IX ZR 144/83 - BGHZ 90, 280, zu II 2 b der Gründe).

    Ein dauerndes Dienstverhältnis kann nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs aber auch durch einen auf ein Jahr abgeschlossenen Vertrag begründet werden, wenn es sich um die Verpflichtung für ständige und langfristige Aufgaben handelt und beide Vertragsteile von der Möglichkeit und Zweckmäßigkeit einer Verlängerung ausgehen (19. November 1992 - IX ZR 77/92 - NJW-RR 1993, 374, zu II 2 a der Gründe; 4. November 1992 - VIII ZR 235/91 - BGHZ 120, 108, 111, zu II 1 a der Gründe; 28. Februar 1985 - IX ZR 92/84 - NJW 1985, 2585, zu III 2 der Gründe; 8. März 1984 - IX ZR 144/83 - BGHZ 90, 280, 282, zu II 2 b der Gründe; 31. März 1967 - VI ZR 288/64 BGHZ 47, 303, 307).

  • BGH, 09.03.1995 - III ZR 44/94

    Voraussetzungen für das Zustandekommen eines Beratervertrages - Ausrichtung des

    Auszug aus BAG, 12.07.2006 - 5 AZR 277/06
    Wenn das Schwergewicht der Erwerbstätigkeit nicht innerhalb des Dienstverhältnisses zu liegen braucht, entfällt auch die wirtschaftliche Abhängigkeit als wesentliches oder gar notwendiges Element (BGH 9. März 1995 III ZR 44/94 - NJW-RR 1995, 1058, zu I 3 c der Gründe; 8. März 1984 - IX ZR 144/83 - BGHZ 90, 280, zu II 2 b der Gründe).

    Dem entspricht auch die neuere Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Anwendung des § 627 BGB auf Baubetreuungsverträge (9. Juni 2005 - III ZR 436/04 - WM 2005, 1667), Inkassoaufträge (29. April 2004 - III ZR 279/03 - NJW-RR 2004, 989), Rechtsanwaltsverträge (4. Juli 2002 - IX ZR 153/01 - NJW 2002, 2774), Steuerberaterverträge (19. November 1992 - IX ZR 77/92 - NJW-RR 1993, 374), Internatsverträge (28. Februar 1985 - IX ZR 92/84 - NJW 1985, 2585), Partnerschaftsvermittlungsverträge (5. November 1998 - III ZR 226/97 - NJW 1999, 276) und Beraterverträge (9. März 1995 - III ZR 44/94 -NJW-RR 1995, 1058).

  • BGH, 19.11.1992 - IX ZR 77/92

    Kein dauerndes Dienstverhältnis mit festen Bezügen bei Pauschalvergütung nach

    Auszug aus BAG, 12.07.2006 - 5 AZR 277/06
    Dem entspricht auch die neuere Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Anwendung des § 627 BGB auf Baubetreuungsverträge (9. Juni 2005 - III ZR 436/04 - WM 2005, 1667), Inkassoaufträge (29. April 2004 - III ZR 279/03 - NJW-RR 2004, 989), Rechtsanwaltsverträge (4. Juli 2002 - IX ZR 153/01 - NJW 2002, 2774), Steuerberaterverträge (19. November 1992 - IX ZR 77/92 - NJW-RR 1993, 374), Internatsverträge (28. Februar 1985 - IX ZR 92/84 - NJW 1985, 2585), Partnerschaftsvermittlungsverträge (5. November 1998 - III ZR 226/97 - NJW 1999, 276) und Beraterverträge (9. März 1995 - III ZR 44/94 -NJW-RR 1995, 1058).

