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   BVerwG, 08.11.2012 - 5 C 2.12   

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https://dejure.org/2012,33724
BVerwG, 08.11.2012 - 5 C 2.12 (https://dejure.org/2012,33724)
BVerwG, Entscheidung vom 08.11.2012 - 5 C 2.12 (https://dejure.org/2012,33724)
BVerwG, Entscheidung vom 08. November 2012 - 5 C 2.12 (https://dejure.org/2012,33724)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • lexetius.com

    BBG §§ 78, 80 Abs. 1, 2 und 4; BBhV § 2 Abs. 1 und 2, § 6 Abs. 1, § 7 Satz 2 und 3, § 22 Abs. 1 bis 3; BBhV-VwV Nr. 22. 3; SGB V § 35
    Beihilfefähigkeit; Aufwendungen; Arzneimittel; weitere Beihilfe; Bundesbeihilfeverordnung; Beurteilungszeitpunkt; Beihilfeberechtigung; Versorgungsempfänger; Notwendigkeit; wirtschaftliche Angemessenheit; Angemessenheit; schriftliche Verordnung; Festbetrag; Festbeträge; ...

  • openjur.de
  • Bundesverwaltungsgericht

    BBG §§ 78, 80 Abs. 1, 2 und 4
    Allgemeine Verwaltungsvorschrift; Angemessenheit; Arzneimittel; Aufwendungen; Beihilfeberechtigung; Beihilfefähigkeit; Bestimmung; Beurteilungszeitpunkt; Bundesbeihilfeverordnung; Datenverarbeitungssystem; Dienstrechtsneuordnungsgesetz; Festbetrag; Festbeträge; ...

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 2 Abs 1 Nr 2 BBhV, § 6 Abs 1 S 1 BBhV, § 22 Abs 1 S 1 BBhV, § 7 Abs 2 BBhV, § 78 BBG
    Keine Beschränkung der Beihilfefähigkeit von Arzneimitteln auf Festbeträge im bisherigen Bundesbeihilferecht

  • IWW
  • Wolters Kluwer

    Rechtsgrundlage für eine Beschränkung der Beihilfefähigkeit von Aufwendungen für Arzneimittel auf Festbeträge aus dem bis zum Ablauf des 19.09.2012 geltenden Beihilferecht des Bundes

  • rewis.io

    Keine Beschränkung der Beihilfefähigkeit von Arzneimitteln auf Festbeträge im bisherigen Bundesbeihilferecht

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rechtsgrundlage für eine Beschränkung der Beihilfefähigkeit von Aufwendungen für Arzneimittel auf Festbeträge aus dem bis zum Ablauf des 19.09.2012 geltenden Beihilferecht des Bundes

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • Bundesverwaltungsgericht (Pressemitteilung)

    Keine Beschränkung der Beihilfefähigkeit von Arzneimitteln auf Festbeträge im bisherigen Bundesbeihilferecht

  • Bundesverwaltungsgericht (Pressemitteilung)

    Keine Beschränkung der Beihilfefähigkeit von Arzneimitteln auf Festbeträge im bisherigen Bundesbeihilferecht

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Arzneimittel-Festbeträge in der Beihilfe

  • aerztezeitung.de (Pressemeldung)

    Arzneikosten waren voll zu erstatten

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Wird zitiert von ... (42)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerwG, 28.05.2009 - 2 C 28.08

    Angemessenheit der Beihilfe; Arzneimittelrichtlinien; Ausschluss; Beihilfe;

    Auszug aus BVerwG, 08.11.2012 - 5 C 2.12
    Festbeträge bedürfen, wenn sie als Obergrenzen für die Beihilfefähigkeit der Aufwendungen den Grundsatz einschränken, dass Beihilfe gewährt wird, soweit die Aufwendungen für Arzneimittel notwendig und angemessen sind, einer wirksamen Rechtsgrundlage (Urteil vom 28. Mai 2009 - BVerwG 2 C 28.08 - Buchholz 270 § 6 BhV Nr. 19 Rn. 14).

