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   BAG, 13.07.2005 - 5 AZR 435/04   

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BAG, 13.07.2005 - 5 AZR 435/04 (https://dejure.org/2005,3691)
BAG, Entscheidung vom 13.07.2005 - 5 AZR 435/04 (https://dejure.org/2005,3691)
BAG, Entscheidung vom 13. Juli 2005 - 5 AZR 435/04 (https://dejure.org/2005,3691)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer

    Bestehen eines unbefristeten Arbeitsverhältnisses eines Vertretungsprofessors; Bestehen eines öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnisses eigener Art; Auslegung eines Schriftstücks; Bestehen eines numerus clausus der Rechtsformen im öffentlichen Dienst; Rechtsfolge der ...

  • Judicialis

    BGB § 145; ; BGB § ... 151; ; GG Art. 33 Abs. 4; ; HRG § 46; ; Hochschulgesetz Nordrhein-Westfalen (HG-NRW) vom 14. März 2000 (GV NRW S. 190) § 49; ; Hochschulgesetz Nordrhein-Westfalen (HG-NRW) vom 14. März 2000 (GV NRW S. 190) § 55

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Fehlerhafte Begründung eines öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnisses eigener Art an Hochschule - Status eines Vertretungsprofessors

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZA 2007, 1392 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (18)

  • BAG, 25.02.2004 - 5 AZR 62/03

    Rechtsstatus eines Vertretungsprofessors

    Auszug aus BAG, 13.07.2005 - 5 AZR 435/04
    Der sozialversicherungsrechtlichen Behandlung des Dienstverhältnisses kommt gleichfalls keine entscheidende Bedeutung zu, weil das sozialversicherungsrechtliche Beschäftigungsverhältnis und das Arbeitsverhältnis nicht identisch sind (vgl. nur Senat 25. Februar 2004 - 5 AZR 62/03 - AP HRG § 36 Nr. 1, zu I 3 c der Gründe).

    a) An Hochschulen können neben Beamtenverhältnissen und privatrechtlichen Dienstverhältnissen grundsätzlich auch öffentlich-rechtliche Dienstverhältnisse eigener Art begründet werden (so schon BVerwG 29. August 1975 - VII C 60.72 - BVerwGE 49, 137, 140 ff., zu A 3 der Gründe; BAG 15. April 1982 - 2 AZR 1111/79 - BAGE 38, 259, 262 ff., zu II der Gründe; Senat 27. Juni 1984 - 5 AZR 567/82 - BAGE 46, 218, 222, zu I 2 der Gründe; BAG 30. November 1984 - 7 AZR 511/83 - BAGE 47, 275, 279 ff., zu II der Gründe; 13. März 1985 - 7 AZR 12/84 -, zu II der Gründe; zuletzt Senat 25. Februar 2004 - 5 AZR 62/03 - AP HRG § 36 Nr. 1, zu I 2 b der Gründe).

    Ein Verwaltungsakt bleibt auch dann eine einseitige Maßnahme im vorgenannten Sinn, wenn er der Zustimmung bedarf (Senat 25. Februar 2004 - 5 AZR 62/03 - aaO, zu I 2 c der Gründe; BAG 30. November 1984 - 7 AZR 511/83 - aaO, S. 284, zu II 6 a der Gründe; 13. März 1985 - 7 AZR 12/84 -, zu II 2 b der Gründe).

    Eine Bindung besteht hier nur an den Grundsatz des Art. 33 Abs. 4 GG (BAG 30. November 1984 - 7 AZR 511/83 - BAGE 47, 275, 281, zu II 3 der Gründe; Senat 25. Februar 2004 - 5 AZR 62/03 - AP HRG § 36 Nr. 1, zu I 3 a cc der Gründe).

    Denn der Vertreter einer unbesetzten Professorenstelle ist kein Professor (BAG 30. November 1984 - 7 AZR 511/83 - BAGE 47, 275, 282, zu II 4 der Gründe; Senat 25. Februar 2004 - 5 AZR 62/03 - AP HRG § 36 Nr. 1, zu I 3 a bb der Gründe).

    Sieht das Hochschulrecht für die dienstrechtliche Gestaltung des Rechtsverhältnisses keine Bindungen vor, ist sowohl der Abschluss eines privatrechtlichen Vertrags als auch die Begründung eines öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnisses eigener Art zulässig (vgl. schon BAG 30. November 1984 - 7 AZR 511/83 - BAGE 47, 275, 280 f., zu II der Gründe; 13. März 1985 - 7 AZR 12/84 -, zu II 1 a der Gründe; zuletzt auch Senat 25. Februar 2004 - 5 AZR 62/03 - AP HRG § 36 Nr. 1, zu I 2 b der Gründe).

    Deshalb ist in der Rechtsprechung die Möglichkeit, öffentlich-rechtliche Dienstverhältnisse eigener Art durch Verwaltungsakt zu begründen, durchgehend anerkannt (Senat 25. Februar 2004 - 5 AZR 62/03 - AP HRG § 36 Nr. 1, zu I 2 c der Gründe; 22. September 1995 - 5 AZB 19/95 -RzK I 10a Nr. 21, zu II 1 der Gründe; BAG 30. November 1984 - 7 AZR 511/83 - BAGE 47, 275, 283, zu II 5 der Gründe; BVerwG 22. April 1977 - VII C 17.74 - BVerwGE 52, 313, 316, zu A der Gründe; Nds. OVG 6. Oktober 1994 - 10 L 5100/91 - NdsVBl.

    Dies liegt ebenso wie bei der Begründung eines Beamtenverhältnisses in der Natur der Sache und führt nicht dazu, das Vorliegen eines einseitigen Hoheitsakts zu verneinen (Senat 25. Februar 2004 - 5 AZR 62/03 - AP HRG § 36 Nr. 1, zu I 2 c der Gründe; HessVGH 24. April 1991 - 1 UE 105/85 - NVwZ 1992, 85 mwN).