    Ein dauerndes Dienstverhältnis kann nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs aber auch durch einen auf ein Jahr abgeschlossenen Vertrag begründet werden, wenn es sich um die Verpflichtung für ständige und langfristige Aufgaben handelt und beide Vertragsteile von der Möglichkeit und Zweckmäßigkeit einer Verlängerung ausgehen (19. November 1992 - IX ZR 77/92 - NJW-RR 1993, 374, zu II 2 a der Gründe; 4. November 1992 - VIII ZR 235/91 - BGHZ 120, 108, 111, zu II 1 a der Gründe; 28. Februar 1985 - IX ZR 92/84 - NJW 1985, 2585, zu III 2 der Gründe; 8. März 1984 - IX ZR 144/83 - BGHZ 90, 280, 282, zu II 2 b der Gründe; 31. März 1967 - VI ZR 288/64 BGHZ 47, 303, 307).

  • BGH, 05.11.1998 - III ZR 226/97

    Untersagung der Verwendung einer vorformulierten Laufzeitverlängerungsklausel in

    Auszug aus BAG, 12.07.2006 - 5 AZR 277/06
    Dem entspricht auch die neuere Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Anwendung des § 627 BGB auf Baubetreuungsverträge (9. Juni 2005 - III ZR 436/04 - WM 2005, 1667), Inkassoaufträge (29. April 2004 - III ZR 279/03 - NJW-RR 2004, 989), Rechtsanwaltsverträge (4. Juli 2002 - IX ZR 153/01 - NJW 2002, 2774), Steuerberaterverträge (19. November 1992 - IX ZR 77/92 - NJW-RR 1993, 374), Internatsverträge (28. Februar 1985 - IX ZR 92/84 - NJW 1985, 2585), Partnerschaftsvermittlungsverträge (5. November 1998 - III ZR 226/97 - NJW 1999, 276) und Beraterverträge (9. März 1995 - III ZR 44/94 -NJW-RR 1995, 1058).

    Bei ganz auf persönliches Vertrauen gestellten und zudem lockeren, nicht auf eine ständige Tätigkeit gerichteten Dienstverhältnissen soll gem. § 627 Abs. 1 BGB die Freiheit der persönlichen Entschließung eines jeden Teils im weitesten Ausmaß gewahrt werden (BGH 5. November 1998 - III ZR 226/97 - NJW 1999, 276, zu 3 b cc der Gründe; 9. Juni 2005 - III ZR 436/04 - WM 2005, 1667, zu II 2 b bb (2) der Gründe).

  • BGH, 28.02.1985 - IX ZR 92/84

    Kündigung eines formularmäßigen Internatsvertrages

    Auszug aus BAG, 12.07.2006 - 5 AZR 277/06
    Dem entspricht auch die neuere Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Anwendung des § 627 BGB auf Baubetreuungsverträge (9. Juni 2005 - III ZR 436/04 - WM 2005, 1667), Inkassoaufträge (29. April 2004 - III ZR 279/03 - NJW-RR 2004, 989), Rechtsanwaltsverträge (4. Juli 2002 - IX ZR 153/01 - NJW 2002, 2774), Steuerberaterverträge (19. November 1992 - IX ZR 77/92 - NJW-RR 1993, 374), Internatsverträge (28. Februar 1985 - IX ZR 92/84 - NJW 1985, 2585), Partnerschaftsvermittlungsverträge (5. November 1998 - III ZR 226/97 - NJW 1999, 276) und Beraterverträge (9. März 1995 - III ZR 44/94 -NJW-RR 1995, 1058).

    Ein dauerndes Dienstverhältnis kann nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs aber auch durch einen auf ein Jahr abgeschlossenen Vertrag begründet werden, wenn es sich um die Verpflichtung für ständige und langfristige Aufgaben handelt und beide Vertragsteile von der Möglichkeit und Zweckmäßigkeit einer Verlängerung ausgehen (19. November 1992 - IX ZR 77/92 - NJW-RR 1993, 374, zu II 2 a der Gründe; 4. November 1992 - VIII ZR 235/91 - BGHZ 120, 108, 111, zu II 1 a der Gründe; 28. Februar 1985 - IX ZR 92/84 - NJW 1985, 2585, zu III 2 der Gründe; 8. März 1984 - IX ZR 144/83 - BGHZ 90, 280, 282, zu II 2 b der Gründe; 31. März 1967 - VI ZR 288/64 BGHZ 47, 303, 307).

