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   BVerwG, 21.12.1999 - 5 B 84.99   

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BVerwG, 21.12.1999 - 5 B 84.99 (https://dejure.org/1999,6116)
BVerwG, Entscheidung vom 21.12.1999 - 5 B 84.99 (https://dejure.org/1999,6116)
BVerwG, Entscheidung vom 21. Dezember 1999 - 5 B 84.99 (https://dejure.org/1999,6116)
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerwG, 05.05.1983 - 5 C 112.81

    Hilfsbedürftigkeit - Sozialhilfe - Nichteheliches Kind - Mutter -

    Auszug aus BVerwG, 21.12.1999 - 5 B 84.99
    So ist in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts anerkannt, daß auch Ansprüche und Rechte, die der gerichtlichen Durchsetzung bedürfen, als bereite Mittel in Betracht kommen, vorausgesetzt die gerichtliche Durchsetzung ermöglicht eine rechtzeitige Bedarfsdeckung (vgl. Urteil vom 15. Dezember 1977, aaO. S. 152: daß Abhilfe "allenfalls im Wege eines langwierigen Rechtsmittelverfahrens möglich ist", genügt als bereites Mittel nicht; Urteil vom 5. Mai 1983 - BVerwG 5 C 112.81 - [BVerwGE 67, 163, 167]: als bereite Mittel sind Ansprüche berücksichtigungsfähig, die "im Wege der einstweiligen Verfügung" alsbald durchgesetzt werden können).

    Auch die unter Hinweis auf das Urteil des Senats vom 5. Mai 1983 (aaO.) erhobene Divergenzrüge greift nicht durch.

  • BVerwG, 15.12.1977 - 5 C 35.77

    Eigenständigkeit der Ansprüche der einzelnen Familienmitglieder auf Sozialhilfe -

    Auszug aus BVerwG, 21.12.1999 - 5 B 84.99
    Unter welchen - generellen - Voraussetzungen Ansprüche bzw. Rechte "bereite Mittel" sind, ist in der Rechtsprechung des Senats grundsätzlich geklärt (vgl. z.B. BVerwG, Urteil vom 15. Dezember 1977 - BVerwG 5 C 35.77 - [BVerwGE 55, 148, 152]; Urteil vom 17. August 1995 - BVerwG 5 C 26.93 - [BVerwGE 99, 114, 118]; weitere Hinweise auf die Senatsrechtsprechung im Beschluß des Senats vom 13. Mai 1996 - BVerwG 5 B 52.96 - [Buchholz 436.0 § 2 BSHG Nr. 20]).

    So ist in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts anerkannt, daß auch Ansprüche und Rechte, die der gerichtlichen Durchsetzung bedürfen, als bereite Mittel in Betracht kommen, vorausgesetzt die gerichtliche Durchsetzung ermöglicht eine rechtzeitige Bedarfsdeckung (vgl. Urteil vom 15. Dezember 1977, aaO. S. 152: daß Abhilfe "allenfalls im Wege eines langwierigen Rechtsmittelverfahrens möglich ist", genügt als bereites Mittel nicht; Urteil vom 5. Mai 1983 - BVerwG 5 C 112.81 - [BVerwGE 67, 163, 167]: als bereite Mittel sind Ansprüche berücksichtigungsfähig, die "im Wege der einstweiligen Verfügung" alsbald durchgesetzt werden können).

  • BVerwG, 17.08.1995 - 5 C 26.93

    Verwaltungsverfahren - Rückforderung - Sozialhilfe - Nachrang der Sozialhilfe -

    Auszug aus BVerwG, 21.12.1999 - 5 B 84.99
    Unter welchen - generellen - Voraussetzungen Ansprüche bzw. Rechte "bereite Mittel" sind, ist in der Rechtsprechung des Senats grundsätzlich geklärt (vgl. z.B. BVerwG, Urteil vom 15. Dezember 1977 - BVerwG 5 C 35.77 - [BVerwGE 55, 148, 152]; Urteil vom 17. August 1995 - BVerwG 5 C 26.93 - [BVerwGE 99, 114, 118]; weitere Hinweise auf die Senatsrechtsprechung im Beschluß des Senats vom 13. Mai 1996 - BVerwG 5 B 52.96 - [Buchholz 436.0 § 2 BSHG Nr. 20]).
  • BVerwG, 13.05.1996 - 5 B 52.96