    Eine Rechtsbehelfsbelehrung spricht zwar für das Vorliegen eines Verwaltungsakts (Senat 25. Februar 2004 - 5 AZR 62/03 - AP HRG § 36 Nr. 1, zu I 2 d der Gründe).

  • BAG, 30.11.1984 - 7 AZR 511/83

    Arbeitsverhältnis: Rechtsstellung von Verwaltern einer Professorenstelle

    Auszug aus BAG, 13.07.2005 - 5 AZR 435/04
    a) An Hochschulen können neben Beamtenverhältnissen und privatrechtlichen Dienstverhältnissen grundsätzlich auch öffentlich-rechtliche Dienstverhältnisse eigener Art begründet werden (so schon BVerwG 29. August 1975 - VII C 60.72 - BVerwGE 49, 137, 140 ff., zu A 3 der Gründe; BAG 15. April 1982 - 2 AZR 1111/79 - BAGE 38, 259, 262 ff., zu II der Gründe; Senat 27. Juni 1984 - 5 AZR 567/82 - BAGE 46, 218, 222, zu I 2 der Gründe; BAG 30. November 1984 - 7 AZR 511/83 - BAGE 47, 275, 279 ff., zu II der Gründe; 13. März 1985 - 7 AZR 12/84 -, zu II der Gründe; zuletzt Senat 25. Februar 2004 - 5 AZR 62/03 - AP HRG § 36 Nr. 1, zu I 2 b der Gründe).

    Ein Verwaltungsakt bleibt auch dann eine einseitige Maßnahme im vorgenannten Sinn, wenn er der Zustimmung bedarf (Senat 25. Februar 2004 - 5 AZR 62/03 - aaO, zu I 2 c der Gründe; BAG 30. November 1984 - 7 AZR 511/83 - aaO, S. 284, zu II 6 a der Gründe; 13. März 1985 - 7 AZR 12/84 -, zu II 2 b der Gründe).

    Eine Bindung besteht hier nur an den Grundsatz des Art. 33 Abs. 4 GG (BAG 30. November 1984 - 7 AZR 511/83 - BAGE 47, 275, 281, zu II 3 der Gründe; Senat 25. Februar 2004 - 5 AZR 62/03 - AP HRG § 36 Nr. 1, zu I 3 a cc der Gründe).

    Denn der Vertreter einer unbesetzten Professorenstelle ist kein Professor (BAG 30. November 1984 - 7 AZR 511/83 - BAGE 47, 275, 282, zu II 4 der Gründe; Senat 25. Februar 2004 - 5 AZR 62/03 - AP HRG § 36 Nr. 1, zu I 3 a bb der Gründe).

    Sieht das Hochschulrecht für die dienstrechtliche Gestaltung des Rechtsverhältnisses keine Bindungen vor, ist sowohl der Abschluss eines privatrechtlichen Vertrags als auch die Begründung eines öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnisses eigener Art zulässig (vgl. schon BAG 30. November 1984 - 7 AZR 511/83 - BAGE 47, 275, 280 f., zu II der Gründe; 13. März 1985 - 7 AZR 12/84 -, zu II 1 a der Gründe; zuletzt auch Senat 25. Februar 2004 - 5 AZR 62/03 - AP HRG § 36 Nr. 1, zu I 2 b der Gründe).

    Deshalb ist in der Rechtsprechung die Möglichkeit, öffentlich-rechtliche Dienstverhältnisse eigener Art durch Verwaltungsakt zu begründen, durchgehend anerkannt (Senat 25. Februar 2004 - 5 AZR 62/03 - AP HRG § 36 Nr. 1, zu I 2 c der Gründe; 22. September 1995 - 5 AZB 19/95 -RzK I 10a Nr. 21, zu II 1 der Gründe; BAG 30. November 1984 - 7 AZR 511/83 - BAGE 47, 275, 283, zu II 5 der Gründe; BVerwG 22. April 1977 - VII C 17.74 - BVerwGE 52, 313, 316, zu A der Gründe; Nds. OVG 6. Oktober 1994 - 10 L 5100/91 - NdsVBl.

  • BAG, 13.03.1985 - 7 AZR 12/84
    Auszug aus BAG, 13.07.2005 - 5 AZR 435/04
    a) An Hochschulen können neben Beamtenverhältnissen und privatrechtlichen Dienstverhältnissen grundsätzlich auch öffentlich-rechtliche Dienstverhältnisse eigener Art begründet werden (so schon BVerwG 29. August 1975 - VII C 60.72 - BVerwGE 49, 137, 140 ff., zu A 3 der Gründe; BAG 15. April 1982 - 2 AZR 1111/79 - BAGE 38, 259, 262 ff., zu II der Gründe; Senat 27. Juni 1984 - 5 AZR 567/82 - BAGE 46, 218, 222, zu I 2 der Gründe; BAG 30. November 1984 - 7 AZR 511/83 - BAGE 47, 275, 279 ff., zu II der Gründe; 13. März 1985 - 7 AZR 12/84 -, zu II der Gründe; zuletzt Senat 25. Februar 2004 - 5 AZR 62/03 - AP HRG § 36 Nr. 1, zu I 2 b der Gründe).

    Ein Verwaltungsakt bleibt auch dann eine einseitige Maßnahme im vorgenannten Sinn, wenn er der Zustimmung bedarf (Senat 25. Februar 2004 - 5 AZR 62/03 - aaO, zu I 2 c der Gründe; BAG 30. November 1984 - 7 AZR 511/83 - aaO, S. 284, zu II 6 a der Gründe; 13. März 1985 - 7 AZR 12/84 -, zu II 2 b der Gründe).

    § 49 Abs. 3 HG-NRW lässt eine privatrechtliche Beauftragung ebenso zu wie die Begründung eines öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnisses (so schon BAG 13. März 1985 - 7 AZR 12/84 -, zu II 2 a bb der Gründe, zu der bis auf die Zuständigkeitsbestimmung für die Beauftragung im wesentlichen gleich lautenden Regelung des § 52 Abs. 4 WissHG).

