Rechtsprechung
BVerwG, 22.06.2006 - 5 B 42.06 (5 PKH 14.06) |
Volltextveröffentlichungen (6)
- lexetius.com
- Bundesverwaltungsgericht
- Wolters Kluwer
Grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache im verwaltunggerichtlichen Beschwerdeverfahren ; Gesetzlicher Übergang von Ansprüchen des Berechtigten bei Gewährung von Unterhaltsleistungen nach dem Unterhaltsvorschussgesetz (UVG)
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
- rechtsportal.de
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- VG Leipzig, 30.10.2003 - 2 K 843/01
- OVG Sachsen, 17.11.2005 - 5 B 553/04
- BVerwG, 22.06.2006 - 5 B 42.06 (5 PKH 14.06)
Wird zitiert von ... (32) Neu Zitiert selbst (9)
- BVerwG, 10.10.2001 - 9 BN 2.01
Hundesteuer; Erhöhung des Steuersatzes für Kampfhunde; Hunderassenliste; …
Auszug aus BVerwG, 22.06.2006 - 5 B 42.06
9 Wer, wie die Klägerin, die Rüge der Verletzung der Aufklärungspflicht erhebt, obwohl er anwaltlich vertreten in der Vorinstanz keinen förmlichen Beweisantrag gestellt hat (vgl. § 86 Abs. 2 VwGO), muss, um den gerügten Verfahrensmangel prozessordnungsgemäß zu bezeichnen, substantiiert darlegen, warum sich dem Tatsachengericht aus seiner für den Umfang der verfahrensrechtlichen Sachaufklärung maßgebenden materiellrechtlichen Sicht die Notwendigkeit einer weiteren Sachaufklärung in der aufgezeichneten Richtung hätte aufdrängen müssen (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 2. März 1978 BVerwG 6 B 24.78 Buchholz 310 § 132 VwGO Nr. 164 S. 43 f., vom 1. April 1997 BVerwG 4 B 206.96 NVwZ 1997, 890, 893, vom 19. August 1997 BVerwG 7 B 261.97 NJW 1997, 3328, vom 17. September 2001 BVerwG 9 B 59.01 sowie vom 13. März 2003 BVerwG 5 B 267.02 ); die Aufklärungsrüge stellt kein Mittel dar, um Versäumnisse eines Prozessbeteiligten in der Tatsacheninstanz, vor allem das Unterlassen von förmlichen Beweisanträgen, zu kompensieren (vgl. BVerwG, Beschluss vom 6. März 1995 BVerwG 6 B 81.94 Buchholz 310 § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 265; Beschluss vom 10. Oktober 2001 BVerwG 9 BN 2.01 NVwZ-RR 2002, 140). - BVerwG, 22.06.2006 - 5 PKH 14.06
Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Die Frage nach einem …
Auszug aus BVerwG, 22.06.2006 - 5 B 42.06
BVerwG 5 B 42.06 (5 PKH 14.06). - BVerwG, 17.09.2001 - 9 B 59.01
Verstoß gegen eine gerichtliche Aufklärungspflicht - Erfolg der Rüge einer …
Auszug aus BVerwG, 22.06.2006 - 5 B 42.06
9 Wer, wie die Klägerin, die Rüge der Verletzung der Aufklärungspflicht erhebt, obwohl er anwaltlich vertreten in der Vorinstanz keinen förmlichen Beweisantrag gestellt hat (vgl. § 86 Abs. 2 VwGO), muss, um den gerügten Verfahrensmangel prozessordnungsgemäß zu bezeichnen, substantiiert darlegen, warum sich dem Tatsachengericht aus seiner für den Umfang der verfahrensrechtlichen Sachaufklärung maßgebenden materiellrechtlichen Sicht die Notwendigkeit einer weiteren Sachaufklärung in der aufgezeichneten Richtung hätte aufdrängen müssen (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 2. März 1978 BVerwG 6 B 24.78 Buchholz 310 § 132 VwGO Nr. 164 S. 43 f., vom 1. April 1997 BVerwG 4 B 206.96 NVwZ 1997, 890, 893, vom 19. August 1997 BVerwG 7 B 261.97 NJW 1997, 3328, vom 17. September 2001 BVerwG 9 B 59.01 sowie vom 13. März 2003 BVerwG 5 B 267.02 ); die Aufklärungsrüge stellt kein Mittel dar, um Versäumnisse eines Prozessbeteiligten in der Tatsacheninstanz, vor allem das Unterlassen von förmlichen Beweisanträgen, zu kompensieren (vgl. BVerwG, Beschluss vom 6. März 1995 BVerwG 6 B 81.94 Buchholz 310 § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 265; Beschluss vom 10. Oktober 2001 BVerwG 9 BN 2.01 NVwZ-RR 2002, 140).