    Unabhängig davon, ob Festbeträge als Obergrenzen für die Beihilfefähigkeit der Aufwendungen für Arzneimittel vor dem Hintergrund des Prinzips vom Vorbehalt des Gesetzes überhaupt wirksam in Verwaltungsvorschriften bestimmt werden könnten (vgl. Urteile vom 17. Juni 2004 - BVerwG 2 C 50.02 - BVerwGE 121, 103 = Buchholz 232 § 79 BBG Nr. 123 S. 11, vom 20. März 2008 - BVerwG 2 C 49.07 - BVerwGE 131, 20 = Buchholz 11 Art. 33 Abs. 5 GG Nr. 94, jeweils Rn. 12, und vom 28. Mai 2009 a.a.O. Rn. 19), ist jedenfalls eine entsprechende Bestimmung in Nr. 22.3 der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Bundesbeihilfeverordnung (BBhV-VwV) vom 14. Februar 2009 (GMBl S. 138) nicht getroffen worden.

  • VGH Baden-Württemberg, 04.08.2011 - 2 S 83/11

    Keine Anwendung der Festbetragsregelung mangels konkretisierender

    Auszug aus BVerwG, 08.11.2012 - 5 C 2.12
    (2) § 22 Abs. 3 BBhV (a.F.) bestimmt jedoch - wie der Verwaltungsgerichtshof zutreffend erkannt hat - weder selbst Festbeträge, noch enthält diese Norm eine bindende (dynamische) Verweisung auf die Vorschrift des § 35 SGB V und die auf dieser Grundlage für den Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung getroffene Festbetragsregelung (so zutreffend auch VGH Mannheim, Urteil vom 4. August 2011 - 2 S 83/11 - DVBl 2011, 1432 = juris Rn. 21; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 26. April 2012 - OVG 6 B 13.11 - juris Rn. 14).
  • BVerwG, 17.10.2011 - 2 C 14.10

    Beihilfe; Grenznähe; Auslandsbehandlung; Krankenhauskosten; Kostenbeschränkung

    Auszug aus BVerwG, 08.11.2012 - 5 C 2.12
    Der Höhe nach wirtschaftlich angemessen sind Aufwendungen, wenn und soweit keine gleich wirksame preisgünstigere Behandlung zur Verfügung steht (Urteil vom 17. Oktober 2011 - BVerwG 2 C 14.10 - BVerwGE 141, 69 = Buchholz 271 LBeihilfeR Nr. 41, jeweils Rn. 14 m.w.N.).
  • BVerwG, 30.04.2009 - 2 C 127.07

    Kürzung der Beihilfe um die sogenannte Praxisgebühr; Alimentationsgrundsatz;

    Auszug aus BVerwG, 08.11.2012 - 5 C 2.12
    Beihilferechtliche Streitigkeiten sind grundsätzlich nach der Sach- und Rechtslage zum Zeitpunkt des Entstehens der Aufwendungen, für die Beihilfen verlangt werden, zu beurteilen (stRspr, vgl. Urteile vom 28. Juni 1965 - BVerwG 8 C 80.64 - BVerwGE 21, 264 = Buchholz 238.91 Nr. 12 Abs. 1 BhV Nr. 1 S. 2 ff., vom 24. März 1982 - BVerwG 6 C 95.79 - BVerwGE 65, 184 = Buchholz 238.4 § 30 SG Nr. 6 S. 10 und vom 30. April 2009 - BVerwG 2 C 127.07 - Buchholz 270 § 12 BhV Nr. 3 Rn. 7).
  • BVerwG, 20.03.2008 - 2 C 49.07

    Beihilferechtliche Kostendämpfungspauschale; Gesetzesvorbehalt für pauschale

    Auszug aus BVerwG, 08.11.2012 - 5 C 2.12
    Unabhängig davon, ob Festbeträge als Obergrenzen für die Beihilfefähigkeit der Aufwendungen für Arzneimittel vor dem Hintergrund des Prinzips vom Vorbehalt des Gesetzes überhaupt wirksam in Verwaltungsvorschriften bestimmt werden könnten (vgl. Urteile vom 17. Juni 2004 - BVerwG 2 C 50.02 - BVerwGE 121, 103 = Buchholz 232 § 79 BBG Nr. 123 S. 11, vom 20. März 2008 - BVerwG 2 C 49.07 - BVerwGE 131, 20 = Buchholz 11 Art. 33 Abs. 5 GG Nr. 94, jeweils Rn. 12, und vom 28. Mai 2009 a.a.O. Rn. 19), ist jedenfalls eine entsprechende Bestimmung in Nr. 22.3 der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Bundesbeihilfeverordnung (BBhV-VwV) vom 14. Februar 2009 (GMBl S. 138) nicht getroffen worden.
  • BVerwG, 25.11.2004 - 5 CN 1.03