    Anforderungen an die Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache -

    Auszug aus BVerwG, 21.12.1999 - 5 B 84.99
    Unter welchen - generellen - Voraussetzungen Ansprüche bzw. Rechte "bereite Mittel" sind, ist in der Rechtsprechung des Senats grundsätzlich geklärt (vgl. z.B. BVerwG, Urteil vom 15. Dezember 1977 - BVerwG 5 C 35.77 - [BVerwGE 55, 148, 152]; Urteil vom 17. August 1995 - BVerwG 5 C 26.93 - [BVerwGE 99, 114, 118]; weitere Hinweise auf die Senatsrechtsprechung im Beschluß des Senats vom 13. Mai 1996 - BVerwG 5 B 52.96 - [Buchholz 436.0 § 2 BSHG Nr. 20]).
  • OVG Bremen, 15.08.1985 - 2 B 80/85
    Auszug aus BVerwG, 21.12.1999 - 5 B 84.99
    Soweit die Beschwerde unter Hinweis auf den Beschluß des Oberverwaltungsgerichts Bremen vom 15. August 1985 - 2 B 80/85 - (FEVS 36, 133) der Meinung ist, die Klägerin hätte sich bemühen müssen, im sozialgerichtlichen Verfahren einstweiligen Rechtsschutz gegen den vorrangig verpflichteten Rentenversicherungsträger zu erlangen, wird damit die Frage als rechtsgrundsätzlich bedeutsam aufgeworfen, "ob ein erst im Rechtsweg zu erstreitender Anspruch die Verweisung auf den Nachranggrundsatz des § 2 BSHG ausschließt".
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.06.2002 - 16 A 5013/00

    Sozialamt muss die Kosten eines Zivildienstleistenden tragen, der einem

    vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 21. Dezember 1999 - 5 B 84.99 -, juris, vom 26. Februar 1999 - 5 B 137.98 -, FEVS 49, 433, und vom 13. Mai 1996 - 5 B 52.96 -, Buchholz 436.0 § 2 BSHG Nr. 20.
  • SG Karlsruhe, 28.04.2010 - S 4 SO 1393/10

    Sozialhilfe - Grundsicherung im Alter - Unterkunft und Heizung - Wohngeldanspruch

    Der Vorrang des Wohngeldanspruchs ist vorliegend auch unmittelbar durchsetzbar (Stichwort: bereite Mittel - vgl. BVerwGE 21, 208 ; 38, 307 ; 55, 148 ; 67, 163 sowie Urteil vom 12. Oktober 1993 - 5 C 38/92 - und Beschlüsse vom 13. Mai 1996, 5 B 52/96 sowie vom 21. Dezember 1999, 5 B 84.99, beide zitiert nach JURIS), weil die Wohngeldbehörde des Antragsgegners der Sache nach Wohngeld - auch rückwirkend - bewilligen will, wie es sich aus den Ausführungen im Bescheid vom 24. März 2010 ergibt.
  • SG Karlsruhe, 27.04.2010 - S 4 SO 3120/08

    Sozialhilfe - Hilfe zur Pflege - Übernahme ungedeckter Heimkosten -

    Bei den unbelasteten Grundstücken handelt es sich zwar - entgegen der Auffassung der Klägerin - dem Grunde nach um verwertbares Vermögen im Sinn von § 90 Abs. 1 SGB XII. Unter der gebotenen Berücksichtigung wirtschaftlicher Gesichtspunkte ist in Würdigung der Verhältnisse des Einzelfalls ein Vermögensgegenstand verwertbar, wenn in absehbarer Zeit ein vertretbarer Preis erzielt werden kann (vgl. BVerwGE 21, 208 ; 38, 307 ; 55, 148 ; 67, 163 sowie Urteil vom 12. Oktober 1993 - 5 C 38/92 - und Beschlüsse vom 13. Mai 1996, 5 B 52/96 sowie vom 21. Dezember 1999, 5 B 84.99, beide zitiert nach JURIS - "bereite Mittel" -).
  • VG Göttingen, 27.10.2004 - 2 B 283/04

    Anordnungsgrund; bereite Mittel; Durchsetzbarkeit; Heimkosten; Hilfe zur Pflege;

    Denn nach der von der Kammer geteilten Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts greift der Nachranggrundsatz des § 2 BSHG erst, wenn es sich bei diesen Ansprüchen um bereite Mittel handelt (BVerwG, Urteile vom 15.12.1977 -5 C 35.77-, BVerwGE 55, 148, 152; vom 17.8.1995 -5 C 26.93-, BVerwGE 99, 114, 118; Beschluss vom 21.12.1999 -5 B 84.99-, zitiert nach juris, Urteil der Kammer vom 6.6.2001 -2 A 2231/99-).