    Sieht das Hochschulrecht für die dienstrechtliche Gestaltung des Rechtsverhältnisses keine Bindungen vor, ist sowohl der Abschluss eines privatrechtlichen Vertrags als auch die Begründung eines öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnisses eigener Art zulässig (vgl. schon BAG 30. November 1984 - 7 AZR 511/83 - BAGE 47, 275, 280 f., zu II der Gründe; 13. März 1985 - 7 AZR 12/84 -, zu II 1 a der Gründe; zuletzt auch Senat 25. Februar 2004 - 5 AZR 62/03 - AP HRG § 36 Nr. 1, zu I 2 b der Gründe).

    Die Vergütung des Klägers sollte sich nach der Bundesbesoldungsordnung richten (vgl. dazu BAG 13. März 1985 - 7 AZR 12/84 -).

  • BVerwG, 22.04.1977 - VII C 17.74

    Verfassungstreue eines Lehrbeauftragten - Staatliche Entscheidungsbefugnis -

    Auszug aus BAG, 13.07.2005 - 5 AZR 435/04
    Deshalb ist in der Rechtsprechung die Möglichkeit, öffentlich-rechtliche Dienstverhältnisse eigener Art durch Verwaltungsakt zu begründen, durchgehend anerkannt (Senat 25. Februar 2004 - 5 AZR 62/03 - AP HRG § 36 Nr. 1, zu I 2 c der Gründe; 22. September 1995 - 5 AZB 19/95 -RzK I 10a Nr. 21, zu II 1 der Gründe; BAG 30. November 1984 - 7 AZR 511/83 - BAGE 47, 275, 283, zu II 5 der Gründe; BVerwG 22. April 1977 - VII C 17.74 - BVerwGE 52, 313, 316, zu A der Gründe; Nds. OVG 6. Oktober 1994 - 10 L 5100/91 - NdsVBl.

    Der Geltungsgrund für die Übertragung des Amtes liegt ausschließlich im behördlichen Ausspruch und nicht etwa in der Mitwirkungshandlung des Bürgers (vgl. BVerwG 22. April 1977 - VII C 17.74 - BVerwGE 52, 313, 316, zu A der Gründe; Erichsen in: Erichsen/Ehlers AllgVerwR § 12 Rn. 23 mwN).

  • VGH Hessen, 24.04.1991 - 1 UE 105/85

    Lehrauftragsverhältnis: Rechtsnatur, Beendigung

    Auszug aus BAG, 13.07.2005 - 5 AZR 435/04
    1999, 67; HessVGH 24. April 1991 - 1 UE 105/85 - NVwZ 1992, 85).

    Dies liegt ebenso wie bei der Begründung eines Beamtenverhältnisses in der Natur der Sache und führt nicht dazu, das Vorliegen eines einseitigen Hoheitsakts zu verneinen (Senat 25. Februar 2004 - 5 AZR 62/03 - AP HRG § 36 Nr. 1, zu I 2 c der Gründe; HessVGH 24. April 1991 - 1 UE 105/85 - NVwZ 1992, 85 mwN).

  • BAG, 15.04.1982 - 2 AZR 1111/79

    Lehrauftragsverhältnis als öffentlich-rechtliches Dienstverhältnis

    Auszug aus BAG, 13.07.2005 - 5 AZR 435/04
    a) An Hochschulen können neben Beamtenverhältnissen und privatrechtlichen Dienstverhältnissen grundsätzlich auch öffentlich-rechtliche Dienstverhältnisse eigener Art begründet werden (so schon BVerwG 29. August 1975 - VII C 60.72 - BVerwGE 49, 137, 140 ff., zu A 3 der Gründe; BAG 15. April 1982 - 2 AZR 1111/79 - BAGE 38, 259, 262 ff., zu II der Gründe; Senat 27. Juni 1984 - 5 AZR 567/82 - BAGE 46, 218, 222, zu I 2 der Gründe; BAG 30. November 1984 - 7 AZR 511/83 - BAGE 47, 275, 279 ff., zu II der Gründe; 13. März 1985 - 7 AZR 12/84 -, zu II der Gründe; zuletzt Senat 25. Februar 2004 - 5 AZR 62/03 - AP HRG § 36 Nr. 1, zu I 2 b der Gründe).

    So ist es in der Rechtsprechung der obersten Gerichtshöfe des Bundes seit langem anerkannt, dass es für besondere Berufsgruppen, insbesondere soweit es sich um die zeitweise Übertragung hoheitlicher Aufgaben handelt, andere Rechtsverhältnisse öffentlich-rechtlicher Art geben kann (vgl. beispielsweise zum Rechtsverhältnis eines Privatdozenten: Senat 27. Juni 1984 - 5 AZR 567/82 - BAGE 46, 218, 222, zu I 2 und 3 der Gründe; BVerwG 20. Februar 1959 - VII C 133.57 - BVerwGE 8, 170, 171; zum Rechtsverhältnis eines Lehrbeauftragten: Senat 22. September 1995 - 5 AZB 19/95 - RzK I 10a Nr. 21, zu II 1 der Gründe; BAG 15. April 1982 - 2 AZR 1111/79 - BAGE 38, 259, 262 ff., zu II der Gründe).

  • BVerwG, 29.08.1975 - VII C 60.72

    Beamtenverhältnis - Öffentlich-rechtliche Dienstverhältnisse

    Auszug aus BAG, 13.07.2005 - 5 AZR 435/04
    a) An Hochschulen können neben Beamtenverhältnissen und privatrechtlichen Dienstverhältnissen grundsätzlich auch öffentlich-rechtliche Dienstverhältnisse eigener Art begründet werden (so schon BVerwG 29. August 1975 - VII C 60.72 - BVerwGE 49, 137, 140 ff., zu A 3 der Gründe; BAG 15. April 1982 - 2 AZR 1111/79 - BAGE 38, 259, 262 ff., zu II der Gründe; Senat 27. Juni 1984 - 5 AZR 567/82 - BAGE 46, 218, 222, zu I 2 der Gründe; BAG 30. November 1984 - 7 AZR 511/83 - BAGE 47, 275, 279 ff., zu II der Gründe; 13. März 1985 - 7 AZR 12/84 -, zu II der Gründe; zuletzt Senat 25. Februar 2004 - 5 AZR 62/03 - AP HRG § 36 Nr. 1, zu I 2 b der Gründe).