  • BGH, 04.11.1992 - VIII ZR 235/91

    Ordentliche Kündigung eines Ausbildungsvertrages mit formularmäßiger

    Auszug aus BAG, 12.07.2006 - 5 AZR 277/06
    Der Bundesgerichtshof hat dies bei einem auf zwei Jahre angelegten Vertrag angenommen (4. November 1992 - VIII ZR 235/91 - BGHZ 120, 108, 111, zu II 1 a der Gründe).

    Ein dauerndes Dienstverhältnis kann nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs aber auch durch einen auf ein Jahr abgeschlossenen Vertrag begründet werden, wenn es sich um die Verpflichtung für ständige und langfristige Aufgaben handelt und beide Vertragsteile von der Möglichkeit und Zweckmäßigkeit einer Verlängerung ausgehen (19. November 1992 - IX ZR 77/92 - NJW-RR 1993, 374, zu II 2 a der Gründe; 4. November 1992 - VIII ZR 235/91 - BGHZ 120, 108, 111, zu II 1 a der Gründe; 28. Februar 1985 - IX ZR 92/84 - NJW 1985, 2585, zu III 2 der Gründe; 8. März 1984 - IX ZR 144/83 - BGHZ 90, 280, 282, zu II 2 b der Gründe; 31. März 1967 - VI ZR 288/64 BGHZ 47, 303, 307).

  • BGH, 09.06.2005 - III ZR 436/04

    Kündigung eines finanzwirtschaftlichen Baubetreuungsvertrages durch den Bauherrn

    Auszug aus BAG, 12.07.2006 - 5 AZR 277/06
    Dem entspricht auch die neuere Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Anwendung des § 627 BGB auf Baubetreuungsverträge (9. Juni 2005 - III ZR 436/04 - WM 2005, 1667), Inkassoaufträge (29. April 2004 - III ZR 279/03 - NJW-RR 2004, 989), Rechtsanwaltsverträge (4. Juli 2002 - IX ZR 153/01 - NJW 2002, 2774), Steuerberaterverträge (19. November 1992 - IX ZR 77/92 - NJW-RR 1993, 374), Internatsverträge (28. Februar 1985 - IX ZR 92/84 - NJW 1985, 2585), Partnerschaftsvermittlungsverträge (5. November 1998 - III ZR 226/97 - NJW 1999, 276) und Beraterverträge (9. März 1995 - III ZR 44/94 -NJW-RR 1995, 1058).

    Bei ganz auf persönliches Vertrauen gestellten und zudem lockeren, nicht auf eine ständige Tätigkeit gerichteten Dienstverhältnissen soll gem. § 627 Abs. 1 BGB die Freiheit der persönlichen Entschließung eines jeden Teils im weitesten Ausmaß gewahrt werden (BGH 5. November 1998 - III ZR 226/97 - NJW 1999, 276, zu 3 b cc der Gründe; 9. Juni 2005 - III ZR 436/04 - WM 2005, 1667, zu II 2 b bb (2) der Gründe).

  • BGH, 09.10.2000 - II ZR 75/99

    Weiterzahlung des Gehalts des abberufenen Geschäftsführers

    Auszug aus BAG, 12.07.2006 - 5 AZR 277/06
    Das Angebot ist entbehrlich, wenn die verpflichtete Partei erkennen lässt, sie sei unter keinen Umständen bereit, den Dienstverpflichteten weiter zu beschäftigen (BGH 9. Oktober 2000 - II ZR 75/99 - AP BGB § 615 Nr. 88 = EzA BGB § 615 Nr. 100).
  • BGH, 04.07.2002 - IX ZR 153/01

