Weitere Entscheidung unten: OVG Berlin-Brandenburg, 02.10.2014

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   BVerwG, 12.03.2013 - 5 B 9.13   

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BVerwG, 12.03.2013 - 5 B 9.13 (https://dejure.org/2013,5217)
BVerwG, Entscheidung vom 12.03.2013 - 5 B 9.13 (https://dejure.org/2013,5217)
BVerwG, Entscheidung vom 12. März 2013 - 5 B 9.13 (https://dejure.org/2013,5217)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 54 Abs 1 VwGO, § 42 Abs 1 ZPO, § 42 Abs 2 ZPO, § 45 Abs 1 ZPO, § 152a VwGO
    Besorgnis der Befangenheit; Missbrauch des Ablehnungsrechts; Gegenvorstellung

  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an die Erhebung eines Ablehnungsgesuchs nach § 54 Abs. 1 VwGO i.V.m. § 42 Abs. 1 u. 2 ZPO; Grundsätze zur Statthaftigkeit einer Gegenvorstellung

  • rewis.io

    Besorgnis der Befangenheit; Missbrauch des Ablehnungsrechts; Gegenvorstellung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 42 Abs. 1; ZPO § 42 Abs. 2; VwGO § 54 Abs. 1
    Anforderungen an die Erhebung eines Ablehnungsgesuchs nach § 54 Abs. 1 VwGO i.V.m. § 42 Abs. 1 u. 2 ZPO; Grundsätze zur Statthaftigkeit einer Gegenvorstellung

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (35)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerwG, 30.12.1993 - 1 B 154.93

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Trennung von Verfahren als

    Auszug aus BVerwG, 12.03.2013 - 5 B 9.13
    Ein Ablehnungsgesuch nach § 54 Abs. 1 VwGO i.V.m. § 42 Abs. 1 und 2 ZPO kann ausnahmsweise dann unter Mitwirkung abgelehnter Richter als unzulässig verworfen werden oder überhaupt unberücksichtigt bleiben, wenn es sich als offenbarer Missbrauch des Ablehnungsrechts darstellt (stRspr, vgl. Beschlüsse vom 30. Dezember 1993 - BVerwG 1 B 154.93 - Buchholz 310 § 54 VwGO Nr. 50 und vom 16. Oktober 2007 - BVerwG 2 B 101.07 - juris Rn. 4 m.w.N.; vgl. ferner etwa BVerfG, Beschluss vom 6. Mai 2010 - 1 BvR 96/10 - NVwZ-RR 2010, 545 f.).

    Davon ist auszugehen, wenn geeignete Befangenheitsgründe weder vorgetragen noch glaubhaft gemacht werden, vielmehr das Vorbringen des Antragstellers von vornherein ersichtlich ungeeignet ist, die Besorgnis der Befangenheit zu rechtfertigen (vgl. etwa Beschlüsse vom 30. Dezember 1993 a.a.O., vom 2. Februar 1998 - BVerwG 2 B 68.97 - juris Rn. 1 und vom 22. März 2011 - BVerwG 4 B 34.10 - juris Rn. 3 jeweils m.w.N.; vgl. auch BSG, Beschluss vom 19. Januar 2010 - B 11 AL 13/09 C - juris; BFH, Beschluss vom 25. August 2009 - V S 10/07 - NJW 2009, 3806 f.).

  • BFH, 25.08.2009 - V S 10/07

    Begründung eines Befangenheitsantrags - Entscheidung bei pauschaler Ablehnung

    Auszug aus BVerwG, 12.03.2013 - 5 B 9.13
    Davon ist auszugehen, wenn geeignete Befangenheitsgründe weder vorgetragen noch glaubhaft gemacht werden, vielmehr das Vorbringen des Antragstellers von vornherein ersichtlich ungeeignet ist, die Besorgnis der Befangenheit zu rechtfertigen (vgl. etwa Beschlüsse vom 30. Dezember 1993 a.a.O., vom 2. Februar 1998 - BVerwG 2 B 68.97 - juris Rn. 1 und vom 22. März 2011 - BVerwG 4 B 34.10 - juris Rn. 3 jeweils m.w.N.; vgl. auch BSG, Beschluss vom 19. Januar 2010 - B 11 AL 13/09 C - juris; BFH, Beschluss vom 25. August 2009 - V S 10/07 - NJW 2009, 3806 f.).
  • BSG, 19.01.2010 - B 11 AL 13/09 C

    Sozialgerichtliches Verfahren - pauschale Ablehnung eines Spruchkörpers wegen

    Auszug aus BVerwG, 12.03.2013 - 5 B 9.13
    Davon ist auszugehen, wenn geeignete Befangenheitsgründe weder vorgetragen noch glaubhaft gemacht werden, vielmehr das Vorbringen des Antragstellers von vornherein ersichtlich ungeeignet ist, die Besorgnis der Befangenheit zu rechtfertigen (vgl. etwa Beschlüsse vom 30. Dezember 1993 a.a.O., vom 2. Februar 1998 - BVerwG 2 B 68.97 - juris Rn. 1 und vom 22. März 2011 - BVerwG 4 B 34.10 - juris Rn. 3 jeweils m.w.N.; vgl. auch BSG, Beschluss vom 19. Januar 2010 - B 11 AL 13/09 C - juris; BFH, Beschluss vom 25. August 2009 - V S 10/07 - NJW 2009, 3806 f.).
  • BVerfG, 06.05.2010 - 1 BvR 96/10

    Zur Statthaftigkeit der Anhörungsrüge im Richterablehnungsverfahren aufgrund

    Auszug aus BVerwG, 12.03.2013 - 5 B 9.13
    Ein Ablehnungsgesuch nach § 54 Abs. 1 VwGO i.V.m. § 42 Abs. 1 und 2 ZPO kann ausnahmsweise dann unter Mitwirkung abgelehnter Richter als unzulässig verworfen werden oder überhaupt unberücksichtigt bleiben, wenn es sich als offenbarer Missbrauch des Ablehnungsrechts darstellt (stRspr, vgl. Beschlüsse vom 30. Dezember 1993 - BVerwG 1 B 154.93 - Buchholz 310 § 54 VwGO Nr. 50 und vom 16. Oktober 2007 - BVerwG 2 B 101.07 - juris Rn. 4 m.w.N.; vgl. ferner etwa BVerfG, Beschluss vom 6. Mai 2010 - 1 BvR 96/10 - NVwZ-RR 2010, 545 f.).
  • BVerwG, 22.03.2011 - 4 B 34.10