    Die Vorschriften über den Dienstvertrag (§§ 611 ff. BGB) schließen nicht aus, die Leistung von Diensten öffentlich-rechtlich zu regeln, wie das Beamtenverhältnis zeigt (BVerwG 29. August 1975 - VII C 60.72 - BVerwGE 49, 137, 141, zu A 3 b der Gründe).

  • BAG, 22.09.1995 - 5 AZB 19/95

    Arbeitnehmerbegriff: Lehrbeauftragter an einer Verwaltungshochschule

    Auszug aus BAG, 13.07.2005 - 5 AZR 435/04
    So ist es in der Rechtsprechung der obersten Gerichtshöfe des Bundes seit langem anerkannt, dass es für besondere Berufsgruppen, insbesondere soweit es sich um die zeitweise Übertragung hoheitlicher Aufgaben handelt, andere Rechtsverhältnisse öffentlich-rechtlicher Art geben kann (vgl. beispielsweise zum Rechtsverhältnis eines Privatdozenten: Senat 27. Juni 1984 - 5 AZR 567/82 - BAGE 46, 218, 222, zu I 2 und 3 der Gründe; BVerwG 20. Februar 1959 - VII C 133.57 - BVerwGE 8, 170, 171; zum Rechtsverhältnis eines Lehrbeauftragten: Senat 22. September 1995 - 5 AZB 19/95 - RzK I 10a Nr. 21, zu II 1 der Gründe; BAG 15. April 1982 - 2 AZR 1111/79 - BAGE 38, 259, 262 ff., zu II der Gründe).

    Deshalb ist in der Rechtsprechung die Möglichkeit, öffentlich-rechtliche Dienstverhältnisse eigener Art durch Verwaltungsakt zu begründen, durchgehend anerkannt (Senat 25. Februar 2004 - 5 AZR 62/03 - AP HRG § 36 Nr. 1, zu I 2 c der Gründe; 22. September 1995 - 5 AZB 19/95 -RzK I 10a Nr. 21, zu II 1 der Gründe; BAG 30. November 1984 - 7 AZR 511/83 - BAGE 47, 275, 283, zu II 5 der Gründe; BVerwG 22. April 1977 - VII C 17.74 - BVerwGE 52, 313, 316, zu A der Gründe; Nds. OVG 6. Oktober 1994 - 10 L 5100/91 - NdsVBl.

  • BAG, 27.06.1984 - 5 AZR 567/82

    Rechtsstellung von Privatdozenten und Lehrbeauftragten nach dem Berliner

    Auszug aus BAG, 13.07.2005 - 5 AZR 435/04
    a) An Hochschulen können neben Beamtenverhältnissen und privatrechtlichen Dienstverhältnissen grundsätzlich auch öffentlich-rechtliche Dienstverhältnisse eigener Art begründet werden (so schon BVerwG 29. August 1975 - VII C 60.72 - BVerwGE 49, 137, 140 ff., zu A 3 der Gründe; BAG 15. April 1982 - 2 AZR 1111/79 - BAGE 38, 259, 262 ff., zu II der Gründe; Senat 27. Juni 1984 - 5 AZR 567/82 - BAGE 46, 218, 222, zu I 2 der Gründe; BAG 30. November 1984 - 7 AZR 511/83 - BAGE 47, 275, 279 ff., zu II der Gründe; 13. März 1985 - 7 AZR 12/84 -, zu II der Gründe; zuletzt Senat 25. Februar 2004 - 5 AZR 62/03 - AP HRG § 36 Nr. 1, zu I 2 b der Gründe).

    So ist es in der Rechtsprechung der obersten Gerichtshöfe des Bundes seit langem anerkannt, dass es für besondere Berufsgruppen, insbesondere soweit es sich um die zeitweise Übertragung hoheitlicher Aufgaben handelt, andere Rechtsverhältnisse öffentlich-rechtlicher Art geben kann (vgl. beispielsweise zum Rechtsverhältnis eines Privatdozenten: Senat 27. Juni 1984 - 5 AZR 567/82 - BAGE 46, 218, 222, zu I 2 und 3 der Gründe; BVerwG 20. Februar 1959 - VII C 133.57 - BVerwGE 8, 170, 171; zum Rechtsverhältnis eines Lehrbeauftragten: Senat 22. September 1995 - 5 AZB 19/95 - RzK I 10a Nr. 21, zu II 1 der Gründe; BAG 15. April 1982 - 2 AZR 1111/79 - BAGE 38, 259, 262 ff., zu II der Gründe).

  • LAG Düsseldorf, 08.07.2004 - 11 Sa 544/04

    Dienstverhältnis eines Vertretungsprofessors an einer nordrhein-westfälischen

    Auszug aus BAG, 13.07.2005 - 5 AZR 435/04
    Die Revision des Klägers gegen das Urteil des Landesarbeitsgerichts Düsseldorf vom 8. Juli 2004 - 11 Sa 544/04 - wird zurückgewiesen.
  • BVerwG, 20.02.1959 - VII C 133.57

    Rechtsmittel

  • BAG, 18.11.2003 - 5 AZB 56/03

    Rechtsweg - Professorenvertreter

  • BVerwG, 22.02.1996 - 2 C 12.94

    Beamtenrecht: Rechtsweg für Klagen des Dienstherrn auf Schadensersatz gegen

  • BAG, 08.12.1959 - 3 AZR 323/56

    Rüge der sachlichen Unzuständigkeit - Verhandlung zur Hauptsache - Rechtsansicht

  • BAG, 24.04.1997 - 2 AZR 241/96

    Kündigung eines nach Rücknahme der Beamtenernennung wiederaufgelebten

  • OVG Sachsen, 17.06.1998 - 2 S 119/96

    Abberufung; Beauftragung mit der kommissarischen Wahrnehmung; Professorenamt;