    Zulässigkeit der Androhung der Mandatskündigung durch den Rechtsanwalt

  • BGH, 28.10.1996 - II ZR 14/96

    Annahmeverzug der GmbH nach unberechtigter fristloser Kündigung des

  • BGH, 29.04.2004 - III ZR 279/03

    Rechtsnatur eines mit der Ausgabe von sog. "Service-Coupons" verbundenen

  • BGH, 13.03.1986 - IX ZR 65/85

    Voraussetzungen des Annahmeverzugs nach Kündigung des Dienstverhältnisses des

  • LAG Rheinland-Pfalz, 25.10.2005 - 2 Sa 254/05

    Beratervertrag

  • BGH, 22.09.2011 - III ZR 95/11

    Kündigung des Dienstvertrages bei Vertrauensstellung: Beauftragung eines

    Dies entspricht der Rechtsprechung des Reichsgerichts (RGZ 80, 29; 146, 116, 117), des Bundesgerichtshofs (s. etwa BGH, Urteile vom 31. März 1967 aaO S. 305 und vom 13. Januar 1993 - VIII ZR 112/92, NJW-RR 1993, 505) und des Bundesarbeitsgerichts (BAG, NJW 2006, 3453, 3454 Rn. 10) sowie der nahezu einhelligen Ansicht im Schrifttum (Bamberger/Roth/Fuchs, BGB, 2. Aufl., § 627 Rn. 5; Erman/Belling, BGB, 13. Aufl., § 627 Rn. 5; s. auch MünchKommBGB/Henssler aaO Rn. 12 und Staudinger/Preis, BGB [2002], § 627 Rn. 17, die freilich eine teleologische Reduktion des § 627 Abs. 1 BGB für bestimmte Fälle erwägen, in denen ein dauerndes Dienstverhältnis ohne feste Bezüge vereinbart worden ist).
  • OLG Düsseldorf, 02.06.2009 - 23 U 119/08

    Kündigung eines Steuerberatervertrages; Wirksamkeit der formularmäßigen

    Das Tatbestandsmerkmal "dauerndes Dienstverhältnis" im Sinne des § 627 BGB setzt weder voraus, dass der Dienstverpflichtete den überwiegenden Teil seiner Arbeitskraft schuldet, noch dass er wirtschaftlich oder sozial von dem Dienstberechtigten abhängig ist (BGH, Urt. v. 8.3.1984, IX ZR 144/83, BGHZ 90, 280, 282; BAG, Urt. v. 12.7.2006, 5 AZR 277/06, NJW 2006, 1094; Bamberger/Roth, BGB, § 627 Rn. 4; Münchner-Kommentar/Henssler, a.a.O. § 627 Rn. 14.).

    Die Beklagte vergütete mit den vereinbarten Bezügen vielmehr die gesamte Buchführungstätigkeit des Klägers unabhängig vom Umfang der jeweils anfallenden Arbeiten pro Monat (vgl. hierzu auch BAG, Urt. v. 12.7.2006, 5 AZR 277/06, NJW 2006, 1094 zu Beratungsleistungen).

  • LAG Rheinland-Pfalz, 14.05.2012 - 5 Sa 664/11

    Entgeltzahlung aus Annahmeverzug

    § 295 BGB genügt ausnahmsweise ein wörtliches Angebot der Leistung, wenn der Gläubiger (Arbeitgeber) erklärt hat, dass er die Leistung nicht annehmen wird oder wenn eine erforderliche Mitwirkungshandlung des Arbeitgebers unterbleiben ist (BAG 07.12.2005 EzA § 615 BGB 2002 Nr. 12, 12.07.2006 NZA 2006, 1094; s.a. LAG Hessen 21.08.2006 NZA-RR 2007, 186).

    Als wörtliches Angebot kann ein Widerspruch des Gekündigten gegen die Kündigung oder die Klage auf Gehaltsfortzahlung angesehen werden (BAG 12.07.2006 NZA 2006, 1094; BGH 28.10.1996, NZA-RR 1997 S. 329).

