Rechtsprechung
   OVG Hamburg, 27.05.2019 - 5 Bf 225/18.Z   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2019,24297
OVG Hamburg, 27.05.2019 - 5 Bf 225/18.Z (https://dejure.org/2019,24297)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 27.05.2019 - 5 Bf 225/18.Z (https://dejure.org/2019,24297)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 27. Mai 2019 - 5 Bf 225/18.Z (https://dejure.org/2019,24297)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2019,24297) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Justiz Hamburg

    § 5 Abs 1 TSG, Art 16 EUV 2016/679, Art 5 Abs 1 Buchst d EUV 2016/679, § 78 BBG, § 106 BBG
    Anspruch eines Beamten auf Personalaktenberichtigung bei Änderung des Vornamens

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    Art. 16 EUV 2016/679

  • datenschutz.eu

    Kein Anspruch auf Änderung des Namens in der Personalakte aus Art. 16 DSGVO

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anspruch eines Beamten auf rückwirkende Änderung des Vornamens in der Personalakte nach § 5 Abs. 1 des Transsexuellengesetzes ( TSG ); Antrag auf vollständige Anpassung der Personalakte an das neue Geschlecht

  • rechtsportal.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • lhr-law.de (Kurzinformation)

    Kein Anspruch auf Berichtigung der alten Personalakten nach Geschlechtsänderung

  • beckmannundnorda.de (Kurzinformation)

    Auch nach DSGVO kein datenschutzrechtlicher Berichtigungsanspruch eines Beamten auf Entfernung des alten Vornamens aus Personalakte nach Änderung des Vornamens

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Rückwirkender Anspruch auf Änderung des Vornamens im Beamtenrecht

  • delegedata.de (Pressemitteilung)

    Kein Anspruch auf Berichtigung der Personalakte nach der DSGVO bei einer Namensänderung

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Kein Berichtigungsanspruch nach Art. 16 DSGVO

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 2019, 1532
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (13)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.02.2010 - 1 A 655/08

    Anspruch auf Anpassung von vor der rechtskräftigen Änderung des Vornamens

    Auszug aus OVG Hamburg, 27.05.2019 - 5 Bf 225/18
    Es hat zwar auch eine solche Auslegung vorgenommen (UA S. 7 Mitte); zuvor hat es aber (UA S. 7 oben) durch seine Bezugnahme auf anderweitige Rechtsprechung (u. a. des Oberverwaltungsgerichts Münster, Beschl. v. 5.2.2010, 1 A 655/08, juris Rn. 6 ff.) zum Ausdruck gebracht, dass es sein Ergebnis auch auf Grundlage der dort zugrunde gelegten weiteren Auslegungsmethoden gestützt hat.

    Das Gesetz geht jedoch im Gegenteil davon aus, dass es Fallgestaltungen geben kann, in denen diese Informationen ohne Zustimmung der betroffenen Person offenbart werden dürfen (wenn besondere Gründe des öffentlichen Interesses dies erfordern oder ein rechtliches Interesse glaubhaft gemacht wird), so dass sie bereits deshalb weiter existent bleiben müssen (vgl. OVG Münster, Beschluss vom 5.2.2010, 1 A 655/08, Rn. 7, juris; VG Berlin, Urteil vom 4.12.2012, 23 K 259.11, Rn. 20, juris, zum Melderegister).

    Entsprechend sind auch die in diesem oder ähnlichem Zusammenhang bisher erfolgten Entscheidungen anderer Verwaltungs- und Oberverwaltungsgerichte sowie des Bundesgerichtshofs ausgefallen (vgl. OVG Münster, Beschl. v. 5.2.2010, a. a. O., Rn. 6 ff.; VG Hannover, Urt. v. 12.2.2010, 2 A 5587/08, juris, Rn. 24 ff.; VG Berlin, Urt. v. 4.12.2012, a. a. O., Rn. 20 f., und nachgehend OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 24.9.2015, OVG 5 N 3.13, juris, Rn. 6 f.: kein Anspruch aus § 5 Abs. 1 TSG auf rückwirkende Änderung des Melderegisters; BGH, Beschl. v. 3.2.2015, II ZB 12.14, NJW 2015, 2116, juris Rn. 8 ff.: kein Anspruch aus § 5 Abs. 1 TSG auf rückwirkende Änderung des Handelsregisters; vgl. auch OVG Bremen, Beschl. v. 22.3.2017, 1 PA 167/15, juris, Rn. 5: kein Anspruch aus § 5 Abs. 1 TSG auf Neuausstellung einer Einbürgerungsurkunde).