  • OVG Niedersachsen, 06.10.1994 - 10 L 5100/91

    Niedersachsen; Hochschulrecht; Lehrauftragsverhältnis; Öffentlich-rechtliches

  • BVerfG, 22.05.1975 - 2 BvL 13/73

    Extremistenbeschluß

  • LAG Köln, 28.02.2020 - 4 Sa 326/19

    Direktionsrecht; Zuweisung anderer Tätigkeit; Gleichwertigkeit; örtliche

    Nach einer Entscheidung des Landesarbeitsgerichts Köln vom 22. Dezember 2004 (7 Sa 839/04, AuR 2005, 423) bestimmt sich die Gleichwertigkeit einer Tätigkeit dabei nicht nur nach dem unmittelbarem Tätigkeitsinhalt selbst, sondern auch nach den betrieblichen Rahmenbedingungen, unter denen die Tätigkeit ausgeübt werden soll.
  • LAG Hamm, 13.07.2006 - 11 Sa 2116/05

    Nebenberufliche Teilvertretung einer Lehrkraft für besondere Aufgaben,

    Auf das Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 13.07.2005 - 5 AZR 435/04 - werde hingewiesen.

    Aus vergleichbaren Erwägungen, wie sie im Fall des Vertretungsprofessors der Urteils des BAG vom 13.7.2005 zur öffentlich-rechtlichen Qualifizierung der dortigen Beauftragung geführt haben (BAG 13.07.2005 - 5 AZR 435/04 - EzA § 611 BGB 2002 Arbeitnehmerbegriff Nr. 5, ZTR 2006, 46 48, fortan: BAG 13.07.2005 aaO), ist auch hier ein öffentlich-rechtliches Dienstverhältnis eigener Art begründet worden, wie es die Hochschule als Körperschaft des öffentlichen Rechts und damit Träger der öffentlichen Verwaltung begründen konnte.

    Dagegen spricht weiter der Umstand, dass im öffentlichen Dienst befristete Arbeitsverträge üblicherweise schriftlich mit beidseitiger Unterschrift abgeschlossen werden (BAG 13.07.2005 aaO) - ein Procedere, das dem Kläger von seiner Tätigkeit als befristet angestellte wissenschaftliche Hilfskraft der Hochschule in 1987 und 1988 und den hierbei erfolgten Vertragsschlüssen vertraut war.

    Das sozialversicherungsrechtliche Beschäftigungsverhältnis und das Arbeitsverhältnis sind nicht identisch (BAG 13.07.2005 aaO mwN).

    An Hochschulen können neben Beamtenverhältnissen und privatrechtlichen Dienstverhältnissen grundsätzlich auch öffentlich-rechtliche Dienstverhältnisse eigener Art begründet werden (BAG 13.07.2005 aaO mwN u.a. BVerwGE 49, 137,140ff; BAG 25.02.2004 AP HRG § 36 Nr. 1; vgl. auch Reinecke, Zur Rechtsstellung der Lehrbeauftragten an Hochschulen, ZTR 1996, 337, 338 ff).

    Ein Verwaltungsakt bleibt auch dann eine einseitige Maßnahme im vorgenannten Sinn, wenn er der Zustimmung bedarf (BAG 13.07.2005 aaO) - beispielsweise der mitwirkungsbedürftige Verwaltungsakt der Ernennung zum Beamten.

    Ein numerus clausus im öffentlichen Dienst zulässiger Dienstverhältnisse besteht nicht (BAG 13.07.2005 aaO; BVerfGE 39, 334,379).

    Diese Regelung stellt lediglich klar, dass durch die Beschäftigung im Lehrauftragsverhältnis kein Dienstverhältnis begründet wird (BAG 13.07.2005 aaO).

    Entschließt sich eine Körperschaft des öffentlichen Rechts ein Dienstverhältnis öffentlich-rechtlich und nicht privatrechtlich zu begründen, bleibt es auch bei einer fehlerhaften Begründung öffentlich-rechtlicher Natur (BAG 13.07.2005 aaO).

  • BAG, 18.07.2007 - 5 AZR 854/06

    Öffentlich-rechtliches Dienstverhältnis

    Hiergegen spricht neben der Formulierung des Schreibens auch, dass im öffentlichen Dienst Arbeitsverträge schriftlich mit beiderseitiger Unterschrift abgeschlossen werden (vgl. Senat 13. Juli 2005 - 5 AZR 435/04 - EzA BGB 2002 § 611 Arbeitnehmerbegriff Nr. 5, zu I 1 a der Gründe) und dies in der Vergangenheit vom beklagten Land -soweit der Kläger als studentische Hilfskraft beschäftigt worden war - auch so praktiziert wurde.

    bb) Die sozialversicherungsrechtliche Behandlung des Dienstverhältnisses ist für die Frage seiner Rechtsnatur ohne entscheidenden Belang, weil das sozialversicherungsrechtliche Beschäftigungsverhältnis und das Arbeitsverhältnis nicht identisch sind (vgl. Senat 13. Juli 2005 - 5 AZR 435/04 - EzA BGB 2002 § 611 Arbeitnehmerbegriff Nr. 5, zu I 1 b der Gründe; 25. Februar 2004 - 5 AZR 62/03 - AP HRG § 36 Nr. 1, zu I 3 c der Gründe).

    b) An Hochschulen können neben Beamtenverhältnissen und Arbeitsverhältnissen auch öffentlich-rechtliche Dienstverhältnisse eigener Art begründet werden (st. Rspr. BVerwG 29. August 1975 - VII C 60.72 - BVerwGE 49, 137, 140 ff.; BAG 15. April 1982 - 2 AZR 1111/79 - BAGE 38, 259, 262 ff.; zuletzt Senat 13. Juli 2005 - 5 AZR 435/04 - EzA BGB 2002 § 611 Arbeitnehmerbegriff Nr. 5, zu I 2 a der Gründe).