- BVerwG, 06.03.1995 - 6 B 81.94
Anforderungen an die Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung der Rechtssache als …
Auszug aus BVerwG, 22.06.2006 - 5 B 42.06
9 Wer, wie die Klägerin, die Rüge der Verletzung der Aufklärungspflicht erhebt, obwohl er anwaltlich vertreten in der Vorinstanz keinen förmlichen Beweisantrag gestellt hat (vgl. § 86 Abs. 2 VwGO), muss, um den gerügten Verfahrensmangel prozessordnungsgemäß zu bezeichnen, substantiiert darlegen, warum sich dem Tatsachengericht aus seiner für den Umfang der verfahrensrechtlichen Sachaufklärung maßgebenden materiellrechtlichen Sicht die Notwendigkeit einer weiteren Sachaufklärung in der aufgezeichneten Richtung hätte aufdrängen müssen (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 2. März 1978 BVerwG 6 B 24.78 Buchholz 310 § 132 VwGO Nr. 164 S. 43 f., vom 1. April 1997 BVerwG 4 B 206.96 NVwZ 1997, 890, 893, vom 19. August 1997 BVerwG 7 B 261.97 NJW 1997, 3328, vom 17. September 2001 BVerwG 9 B 59.01 sowie vom 13. März 2003 BVerwG 5 B 267.02 ); die Aufklärungsrüge stellt kein Mittel dar, um Versäumnisse eines Prozessbeteiligten in der Tatsacheninstanz, vor allem das Unterlassen von förmlichen Beweisanträgen, zu kompensieren (vgl. BVerwG, Beschluss vom 6. März 1995 BVerwG 6 B 81.94 Buchholz 310 § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 265; Beschluss vom 10. Oktober 2001 BVerwG 9 BN 2.01 NVwZ-RR 2002, 140). - BGH, 18.06.1986 - IVb ZR 43/85
Gesetzlicher Übergang von Unterhaltsansprüchen
Auszug aus BVerwG, 22.06.2006 - 5 B 42.06
Das Problem, dass in der von der Beschwerde herangezogenen Kommentierung (…Helmbrecht, UVG, 5. Aufl. 2004, § 7 Rn. 7; ebenso die noch von R. Scholz bearbeitete Vorauflage) ohne nähere Begründung (der Verweis auf BGH, Urteil vom 18. Juni 1986 IVb ZR 43/85 , NJW 1986, 3082 stützt diese Ansicht schon deswegen nicht, weil eine Leistungsgewährung unter Verkennung des seinerzeit geltenden Titelerfordernisses des § 1 Abs. 1 Nr. 4 UVG schon im Ansatz keinen Ersatzanspruch gegen den betreuenden Elternteil begründen konnte) durch eine Anwendung des § 5 Abs. 1 UVG erst bei erfolglosen Bemühungen um die Durchsetzung des übergegangenen Anspruchs lösen wollte, ist bei der Anwendung des § 7 Abs. 1 UVG zu bewältigen. - BVerwG, 01.04.1997 - 4 B 206.96
Bauplanungsrecht - Folgen des Verlustes eines Bebauungsplandokuments
Auszug aus BVerwG, 22.06.2006 - 5 B 42.06
9 Wer, wie die Klägerin, die Rüge der Verletzung der Aufklärungspflicht erhebt, obwohl er anwaltlich vertreten in der Vorinstanz keinen förmlichen Beweisantrag gestellt hat (vgl. § 86 Abs. 2 VwGO), muss, um den gerügten Verfahrensmangel prozessordnungsgemäß zu bezeichnen, substantiiert darlegen, warum sich dem Tatsachengericht aus seiner für den Umfang der verfahrensrechtlichen Sachaufklärung maßgebenden materiellrechtlichen Sicht die Notwendigkeit einer weiteren Sachaufklärung in der aufgezeichneten Richtung hätte aufdrängen müssen (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 2. März 1978 BVerwG 6 B 24.78 Buchholz 310 § 132 VwGO Nr. 164 S. 43 f., vom 1. April 1997 BVerwG 4 B 206.96 NVwZ 1997, 890, 893, vom 19. August 1997 BVerwG 7 B 261.97 NJW 1997, 3328, vom 17. September 2001 BVerwG 9 B 59.01 sowie vom 13. März 2003 BVerwG 5 B 267.02 ); die Aufklärungsrüge stellt kein Mittel dar, um Versäumnisse eines Prozessbeteiligten in der Tatsacheninstanz, vor allem das Unterlassen von förmlichen Beweisanträgen, zu kompensieren (vgl. BVerwG, Beschluss vom 6. März 1995 BVerwG 6 B 81.94 Buchholz 310 § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 265; Beschluss vom 10. Oktober 2001 BVerwG 9 BN 2.01 NVwZ-RR 2002, 140). - BVerwG, 02.03.1978 - 6 B 24.78