    Zwar folgt hieraus nicht von vornherein, dass der Anspruch als bereites Mittel ausscheidet; vorausgesetzt ist jedoch, dass die gerichtliche Durchsetzung eine rechtzeitige Bedarfsdeckung ermöglicht, so dass nur solche Ansprüche berücksichtigungsfähig sind, die im Wege der einstweiligen Verfügung alsbald durchgesetzt werden können (BVerwG, Beschluss vom 21.12.1999, a.a.O.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.11.2005 - 12 A 2948/03
    Da es sich bei etwaigen jugendhilferechtlichen Ansprüchen jedenfalls nicht um "bereite Mittel" im Sinne der zur Anwendung des sozialhilferechtlichen Nachranggrundsatzes des § 2 Abs. 1 BSHG entwickelten Grundsätze, vgl. etwa BVerwG, Beschluss vom 21. Dezember 1999 - 5 B 84.99 -, juris sowie Urteil vom 17. August 1995 - 5 C 26.93 -, BVerwGE 99, 114.
  • VG Gelsenkirchen, 10.07.2003 - 19 L 1416/03

    Anspruch auf vorläufige Gewährung von Sozialhilfeleistungen; Zulässigkeit des

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 21. Dezember 1999 - 5 B 84.99 -, Juris; Urteil vom 05. Mai 1983 - 5 C 112.81 -, BVerwGE 67, 163, 167.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.11.2005 - 12 A 2244/03
    - 5 B 84.99 -, juris m.w.Nachw.
  • VG Minden, 11.08.2004 - 6 L 612/04

    Anforderungen an das Bestehen eines Anordnungsgrundes bei Regelsatzleistungen in

    vgl. z. B. BVerwG, Urteil vom 05.05.1983 - 5 C 112.81 -, BVerwGE 67, 163 (167) = FEVS 33, 5 = NDV 1984, 38 = ZfSH/SGB 1983, 316, und Beschluss vom 21.12.1999 - 5 B 84.99 -, juris, m.w.N.; VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 10.07.2003 - 19 L 1416/03 -, NDV-RD 2004, 24 = ZfSH/SGB 2004, 364 = NVwZ-RR 2004, 190 m.w.N.
  • VG Gelsenkirchen, 20.02.2004 - 19 L 275/04

    Zumutbare vorrangige Selbsthilfemöglichkeiten durch die Möglichkeit der

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 21. Dezember 1999 - 5 B 84.99 -, Juris; Urteil vom 5. Mai 1983 - 5 C 112.81 -, BVerwGE 67, 163, 67; vgl. zu § 86b Abs. 2 SGG, VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 10. Juli 2003 - 19 L 1416/03 -, NDV-RD 2004, 24.
  • LSG Baden-Württemberg, 21.11.2011 - L 7 SO 2531/11
    Der Nachranggrundsatz des § 2 Abs. 1 SGB XII greift erst dann ein, wenn es sich bei diesen Ansprüchen um bereite Mittel handelt (so schon das Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) zu § 2 Bundessozialhilfegesetz - BSHG -, vgl. z.B. Beschluss vom 21. Dezember 1999 - 5 B 84.99 - (juris); Bundessozialgericht (BSG), Urteil vom 29. September 2009 - B 8 SO 23/08 R - SozR 4-3500 § 84 Nr. 1; Wahrendorf in Grube/Wahrendorf, SGB XII, 3. Auflage, § 2 Rdnr. 19).
  • VG Göttingen, 14.04.2005 - 2 A 471/03

    Anerkenntnis; Erstattungsanspruch; Grundanerkenntnis; Hilfe; Interessenwahrung;

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