    Behördenbedienstete sind zwar regelmäßig Beamte, Angestellte oder Arbeiter, in der Rechtsprechung sind aber auch andere Rechtsverhältnisse öffentlich-rechtlicher Art, insbesondere wenn es sich um die zeitweise Übertragung hoheitlicher Aufgaben handelt, anerkannt (vgl. BVerfG 22. Mai 1975 - 2 BvL 13/73 - BVerfGE 39, 334, 372; Senat 13. Juli 2005 - 5 AZR 435/04 - aaO, zu I 2 b aa der Gründe).

    Der Senat hat zuletzt die Begründung öffentlich-rechtlicher Dienstverhältnisse eigener Art durch Verwaltungsakt für Vertretungsprofessoren anerkannt (13. Juli 2005 - 5 AZR 435/04 - EzA BGB 2002 § 611 Arbeitnehmerbegriff Nr. 5; 25. Februar 2004 - 5 AZR 62/03 - aaO).

    So enthalten beispielsweise Ernennungsurkunden von Richtern und Beamten regelmäßig keine Rechtsbehelfsbelehrungen (vgl. Senat 13. Juli 2005 - 5 AZR 435/04 - EzA BGB 2002 § 611 Arbeitnehmerbegriff Nr. 5, zu I 3 c der Gründe).

    Auch die Begründung eines Beamtenverhältnisses bedarf der Zustimmung des Berufenen (vgl. Senat 13. Juli 2005 - 5 AZR 435/04 - EzA BGB 2002 § 611 Arbeitnehmerbegriff Nr. 5, zu I 3 b der Gründe mwN; BVerwG 22. April 1977 - VII C 17.74 - BVerwGE 52, 313, 316 f.).

    Zudem kann auch ein nichtiges Beamtenverhältnis nicht gemäß § 140 BGB in ein Arbeitsverhältnis umgedeutet werden (Senat 13. Juli 2005 - 5 AZR 435/04 - EzA BGB 2002 § 611 Arbeitnehmerbegriff Nr. 5, zu I 2 b ee der Gründe; BAG 24. April 1997 - 2 AZR 241/96 - BAGE 85, 351, 355 f.; BVerwG 22. Februar 1996 - 2 C 12.94 - BVerwGE 100, 280).

  • LAG Baden-Württemberg, 15.12.2010 - 13 Sa 78/10

    Lehrbeauftragte an Hochschulen - Abgrenzung Arbeitsverhältnis und

    Gegen eine privatrechtliche Übereinkunft spricht neben der Formulierung des Schreibens auch, dass im öffentlichen Dienst Arbeitsverträge regelmäßig schriftlich mit beiderseitiger Unterschrift auf einer Urkunde abgeschlossen werden (vgl. BAG 13.07.2005, EzA BGB 2002 § 611 Arbeitnehmerbegriff Nr. 5 = BeckRS 2005, 43005 [zu I 1a]).

    Die sozialversicherungsrechtliche Behandlung des Dienstverhältnisses ist für die Frage seiner Rechtsnatur ohne entscheidenden Belang, weil das sozialversicherungsrechtliche Beschäftigungsverhältnis und das Arbeitsverhältnis nicht identisch sind (vgl. BAG 13.07.2005, EzA BGB 2002 § 611 Arbeitnehmerbegriff Nr. 5 = BeckRS 2005, 43005 [zu I 1b]; BAG 25.02.2004, NZA 2004, 751 Os. = NJOZ 2004, 2423 = BeckRS 2004, 40930 = AP HRG § 36 Nr. 1 [zu I 3c]).

    An Hochschulen können neben Beamtenverhältnissen und Arbeitsverhältnissen auch öffentlich-rechtliche Dienstverhältnisse eigener Art begründet werden (st. Rspr., BVerwG 29.08.1975, BVerwGE 49, 137 [140ff.]; BAG 15.04.1982, BAGE 38, 259 [262ff.] = NVwZ 1983, 248; BAG 13.07.2005, EzA BGB 2002 § 611 Arbeitnehmerbegriff Nr. 5 = BeckRS 2005, 43005 [zu I 2a]).

    Behördenbedienstete sind zwar regelmäßig Beamte, Angestellte oder Arbeiter, in der Rechtsprechung sind aber auch andere Rechtsverhältnisse öffentlich-rechtlicher Art, insbesondere wenn es sich um die zeitweise Übertragung hoheitlicher Aufgaben handelt, anerkannt (vgl. BVerfG, 22.05.1975, BVerfGE 39, 334 [372] = NJW 1975, 1641; BAG, EzA BGB 2002 § 611 Arbeitnehmerbegriff Nr. 5 = BeckRS 2005, 43005 [zu I 2baa]).

    Das Bundesarbeitsgericht hat zuletzt die Begründung öffentlich-rechtlicher Dienstverhältnisse eigener Art durch Verwaltungsakt für Vertretungsprofessoren anerkannt (EzA BGB 2002 § 611 Arbeitnehmerbegriff Nr. 5 = BeckRS 2005, 43005; BAG, NZA 2004, 751 Os. = NJOZ 2004, 2423 = BeckRS 2004, 40930).

    Auch die Begründung eines Beamtenverhältnisses bedarf der Zustimmung des Berufenen (vgl. BAG, EzA BGB 2002 § 611 Arbeitnehmerbegriff Nr. 5 = BeckRS 2005, 43005 [zu I 3b] m.w.N.; BVerwG 22.4. 1977, BVerwGE 52, 313 [316f.]).