    Verwaltungsvorschriften mit Außenwirkung gegenüber Dritten; Bekanntgabe von

    Auszug aus BVerwG, 08.11.2012 - 5 C 2.12
    Ungeachtet der Frage der genauen rechtlichen Einordnung dieses Vorgangs liegt darin weder eine von § 22 Abs. 3 BBhV (a.F.) vorgesehene (schriftliche) Niederlegung in Verwaltungsvorschriften, noch könnte die bloße Eingabe in ein Datenverarbeitungssystem den rechtsstaatlichen Publizitätsanforderungen gerecht werden (vgl. Urteil vom 25. November 2004 - BVerwG 5 CN 1.03 - BVerwGE 122, 264 m.w.N.).
  • BVerwG, 17.06.2004 - 2 C 50.02

    Beihilfevorschriften des Bundes und Gesetzesvorbehalt; beihilfeberechtigter

    Auszug aus BVerwG, 08.11.2012 - 5 C 2.12
    Unabhängig davon, ob Festbeträge als Obergrenzen für die Beihilfefähigkeit der Aufwendungen für Arzneimittel vor dem Hintergrund des Prinzips vom Vorbehalt des Gesetzes überhaupt wirksam in Verwaltungsvorschriften bestimmt werden könnten (vgl. Urteile vom 17. Juni 2004 - BVerwG 2 C 50.02 - BVerwGE 121, 103 = Buchholz 232 § 79 BBG Nr. 123 S. 11, vom 20. März 2008 - BVerwG 2 C 49.07 - BVerwGE 131, 20 = Buchholz 11 Art. 33 Abs. 5 GG Nr. 94, jeweils Rn. 12, und vom 28. Mai 2009 a.a.O. Rn. 19), ist jedenfalls eine entsprechende Bestimmung in Nr. 22.3 der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Bundesbeihilfeverordnung (BBhV-VwV) vom 14. Februar 2009 (GMBl S. 138) nicht getroffen worden.
  • BVerwG, 24.03.1982 - 6 C 95.79

    Wehrrecht - Fürsorge - Sterilisation - Beihilfe

    Auszug aus BVerwG, 08.11.2012 - 5 C 2.12
    Beihilferechtliche Streitigkeiten sind grundsätzlich nach der Sach- und Rechtslage zum Zeitpunkt des Entstehens der Aufwendungen, für die Beihilfen verlangt werden, zu beurteilen (stRspr, vgl. Urteile vom 28. Juni 1965 - BVerwG 8 C 80.64 - BVerwGE 21, 264 = Buchholz 238.91 Nr. 12 Abs. 1 BhV Nr. 1 S. 2 ff., vom 24. März 1982 - BVerwG 6 C 95.79 - BVerwGE 65, 184 = Buchholz 238.4 § 30 SG Nr. 6 S. 10 und vom 30. April 2009 - BVerwG 2 C 127.07 - Buchholz 270 § 12 BhV Nr. 3 Rn. 7).
  • BVerwG, 28.06.1965 - VIII C 80.64

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 08.11.2012 - 5 C 2.12
    Beihilferechtliche Streitigkeiten sind grundsätzlich nach der Sach- und Rechtslage zum Zeitpunkt des Entstehens der Aufwendungen, für die Beihilfen verlangt werden, zu beurteilen (stRspr, vgl. Urteile vom 28. Juni 1965 - BVerwG 8 C 80.64 - BVerwGE 21, 264 = Buchholz 238.91 Nr. 12 Abs. 1 BhV Nr. 1 S. 2 ff., vom 24. März 1982 - BVerwG 6 C 95.79 - BVerwGE 65, 184 = Buchholz 238.4 § 30 SG Nr. 6 S. 10 und vom 30. April 2009 - BVerwG 2 C 127.07 - Buchholz 270 § 12 BhV Nr. 3 Rn. 7).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 26.04.2012 - 6 B 13.11

    Berufung; Beihilfe; Arzneimittel; Medikament "Sortis"; Beihilfebegrenzung;