Unterscheidung zwischen der Begründung einer Nichtzulassungsbeschwerde und der …
Auszug aus BVerwG, 22.06.2006 - 5 B 42.06
9 Wer, wie die Klägerin, die Rüge der Verletzung der Aufklärungspflicht erhebt, obwohl er anwaltlich vertreten in der Vorinstanz keinen förmlichen Beweisantrag gestellt hat (vgl. § 86 Abs. 2 VwGO), muss, um den gerügten Verfahrensmangel prozessordnungsgemäß zu bezeichnen, substantiiert darlegen, warum sich dem Tatsachengericht aus seiner für den Umfang der verfahrensrechtlichen Sachaufklärung maßgebenden materiellrechtlichen Sicht die Notwendigkeit einer weiteren Sachaufklärung in der aufgezeichneten Richtung hätte aufdrängen müssen (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 2. März 1978 BVerwG 6 B 24.78 Buchholz 310 § 132 VwGO Nr. 164 S. 43 f., vom 1. April 1997 BVerwG 4 B 206.96 NVwZ 1997, 890, 893, vom 19. August 1997 BVerwG 7 B 261.97 NJW 1997, 3328, vom 17. September 2001 BVerwG 9 B 59.01 sowie vom 13. März 2003 BVerwG 5 B 267.02 ); die Aufklärungsrüge stellt kein Mittel dar, um Versäumnisse eines Prozessbeteiligten in der Tatsacheninstanz, vor allem das Unterlassen von förmlichen Beweisanträgen, zu kompensieren (vgl. BVerwG, Beschluss vom 6. März 1995 BVerwG 6 B 81.94 Buchholz 310 § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 265; Beschluss vom 10. Oktober 2001 BVerwG 9 BN 2.01 NVwZ-RR 2002, 140). - BVerwG, 19.08.1997 - 7 B 261.97
Begründung einer Nichtzulassungsbeschwerde - Darlegung der Grundsatzbedeutung - …
Auszug aus BVerwG, 22.06.2006 - 5 B 42.06
9 Wer, wie die Klägerin, die Rüge der Verletzung der Aufklärungspflicht erhebt, obwohl er anwaltlich vertreten in der Vorinstanz keinen förmlichen Beweisantrag gestellt hat (vgl. § 86 Abs. 2 VwGO), muss, um den gerügten Verfahrensmangel prozessordnungsgemäß zu bezeichnen, substantiiert darlegen, warum sich dem Tatsachengericht aus seiner für den Umfang der verfahrensrechtlichen Sachaufklärung maßgebenden materiellrechtlichen Sicht die Notwendigkeit einer weiteren Sachaufklärung in der aufgezeichneten Richtung hätte aufdrängen müssen (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 2. März 1978 BVerwG 6 B 24.78 Buchholz 310 § 132 VwGO Nr. 164 S. 43 f., vom 1. April 1997 BVerwG 4 B 206.96 NVwZ 1997, 890, 893, vom 19. August 1997 BVerwG 7 B 261.97 NJW 1997, 3328, vom 17. September 2001 BVerwG 9 B 59.01 sowie vom 13. März 2003 BVerwG 5 B 267.02 ); die Aufklärungsrüge stellt kein Mittel dar, um Versäumnisse eines Prozessbeteiligten in der Tatsacheninstanz, vor allem das Unterlassen von förmlichen Beweisanträgen, zu kompensieren (vgl. BVerwG, Beschluss vom 6. März 1995 BVerwG 6 B 81.94 Buchholz 310 § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 265; Beschluss vom 10. Oktober 2001 BVerwG 9 BN 2.01 NVwZ-RR 2002, 140). - BVerwG, 13.03.2003 - 5 B 267.02
Anspruch auf Gewährung rechtlichen Gehörs; Darlegung eines Verfahrensmangels in …