    Zudem kann auch ein nichtiges Beamtenverhältnis nicht gemäß § 140 BGB in ein Arbeitsverhältnis umgedeutet werden (BAG, EzA BGB 2002 § 611 Arbeitnehmerbegriff Nr. 5 = BeckRS 2005, 43005 [zu I 2bee]; BAG 24.04.1997, BAGE 85, 351 [355f.] = NZA 1997, 1045; BVerwG 22.02.1996, BVerwGE 100, 280 = NJW 1996, 2175).

    Diese Vermutung ist jedoch nicht umkehrbar (vgl. BAG 13. Juli 2005 - 5 AZR 435/04 - EzA § 611 BGB 2002 Arbeitnehmerbegriff Nr. 5, zu I 3 c der Gründe).

  • LAG Baden-Württemberg, 29.07.2009 - 13 Sa 18/09

    Lehrauftrag an Universität: Arbeitsverhältnis oder öffentlich-rechtliches

    Hiergegen spricht neben der Formulierung des Schreibens auch, dass im öffentlichen Dienst Arbeitsverträge schriftlich mit beiderseitiger Unterschrift abgeschlossen werden (vgl. BAG, Urteil vom 13.07.2005, EzA BGB 2002 § 611 Arbeitnehmerbegriff Nr. 5 = BeckRS 2005, 43005 [zu I 1a]).

    Die sozialversicherungsrechtliche Behandlung des Dienstverhältnisses ist für die Frage seiner Rechtsnatur ohne entscheidenden Belang, weil das sozialversicherungsrechtliche Beschäftigungsverhältnis und das Arbeitsverhältnis nicht identisch sind (vgl. BAG, Urteil vom 13.07.2005, EzA BGB 2002 § 611 Arbeitnehmerbegriff Nr. 5 = BeckRS 2005, 43005 [zu I 1b]; BAG, Urteil vom 25.02.2004, NZA 2004, 751 Os. = NJOZ 2004, 2423 = BeckRS 2004, 40930 = AP HRG § 36 Nr. 1 [zu I 3c]).

    An Hochschulen können neben Beamtenverhältnissen und Arbeitsverhältnissen auch öffentlich-rechtliche Dienstverhältnisse eigener Art begründet werden (st. Rspr., BVerwG, Urteil vom 29.08.1975, BVerwGE 49, 137 [140ff.]; BAG, Urteil vom 15.04.1982, BAGE 38, 259 [262ff.] = NVwZ 1983, 248; BAG, Urteil vom 13.07.2005, EzA BGB 2002 § 611 Arbeitnehmerbegriff Nr. 5 = BeckRS 2005, 43005 [zu I 2a]).

    Behördenbedienstete sind zwar regelmäßig Beamte, Angestellte oder Arbeiter, in der Rechtsprechung sind aber auch andere Rechtsverhältnisse öffentlich-rechtlicher Art, insbesondere wenn es sich um die zeitweise Übertragung hoheitlicher Aufgaben handelt, anerkannt (vgl. BVerfG, 22.05.1975, BVerfGE 39, 334 [372] = NJW 1975, 1641; BAG, EzA BGB 2002 § 611 Arbeitnehmerbegriff Nr. 5 = BeckRS 2005, 43005 [zu I 2baa]).

    Das Bundesarbeitsgericht hat zuletzt die Begründung öffentlich-rechtlicher Dienstverhältnisse eigener Art durch Verwaltungsakt für Vertretungsprofessoren anerkannt (EzA BGB 2002 § 611 Arbeitnehmerbegriff Nr. 5 = BeckRS 2005, 43005; BAG, NZA 2004, 751 Os. = NJOZ 2004, 2423 = BeckRS 2004, 40930).

    Auch die Begründung eines Beamtenverhältnisses bedarf der Zustimmung des Berufenen (vgl. BAG, EzA BGB 2002 § 611 Arbeitnehmerbegriff Nr. 5 = BeckRS 2005, 43005 [zu I 3b] m.w. Nachw.; BVerwG [22.4. 1977], BVerwGE 52, 313 [316f.]).

    Zudem kann auch ein nichtiges Beamtenverhältnis nicht gemäß § 140 BGB in ein Arbeitsverhältnis umgedeutet werden (BAG, EzA BGB 2002 § 611 Arbeitnehmerbegriff Nr. 5 = BeckRS 2005, 43005 [zu I 2bee]; BAG, Urteil vom 24.04.1997, BAGE 85, 351 [355f.] = NZA 1997, 1045; BVerwG, Urteil vom 22.02.1996, BVerwGE 100, 280 = NJW 1996, 2175).

  • BAG, 08.05.2018 - 9 AZR 531/17

    Status einer Lehrbeauftragten - Begründung eines öffentlich-rechtlichen

    Die Vorschriften über den Dienstvertrag (§§ 611 ff. BGB) schließen nicht aus, die Leistung von Diensten öffentlich-rechtlich zu regeln, wie das Beamtenverhältnis zeigt (BAG 13. Juli 2005 - 5 AZR 435/04 - zu I 2 b aa der Gründe; vgl. BVerwG 29. August 1975 - VII C 60.72 - zu A 3 b der Gründe, BVerwGE 49, 137) .

    So entsteht bei der rückwirkenden Rücknahme einer Beamtenernennung ein faktisches öffentlich-rechtliches Dienstverhältnis, in dem alle für die Beamten geltenden Regelungen unmittelbar oder entsprechende Anwendung finden (BAG 13. Juli 2005 - 5 AZR 435/04 - zu I 2 b ee der Gründe; vgl. auch BAG 24. April 1997 - 2 AZR 241/96 - zu III 1 b bb der Gründe, BAGE 85, 351; BVerwG 22. Februar 1996 - 2 C 12.94 - BVerwGE 100, 280) .