    Das Angebot ist entbehrlich, wenn die verpflichtete Partei erkennen lässt, sie sei unter keinen Umständen bereit, den Dienstverpflichteten weiter zu beschäftigen (BAG 12.07.2006 NZA 2006, 1094; BGH EzA § 615 BGB Nr. 100).

    Als wörtliches Angebot kann auch ein sonstiger Widerspruch des Gekündigten gegen die Kündigung oder die Klage auf Gehaltsfortzahlung angesehen werden (BAG 12.7.2006 NZA 2006, 1094; BGH 28.10.1996, NZA-RR 1997 S. 329).

    Da der Arbeitgeber mit Ausspruch der Kündigung allerdings den entgegengesetzten Willen unzweideutig zu erkennen gibt (BAG 12.7.2006 NZA 2006, 1094; s.a. LAG München 19.8.2010 LAGE § 613 a BGB 2002 Nr. 30: Widerspruch gegen Betriebsübergang), muss er den Arbeitnehmer wieder zur Arbeit auffordern - im Falle einer außerordentlichen Kündigung sofort bzw. nach Ablauf einer etwaigen Auslauffrist -, wenn er trotz der Kündigung nicht in Annahmeverzug geraten will.

  • LAG Rheinland-Pfalz, 03.02.2014 - 3 Sa 387/13

    Zulässigkeit der Klage - Nettolohnklage - Anforderungen an die

    Gemäß § 295 BGB genügt ausnahmsweise ein wörtliches Angebot der Leistung, wenn der Gläubiger (Arbeitgeber) erklärt hat, dass er die Leistung nicht annehmen wird oder wenn eine erforderliche Mitwirkungshandlung des Arbeitgebers unterblieben ist (BAG 07.12.2005 EzA § 615 BGB 2002 Nr. 12; 12.07.2006 NZA 2006, 1094; s. a. Hess. Landesarbeitsgericht 21.08.2006 NZA-RR 2007, 186).

    Das Angebot ist also entbehrlich, wenn die verpflichtete Partei erkennen lässt, sie sei unter keinen Umständen bereit, den Dienstverpflichteten weiter zu beschäftigen (BAG 12.07.2006 NZA 2006, 1094; BGH EzA § 615 BGB Nr. 100).

    Als wörtliches Angebot kann auch ein sonstiger Widerspruch des Gekündigten gegen die Kündigung oder die Klage auf Gehaltsfortzahlung angesehen werden (BAG 12.07.2006 NZA 2006, 1094; BGH 28.10.1996, NZA-RR 1997, 329).

    Da der Arbeitgeber mit Ausspruch der Kündigung allerdings den entgegengesetzten Willen unzweideutig zu erkennen gibt (BAG 12.07.2006 NZA 2006, 1094; s.a. Landesarbeitsgericht München 19.08.2010 LAGE § 613 a BGB 2002 Nr. 30; Widerspruch gegen Betriebsübergang), muss er den Arbeitnehmer wieder zur Arbeit auffordern - im Falle einer außerordentlichen Kündigung sofort bzw. nach Ablauf einer etwaigen Auslauffrist -, wenn er trotz der Kündigung nicht in Annahmeverzug geraten will.

  • LAG Rheinland-Pfalz, 28.10.2013 - 5 Sa 249/13

    Annahmeverzugslohn

    Gemäß § 295 BGB genügt ausnahmsweise ein wörtliches Angebot der Leistung, wenn der Gläubiger (Arbeitgeber) erklärt hat, dass er die Leistung nicht annehmen wird oder wenn eine erforderliche Mitwirkungshandlung des Arbeitgebers unterblieben ist (BAG 07.12.2005 EzA § 615 BGB 2002 Nr. 12; 12.07.2006 NZA 2006, 1094; s. a. Hess. Landesarbeitsgericht 21.08.2006 NZA-RR 2007, 186).