Auszug aus BVerwG, 22.06.2006 - 5 B 42.06
9 Wer, wie die Klägerin, die Rüge der Verletzung der Aufklärungspflicht erhebt, obwohl er anwaltlich vertreten in der Vorinstanz keinen förmlichen Beweisantrag gestellt hat (vgl. § 86 Abs. 2 VwGO), muss, um den gerügten Verfahrensmangel prozessordnungsgemäß zu bezeichnen, substantiiert darlegen, warum sich dem Tatsachengericht aus seiner für den Umfang der verfahrensrechtlichen Sachaufklärung maßgebenden materiellrechtlichen Sicht die Notwendigkeit einer weiteren Sachaufklärung in der aufgezeichneten Richtung hätte aufdrängen müssen (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 2. März 1978 BVerwG 6 B 24.78 Buchholz 310 § 132 VwGO Nr. 164 S. 43 f., vom 1. April 1997 BVerwG 4 B 206.96 NVwZ 1997, 890, 893, vom 19. August 1997 BVerwG 7 B 261.97 NJW 1997, 3328, vom 17. September 2001 BVerwG 9 B 59.01 sowie vom 13. März 2003 BVerwG 5 B 267.02 ); die Aufklärungsrüge stellt kein Mittel dar, um Versäumnisse eines Prozessbeteiligten in der Tatsacheninstanz, vor allem das Unterlassen von förmlichen Beweisanträgen, zu kompensieren (vgl. BVerwG, Beschluss vom 6. März 1995 BVerwG 6 B 81.94 Buchholz 310 § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 265; Beschluss vom 10. Oktober 2001 BVerwG 9 BN 2.01 NVwZ-RR 2002, 140).
- BVerwG, 11.10.2012 - 5 C 20.11
Unterhaltsvorschussgesetz; Verwaltungsakt; Leistungsbescheid; …
Sie sollen ihm indes weder zum Schaden gereichen, noch soll er für ein Fehlverhalten seiner Vertreter einstehen müssen (…Urteil vom 26. Januar 2011 - BVerwG 5 C 19.10 - Buchholz 436.45 § 3 UVG Nr. 2 Rn. 15; Beschluss vom 22. Juni 2006 - BVerwG 5 B 42.06 und 5 PKH 14.06 - juris Rn. 4).Die Norm lässt ihrem Wortlaut entsprechend den Vorwurf der einfachen Fahrlässigkeit im Sinne des § 276 Abs. 2 BGB genügen (Beschluss vom 22. Juni 2006 a.a.O. juris Rn. 7).
- OLG Brandenburg, 04.01.2018 - 9 UF 5/17
Ansprüche der Unterhaltsvorschusskasse bei einem paritätischen Wechselmodell
(Mit der Inobhutnahme und Fremdunterbringung der Kinder am 21.05.2015 waren die Voraussetzungen für die Gewährung von Unterhaltsvorschussleistungen nach § 1 Abs. 1 UVG weggefallen.) Die Rechtmäßigkeit der Leistungsgewährung ist danach keine Voraussetzung für den Anspruchsübergang (BGH, FamRZ 1986, 878 ; so auch OLG Köln, FamRZ 2006, 431 ; OLG Karlsruhe, FamRZ 2008, 1457 ; offen: BVerwG, B. vom 22.06.2006, Az.: 5 B 42/06 - nach juris;… jurisPK/Armbruster, SGB XII , 2. A. § 94 SGB X Rz. 54;… § 93 SGB X Rz. 43;… Kreikebohm, Kom. zum Sozialrecht, 2. A. UVG Rz. 14).).Nach allgemein verbreiteter Ansicht stehen § 5 Abs. 1 UVG und § 7 UVG in keinem Nachrangigkeitsverhältnis zueinander (so etwa BVerwG, Beschluss vom 22.06.2006 - 5 B 42/06).
- VG Hannover, 22.07.2011 - 3 A 1905/08
Ersatzanspruch; Leistungsbescheid; Unterhaltsvorschuss; Verwaltungsaktsbefugnis
Der Adressat des Ersatzanspruchs aus § 5 Abs. 1 UVG tritt nicht in das Sozialrechtsverhältnis ein, sondern ist und bleibt außen stehender Dritter (vgl. BVerwG, Beschl. v. 22.06.2006, Az. 5 B 42/06, juris).Gegen den Rückgriff auf deren gesetzliche Kodifikationen (§ 49a Abs. 1 S. 2 VwVfG; § 50 Abs. 3 SGB X) spricht schon die Spezialität des § 5 Abs. 1 UVG als eigenständiger Haftungsnorm, die den §§ 45ff. SGB X vorgeht (vgl. BVerwG, Beschl. v. 22.06.2006, Az. 5 B 42/06, juris).