  • VG Berlin, 04.12.2012 - 23 K 259.11

    Frage der Speicherung früherer Vornamen nach dem Transsexuellengesetz

    Auszug aus OVG Hamburg, 27.05.2019 - 5 Bf 225/18
    Das Gesetz geht jedoch im Gegenteil davon aus, dass es Fallgestaltungen geben kann, in denen diese Informationen ohne Zustimmung der betroffenen Person offenbart werden dürfen (wenn besondere Gründe des öffentlichen Interesses dies erfordern oder ein rechtliches Interesse glaubhaft gemacht wird), so dass sie bereits deshalb weiter existent bleiben müssen (vgl. OVG Münster, Beschluss vom 5.2.2010, 1 A 655/08, Rn. 7, juris; VG Berlin, Urteil vom 4.12.2012, 23 K 259.11, Rn. 20, juris, zum Melderegister).

    Entsprechend sind auch die in diesem oder ähnlichem Zusammenhang bisher erfolgten Entscheidungen anderer Verwaltungs- und Oberverwaltungsgerichte sowie des Bundesgerichtshofs ausgefallen (vgl. OVG Münster, Beschl. v. 5.2.2010, a. a. O., Rn. 6 ff.; VG Hannover, Urt. v. 12.2.2010, 2 A 5587/08, juris, Rn. 24 ff.; VG Berlin, Urt. v. 4.12.2012, a. a. O., Rn. 20 f., und nachgehend OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 24.9.2015, OVG 5 N 3.13, juris, Rn. 6 f.: kein Anspruch aus § 5 Abs. 1 TSG auf rückwirkende Änderung des Melderegisters; BGH, Beschl. v. 3.2.2015, II ZB 12.14, NJW 2015, 2116, juris Rn. 8 ff.: kein Anspruch aus § 5 Abs. 1 TSG auf rückwirkende Änderung des Handelsregisters; vgl. auch OVG Bremen, Beschl. v. 22.3.2017, 1 PA 167/15, juris, Rn. 5: kein Anspruch aus § 5 Abs. 1 TSG auf Neuausstellung einer Einbürgerungsurkunde).

  • BVerwG, 20.02.1989 - 2 B 129.88

    Beamter - Disziplinarrechtliche Vorermittlungsakten - Personalakten -

    Auszug aus OVG Hamburg, 27.05.2019 - 5 Bf 225/18
    Er dient dem legitimen Zweck, ein möglichst lückenloses Bild der Entstehung und Entwicklung des Dienstverhältnisses als historischem Geschehensablauf zu vermitteln (vgl. BVerwG, Urt. v. 31.1.1980, 2 C 5.78, BVerwGE 59, 355, juris, Rn. 17; Beschl. v. 20.2.1989, 2 B 129.88, NJW 1989, 1942, juris Rn. 3), und er ist für diesen Zweck auch geeignet und erforderlich.

    Dem Persönlichkeitsschutz der Klägerin wird in angemessener Weise dadurch Rechnung getragen, dass der Dienstherr zum einen nach der Rechtsprechung verpflichtet ist, den Kreis der mit Personalakten befassten Beschäftigten so eng wie möglich zu halten (vgl. BVerwG, Beschl. v. 20.2.1989, a. a. O., Rn. 3), und er zum anderen dabei stets die besondere Geheimhaltungsvorschrift des § 5 Abs. 1 TSG beachten muss.