    Auszug aus BVerwG, 08.11.2012 - 5 C 2.12
    (2) § 22 Abs. 3 BBhV (a.F.) bestimmt jedoch - wie der Verwaltungsgerichtshof zutreffend erkannt hat - weder selbst Festbeträge, noch enthält diese Norm eine bindende (dynamische) Verweisung auf die Vorschrift des § 35 SGB V und die auf dieser Grundlage für den Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung getroffene Festbetragsregelung (so zutreffend auch VGH Mannheim, Urteil vom 4. August 2011 - 2 S 83/11 - DVBl 2011, 1432 = juris Rn. 21; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 26. April 2012 - OVG 6 B 13.11 - juris Rn. 14).
  • AG Montabaur, 30.04.2013 - 5 C 63/13

    Schadenersatz aus Verkehrsunfall: Abgrenzung zwischen Umfahren und Überholen;

    Das ledigliche Wiederanfahren nach verkehrsbedingtem Anhalten fällt demgegenüber nicht unter § 10 StVO (vgl. Hentschel/König Straßenverkehrsrecht 40. Aufl. 2009 § 10 StVO Rdn. 7 sowie KG NZV 2004, 633, OLG Zweibrücken VerkMitt 1977, 53; BayObLG DAR 1984, 31 und 1985, 88; AmtsG Montabaur Urteil vom 09.02.2012 - 5 C 2/12).

    35 Ein Überholen liegt dabei auch bei einem Vorbeifahren an einem anderen verkehrsbedingt, z.B. infolge Gegenverkehrs, wartenden Fahrzeug vor (vgl. Hentschel/König aaO. § 5 StVO Rdn. 16 m.w.Nw. und AmtsG Montabaur Urteil vom 09.02.2012 - 5 C 2/12) und beginnt, wenn der Überholende - wie hier die Beklagte zu 1) aufgrund des Umfahrens der Verkehrsinsel auf der falschen Seite - bereits vorher nach links ausgeschert ist, mit der deutlichen Verkürzung des Abstands zu dem überholten - hier also zu dem des Klägers - Wagen (vgl. Hentschel/König aaO. § 5 StVO Rdn. 22 m.w.Nw. und AmtsG Montabaur Urteil vom 09.02.2012 - 5 C 2/12).

    Lediglich in dem Vorbeifahren an nicht verkehrsbedingt stehenden Fahrzeugen liegt kein Überholen mehr (vgl. Hentschel/König aaO. § 5 StVO Rdn. 18 m.w.Nw. und AmtsG Montabaur Urteil vom 09.02.2012 - 5 C 2/12).

    36 Nachdem das Postfahrzeug unstreitig nicht lediglich verkehrsbedingt gestanden hatte, trafen andererseits den Kläger hier nicht die Pflichten eines Überholers nach § 5 StVO (vgl. Hentschel/König aaO. § 5 StVO Rdn. 18 m.w.Nw. und AmtsG Montabaur Urteil vom 09.02.2012 - 5 C 2/12).

    Wenngleich den nachfolgenden Autos - hier also der Beklagten zu 1) - kein grundsätzlicher Vorrang zusteht, darf grundsätzlich nur nach Rückschau und Blinken zum Ausscheren angesetzt werden, sofern der nachfolgende Verkehr noch ausreichend weit entfernt ist; es darf also regelmäßig nicht darauf vertraut werden, dass nachfolgende Verkehrsteilnehmer den Ausscherenden zuerst passieren lassen, auch wenn dies deren Pflicht wäre (vgl. Hentschel/König aaO. § 6 StVO Rdn. 6 m.w.Nw. und AmtsG Montabaur Urteil vom 09.02.2012 - 5 C 2/12).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 09.12.2015 - 7 B 13.15

    Beihilfe; beihilfefähige Aufwendungen; Angemessenheit; Festbetrag; dynamische

    Die Vorschrift erfasst auch Festbeträge, obgleich diese nicht beispielhaft aufgeführt sind (vgl. zur insoweit im Wesentlichen inhaltsgleichen Regelung des § 80 Abs. 4 BBG: BVerwG, Urteil vom 8. November 2012 - 5 C 2.12 - juris Rn. 18).

    An einer derartigen Festsetzung fehlte es jedoch (BVerwG, Urteil vom 8. November 2012 a.a.O., juris Rn. 19 ff.).