    Das Angebot ist also entbehrlich, wenn die verpflichtete Partei erkennen lässt, sie sei unter keinen Umständen bereit, den Dienstverpflichteten weiter zu beschäftigen (BAG 12.07.2006 NZA 2006, 1094; BGH EzA § 615 BGB Nr. 100).

    Als wörtliches Angebot kann auch ein sonstiger Widerspruch des Gekündigten gegen die Kündigung oder die Klage auf Gehaltsfortzahlung angesehen werden (BAG 12.07.2006 NZA 2006, 1094; BGH 28.10.1996, NZA-RR 1997, 329).

    Da der Arbeitgeber mit Ausspruch der Kündigung allerdings den entgegengesetzten Willen unzweideutig zu erkennen gibt (BAG 12.07.2006 NZA 2006, 1094; s.a. Landesarbeitsgericht München 19.08.2010 LAGE § 613 a BGB 2002 Nr. 30; Widerspruch gegen Betriebsübergang), muss er den Arbeitnehmer wieder zur Arbeit auffordern - im Falle einer außerordentlichen Kündigung sofort bzw. nach Ablauf einer etwaigen Auslauffrist -, wenn er trotz der Kündigung nicht in Annahmeverzug geraten will.

  • LAG Rheinland-Pfalz, 07.07.2014 - 3 Sa 132/14

    Vertragliche Reduzierung der Arbeitszeit - Vertragsfreiheit -

    Das Angebot ist also entbehrlich, wenn die verpflichtete Partei erkennen lässt, sie sei unter keinen Umständen bereit, den Dienstverpflichteten weiter zu beschäftigen (BAG 12.07.2006 NZA 2006, 1094; BGH EzA § 615 BGB Nr. 100).

    Als wörtliches Angebot kann auch ein sonstiger Widerspruch des Gekündigten gegen die Kündigung oder die Klage auf Gehaltsfortzahlung angesehen werden (BAG 12.07.2006 NZA 2006, 1094; BGH 28.10.1996, NZA-RR 1997, 329).

    Da der Arbeitgeber mit Ausspruch der Kündigung allerdings den entgegengesetzten Willen unzweideutig zu erkennen gibt (BAG 12.07.2006 NZA 2006, 1094; s.a. Landesarbeitsgericht München 19.08.2010 LAGE § 613 a BGB 2002 Nr. 30; Widerspruch gegen Betriebsübergang), muss er den Arbeitnehmer wieder zur Arbeit auffordern - im Falle einer außerordentlichen Kündigung sofort bzw. nach Ablauf einer etwaigen Auslauffrist -, wenn er trotz der Kündigung nicht in Annahmeverzug geraten will.

  • LAG Rheinland-Pfalz, 02.10.2014 - 3 Sa 290/14

    Abmahnungserfordernis bei der verhaltensbedingten ordentlichen Kündigung des

    Das Angebot ist also entbehrlich, wenn die verpflichtete Partei erkennen lässt, sie sei unter keinen Umständen bereit, den Dienstverpflichteten weiter zu beschäftigen (BAG 12.07.2006 NZA 2006, 1094; BGH EzA § 615 BGB Nr. 100).

    Als wörtliches Angebot kann auch ein sonstiger Widerspruch des Gekündigten gegen die Kündigung oder die Klage auf Gehaltsfortzahlung angesehen werden (BAG 12.07.2006 NZA 2006, 1094; BGH 28.10.1996, NZA-RR 1997, 329).

    Da der Arbeitgeber mit Ausspruch der Kündigung allerdings den entgegengesetzten Willen unzweideutig zu erkennen gibt (BAG 12.07.2006 NZA 2006, 1094; s.a. Landesarbeitsgericht München 19.08.2010 LAGE § 613 a BGB 2002 Nr. 30; Widerspruch gegen Betriebsübergang), muss er den Arbeitnehmer wieder zur Arbeit auffordern - im Falle einer außerordentlichen Kündigung sofort bzw. nach Ablauf einer etwaigen Auslauffrist -, wenn er trotz der Kündigung nicht in Annahmeverzug geraten will.