  • LAG Köln, 31.01.2020 - 4 Sa 322/19

    Direktionsrecht; Versetzung; Gleichwertigkeit; betriebsverfassungs-rechtliche

    Nach einer Entscheidung des Landesarbeitsgerichts Köln vom 22. Dezember 2004 (7 Sa 839/04, AuR 2005, 423) bestimmt sich die Gleichwertigkeit einer Tätigkeit dabei nicht nur nach dem unmittelbarem Tätigkeitsinhalt selbst, sondern auch nach den betrieblichen Rahmenbedingungen, unter denen die Tätigkeit ausgeübt werden soll.
  • BAG, 14.09.2011 - 10 AZR 466/10

    Wissenschaftlicher Mitarbeiter - öffentlich-rechtliches Dienstverhältnis

    Dies gilt insbesondere, wenn es um die zeitweise Übertragung öffentlicher Aufgaben geht (st. Rspr., BAG 18. Juli 2007 - 5 AZR 854/06 - Rn. 19, AP BGB § 611 Lehrer, Dozenten Nr. 181 = EzA BGB 2002 § 611 Arbeitnehmerbegriff Nr. 11; 13. Juli 2005 - 5 AZR 435/04 - zu I 2 a der Gründe mwN, EzA BGB 2002 § 611 Arbeitnehmerbegriff Nr. 5) .

    durch einen Verwaltungsakt, begründet ist (BAG 13. Juli 2005 - 5 AZR 435/04 - zu I 2 a der Gründe, EzA BGB 2002 § 611 Arbeitnehmerbegriff Nr. 5) .

    Der Verwaltungsakt ist die auf dem Gebiet des öffentlichen Rechts typische Handlungsform der öffentlichen Verwaltung (BAG 18. Juli 2007 - 5 AZR 854/06 - Rn. 21, AP BGB § 611 Lehrer, Dozenten Nr. 181 = EzA BGB 2002 § 611 Arbeitnehmerbegriff Nr. 11; 13. Juli 2005 - 5 AZR 435/04 - zu I 2 b dd der Gründe, aaO) .

    Dies erscheint insbesondere dann denkbar, wenn die Ausgestaltung des Rechtsverhältnisses dazu geeignet ist, sich zwingenden arbeitsrechtlichen Bestimmungen zu entziehen (ablehnend für die Umdeutung eines nichtigen Beamtenverhältnisses in ein Arbeitsverhältnis: BAG 13. Juli 2005 - 5 AZR 435/04 - zu I 2 b ee der Gründe, EzA BGB 2002 § 611 Arbeitnehmerbegriff Nr. 5) .

  • LAG Köln, 11.12.2009 - 10 Sa 328/09

    Unwirksame Beschäftigung eines "Gruppenleiters Testsysteme" als "Senioringenieur

    Nach der Entscheidung des LAG Köln vom 22.12.2004 (7 Sa 839/04, AuR 2005, Seite 423) bestimmt sich die Gleichwertigkeit einer Tätigkeit dabei nicht nur nach dem unmittelbarem Tätigkeitsinhalt selbst, sondern auch nach den betrieblichen Rahmenbedingungen, unter denen die Tätigkeit ausgeübt werden soll.
  • LAG Hamm, 17.06.2010 - 11 Sa 446/10

    Beauftragung eines Studienkoordinators durch öffentlich-rechtlichen

    Zudem könne auch ein nichtiges Beamtenverhältnis nicht gemäß § 140 BGB in ein Arbeitsverhältnis umgedeutet werden (BAG 18.07.2007 - 5 AZR 854/06 - BAG 13.07.2005 - 5 AZR 435/04 - ).

    Zutreffend hat sich das Arbeitsgericht dabei auf die einschlägige Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts bezogen (BAG 13.07.2005 - 5 AZR 435/04 - EzA BGB 2002 § 611 Arbeitnehmerbegriff Nr. 5; BAG 18.07.2007 - 5 AZR 854/06 - AP BGB § 611 Lehrer, Dozenten Nr. 181).

    Da die beklagte Hochschule eine vom Land getragene rechtsfähige Körperschaft des öffentlichen Rechts ist (§ 2 Abs. 1 HG NW), besitzt sie auch die Rechtsmacht,, öffentlich-rechtliche Tätigkeitsverhältnisse zu begründen; an Hochschulen können neben Beamtenverhältnissen und Arbeitsverhältnissen auch öffentlich-rechtliche Dienstverhältnisse eigener Art begründet werden (BAG 18.07.2007 aaO Rn. 18, 19; BAG 13.07.2005 aaO Rn. 19; BAG 25.02.2004 - 5 AZR 62/03 - AP HRG § 36 Nr. 1 Rn. 32; LAG Baden-Württemberg 29.07.2009 Rn. 35 - 38).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.11.2018 - 6 A 2007/15

    Rechtmäßige Befristung des Vertrags eines Lehrbeauftragten für das Fach

  • LAG Köln, 06.12.2019 - 4 Sa 327/19

    Direktionsrecht, Versetzung, Gleichwertigkeit, betriebsverfassungsrechtliche

  • LAG Hamm, 18.01.2018 - 11 Sa 1196/17

    Unbegründete Kündigungsschutzklage einer Tagesmutter gegen den die Tagespflege

  • BVerwG, 17.12.2009 - 2 C 69.08

    Zusatzversorgung im öffentlichen Dienst; Weiterversicherungsanspruch;

  • VG Münster, 11.08.2006 - 4 L 387/06

    Hochschulrechtliche Ausgestaltung der Besetzung einer Vertretungsprofessur;

  • LAG Mecklenburg-Vorpommern, 21.01.2013 - 1 Sa 74/12

    Ehrenamtlicher Status eines studentischen Prorektors

  • LAG Köln, 09.09.2011 - 10 TaBV 104/10

    Zustimmungsersetzung; Betriebsrat; Versetzung

  • LAG Köln, 12.03.2020 - 8 Sa 507/19

    Arbeitnehmerstatus; "Freelancer im Bereich Veranstaltungstechnik"

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.12.2005 - 1 E 1330/05
  • VG Düsseldorf, 01.07.2011 - 10 K 2164/11

    Dienstzeugnis qualifiziert Vertretungsprofessur

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