    Dies gilt unabhängig davon, ob Festbeträge als Obergrenzen für die Beihilfefähigkeit der Aufwendungen für Arzneimittel vor dem Hintergrund des Prinzips des Vorbehalts des Gesetzes überhaupt wirksam in Verwaltungsvorschriften bestimmt werden können (s. hierzu: BVerwG, Urteil vom 8. November 2012 a.a.O., juris Rn. 21).

    Nr. 22.12 und 22.13 AV LBhV sind identisch mit Nr. 22.3.1 und 22.3.2 der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Bundesbeihilfeverordnung vom 14. Februar 2009 (GMBl. S. 138) - BBhV-VwV a.F. Hierzu hat das Bundesverwaltungsgericht mit Urteil vom 8. November 2012 a.a.O. (juris Rn. 21 f.) entschieden, dass Nr. 22.3.1 BBhV-VwV lediglich Richtlinien für die Ermittlung der beihilfefähigen Festbeträge enthält und nicht als dynamische Verweisung verstanden werden kann, die die von den Spitzenverbänden der Krankenkassen erstellten Übersichten für unmittelbar anwendbar erklärt.

    Aus Nr. 22.12 und 22.13 AV LBhVO kann auch nicht abgeleitet werden, dass § 22 Satz 3 LBhVO auf eine eigenständige beihilferechtliche Festsetzung von Festbeträgen durch die rechtsanwendende Verwaltung (s. insoweit zu Nr. 22.3.1 BBhV-VwV: BVerwG, Urteil vom 8. November 2012 a.a.O., juris Rn. 22), etwa durch gesonderte Verwaltungsvorschriften abzielt.

    Es kann daher offen bleiben, ob bei Unwirksamkeit der Sonderregelung des § 22 Satz 3 LBhVO (vgl. BVerwG, Urteil vom 26. März 2015 - 5 C 9.14 - juris Rn. 11 zu der u.a. § 6 Abs. 1 LBhVO verdrängenden Vorschrift des § 22 Satz 2 LBhVO; s. BVerwG, Urteil vom 8. November 2012 - 5 C 2.12 - juris Rn. 12 ff. zu Festbetragsregelungen als Einschränkung der Grundsätze der Notwendigkeit und Angemessenheit) auf die in § 6 Abs. 1 Satz 1 LBhVO normierten Grundsätze der Notwendigkeit und Angemessenheit von beihilfefähigen Aufwendungen zurückgegriffen werden kann (so OVG des Saarlandes, Urteil vom 23. Oktober 2015 a.a.O., juris Rn. 30, 61 ff.).

    Zudem ist in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts anerkannt, dass die allgemeine beihilferechtliche Voraussetzung der Angemessenheit (vgl. § 6 Abs. 1 Satz 1 LBhVO) zu verneinen ist, wenn eine preislich günstigere Alternative vorhanden ist (BVerwG, Urteil vom 8. November 2012 a.a.O., juris Rn. 13; Urteil vom 18. Februar 2009 - 2 C 23.08 -, juris Rn. 10).

  • OVG Saarland, 23.10.2015 - 1 A 350/14

    Beihilfe zu den Aufwendungen für ein Festbetragsarzneimittel - Zocor;

    Die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 8.11.2012 - 5 C 2.12 - sei vorliegend nicht einschlägig, da sie das sich vom saarländischen Beihilferecht unterscheidende Beihilferecht des Bundes betreffe, das keine Rechtsgrundlage für eine Beschränkung der Beihilfefähigkeit von Aufwendungen auf Festbeträge vorgesehen habe.

    BVerwG, Urteil vom 8.11.2012 - 5 C 2/12 -, zitiert nach juris Rdnr. 10 m.w.N.

    BVerwG, Urteil vom 8.11.2012 - 5 C 2/12 -, zitiert nach juris, Rdnr. 15.

    so zur inhaltsgleichen Regelung des § 80 Abs. 4 BBG BVerwG, Urteil vom 8.11.2012 - 5 C 2/12 - zitiert nach juris Rdnr. 18.

    zum Beispiel BVerwG, Urteile vom 8.11.2012 - 5 C 2/12 -, zitiert nach juris Rdnr. 15; vom 28.5.2008 - 2 C 1/07 -, zitiert nach juris Rdnr. 18; und vom 18.2.2009 - 2 C 23/08 -, zitiert nach juris, Rdnr. 10; OVG Koblenz, Urteil vom 15.4.2011 - 10 A 1331/10 -, zitiert nach juris, Rdnr. 23.