    Weitere Mitwirkung eines abgelehnten Richters im Ablehnungsverfahren in Fällen

    Auszug aus BVerwG, 12.03.2013 - 5 B 9.13
    Davon ist auszugehen, wenn geeignete Befangenheitsgründe weder vorgetragen noch glaubhaft gemacht werden, vielmehr das Vorbringen des Antragstellers von vornherein ersichtlich ungeeignet ist, die Besorgnis der Befangenheit zu rechtfertigen (vgl. etwa Beschlüsse vom 30. Dezember 1993 a.a.O., vom 2. Februar 1998 - BVerwG 2 B 68.97 - juris Rn. 1 und vom 22. März 2011 - BVerwG 4 B 34.10 - juris Rn. 3 jeweils m.w.N.; vgl. auch BSG, Beschluss vom 19. Januar 2010 - B 11 AL 13/09 C - juris; BFH, Beschluss vom 25. August 2009 - V S 10/07 - NJW 2009, 3806 f.).
  • BVerwG, 03.05.2011 - 6 KSt 1.11

    Kostenentscheidung; Revisionsurteil; Gegenvorstellungen; Statthaftigkeit

    Auszug aus BVerwG, 12.03.2013 - 5 B 9.13
    Die Gegenvorstellung gegen den hier in Rede stehenden Ausspruch in dem angegriffenen Beschluss des Senats hat jedenfalls deshalb keinen Erfolg, weil keine der Gründe vorliegen, unter denen in der Rechtsprechung die Gegenvorstellung gegen eine rechtskräftige Entscheidung als zulässig erachtet wird (vgl. Beschluss vom 3. Mai 2011 - BVerwG 6 KSt 1.11 - Buchholz 310 § 158 VwGO Nr. 13 Rn. 3 m.w.N.).
  • BVerwG, 16.10.2007 - 2 B 101.07

    Bedeutung des Einlegens einer "Gegenvorstellung mit Gehörsrüge"; Erfordernis

    Auszug aus BVerwG, 12.03.2013 - 5 B 9.13
    Ein Ablehnungsgesuch nach § 54 Abs. 1 VwGO i.V.m. § 42 Abs. 1 und 2 ZPO kann ausnahmsweise dann unter Mitwirkung abgelehnter Richter als unzulässig verworfen werden oder überhaupt unberücksichtigt bleiben, wenn es sich als offenbarer Missbrauch des Ablehnungsrechts darstellt (stRspr, vgl. Beschlüsse vom 30. Dezember 1993 - BVerwG 1 B 154.93 - Buchholz 310 § 54 VwGO Nr. 50 und vom 16. Oktober 2007 - BVerwG 2 B 101.07 - juris Rn. 4 m.w.N.; vgl. ferner etwa BVerfG, Beschluss vom 6. Mai 2010 - 1 BvR 96/10 - NVwZ-RR 2010, 545 f.).
  • BVerwG, 02.02.1998 - 2 B 68.97

    Mitwirkung des abgelehnten Richters bei der Verwerfung eines Ablehnungsgesuchs

    Auszug aus BVerwG, 12.03.2013 - 5 B 9.13
    Davon ist auszugehen, wenn geeignete Befangenheitsgründe weder vorgetragen noch glaubhaft gemacht werden, vielmehr das Vorbringen des Antragstellers von vornherein ersichtlich ungeeignet ist, die Besorgnis der Befangenheit zu rechtfertigen (vgl. etwa Beschlüsse vom 30. Dezember 1993 a.a.O., vom 2. Februar 1998 - BVerwG 2 B 68.97 - juris Rn. 1 und vom 22. März 2011 - BVerwG 4 B 34.10 - juris Rn. 3 jeweils m.w.N.; vgl. auch BSG, Beschluss vom 19. Januar 2010 - B 11 AL 13/09 C - juris; BFH, Beschluss vom 25. August 2009 - V S 10/07 - NJW 2009, 3806 f.).
  • BVerwG, 07.04.2011 - 3 B 10.11

    Ablehnung von Richtern wegen Besorgnis der Befangenheit

    Auszug aus BVerwG, 12.03.2013 - 5 B 9.13
    Der behauptete Mangel rechtfertigt, selbst wenn er vorliegen sollte, die Annahme eines Ablehnungsgrundes nicht (vgl. Beschluss vom 7. April 2011 - BVerwG 3 B 10.11 - juris Rn. 5 m.w.N.).
  • BVerwG, 05.07.2012 - 5 B 24.12

    Statthaftigkeit einer Gegenvorstellung gegen einen Beschluss eines

    Auszug aus BVerwG, 12.03.2013 - 5 B 9.13
    Soweit sich die Antragsteller gegen die Verwerfung einer Beschwerde gegen Beschlüsse des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg wenden, erweist sich die Gegenvorstallung als nicht statthaft, weil der Gesetzgeber mit der Schaffung der Anhörungsrüge nach § 152a VwGO zum Ausdruck gebracht hat, dass daneben die nicht geregelte Gegenvorstellung nicht zuzulassen ist (vgl. Beschluss vom 5. Juli 2012 - BVerwG 5 B 24.12, 5 PKH 5.12 - juris Rn. 2 m.w.N.).
  • BVerfG, 25.01.2014 - 1 BvR 1126/11

    Auslegung einer Gegenvorstellung als Anhörungsrüge iSd § 133a FGO

    Maßgeblich ist das aus dem Gesamtvorbringen durch Auslegung zu ermittelnde Rechtsschutzziel (vgl. zu dem § 96 Abs. 1 Satz 2 FGO entsprechenden § 88 VwGO den Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 12. März 2013 - BVerwG 5 B 9/13 -, juris).
  • BVerwG, 15.03.2013 - 5 B 16.13

    Besorgnis der Befangenheit; Missbrauch des Ablehnungsrechts

    Die Anhörungsrüge der Antragsteller gegen den Beschluss des Senats vom 12. März 2013 - BVerwG 5 B 9.13 - wird verworfen.

    Das Ablehnungsgesuch der Antragsteller (1.) und ihre gegen den Beschluss des Senats vom 12. März 2013 - BVerwG 5 B 9.13 - gerichtete Anhörungsrüge (2.) sind unzulässig.