  • LAG Mecklenburg-Vorpommern, 02.11.2023 - 5 Sa 14/23

    Arbeitnehmerhaftung - entgangener Gewinn - nicht weisungsgemäß erbrachte

    Eine außerordentliche Kündigung des Arbeitgebers enthält regelmäßig die Erklärung, dass der Arbeitgeber weitere Arbeitsleistung des Arbeitnehmers nicht annehmen werde (BAG, Urteil vom 12. Juli 2006 - 5 AZR 277/06 - Rn. 23 = NZA 2006, 1094; LAG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 11. Februar 2010 - 11 Sa 395/09 - Rn. 82, juris; LAG Schleswig-Holstein, Urteil vom 1. April 2009 - 1 Sa 194/08 - Rn. 21, juris).
  • OLG Düsseldorf, 10.12.2007 - 24 U 110/07

    Unwirksamkeit einer Schadenspauschale bei Kündigung eines

    Entscheidend für die Annahme fester Bezüge ist, ob der Dienstverpflichtete sich darauf verlassen kann, dass ihm auf längere Sicht, von vorneherein festgelegte Bezüge zufließen werden, die nicht von außervertraglichen Entwicklungen abhängen und deshalb der Höhe nach schwanken (vgl. BGH, NJW-RR 1993, 373; NJW-RR 1993, 505; BAG, NJW 2006, 3453 f.).
  • OLG Stuttgart, 31.07.2008 - 2 U 17/08

    Pflegeversicherungsrecht: Unwirksame Klauseln in Pflegeverträgen ambulanter

    (3) Der Anwendung des § 627 BGB steht nicht schon entgegen, dass neben dem kumulativ (BAG NZA 2006, 1094 [juris Tz. 10]; BGHZ 47, 303 [juris Tz. 11]; Henssler in MünchKomm-BGB, 4. Aufl. [2005], § 627, 13; Fuchs in Bamberger/Roth, BGB, 2. Aufl. [2008], § 627, 5; vgl. Preis in Staudinger, BGB [2002], § 627, 17) zu bewertenden Anspruchsmerkmal der Dauerhaftigkeit feste Bezüge vereinbart wären.
  • LAG Rheinland-Pfalz, 23.08.2007 - 9 Sa 411/07

    Zum Schriftformerfordernis bei einer Eigenkündigung - Bedeutung der Bestätigung

  • LAG München, 07.02.2012 - 6 Sa 631/11

    Außerordentliche Tat- und Verdachtskündigung

  • ArbG Neumünster, 16.12.2021 - 1 Ca 305b/21

    Annahmeverzug - Betriebsschließung - Betriebsübergang - Corona-Pandemie -

  • LAG Rheinland-Pfalz, 11.02.2010 - 11 Sa 395/09

    Rechtsscheinhaftung im Arbeitsverhältnis - Schuldanerkenntnis

  • LAG Rheinland-Pfalz, 02.09.2013 - 5 Sa 231/13

    Rückkehrrecht - Annahmeverzug

  • LAG Schleswig-Holstein, 01.04.2009 - 1 Sa 194/08

    Lohnansprüche, Annahmeverzug, Arbeitsangebot, Kündigung, außerordentlich,

  • LG Mönchengladbach, 08.07.2010 - 10 O 38/10

    Sportmanagervertrag als Dienstverhältnis mit der Verpflichtung zur Leistung von

  • LAG Rheinland-Pfalz, 25.09.2007 - 9 Sa 67/07

    Zur verhaltensbedingten Kündigung wegen angeblicher Unterschlagung

  • LAG Rheinland-Pfalz, 13.02.2012 - 5 Sa 641/11

    Zahlungsklage - Arbeitsentgelt - Annahmeverzug - unwirksame fristlose Kündigung -

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