    zum Beispiel BVerwG, Urteile vom 8.11.2012 - 5 C 2/12 -, zitiert nach juris, Rdnr. 15; vom 28.5.2008 - 2 C 1/07 -, zitiert nach juris, Rdnr. 18; und vom 18.2.2009 - 2 C 23/08 -, zitiert nach juris, Rdnr. 10; OVG Koblenz, Urteil vom 15.4.2011 - 10 A 1331/10 -, zitiert nach juris, Rdnr. 10, zur Beurteilung der Angemessenheit der Aufwendungen für Arzneimittel.

  • BVerwG, 10.10.2013 - 5 C 32.12

    Beihilfeberechtigter; berücksichtigungsfähiger Angehöriger;

    Für die rechtliche Beurteilung beihilferechtlicher Streitigkeiten ist die Sach- und Rechtslage zum Zeitpunkt des Entstehens der Aufwendungen maßgeblich, für die Beihilfen verlangt werden (stRspr, vgl. Urteil vom 8. November 2012 - BVerwG 5 C 2.12 - IÖD 2013, 33 m.w.N.).

    Die Behandlung muss darauf gerichtet sein, die Krankheit zu therapieren (vgl. Urteil vom 8. November 2012 a.a.O. Rn. 13; Beschluss vom 30. September 2011 a.a.O. Rn. 11).

  • OVG Saarland, 23.10.2015 - 1 A 311/14

    Einschränkung der Beihilfe bei Festbetragsarzneimitteln (hier: Alvesco)

    BVerwG, Urteil vom 8.11.2012 - 5 C 2/12 -, zitiert nach juris Rdnr. 10 m.w.N.

    BVerwG, Urteil vom 8.11.2012 - 5 C 2/12 -, zitiert nach juris, Rdnr. 15.

    so zur inhaltsgleichen Regelung des § 80 Abs. 4 BBG BVerwG, Urteil vom 8.11.2012 - 5 C 2/12 - zitiert nach juris Rdnr. 18.

    zum Beispiel BVerwG, Urteile vom 8.11.2012 - 5 C 2/12 -, zitiert nach juris Rdnr. 15; vom 28.5.2008 - 2 C 1/07 -, zitiert nach juris Rdnr. 18; und vom 18.2.2009 - 2 C 23/08 -, zitiert nach juris, Rdnr. 10; OVG Koblenz, Urteil vom 15.4.2011 - 10 A 1331/10 -, zitiert nach juris, Rdnr. 23.

  • BVerwG, 14.12.2017 - 5 C 17.16

    Anforderungen an den Gesetzesvorbehalt; Arzneimittel; Ausschluss; Beihilfe;

    Das Bundesverwaltungsgericht hat es bislang offengelassen, ob und gegebenenfalls unter welchen Voraussetzungen Festbeträge (nach § 35 SGB V) überhaupt unter den Begriff der "Höchstbeträge" fallen können (BVerwG, Urteile vom 8. November 2012 - 5 C 2.12 - juris Rn. 18 und - 5 C 4.12 - Buchholz 270.1 § 22 BBhV Nr. 1 Rn. 20 sowie - 5 C 6.12 - juris Rn. 16).

    Diesem gesetzgeberischen Anliegen widerspräche die Annahme, dass der Landesgesetzgeber beabsichtigte, die Festbeträge nach § 35 SGB V als bedeutsames Instrument zur Konkretisierung des Wirtschaftlichkeitsgebots im Gesundheitswesen von der Übertragung auszunehmen (vgl. BVerwG, Urteile vom 8. November 2012 - 5 C 2.12 - juris Rn. 18 und - 5 C 4.12 - Buchholz 270.1 § 22 BBhV Nr. 1 Rn. 20 sowie - 5 C 6.12 - juris Rn. 16).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.06.2013 - 1 A 334/11

    Anspruch auf Beihilfe für nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel für

    Nachdem das Bundesverwaltungsgericht durch Urteile vom 8. November 2012- 5 C 2.12, 5 C 4.12 und 5 C 6.12 - entschieden hatte, dass das bis zum Ablauf des 19. September 2012 geltende Beihilferecht des Bundes keine Rechtsgrundlage enthielt, welche die Beihilfefähigkeit der Aufwendungen für Arzneimittel auf Festbeträge beschränkte, hat die Beklagte dem Kläger durch Bescheid vom 22. Januar 2013 ergänzend Beihilfe zu Aufwendungen für Arzneimittel mit Festbeträgen bewilligt.