- OVG Berlin-Brandenburg, 27.01.2010 - 6 B 10.09
Unterhaltsvorschuss; Ersatzzahlung; Klagerücknahme; Zustimmung des Beklagten; …
Ein Rangverhältnis zwischen beiden Normen, insbesondere in dem Sinne, dass Zahlungsverpflichtungen nach § 5 UVG (UhVorschG) gegenüber denen nach § 7 UVG (UhVorschG) nachrangig seien, lässt sich dem Gesetz nicht entnehmen (wie BVerwG, Beschluss vom 22. Juni 2006 - 5 B 42/06 -).(Rn.21).Allerdings dürfte die Ersatzleistung nach § 5 Abs. 1 UVG zwar nicht die Tatsache der Leistungsgewährung und den Bestand des Bewilligungsbescheides (rückwirkend) entfallen lassen, wohl aber den rechtfertigenden Grund für den gesetzlichen Anspruchsübergang nach § 7 Abs. 1 UVG (BVerwG, Beschluss vom 22. Juni 2006 - 5 B 42/06 -, Rn. 5 bei juris).
- OVG Mecklenburg-Vorpommern, 10.12.2019 - 1 LB 197/18
Unterhaltsvorschuss - Begriff der Alleinerziehung
Die Anforderungen an die Sorgfalt sind dem Unterhaltsvorschussrecht entsprechend auszulegen und anzuwenden (vgl. BVerwG, Beschl. v. 22.06.2006 - 5 B 42/06 -, juris Rn. 7). - BVerwG, 26.01.2011 - 5 C 19.10
Anrechnung von Zeiten erfüllter Ersatzpflicht; Elternteil; Ersatzpflicht bei …
Die Ausgestaltung als eine eigenständige, von dem Leistungsverhältnis zu dem Kind formell unabhängige Ersatzpflicht erleichtert außerdem bei objektiv rechtswidriger Leistungsgewährung die tatsächliche Rückabwicklung; der Leistungsträger muss den Bewilligungsbescheid nicht aufheben, um die Ersatzpflicht geltend machen zu können (Beschluss vom 22. Juni 2006 - BVerwG 5 B 42.06 - s.a. Grube, UVG, 2009, § 5 Rn. 4). - VG Berlin, 23.01.2018 - 21 K 581.17
Familienrecht; Anspruch auf Unterhaltsvorschussleistung
Die gesetzgeberische Konzeption, die öffentliche Unterhaltsleistung in erster Linie als Vorschuss zu zahlen und von dem säumigen zum Barunterhalt verpflichteten anderen Elternteil zurückzufordern, wird von der Erwartung getragen, dass sich der Elternteil, bei dem das Kind lebt, in der Regel so verhält, dass die Unterhaltsvorschussleistung nicht zur Unterhaltsausfallleistung wird (vgl. zum Vorstehenden BVerwG, Urteil vom 16. Mai 2013 - 5 C 28.12 - juris Rn. 18 ff., Beschluss vom 22. Juni 2006 - 5 B 42.06 - juris Rn. 4). - VG Düsseldorf, 14.01.2015 - 21 K 4713/13 BVerwG, Beschluss vom 22. Juni 2006 - 5 B 42/06 -, juris; VG Düsseldorf, Urteil vom 6. Juni 2014 - 21 K 5374/13 - vgl. auch OVG NRW, Beschluss vom 11. November 2010 - 12 E 701/10 -.
So ausdrücklich, OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 27. Januar 2010 - 6 B 10.09 -, juris; ebenso BVerwG, Beschluss vom 22. Juni 2006 - 5 B 42.06 -, juris.