  • OVG Bremen, 22.03.2017 - 1 PA 167/15
    Auszug aus OVG Hamburg, 27.05.2019 - 5 Bf 225/18
    Entsprechend sind auch die in diesem oder ähnlichem Zusammenhang bisher erfolgten Entscheidungen anderer Verwaltungs- und Oberverwaltungsgerichte sowie des Bundesgerichtshofs ausgefallen (vgl. OVG Münster, Beschl. v. 5.2.2010, a. a. O., Rn. 6 ff.; VG Hannover, Urt. v. 12.2.2010, 2 A 5587/08, juris, Rn. 24 ff.; VG Berlin, Urt. v. 4.12.2012, a. a. O., Rn. 20 f., und nachgehend OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 24.9.2015, OVG 5 N 3.13, juris, Rn. 6 f.: kein Anspruch aus § 5 Abs. 1 TSG auf rückwirkende Änderung des Melderegisters; BGH, Beschl. v. 3.2.2015, II ZB 12.14, NJW 2015, 2116, juris Rn. 8 ff.: kein Anspruch aus § 5 Abs. 1 TSG auf rückwirkende Änderung des Handelsregisters; vgl. auch OVG Bremen, Beschl. v. 22.3.2017, 1 PA 167/15, juris, Rn. 5: kein Anspruch aus § 5 Abs. 1 TSG auf Neuausstellung einer Einbürgerungsurkunde).
  • BVerwG, 31.01.1980 - 2 C 5.78

    Anspruch eines Beamten auf Entfernung einer Mitteilung über seine

    Auszug aus OVG Hamburg, 27.05.2019 - 5 Bf 225/18
    Er dient dem legitimen Zweck, ein möglichst lückenloses Bild der Entstehung und Entwicklung des Dienstverhältnisses als historischem Geschehensablauf zu vermitteln (vgl. BVerwG, Urt. v. 31.1.1980, 2 C 5.78, BVerwGE 59, 355, juris, Rn. 17; Beschl. v. 20.2.1989, 2 B 129.88, NJW 1989, 1942, juris Rn. 3), und er ist für diesen Zweck auch geeignet und erforderlich.
  • BVerwG, 14.05.1997 - 1 B 93.97

    Gewerberecht - Gewerbeuntersagung, Verfahrenswiederaufnahme nach längerem Ruhen

    Auszug aus OVG Hamburg, 27.05.2019 - 5 Bf 225/18
    Der Zulassungsantrag muss daher erläutern, dass und inwiefern die Berufungsentscheidung zur Klärung einer bisher von der höchstrichterlichen Rechtsprechung nicht beantworteten fallübergreifenden Frage führen kann (vgl. z.B. BVerwG, Beschl. v. 14.5.1997, NVwZ-RR 1997, 621; Beschl. v. 19.8.1997, NJW 1997, 3328).
  • VG Hannover, 12.02.2010 - 2 A 5587/08

    Aktenänderung; Beamter; Geschlecht; Geschlechtsumwandlung; Name; Namensänderung;

    Auszug aus OVG Hamburg, 27.05.2019 - 5 Bf 225/18
    Entsprechend sind auch die in diesem oder ähnlichem Zusammenhang bisher erfolgten Entscheidungen anderer Verwaltungs- und Oberverwaltungsgerichte sowie des Bundesgerichtshofs ausgefallen (vgl. OVG Münster, Beschl. v. 5.2.2010, a. a. O., Rn. 6 ff.; VG Hannover, Urt. v. 12.2.2010, 2 A 5587/08, juris, Rn. 24 ff.; VG Berlin, Urt. v. 4.12.2012, a. a. O., Rn. 20 f., und nachgehend OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 24.9.2015, OVG 5 N 3.13, juris, Rn. 6 f.: kein Anspruch aus § 5 Abs. 1 TSG auf rückwirkende Änderung des Melderegisters; BGH, Beschl. v. 3.2.2015, II ZB 12.14, NJW 2015, 2116, juris Rn. 8 ff.: kein Anspruch aus § 5 Abs. 1 TSG auf rückwirkende Änderung des Handelsregisters; vgl. auch OVG Bremen, Beschl. v. 22.3.2017, 1 PA 167/15, juris, Rn. 5: kein Anspruch aus § 5 Abs. 1 TSG auf Neuausstellung einer Einbürgerungsurkunde).
  • BVerfG, 23.06.2000 - 1 BvR 830/00