    Denn das Bundesverwaltungsgericht hat durch Urteile vom 8. November 2012 - 5 C 2.12, 5 C 4.12 und 5 C 6.12 - entschieden, dass das bis zum Ablauf des 19. September 2012 geltende Beihilferecht des Bundes keine Rechtsgrundlage enthielt, welche die Beihilfefähigkeit der Aufwendungen für Arzneimittel auf Festbeträge beschränkte.

  • BVerwG, 17.04.2014 - 5 C 40.13

    Aufwendungen, beihilfefähige -; Beihilfe, Leistungseinschränkungen -; Basistarif;

    Die umstrittene Beschränkung des Beihilfeanspruchs beruht auf § 6 Abs. 5 der Bundesbeihilfeverordnung - BBhV - vom 13. Februar 2009 (BGBl I S. 326) in der im hier maßgeblichen Zeitraum des Entstehens der Aufwendungen (vgl. Urteil vom 8. November 2012 - BVerwG 5 C 2.12 - IÖD 2013, 33 m.w.N.) anzuwendenden Fassung der Ersten Verordnung zur Änderung der Bundesbeihilfeverordnung vom 17. Dezember 2009 (BGBl I S. 3922).
  • VG Saarlouis, 18.12.2015 - 6 K 1337/14

    Festbetragsregelung im saarländischen Beihilferecht - Beihilfefähigkeit von

    BVerwG, Urteil vom 8.11.2012 - 5 C 2/12 -, zitiert nach juris, Rdnr. 15.

    So zur inhaltsgleichen Regelung des § 80 Abs. 4 BBG BVerwG, Urteil vom 8.11.2012 - 5 C 2/12 - zitiert nach juris Rdnr. 18.

    OVG Saarlouis, Urteil vom 23.10.2015 - 1 A 350/14 -, a.a.O., unter Hinweis auf BVerwG, Urteile vom 8.11.2012 - 5 C 2/12 -, zitiert nach juris, Rdnr. 15; vom 28.5.2008 - 2 C 1/07 -, zitiert nach juris, Rdnr. 18; und vom 18.2.2009 - 2 C 23/08 -, zitiert nach juris, Rdnr. 10; OVG Koblenz, Urteil vom 15.4.2011 - 10 A 1331/10 -, zitiert nach juris, Rdnr. 10, zur Beurteilung der Angemessenheit der Aufwendungen für Arzneimittel.

  • BVerwG, 17.04.2014 - 5 C 16.13

    Aufwendungen, beihilfefähige -; Beihilfe, Leistungseinschränkungen -; Basistarif;

    Die umstrittene Beschränkung des Beihilfeanspruchs beruht auf § 6 Abs. 5 der Verordnung über die Gewährung von Beihilfen in Krankheits-, Pflege-, Geburts- und sonstigen Fällen (Landesbeihilfeverordnung - LBhV) in der im hier maßgeblichen Zeitraum des Entstehens der Aufwendungen (vgl. Urteil vom 8. November 2012 - BVerwG 5 C 2.12 - IÖD 2013, 33 m.w.N.) geltenden Fassung vom 8. September 2009 (GVBl S. 436).
  • VG Augsburg, 15.10.2015 - Au 2 K 15.295

    Wideraufgreifen, Verfassungsprinzip, Ermessensentscheidung, Ruhestandsbeamter,

  • BVerwG, 06.09.2016 - 5 C 17.16

    Wirksame Beihilfebeschränkung auf nach dem Recht der gesetzlichen

  • OVG Saarland, 01.12.2015 - 1 A 94/15

    Ärztliche Verordnung als Voraussetzung für die Beihilfefähigkeit der Aufwendungen