- VGH Hessen, 02.07.2013 - 10 D 2134/12
Kostenersatzanspruch nach § 5 Abs. 1 UVG
Aus diesem Grunde setzt der Ersatzanspruch nach § 5 Abs. 1 UVG anders als der Erstattungsanspruch nach § 50 SGB X die Aufhebung des ursprünglichen Bewilligungsbescheides an das Kind nicht voraus (vgl. zu alledem BVerwG, Beschluss vom 22. Juni 2006 - 5 B 42/06. u.a. -, Juris-Ausdruck, Rn. 4;… Urteil vom 26. Januar 2011 - 5 C 19/10 -, NJW 2011, 2068, Juris-Ausdruck Rn. 15f.;… Urteil vom 11. Oktober 2012 - 5 C 20/11 -, NJW 2013, 405, Juris-Ausdruck Rn. 14, 18). - OVG Mecklenburg-Vorpommern, 09.12.2015 - 1 L 207/15
Rückforderung von Unterhaltsvorschussleistungen
Das Verwaltungsgericht hat zu Recht darauf abgestellt, dass weder Wortlaut noch Entstehungsgeschichte noch Sinn und Zweck der Regelung dafür sprechen, dass die Ersatzpflicht nach § 5 Abs. 1 UVG von weiteren in der Vorschrift nicht geregelten Voraussetzungen abhängen könnte (vgl. BVerwG, Beschl. v. 22.06.2006 - 5 B 42/06 -, juris Rn. 4). - OVG Saarland, 23.04.2008 - 3 A 307/07
Unterhaltsvorschuss; Manifestation des Trennungswillens; Rückforderung …
- VG München, 21.09.2016 - M 18 K 15.3156
Rechtswidriger Aufhebungsbescheid zum Unterhaltsvorschuss
- OVG Niedersachsen, 13.08.2012 - 4 PA 198/12
Rückforderung des zu viel gezahlten Unterhaltsvorschusses für ein Kind
- OVG Nordrhein-Westfalen, 11.09.2014 - 12 A 1729/13
Umfang der Anzeigepflicht des Jugendamtes bezüglich des Aufenthalts eines Kindes
- VG Aachen, 04.10.2010 - 2 K 911/08
Teilweise Abweisung einer Klage bei Übersteigen einer festgesetzten …
- OVG Rheinland-Pfalz, 23.06.2010 - 7 A 10552/10
Unterhaltsvorschuss, Berechnung der Bewilligungshöchstdauer
- VG Würzburg, 01.08.2023 - W 3 K 20.1975
Beweisantizipation im PKH-Verfahren für Klage gegen Ersatz von …
- VG Saarlouis, 12.01.2018 - 3 K 1016/17
Rückforderung von Unterhaltsvorschussleistungen gem. § 5 Abs. 1 Nr. 1 UVG; …
- VG Düsseldorf, 21.09.2009 - 21 K 5293/09
Unterhaltsvorschuss Rückzahlung Elternteil alleinerziehend Erziehung Betreuung
- VG Meiningen, 21.03.2023 - 8 K 805/21
Aufhebung von Unterhaltsvorschussleistungen allein auf Grundlage eines …
- VG Würzburg, 17.03.2022 - W 3 K 20.471
Ersatzpflicht für Unterhaltsvorschussleistungen bei nach ausländischem Recht …
- VG Saarlouis, 18.10.2010 - 11 K 294/10
Rückforderung von zu Unrecht gewährten Leistungen nach dem …
- VG Würzburg, 31.01.2023 - W 3 K 20.1975
Prozesskostenhilfe, Unterhaltsleistungen, Ersatzpflicht, Überprüfungsantrag, …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 06.09.2021 - 12 A 2525/19
Rückforderung von Unterhaltsvorschussleistungen für den Sohn wegen Verletzung von …
- OVG Sachsen, 03.02.2015 - 5 D 39/14
Rückforderung von Unterhaltsvorschussleistungen, kein Nachrangigkeitsverhältnis …
- OVG Bremen, 18.11.2022 - 2 PA 138/22
Auswirkung der Mitwirkungspflichten des betreuenden Elternteils auf die …
- VG Aachen, 11.05.2020 - 10 K 1985/19
- VG Gelsenkirchen, 31.01.2011 - 15 K 2173/10
Ersatzpflicht, Anzeige, Unterlassung, zuständige Stelle, Jugendamt
- VG Potsdam, 26.08.2019 - 7 K 3434/16
- OVG Sachsen, 02.02.2015 - 5 D 50/14
Prozesskostenhilfe, Einzelrichterübertragungsbeschluss, Recht auf den …
- OVG Mecklenburg-Vorpommern, 24.01.2012 - 1 O 6/11
Unterhaltsvorschussrecht - hier: Zur anrechenfreien Vereinnahmung von …
- VG Augsburg, 17.03.2009 - Au 3 K 08.661