    Dieses Befangenheitsgesuch kann unter Mitwirkung der abgelehnten Richter als unzulässig verworfen werden oder überhaupt unberücksichtigt bleiben, weil es sich als offenbarer Missbrauch des Ablehnungsrechts darstellt (stRspr, vgl. Beschluss vom 12. März 2013 - BVerwG 5 B 9.13 - Rn. 3 m.w.N.).

    Dieses Ablehnungsgesuch hat der Senat mit Beschluss vom 12. März 2013 - BVerwG 5 B 9.13 - verworfen.

  • BVerwG, 07.03.2017 - 6 B 53.16

    Abhilfeverfahren; Anzeigepflicht; Auskunftssperre; Ausschließungsgrund;

    Davon ist auszugehen, wenn keine geeigneten Befangenheitsgründe vorgetragen werden, vielmehr das Vorbringen des Antragstellers von vornherein ersichtlich ungeeignet ist, die Besorgnis der Befangenheit zu rechtfertigen, etwa, wenn das Gesuch offenbar grundlos ist, nur der Verschleppung dient und damit rechtsmissbräuchlich ist (BVerwG, Beschluss vom 12. März 2013 - 5 B 9.13 - juris).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 31.08.2016 - 15 E 222/16

    Richtigkeit einer Rechtsbehelfsbelehrung hinsichtlich des Hinweises auf die

    vgl. dazu BVerwG, Beschlüsse vom 27. Mai 2016 - 3 B 25.16 -, juris Rn. 2, vom 11. März 2016 - 5 B 14.16 -, juris Rn. 2, vom 12. März 2013 - 5 B 9.13 -, juris Rn. 6, vom 5. Juli 2012 - 5 B 24.12 -, juris Rn. 2, und vom 3. Mai 2011 - 6 KSt 1.11 -, juris Rn. 3; OVG NRW, Beschluss vom 23. September 2015 - 15 E 911/15 -.
  • BVerwG, 14.06.2016 - 5 B 31.16

    Verwerfung eines Ablehnungsgesuchs unter Mitwirkung abgelehnter Richter als

    Ein Ablehnungsgesuch nach § 54 Abs. 1 VwGO i.V.m. § 42 Abs. 1 und 2 ZPO kann ausnahmsweise dann unter Mitwirkung abgelehnter Richter als unzulässig verworfen werden oder überhaupt unberücksichtigt bleiben, wenn es sich als offenbarer Missbrauch des Ablehnungsrechts darstellt (stRspr, vgl. z.B. BVerwG, Beschlüsse vom 30. Dezember 1993 - 1 B 154.93 - Buchholz 310 § 54 VwGO Nr. 50 S. 17 und vom 12. März 2013 - 5 B 9.13 - juris Rn. 3, jeweils m.w.N.; vgl. auch BVerfG, Beschluss vom 6. Mai 2010 - 1 BvR 96/10 - NVwZ-RR 2010, 545 f.).

    Davon ist auszugehen, wenn geeignete Befangenheitsgründe weder vorgetragen noch glaubhaft gemacht werden, vielmehr das Vorbringen des Antragstellers von vornherein ersichtlich ungeeignet ist, die Besorgnis der Befangenheit zu rechtfertigen (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 30. Dezember 1993 - 1 B 154.93 - Buchholz 310 § 54 VwGO Nr. 50 S. 17 und vom 12. März 2013 - 5 B 9.13 - juris Rn. 3, jeweils m.w.N.).

  • BVerwG, 14.06.2016 - 5 B 28.16

    Besorgnis der Befangenheit eines Richters i.R.v. Mitwirkungsrechten; Beiordnung

    Ein Ablehnungsgesuch nach § 54 Abs. 1 VwGO i.V.m. § 42 Abs. 1 und 2 ZPO kann ausnahmsweise dann unter Mitwirkung abgelehnter Richter als unzulässig verworfen werden oder überhaupt unberücksichtigt bleiben, wenn es sich als offenbarer Missbrauch des Ablehnungsrechts darstellt (stRspr, vgl. z.B. BVerwG, Beschlüsse vom 30. Dezember 1993 - 1 B 154.93 - Buchholz 310 § 54 VwGO Nr. 50 S. 17 und vom 12. März 2013 - 5 B 9.13 - juris Rn. 3, jeweils m.w.N.; vgl. auch BVerfG, Beschluss vom 6. Mai 2010 - 1 BvR 96/10 - NVwZ-RR 2010, 545 f.).

    Davon ist auszugehen, wenn geeignete Befangenheitsgründe weder vorgetragen noch glaubhaft gemacht werden, vielmehr das Vorbringen des Antragstellers von vornherein ersichtlich ungeeignet ist, die Besorgnis der Befangenheit zu rechtfertigen (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 30. Dezember 1993 - 1 B 154.93 - Buchholz 310 § 54 VwGO Nr. 50 S. 17 und vom 12. März 2013 - 5 B 9.13 - juris Rn. 3, jeweils m.w.N.).

  • BVerwG, 14.06.2016 - 5 B 30.16

    Ablehnung eines Richters wegen der Besorgnis der Befangenheit; Beiordnung eines

    Ein Ablehnungsgesuch nach § 54 Abs. 1 VwGO i.V.m. § 42 Abs. 1 und 2 ZPO kann ausnahmsweise dann unter Mitwirkung abgelehnter Richter als unzulässig verworfen werden oder überhaupt unberücksichtigt bleiben, wenn es sich als offenbarer Missbrauch des Ablehnungsrechts darstellt (stRspr, vgl. z.B. BVerwG, Beschlüsse vom 30. Dezember 1993 - 1 B 154.93 - Buchholz 310 § 54 VwGO Nr. 50 S. 17 und vom 12. März 2013 - 5 B 9.13 - juris Rn. 3, jeweils m.w.N.; vgl. auch BVerfG, Beschluss vom 6. Mai 2010 - 1 BvR 96/10 - NVwZ-RR 2010, 545 f.).

    Davon ist auszugehen, wenn geeignete Befangenheitsgründe weder vorgetragen noch glaubhaft gemacht werden, vielmehr das Vorbringen des Antragstellers von vornherein ersichtlich ungeeignet ist, die Besorgnis der Befangenheit zu rechtfertigen (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 30. Dezember 1993 - 1 B 154.93 - Buchholz 310 § 54 VwGO Nr. 50 S. 17 und vom 12. März 2013 - 5 B 9.13 - juris Rn. 3, jeweils m.w.N.).

  • BVerwG, 14.06.2016 - 5 B 29.16

    Besorgnis der Befangenheit eines Richters i.R.d. Mitwirkungsrechte; Beiordnung

    Ein Ablehnungsgesuch nach § 54 Abs. 1 VwGO i.V.m. § 42 Abs. 1 und 2 ZPO kann ausnahmsweise dann unter Mitwirkung abgelehnter Richter als unzulässig verworfen werden oder überhaupt unberücksichtigt bleiben, wenn es sich als offenbarer Missbrauch des Ablehnungsrechts darstellt (stRspr, vgl. z.B. BVerwG, Beschlüsse vom 30. Dezember 1993 - 1 B 154.93 - Buchholz 310 § 54 VwGO Nr. 50 S. 17 und vom 12. März 2013 - 5 B 9.13 - juris Rn. 3, jeweils m.w.N.; vgl. auch BVerfG, Beschluss vom 6. Mai 2010 - 1 BvR 96/10 - NVwZ-RR 2010, 545 f.).

    Davon ist auszugehen, wenn geeignete Befangenheitsgründe weder vorgetragen noch glaubhaft gemacht werden, vielmehr das Vorbringen des Antragstellers von vornherein ersichtlich ungeeignet ist, die Besorgnis der Befangenheit zu rechtfertigen (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 30. Dezember 1993 - 1 B 154.93 - Buchholz 310 § 54 VwGO Nr. 50 S. 17 und vom 12. März 2013 - 5 B 9.13 - juris Rn. 3, jeweils m.w.N.).

  • BVerwG, 14.06.2016 - 5 B 27.16

    Verwerfung eines Ablehnungsgesuchs unter Mitwirkung abgelehnter Richter als

    Ein Ablehnungsgesuch nach § 54 Abs. 1 VwGO i.V.m. § 42 Abs. 1 und 2 ZPO kann ausnahmsweise dann unter Mitwirkung abgelehnter Richter als unzulässig verworfen werden oder überhaupt unberücksichtigt bleiben, wenn es sich als offenbarer Missbrauch des Ablehnungsrechts darstellt (stRspr, vgl. z.B. BVerwG, Beschlüsse vom 30. Dezember 1993 - 1 B 154.93 - Buchholz 310 § 54 VwGO Nr. 50 S. 17 und vom 12. März 2013 - 5 B 9.13 - juris Rn. 3, jeweils m.w.N.; vgl. auch BVerfG, Beschluss vom 6. Mai 2010 - 1 BvR 96/10 - NVwZ-RR 2010, 545 f.).

    Davon ist auszugehen, wenn geeignete Befangenheitsgründe weder vorgetragen noch glaubhaft gemacht werden, vielmehr das Vorbringen des Antragstellers von vornherein ersichtlich ungeeignet ist, die Besorgnis der Befangenheit zu rechtfertigen (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 30. Dezember 1993 - 1 B 154.93 - Buchholz 310 § 54 VwGO Nr. 50 S. 17 und vom 12. März 2013 - 5 B 9.13 - juris Rn. 3, jeweils m.w.N.).

  • BVerwG, 24.07.2018 - 8 PKH 4.17

    Verwerfung des Ablehnungsgesuchs wegen Besorgnis der Befangenheit

    Von einem offenbaren Missbrauch des Ablehnungsrechts ist insbesondere in den Fällen auszugehen, in denen ein zurückgewiesener Antrag auf Ablehnung wegen Besorgnis der Befangenheit gegen dieselben Richter ohne neue Gesichtspunkte lediglich wiederholt wird (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 12. März 2013 - 5 B 9.13 - juris Rn. 3 und vom 15. März 2013 - 5 B 16.13 - juris Rn. 3 jew. m.w.N.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.02.2024 - 4 A 1522/22
  • BVerwG, 21.01.2016 - 5 B 70.15

    Statthaftigkeit einer Anhörungsrüge

  • BSG, 03.03.2014 - B 4 AS 202/13 B
  • BVerwG, 21.01.2016 - 5 B 72.15

    Statthaftigkeit einer Anhörungsrüge

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 07.11.2018 - L 11 KR 629/18

    Gegenvorstellung und Anhörungsrüge

  • BVerwG, 21.01.2016 - 5 B 71.15

    Uneingeschränkte Geltung des anwaltlichen Vertretungszwangs vor dem

  • VGH Bayern, 01.02.2023 - 24 CS 23.137

    Gegenvorstellung gegen Beschluss des OVG unstatthaft

  • VGH Hessen, 10.12.2020 - 29 C 1493/17
  • OVG Saarland, 19.11.2019 - 2 B 261/19

    Unzulässigkeit der "Gegenvorstellung" wegen Möglichkeit der Anhörungsrüge

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.01.2019 - 4 E 43/19

    Frage der Statthaftigkeit einer Gegenvorstellung neben der gesetzlich geregelten

  • BSG, 06.06.2014 - B 4 AS 145/14 B
  • BSG, 03.03.2014 - B 4 AS 201/13 B
  • OVG Thüringen, 02.06.2017 - 3 SO 79/17

    Richterablehnung wegen Besorgnis der Befangenheit im Anhörungsrügeverfahren

  • VG Hamburg, 06.05.2022 - 5 K 7/22

    Wohngeldbewilligung; Notwendigkeit eines bestimmten Antrages; Rechtsberatung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.04.2021 - 12 E 54/21

    Voraussetzungen für eine Gerichtskostenfreiheit des Hauptsacheverfahrens

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.04.2021 - 12 B 101/21

    Anforderungen an die fristgerechte Einreichung eines Prozesskostenhilfeantrags

  • VGH Bayern, 15.04.2015 - 11 ZB 15.706

    Anhörungsrüge; Gegenvorstellung; Ablehnung eines Antrags auf Zulassung der

  • VG Trier, 19.05.2022 - 10 K 364/22

    El Salvador: Landesweit drohender ernsthafter Schaden durch kriminelle Banden;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 04.07.2019 - 15 A 2413/19

    Fortführung des Verfahrens auf die Rüge eines durch eine gerichtliche

  • BSG, 05.06.2014 - B 4 AS 180/14 S
  • VG Augsburg, 29.04.2020 - Au 7 K 19.2242

    Gegenvorstellung gegen Kostenentscheidung im Einstellungsbeschluss

  • LSG Baden-Württemberg, 01.06.2015 - L 13 AS 2223/15
  • VG Göttingen, 25.05.2021 - 2 B 81/21

    Befangenheit; Besorgnis der Befangenheit; Kostenfestsetzungsbeschluss;

  • VG München, 06.09.2023 - M 10 E 23.4258

    Gegenvorstellung gegen Kostenentscheidung im Einstellungsbeschluss,

  • VG Trier, 19.05.2022 - 10 K 871/22

    El Salvador: Landesweit drohender ernsthafter Schaden durch kriminelle Banden;

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   OVG Berlin-Brandenburg, 02.10.2014 - 5 B 9.13   

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OVG Berlin-Brandenburg, 02.10.2014 - 5 B 9.13 (https://dejure.org/2014,36470)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 02.10.2014 - 5 B 9.13 (https://dejure.org/2014,36470)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 02. Oktober 2014 - 5 B 9.13 (https://dejure.org/2014,36470)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 7 Abs 1 Nr 2 PaßG 1986, § 8 PaßG 1986
    Passentziehung bei einem im Ausland aufhältlichen deutschen Staatangehörigen, gegen den in Deutschland wegen Beihilfe zum Vorenthalten von Arbeitsentgelt und Steuerhinterziehung ermittelt wird

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    Art 2 Abs 1 GG, § 113 Abs 1 S 4 VwGO, § 7 Abs 1 Nr 2 PaßG, § 8 PaßG, § 1 IRG
    Fortsetzungsfeststellungsklage; Passentziehung; Passversagung; Strafverfolgung; Flucht vor -; Fluchtwillen; Aufenthalt im Ausland; Thailand; Höhe der zu erwartenden Freiheitsstrafe; Haftbefehl; internationale Fahndung; Auslieferung; Umgehung der Vorschriften über die -; ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (16)

  • BVerwG, 06.10.1966 - I C 19.66

    Rechtmäßigkeit der Verweigerung einer beantragten Passverlängerung -

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 02.10.2014 - 5 B 9.13
    Es ist in der höchstrichterlichen Rechtsprechung geklärt, dass passbeschränkende Maßnahmen neben Auslieferungsersuchen oder anstelle von Auslieferungsersuchen stattfinden können (vgl. Beschlüsse des Bundesverwaltungsgerichts vom 14. April 1960 - BVerwG I C 111.58 -, Buchholz 402.00 § 7 PaßG Nr. 5 S. 16, vom 6. Oktober 1966 - BVerwG I C 19.66 -, Buchholz 402.00 § 7 PaßG Nr. 6 S. 20 f.- und vom 1. Februar 1971 - BVerwG I A 5.69 -, Buchholz 402.00 § 7 PaßG S. 2).

    Kann ein Passinhaber aber weder aus einem völkerrechtlichen Abkommen über Rechtshilfe in Strafsachen noch aus § 1 IRG oder Nr. 88 RiVASt Rechtsansprüche auf Passerteilung oder Passerhalt herleiten (vgl. zum Vertrag über die Auslieferung und die sonstige Rechtshilfe in Strafsachen zwischen dem Deutschen Reich und dem Königreich Italien vom 12. Juni 1942 Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 6. Oktober 1966 - BVerwG I C 19.66 -, Buchholz 402.00 § 7 PaßG Nr. 6 S. 20 f.), stehen Auslieferung und Passbeschränkung auch in keiner bestimmten Rangfolge zueinander, sondern - unabhängig von den Voraussetzungen der jeweils anderen Maßnahme - selbständig nebeneinander.

    Es umfasst vielmehr auch einen andauernden Aufenthalt im Ausland, vorausgesetzt, er ist von einem entsprechenden Fluchtwillen getragen (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 6. Oktober 1966 - BVerwG I C 19.66 -, Buchholz 402.00 § 7 PaßG Nr. 6, S. 18 f., zu den gleichlautenden Regelungen in § 7 Abs. 1 Buchst. b und § 8 PaßG 1952, sowie Beschlüsse vom 1. Februar 1971 - BVerwG I A 5.69 -, Buchholz 402.00 § 7 PaßG Nr. 9, S. 2, und vom 16. Oktober 1989 - BVerwG 1 A 110/89 -, juris Rn. 3; vgl. auch Beschlüsse des 5. Senats des Oberverwaltungsgerichts Berlin vom 15. April 2004 - OVG 5 S 9.04 - [Thailand], des erkennenden Senats vom 28. Februar 2006 - OVG 5 S 52.05 -, juris Rn. 3 [Schweiz], vom 11. September 2007 - OVG 5 S 56.07 -, juris Rn. 11 [Spanien], und vom 7. November 2011 - OVG 5 N 31.08 -, juris Rn. 10 [Argentinien]; vgl. auch OVG Münster, Beschluss vom 26. August 1993 - 25 A 1200/93 -, juris Rn. 5, und Süßmuth/Koch, Pass- und Personalausweisrecht, Stand Mai 2011, Rn. 16 zu § 7 PaßG).

    Denn maßgeblicher Zeitpunkt für die Prüfung der Rechtmäßigkeit einer durch Widerruf erledigten Ermessensentscheidung kann nur der Zeitpunkt der Behördenentscheidung sein (anders für den Fall einer Verpflichtungsklage auf Ausstellung eines Passes Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 6. Oktober 1966, a.a.O., S.19).

  • BVerwG, 01.02.1971 - I A 5.69

    Versagung der Ausstellung eines deutschen Passes für einen im deutschen

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 02.10.2014 - 5 B 9.13
    Es ist daher verfassungsrechtlich zulässig, einen Passbewerber durch die Passversagung oder einen Passinhaber durch die Entziehung des Passes daran zu hindern, sich der staatlichen Strafgewalt zu entziehen (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 30. Oktober 1958 - BVerwG I C 128.58 - Buchholz 402.00 § 7 PaßG Nr. 4 S. 15, und Beschluss vom 1. Februar 1971 - BVerwG I A 5.69 - Buchholz 402.00 § 7 PaßG Nr. 9).

    Es ist in der höchstrichterlichen Rechtsprechung geklärt, dass passbeschränkende Maßnahmen neben Auslieferungsersuchen oder anstelle von Auslieferungsersuchen stattfinden können (vgl. Beschlüsse des Bundesverwaltungsgerichts vom 14. April 1960 - BVerwG I C 111.58 -, Buchholz 402.00 § 7 PaßG Nr. 5 S. 16, vom 6. Oktober 1966 - BVerwG I C 19.66 -, Buchholz 402.00 § 7 PaßG Nr. 6 S. 20 f.- und vom 1. Februar 1971 - BVerwG I A 5.69 -, Buchholz 402.00 § 7 PaßG S. 2).

    Es umfasst vielmehr auch einen andauernden Aufenthalt im Ausland, vorausgesetzt, er ist von einem entsprechenden Fluchtwillen getragen (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 6. Oktober 1966 - BVerwG I C 19.66 -, Buchholz 402.00 § 7 PaßG Nr. 6, S. 18 f., zu den gleichlautenden Regelungen in § 7 Abs. 1 Buchst. b und § 8 PaßG 1952, sowie Beschlüsse vom 1. Februar 1971 - BVerwG I A 5.69 -, Buchholz 402.00 § 7 PaßG Nr. 9, S. 2, und vom 16. Oktober 1989 - BVerwG 1 A 110/89 -, juris Rn. 3; vgl. auch Beschlüsse des 5. Senats des Oberverwaltungsgerichts Berlin vom 15. April 2004 - OVG 5 S 9.04 - [Thailand], des erkennenden Senats vom 28. Februar 2006 - OVG 5 S 52.05 -, juris Rn. 3 [Schweiz], vom 11. September 2007 - OVG 5 S 56.07 -, juris Rn. 11 [Spanien], und vom 7. November 2011 - OVG 5 N 31.08 -, juris Rn. 10 [Argentinien]; vgl. auch OVG Münster, Beschluss vom 26. August 1993 - 25 A 1200/93 -, juris Rn. 5, und Süßmuth/Koch, Pass- und Personalausweisrecht, Stand Mai 2011, Rn. 16 zu § 7 PaßG).

    Erforderlich, aber auch ausreichend ist vielmehr ein Kausalzusammenhang zwischen der in Deutschland schwebenden Strafverfolgung und dem weiteren Aufenthalt im Ausland in dem Sinne, dass Tatsachen die Annahme rechtfertigen, der Antragsteller wolle sich dem Zugriff der Strafermittlungsbehörden entziehen (vgl. Beschlüsse des Bundesverwaltungsgerichts vom 1. Februar 1971, a.a.O., S. 4 und vom 16. Oktober 1989, a.a.O., Rn. 4).

  • BVerfG, 25.03.1981 - 2 BvR 1258/79

    Einlieferungsersuchen

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 02.10.2014 - 5 B 9.13
    Zwar binden die Grundrechte in ihrem sachlichen Geltungsumfang die deutsche öffentliche Gewalt auch, soweit Wirkungen ihrer Betätigung außerhalb des Hoheitsbereichs der Bundesrepublik Deutschland eintreten (vgl. Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts vom 25. März 1981 - 2 BvR 1258/79 -, juris Rn. 43, und vom 26. April 2010 - 2 BvR 2179/04 -, juris Rn. 31).

    Das Ergebnis dieser Prüfung und die Inhaftnahme des Betreffenden stellen indes selbständiges hoheitliches Verhalten eines fremden Staates im Bereich seiner Hoheitsgewalt dar, das von den Gerichten nicht am Maßstab der Grundrechte des Grundgesetzes überprüft werden kann (vgl. Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 25. März 1981, a.a.O. für den Fall der Auslieferungshaft).

    Der vom Kläger zitierte Beschluss des Bundesverfassungsgericht vom 25. März 1981 - 2 BvR 1258/79 -, juris Rn. 43, spricht nicht für, sondern gegen seine Auffassung.

    Dass infolge der Passentziehung eine Behandlung des Klägers durch den thailändischen Staat zu gewärtigen gewesen wäre, die den völkerrechtlich verbindlichen menschenrechtlichen Mindeststandard unterschritte (vgl. Beschluss des Bundesverfassungsgericht vom 25. März 1981, a.a.O., Rn. 43 a.E.), scheidet im vorliegenden Falle aus.

  • OLG Karlsruhe, 13.01.1998 - 1 Ws 314/97
    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 02.10.2014 - 5 B 9.13
    Ein Auslieferungsverbot besteht nicht (vgl. dazu Beschluss des OLG Karlsruhe vom 13. Januar 1998 - 1 Ws 314/97 -, juris Rn. 16).

    Zwar sind die schlechten Haftbedingungen in Thailand allgemein- und gerichtsbekannt (vgl. die allgemein zugänglichen Reise- und Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes für Thailand und das Merkblatt der Deutschen Botschaft in Bangkok für deutsche Strafgefangene sowie Beschluss des OLG Karlsruhe vom 13. Januar 1998 - 1 Ws 314/97 -, juris Rn. 17, und Urteil des Landgerichts Düsseldorf vom 27. Januar 2011 - 014 KLs-130 Js 62/05-8/10 -, juris Rn. 499, in den letztgenannten Entscheidungen wird die Haft in Thailand im Verhältnis 1:3 auf eine Freiheitsstrafe in Deutschland angerechnet; a.A. das AG Schwäbisch Hall, Urteil vom 4. Oktober 2000 - 1 Ls 43 Js 44778/97 -, juris (LS), das ein Anrechnungsverhältnis von 1:2 für zutreffend hält).

  • BVerwG, 16.10.1989 - 1 A 110.89

    Auslandsaufenthalt - Paßbewerber - Paßversagung - Wohnsitz - Steuerliche

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 02.10.2014 - 5 B 9.13
    Es umfasst vielmehr auch einen andauernden Aufenthalt im Ausland, vorausgesetzt, er ist von einem entsprechenden Fluchtwillen getragen (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 6. Oktober 1966 - BVerwG I C 19.66 -, Buchholz 402.00 § 7 PaßG Nr. 6, S. 18 f., zu den gleichlautenden Regelungen in § 7 Abs. 1 Buchst. b und § 8 PaßG 1952, sowie Beschlüsse vom 1. Februar 1971 - BVerwG I A 5.69 -, Buchholz 402.00 § 7 PaßG Nr. 9, S. 2, und vom 16. Oktober 1989 - BVerwG 1 A 110/89 -, juris Rn. 3; vgl. auch Beschlüsse des 5. Senats des Oberverwaltungsgerichts Berlin vom 15. April 2004 - OVG 5 S 9.04 - [Thailand], des erkennenden Senats vom 28. Februar 2006 - OVG 5 S 52.05 -, juris Rn. 3 [Schweiz], vom 11. September 2007 - OVG 5 S 56.07 -, juris Rn. 11 [Spanien], und vom 7. November 2011 - OVG 5 N 31.08 -, juris Rn. 10 [Argentinien]; vgl. auch OVG Münster, Beschluss vom 26. August 1993 - 25 A 1200/93 -, juris Rn. 5, und Süßmuth/Koch, Pass- und Personalausweisrecht, Stand Mai 2011, Rn. 16 zu § 7 PaßG).

    Erforderlich, aber auch ausreichend ist vielmehr ein Kausalzusammenhang zwischen der in Deutschland schwebenden Strafverfolgung und dem weiteren Aufenthalt im Ausland in dem Sinne, dass Tatsachen die Annahme rechtfertigen, der Antragsteller wolle sich dem Zugriff der Strafermittlungsbehörden entziehen (vgl. Beschlüsse des Bundesverwaltungsgerichts vom 1. Februar 1971, a.a.O., S. 4 und vom 16. Oktober 1989, a.a.O., Rn. 4).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.08.1993 - 25 A 1200/93

    Paßentziehung; Paßversagung; Grundgestzkonformität; Beschuldigter ;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 02.10.2014 - 5 B 9.13
    Es umfasst vielmehr auch einen andauernden Aufenthalt im Ausland, vorausgesetzt, er ist von einem entsprechenden Fluchtwillen getragen (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 6. Oktober 1966 - BVerwG I C 19.66 -, Buchholz 402.00 § 7 PaßG Nr. 6, S. 18 f., zu den gleichlautenden Regelungen in § 7 Abs. 1 Buchst. b und § 8 PaßG 1952, sowie Beschlüsse vom 1. Februar 1971 - BVerwG I A 5.69 -, Buchholz 402.00 § 7 PaßG Nr. 9, S. 2, und vom 16. Oktober 1989 - BVerwG 1 A 110/89 -, juris Rn. 3; vgl. auch Beschlüsse des 5. Senats des Oberverwaltungsgerichts Berlin vom 15. April 2004 - OVG 5 S 9.04 - [Thailand], des erkennenden Senats vom 28. Februar 2006 - OVG 5 S 52.05 -, juris Rn. 3 [Schweiz], vom 11. September 2007 - OVG 5 S 56.07 -, juris Rn. 11 [Spanien], und vom 7. November 2011 - OVG 5 N 31.08 -, juris Rn. 10 [Argentinien]; vgl. auch OVG Münster, Beschluss vom 26. August 1993 - 25 A 1200/93 -, juris Rn. 5, und Süßmuth/Koch, Pass- und Personalausweisrecht, Stand Mai 2011, Rn. 16 zu § 7 PaßG).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.01.1986 - 18 A 2789/83
    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 02.10.2014 - 5 B 9.13
    Das Bestehen weiterer Verblei-bensmotive schließt den Fluchtwillen nicht aus, wobei offen bleiben mag, ob eine Gleichrangigkeit mehrerer Motive eines Motivbündels genügen würde, wie das Verwaltungsgericht in Übereinstimmung mit dem Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen (Urteil vom 21. Januar 1986 - 18 A 2789/83 -, OVGE 38, 211 ff., 214) angenommen hat.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 07.11.2011 - 5 N 31.08

    Passentziehung; Steuerschulden; vollstreckbare Steuerbescheide;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 02.10.2014 - 5 B 9.13
    Es umfasst vielmehr auch einen andauernden Aufenthalt im Ausland, vorausgesetzt, er ist von einem entsprechenden Fluchtwillen getragen (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 6. Oktober 1966 - BVerwG I C 19.66 -, Buchholz 402.00 § 7 PaßG Nr. 6, S. 18 f., zu den gleichlautenden Regelungen in § 7 Abs. 1 Buchst. b und § 8 PaßG 1952, sowie Beschlüsse vom 1. Februar 1971 - BVerwG I A 5.69 -, Buchholz 402.00 § 7 PaßG Nr. 9, S. 2, und vom 16. Oktober 1989 - BVerwG 1 A 110/89 -, juris Rn. 3; vgl. auch Beschlüsse des 5. Senats des Oberverwaltungsgerichts Berlin vom 15. April 2004 - OVG 5 S 9.04 - [Thailand], des erkennenden Senats vom 28. Februar 2006 - OVG 5 S 52.05 -, juris Rn. 3 [Schweiz], vom 11. September 2007 - OVG 5 S 56.07 -, juris Rn. 11 [Spanien], und vom 7. November 2011 - OVG 5 N 31.08 -, juris Rn. 10 [Argentinien]; vgl. auch OVG Münster, Beschluss vom 26. August 1993 - 25 A 1200/93 -, juris Rn. 5, und Süßmuth/Koch, Pass- und Personalausweisrecht, Stand Mai 2011, Rn. 16 zu § 7 PaßG).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 11.09.2007 - 5 S 56.07

    Passversagung wegen Annahme eines Steuerfluchtwillens; zulässige Beschränkung des

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 02.10.2014 - 5 B 9.13
    Es umfasst vielmehr auch einen andauernden Aufenthalt im Ausland, vorausgesetzt, er ist von einem entsprechenden Fluchtwillen getragen (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 6. Oktober 1966 - BVerwG I C 19.66 -, Buchholz 402.00 § 7 PaßG Nr. 6, S. 18 f., zu den gleichlautenden Regelungen in § 7 Abs. 1 Buchst. b und § 8 PaßG 1952, sowie Beschlüsse vom 1. Februar 1971 - BVerwG I A 5.69 -, Buchholz 402.00 § 7 PaßG Nr. 9, S. 2, und vom 16. Oktober 1989 - BVerwG 1 A 110/89 -, juris Rn. 3; vgl. auch Beschlüsse des 5. Senats des Oberverwaltungsgerichts Berlin vom 15. April 2004 - OVG 5 S 9.04 - [Thailand], des erkennenden Senats vom 28. Februar 2006 - OVG 5 S 52.05 -, juris Rn. 3 [Schweiz], vom 11. September 2007 - OVG 5 S 56.07 -, juris Rn. 11 [Spanien], und vom 7. November 2011 - OVG 5 N 31.08 -, juris Rn. 10 [Argentinien]; vgl. auch OVG Münster, Beschluss vom 26. August 1993 - 25 A 1200/93 -, juris Rn. 5, und Süßmuth/Koch, Pass- und Personalausweisrecht, Stand Mai 2011, Rn. 16 zu § 7 PaßG).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.02.2006 - 5 S 52.05

    Entziehung des Reisepasses; Drohen von Vollstreckungsmaßnahmen aufgrund von

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 02.10.2014 - 5 B 9.13
    Es umfasst vielmehr auch einen andauernden Aufenthalt im Ausland, vorausgesetzt, er ist von einem entsprechenden Fluchtwillen getragen (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 6. Oktober 1966 - BVerwG I C 19.66 -, Buchholz 402.00 § 7 PaßG Nr. 6, S. 18 f., zu den gleichlautenden Regelungen in § 7 Abs. 1 Buchst. b und § 8 PaßG 1952, sowie Beschlüsse vom 1. Februar 1971 - BVerwG I A 5.69 -, Buchholz 402.00 § 7 PaßG Nr. 9, S. 2, und vom 16. Oktober 1989 - BVerwG 1 A 110/89 -, juris Rn. 3; vgl. auch Beschlüsse des 5. Senats des Oberverwaltungsgerichts Berlin vom 15. April 2004 - OVG 5 S 9.04 - [Thailand], des erkennenden Senats vom 28. Februar 2006 - OVG 5 S 52.05 -, juris Rn. 3 [Schweiz], vom 11. September 2007 - OVG 5 S 56.07 -, juris Rn. 11 [Spanien], und vom 7. November 2011 - OVG 5 N 31.08 -, juris Rn. 10 [Argentinien]; vgl. auch OVG Münster, Beschluss vom 26. August 1993 - 25 A 1200/93 -, juris Rn. 5, und Süßmuth/Koch, Pass- und Personalausweisrecht, Stand Mai 2011, Rn. 16 zu § 7 PaßG).
  • EGMR, 18.12.1986 - 9990/82

    BOZANO v. FRANCE

  • BVerwG, 14.04.1960 - I C 111.58
  • AG Schwäbisch Hall, 04.10.2000 - 1 Ls 43 Js 44778/97
  • BVerwG, 26.02.2014 - 6 C 1.13

    Wiederholungsgefahr; Holocaust-Gedenktag; Versammlungsverbot; Auflage; Begriff

  • BVerfG, 26.04.2010 - 2 BvR 2179/04

    Unzulässige Verfassungsbeschwerde gegen Genehmigung eines Offshore-Windparks gem

  • BVerwG, 30.10.1958 - I C 128.58

    Versagung eines Passes bei Möglichkeit des Entzugs einer Strafverfolgung oder

  • VG Berlin, 28.02.2019 - 23 K 142.17

    Feststellung der Rechtswidrigkeit der Entziehung des Reisepasses sowie Begehren

    Lediglich hinsichtlich des maßgeblichen Zeitpunkts für die Beurteilung der Rechtmäßigkeit ist - anders als bei der räumlichen Beschränkung des Personalausweises - der Zeitpunkt der Behördenentscheidung maßgeblich (vgl. OVG Berlin Brandenburg, Beschluss vom 9. Mai 2016 - OVG 5 N 27.14 -, juris Rn. 8; Urteil vom 2. Oktober 2014 - OVG 5 B 9.13 -, juris Rn. 32; Beschlüsse vom 7. November 2011 - OVG 5 N 31.08 -, juris Rn. 7 und vom 6. Februar 2007 - OVG 5 S 7.06 -, Abdruck S. 3; VG Ansbach, Urteil vom 23. Februar 2017 - AN 5 K 15.01676 -, juris Rn. 48; a.A. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 4. Mai 2015 - 19 A 2097/14 -, juris Rn. 23 ff.; VG Braunschweig, Urteil vom 7. September 2016 - 5 A 99/15 -, juris Rn. 34 f.).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 09.05.2016 - 5 N 27.14

    Passerteilung; Passversagung; Strafverfolgungsflucht; Verhältnismäßigkeit;

    Dies ist allein Aufgabe der Strafverfolgungsbehörden, die nach Rückkehr des Betroffenen in das Bundesgebiet verbindlich klären müssen, ob und wegen welcher Delikte sich der Betroffene strafbar gemacht hat (vgl. Urteil des Senats vom 2. Oktober 2014 - OVG 5 B 9.13 -, juris Rn. 34; s. auch Beschluss des Senats vom 7. November 2011 - OVG 5 N 31.08 -, juris Rn. 6, wonach im Passentziehungsverfahren nach § 7 Abs. 1 Nr. 4, 1. Alt. PassG auch keine dezidierte steuerrechtliche Prüfung zu erfolgen hat).

    Mit seiner Fragestellung, "inwieweit das Passgesetz bei der von dem Gericht vorgenommenen Interpretation die Durchführung eines Auslieferungsverfahrens in unrechtmäßiger Weise unterläuft", ignoriert der Kläger die höchstrichterliche Rechtsprechung, wonach geklärt ist, dass passbeschränkende Maßnahmen neben oder anstelle von Auslieferungsersuchen stattfinden können (vgl. Beschlüsse des Bundesverwaltungsgericht vom 14. April 1960 - BVerwG I C 111.58 -, Buchholz 402.00 § 7 PaßG Nr. 5 S. 16, vom 6. Oktober 1966 - BVerwG I C 19.66 -, Buchholz 402.00 § 7 PaßG Nr. 6 S. 20 f. -, vom 1. Februar 1971 - BVerwG I A 5.69 -, Buchholz 402.00 § 7 PaßG S. 2 und vom 10. Februar 2015 - BVerwG 6 B 3.15 -, juris Rn. 14 f. [vorgehend Beschluss des erkennenden Senats vom 2. Oktober 2014 - OVG 5 B 9.13 -, juris Rn. 27 ff.]).

  • VG Ansbach, 23.02.2017 - AN 5 K 15.01676

    Passentziehung und Passversagung bei erheblichen Steuerrückständen

    Maßgeblich ist insoweit der Zeitpunkt der Behördenentscheidung, weil Umstände, die der Passbehörde nicht bekannt waren oder - weil sie in der Zukunft liegen - nicht bekannt sein konnten, auch nicht Gegenstand der von ihr zu treffenden Ermessensentscheidung gewesen sein konnten (OVG Berlin-Brandenburg, U.v. 2.10.2014 - OVG 5 B 9.13 - juris Rn. 38 zum insoweit vergleichbaren Entzug eines Passes nach § 8 i.V.m. § 7 Abs. 1 Nr. 2 PassG; a. A. OVG NRW, U.v. 4.5.2015 - 19 A 2097/14 - juris Rn. 23, das die nach Auffassung der Kammer einmalige Passentziehung mit einer räumlichen Beschränkung, welche Dauerwirkung hat, gleichsetzt und dabei verkennt, dass nach einer Passentziehung grundsätzlich ein neuer Pass ausgestellt werden kann).
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