  • OVG Saarland, 01.12.2015 - 1 A 96/15

    Beihilfe zu den Aufwendungen für eine Chelat-Therapie

  • VG Saarlouis, 24.05.2017 - 6 K 277/16

    Beihilferechtliche Festbetragsregelung verfassungsgemäß

  • VG Saarlouis, 22.12.2016 - 6 K 136/15

    Beihilfefähigkeit von Aufwendungen für eine radiale Stoßwellentherapie, ACC und

  • VG Saarlouis, 18.08.2016 - 6 K 1993/14

    Beihilfe zu den Aufwendungen für ein Festbetragsmedikament (Votum 20 mg

  • VG Saarlouis, 26.05.2017 - 6 K 468/16

    Beihilfefähigkeit zahnärztlicher Leistungen; Schwellenwertüberschreitung bei

  • OVG Saarland, 08.06.2021 - 1 A 204/19

    Beihilfe für schleimhautabschwellende Nasentropfen bei Nasenatmungsbehinderung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.06.2017 - 1 A 204/17

    Gewährung weiterer Beihilfeleistungen für den Erwerb des Arzneimittels

  • VGH Bayern, 27.11.2014 - 14 BV 13.470

    Der (weitgehende) Leistungsausschluss für persönliche Behandlungen durch nahe

  • VG Saarlouis, 21.01.2020 - 2 K 2031/17

    Beihilfefähigkeit von Aufwendungen für Spritzen mit dem Wirkstoff Hyalart zur

  • VG Saarlouis, 20.02.2017 - 6 K 1219/15

    Beihilfe - (VR130)Beihilfe bei Mitgliedschaft in der gesetzlichen

  • VG Saarlouis, 15.12.2022 - 2 K 1022/21

    Keine Beihilfe zu Aufwendungen für sogenannte sensomotorische Schuheinlagen

  • VG Saarlouis, 27.01.2021 - 2 K 116/19

    Beihilfefähigkeit, Zungen- und Pulsdiagnostik

  • VG Saarlouis, 24.02.2017 - 6 K 901/15

    Beihilfefähigkeit einer spektralanalytischen Urinuntersuchung zur Abklärung einer

  • VG Saarlouis, 04.09.2018 - 2 K 1134/17

    Erhöhung des Beihilfebemessungssatzes wegen Ausschlusses der begehrten Leistung

  • VG Saarlouis, 14.03.2017 - 6 K 1825/15

    Beihilfeberechnung bei in der gesetzlichen Krankenversicherung versicherten

  • VG Berlin, 24.09.2014 - 7 K 148.14

    Festlegung von beihilferechtlichen Festbeträgen; Verweisung auf die vom

  • VG Berlin, 24.09.2014 - 7 K 164.14

    Festlegung von beihilferechtlichen Festbeträgen; Verweisung auf die vom

  • VG Saarlouis, 24.11.2016 - 6 K 1433/15

    Verfassungswidrigkeit der Beihilfebeschränkung für Medizinprodukte

  • VG Berlin, 24.09.2014 - 7 K 140.14

    Beihilfe für ein Arzneimittel

  • VG Berlin, 24.09.2014 - 7 K 147.14

    Festlegung von beihilferechtlichen Festbeträgen; Verweisung auf die vom

  • VG Berlin, 24.09.2014 - 7 K 30.14

    Rechts- und Verfassungswidrigkeit der dynamischen Verweisung des § 22 Abs. 3 BBhV

  • VG Saarlouis, 14.12.2022 - 2 K 625/21

    Keine Beihilfe für extracorporale Stoßwellentherapie bei Patellaspitzensyndrom

  • VG Saarlouis, 21.10.2021 - 2 K 1336/19

    Kein Verstoß gegen höherrangiges Recht durch Begrenzung der Beihilfe für

  • VG Saarlouis, 08.10.2020 - 2 K 1881/18

    Beihilfe zu Taxibeförderungskosten anlässlich eines Krankenhausaufenthalts

  • VG Berlin, 24.09.2014 - 7 K 202.14

    Festlegung von beihilferechtlichen Festbeträgen; Verweisung auf die vom

  • VG Saarlouis, 15.07.2022 - 2 K 615/20

    Beihilfe zu Aufwendungen für eine kieferorthopädische Behandlung einer

  • VG Saarlouis, 08.10.2020 - 2 K 1526/18

    Beihilfe zu Beförderungskosten anlässlich eines Sanatoriumsaufenthalts

  • VG Berlin, 24.09.2014 - 7 K 204.14

    Festlegung von beihilferechtlichen Festbeträgen; Verweisung auf die vom

  • VG Berlin, 27.03.2013 - 7 K 336.11

    Beihilfefähigkeit von Arzneimitteln

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