    Mangels Vorliegens der Annahmevoraussetzungen des BVerfGG § 93a Abs 2

    Auszug aus OVG Hamburg, 27.05.2019 - 5 Bf 225/18
    a) Ernstliche Zweifel an der Richtigkeit eines Urteils im Sinne des § 124 Abs. 2 Nr. 1 VwGO sind regelmäßig dann begründet, wenn gegen dessen Richtigkeit angesichts der Begründung des Zulassungsantrags nach summarischer Prüfung gewichtige Gesichtspunkte sprechen, wovon etwa auszugehen ist, wenn durch die Begründung des Zulassungsantrags ein einzelner tragender Rechtssatz oder eine erhebliche Tatsachenfeststellung mit schlüssigen Gegenargumenten in Frage gestellt werden (vgl. BVerfG, Kammerbeschl. v. 23.6.2000, NVwZ 2000, 1163, 1164; BVerwG, Beschl. v. 10.3.2004, Buchholz 310 § 124 VwGO Nr. 33 S. 7, 10; Kopp/Schenke, VwGO, 24. Aufl. 2018, § 124 Rn. 7).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 24.09.2015 - 5 N 3.13

    Antrag auf Zulassung der Berufung (erfolglos); Vornamensänderung nach

    Auszug aus OVG Hamburg, 27.05.2019 - 5 Bf 225/18
    Entsprechend sind auch die in diesem oder ähnlichem Zusammenhang bisher erfolgten Entscheidungen anderer Verwaltungs- und Oberverwaltungsgerichte sowie des Bundesgerichtshofs ausgefallen (vgl. OVG Münster, Beschl. v. 5.2.2010, a. a. O., Rn. 6 ff.; VG Hannover, Urt. v. 12.2.2010, 2 A 5587/08, juris, Rn. 24 ff.; VG Berlin, Urt. v. 4.12.2012, a. a. O., Rn. 20 f., und nachgehend OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 24.9.2015, OVG 5 N 3.13, juris, Rn. 6 f.: kein Anspruch aus § 5 Abs. 1 TSG auf rückwirkende Änderung des Melderegisters; BGH, Beschl. v. 3.2.2015, II ZB 12.14, NJW 2015, 2116, juris Rn. 8 ff.: kein Anspruch aus § 5 Abs. 1 TSG auf rückwirkende Änderung des Handelsregisters; vgl. auch OVG Bremen, Beschl. v. 22.3.2017, 1 PA 167/15, juris, Rn. 5: kein Anspruch aus § 5 Abs. 1 TSG auf Neuausstellung einer Einbürgerungsurkunde).
  • BVerwG, 19.08.1997 - 7 B 261.97

    Begründung einer Nichtzulassungsbeschwerde - Darlegung der Grundsatzbedeutung -

    Auszug aus OVG Hamburg, 27.05.2019 - 5 Bf 225/18
    Der Zulassungsantrag muss daher erläutern, dass und inwiefern die Berufungsentscheidung zur Klärung einer bisher von der höchstrichterlichen Rechtsprechung nicht beantworteten fallübergreifenden Frage führen kann (vgl. z.B. BVerwG, Beschl. v. 14.5.1997, NVwZ-RR 1997, 621; Beschl. v. 19.8.1997, NJW 1997, 3328).
  • OVG Hamburg, 26.07.1999 - 3 Bf 92/99
  • BGH, 03.02.2015 - II ZB 12/14

    Handelsregisterverfahren: Anspruch einer GmbH-Geschäftsführerin auf Löschung

  • BVerfG, 15.12.1983 - 1 BvR 209/83

    Volkszählung

  • VGH Baden-Württemberg, 10.03.2020 - 1 S 397/19

    Rechtsgrundlage für einen Anspruch auf Berichtigung des Melderegisters;

    Es ist erfüllt, wenn die fragliche über die betroffene Person gespeicherte Information nicht mit der Realität übereinstimmt (vgl. Herbst, in: Kühling/Buchner, a.a.O., Art. 16 DS-GVO Rn. 8; Kamann/Braun, in: Ehmann/Selmayr, Datenschutz-Grundverordnung, 2. Aufl., Art. 16 Rn. 14; Paal, in: dems/Pauly, DS-GVO, BDSG, 2. Aufl., Art. 16 DS-GVO Rn. 15; Worms, a.a.O., Art. 16 DS-GVO Rn. 49; im Ergebnis ebenso HambOVG, Beschl. v. 27.05.2019 - 5 Bf 225/18.Z - ZBR 2020, 49; s. auch Art. 5 Abs. 1 Buchst. d DSGVO ["sachlich richtig"]; ebenso zu § 12 BMG a.F. Süßmuth, Bundesmeldegesetz, 31. Lfg., § 12 Rn. 4 ["Unrichtig" sind Daten, wenn ihr Inhalt mit dem Lebenssachverhalt, den sie als Information widerspiegeln, nicht übereinstimmt.]; zu § 10 HMG HessVGH, Urt. v. 30.10.1990 - 11 UE 3005/89 - ESVGH 41, 105; VG Frankfurt a.M., Urt. v. 29.07.2011 - 5 K 156/11.F - juris; zu § 9 MRRG Medert/Süßmuth, Melderecht, Stand 3. Lfg., § 9 MRRG Rn. 4 m.w.N.).
  • VG Hamburg, 19.08.2021 - 20 K 3519/19

    Erfolglose Klage auf Anpassung einer Beförderungs- und

    Jedoch begründen diese Verbote entgegen ihrer Rechtsansicht keinen Anspruch darauf, vergangene Vorgänge berichtigen zu lassen (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 27.5.2019, 5 Bf 225/18.Z, juris Rn. 12 ff.; OVG Bremen, Beschl. v. 22.3.2017, 1 PA 167/15, juris, Rn. 5; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 24.9.2015, OVG 5 N 3.13, juris, Rn. 5 ff.; OVG Münster, Beschl. v. 5.2.2010, 1 A 655/08, juris Rn. 6ff.; VG Hamburg, Urt. v. 26.4.2018, 21 K 6338/15, juris Rn. 16 ff.; VG Hannover, Urt. v. 12.2.2010, 2 A 5587/08, juris Rn. 24 ff.).

    Denn das Offenbarungs- und Ausforschungsverbot des § 5 Abs. 1 TSG setzt die weitere Existenz der alten Vornamen (und in Verbindung mit § 10 Abs. 2 TSG auch die Existenz der ehemaligen Geschlechtszugehörigkeit) gerade voraus, so dass die Norm nicht zur rückwirkenden Anpassung einer Personalakte an die neuen Vornamen bzw. die neue Geschlechtszugehörigkeit herangezogen werden kann (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 27.5.2019, a.a.O. juris Rn. 15).

    Dies ist aber nicht der Fall (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 27.5.2019, 5 Bf 225/18.Z, juris Rn. 22; OVG Bremen, Beschl. v. 22.3.2017, 1 PA 167/15, juris Rn. 5; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 24.9.2015, OVG 5 N 3.13, juris Rn. 5ff.; OVG Münster, Beschl. v. 5.2.2010, 1 A 655/08, juris Rn. 6 ff.).

    Hingegen bleiben mit Blick auf die damalige Wirklichkeit die alten Vornamen in ihrem historischen Kontext weiterhin richtig (VG Hamburg, Urt. v. 26.4.2018, a.a.O., juris Rn. 22, bestätigt durch OVG Hamburg, Beschl. v. 27.5.2019, 5 Bf 225/18.Z, juris Rn. 22).

    Hierzu hat das Hamburgische Oberverwaltungsgericht mit Beschluss vom 27. Mai 2019 (5 Bf 225/18.Z, juris 25 ff.) ausgeführt:.

    Hierzu hat das Hamburgische Oberverwaltungsgericht mit Beschluss vom 27. Mai 2019 (5 Bf 225/18.Z, juris 29 ff.) ausgeführt:.

  • SG Marburg, 18.12.2020 - S 8 AS 167/20

    Angelegenheiten nach dem SGB II

    Insoweit unterscheidet sich eine Leistungsakte grundlegend von der von dem Antragsgegner zum Vergleich herangezogenen Personalakte, die Gegenstand des Verfahrens vor dem Hamburgischen Oberverwaltungsgerichts (OVG, Beschluss vom 02. Mai 2019, Az. 5 Bf 225/18.Z) war und bei der - bei zudem streitgegenständlicher rückwirkender Änderung - die Nachvollziehbarkeit der Entwicklung des Dienstverhältnisses im Vordergrund stand.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht