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   BVerwG, 21.07.1994 - 5 C 32.91   

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BVerwG, 21.07.1994 - 5 C 32.91 (https://dejure.org/1994,1645)
BVerwG, Entscheidung vom 21.07.1994 - 5 C 32.91 (https://dejure.org/1994,1645)
BVerwG, Entscheidung vom 21. Juli 1994 - 5 C 32.91 (https://dejure.org/1994,1645)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 96, 246
  • NVwZ 1995, 495 (Ls.)
  • NVwZ-RR 1995, 148
  • DVBl 1995, 671
  • BB 1995, 314
  • DÖV 1995, 73
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (12)

  • VGH Hessen, 17.02.1987 - 9 TG 3452/86

    Sozialhilfe: Mehrbedarf für Umschüler

    Auszug aus BVerwG, 21.07.1994 - 5 C 32.91
    Umschüler, die Unterhaltsgeld nach dem Arbeitsförderungsgesetz erhalten, erfüllen die Voraussetzungen dieser Mehrbedarfsnorm nicht (vgl. VGH Kassel, Beschlüsse vom 30. Mai 1985 - 9 TG 247/83 - NJW 1986, 272 und vom 17. Februar 1987 - 9 TG 3452/86 - FEVS 36, 459; VGH Mannheim, Urteil vom 17. April 1986 - 6 S 875/86 - OVG Münster, Urteil vom 12. März 1992 - 8 A 1958/89 - FEVS 43, 372; a.A. OVG Berlin, Beschluß vom 10. September 1985 - 6 S 131.85 - FEVS 35, 247; OVG Lüneburg, Urteil vom 26. September 1990 - 4 A 203/88 - FEVS 41, 441; vgl. auch OVG Lüneburg, Urteil vom 11. Februar 1987 - 4 A 144/85 - FEVS 37, 34 für einen in einer beschützenden Werkstatt arbeitenden Behinderten).

    Unter einem Erwerbstätigen versteht der allgemeine Sprachgebrauch jemanden, der - sei es als Selbständiger, sei es als unselbständig Beschäftigter - eine wirtschaftlich verwertbare Leistung gegen Entgelt erbringt, um damit seinen Lebensunterhalt zu verdienen (vgl. VGH Kassel, Beschluß vom 17. Februar 1987 a.a.O. S. 460; OVG Münster a.a.O. S. 373).

  • BVerwG, 19.11.1992 - 5 C 15.89

    Sozialhilfe - Erwerbstätigkeit - Lebensunterhalt

    Auszug aus BVerwG, 21.07.1994 - 5 C 32.91
    In diesem Sinne verwendet den Begriff auch § 88 Abs. 2 Nr. 4 BSHG, der Gegenstände, die zur Aufnahme oder Fortsetzung der Erwerbstätigkeit unentbehrlich sind, vom einzusetzenden Vermögen ausnimmt, um dem Betreffenden die Möglichkeit zu verschaffen oder zu erhalten, für seine Lebensgrundlagen aus eigenen Kräften zu sorgen (vgl. BVerwGE 91, 173 ).

    Sieht man § 23 Abs. 4 Nr. 1 BSHG auf dem Hintergrund des vorrangigen Zieles der Sozialhilfe, ihren Empfänger soweit wie möglich zu befähigen, unabhängig von ihr zu leben (§ 1 Abs. 2 Satz 2 Halbsatz 1 BSHG und BVerwGE 91, 173 ), erscheint der Erwerbstätigenmehrbedarfszuschlag auch nur für den Personenkreis berechtigt, der durch eigenes Erwerbseinkommen in der Lage ist, jedenfalls zu einem Teil für seine Lebensgrundlagen aus eigenen Kräften zu sorgen.

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 13.04.1988 - 4 A 84/86

    Sozialhilferecht - Mehrbedarfszuschlag für Umschüler

    Auszug aus BVerwG, 21.07.1994 - 5 C 32.91
    Zwar kann auch eine Umschulung einen Mehrbedarf verursachen, dem gegebenenfalls nach § 22 Abs. 1 Satz 2 BSHG Rechnung zu tragen ist (vgl. OVG Lüneburg, Urteil vom 13. April 1988 - 4 A 84/86 - FEVS 39, 242 ; OVG Münster a.a.O. S. 376 f.).
  • OVG Berlin, 10.09.1985 - 6 S 131.85

    Sozialhilfe - Mehrbedarfszuschlag wegen Erwerbstätigkeit

    Auszug aus BVerwG, 21.07.1994 - 5 C 32.91
    Umschüler, die Unterhaltsgeld nach dem Arbeitsförderungsgesetz erhalten, erfüllen die Voraussetzungen dieser Mehrbedarfsnorm nicht (vgl. VGH Kassel, Beschlüsse vom 30. Mai 1985 - 9 TG 247/83 - NJW 1986, 272 und vom 17. Februar 1987 - 9 TG 3452/86 - FEVS 36, 459; VGH Mannheim, Urteil vom 17. April 1986 - 6 S 875/86 - OVG Münster, Urteil vom 12. März 1992 - 8 A 1958/89 - FEVS 43, 372; a.A. OVG Berlin, Beschluß vom 10. September 1985 - 6 S 131.85 - FEVS 35, 247; OVG Lüneburg, Urteil vom 26. September 1990 - 4 A 203/88 - FEVS 41, 441; vgl. auch OVG Lüneburg, Urteil vom 11. Februar 1987 - 4 A 144/85 - FEVS 37, 34 für einen in einer beschützenden Werkstatt arbeitenden Behinderten).
  • VGH Hessen, 30.05.1985 - 9 TG 247/83

    Sozialhilfe, Anrechnung des Unterhaltsgeldes bei Umschulungsmaßnahme

    Auszug aus BVerwG, 21.07.1994 - 5 C 32.91
    Umschüler, die Unterhaltsgeld nach dem Arbeitsförderungsgesetz erhalten, erfüllen die Voraussetzungen dieser Mehrbedarfsnorm nicht (vgl. VGH Kassel, Beschlüsse vom 30. Mai 1985 - 9 TG 247/83 - NJW 1986, 272 und vom 17. Februar 1987 - 9 TG 3452/86 - FEVS 36, 459; VGH Mannheim, Urteil vom 17. April 1986 - 6 S 875/86 - OVG Münster, Urteil vom 12. März 1992 - 8 A 1958/89 - FEVS 43, 372; a.A. OVG Berlin, Beschluß vom 10. September 1985 - 6 S 131.85 - FEVS 35, 247; OVG Lüneburg, Urteil vom 26. September 1990 - 4 A 203/88 - FEVS 41, 441; vgl. auch OVG Lüneburg, Urteil vom 11. Februar 1987 - 4 A 144/85 - FEVS 37, 34 für einen in einer beschützenden Werkstatt arbeitenden Behinderten).
  • BVerwG, 24.06.1976 - V C 39.74

    Hilfeempfänger - Raubbau an Gesundheit - Bemessung der Sozialhilfe -

    Auszug aus BVerwG, 21.07.1994 - 5 C 32.91
    Auch das Bundesverwaltungsgericht ist bisher davon ausgegangen, daß § 23 Abs. 4 Nr. 1 BSHG der Sache nach einen Freibetrag von erzieltem Erwerbseinkommen gewähren will (vgl. BVerwGE 51, 55 ).
  • VGH Baden-Württemberg, 17.04.1986 - 6 S 875/86

    Kein Mehrbedarfszuschlag bei Umschulung mit Zahlung von Übergangsgeld

    Auszug aus BVerwG, 21.07.1994 - 5 C 32.91
    Umschüler, die Unterhaltsgeld nach dem Arbeitsförderungsgesetz erhalten, erfüllen die Voraussetzungen dieser Mehrbedarfsnorm nicht (vgl. VGH Kassel, Beschlüsse vom 30. Mai 1985 - 9 TG 247/83 - NJW 1986, 272 und vom 17. Februar 1987 - 9 TG 3452/86 - FEVS 36, 459; VGH Mannheim, Urteil vom 17. April 1986 - 6 S 875/86 - OVG Münster, Urteil vom 12. März 1992 - 8 A 1958/89 - FEVS 43, 372; a.A. OVG Berlin, Beschluß vom 10. September 1985 - 6 S 131.85 - FEVS 35, 247; OVG Lüneburg, Urteil vom 26. September 1990 - 4 A 203/88 - FEVS 41, 441; vgl. auch OVG Lüneburg, Urteil vom 11. Februar 1987 - 4 A 144/85 - FEVS 37, 34 für einen in einer beschützenden Werkstatt arbeitenden Behinderten).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.03.1992 - 8 A 1958/89

    Teilnehmer; Umschulung; Mehrbedarf; Laufende Leistungen zum Lebensunterhalt;

    Auszug aus BVerwG, 21.07.1994 - 5 C 32.91
    Umschüler, die Unterhaltsgeld nach dem Arbeitsförderungsgesetz erhalten, erfüllen die Voraussetzungen dieser Mehrbedarfsnorm nicht (vgl. VGH Kassel, Beschlüsse vom 30. Mai 1985 - 9 TG 247/83 - NJW 1986, 272 und vom 17. Februar 1987 - 9 TG 3452/86 - FEVS 36, 459; VGH Mannheim, Urteil vom 17. April 1986 - 6 S 875/86 - OVG Münster, Urteil vom 12. März 1992 - 8 A 1958/89 - FEVS 43, 372; a.A. OVG Berlin, Beschluß vom 10. September 1985 - 6 S 131.85 - FEVS 35, 247; OVG Lüneburg, Urteil vom 26. September 1990 - 4 A 203/88 - FEVS 41, 441; vgl. auch OVG Lüneburg, Urteil vom 11. Februar 1987 - 4 A 144/85 - FEVS 37, 34 für einen in einer beschützenden Werkstatt arbeitenden Behinderten).
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 26.09.1990 - 4 A 203/88

    Sozialhilfe; Mehrbedarf; Umschulung; Unterhaltsgeld; Arbeitsförderung

    Auszug aus BVerwG, 21.07.1994 - 5 C 32.91
    Umschüler, die Unterhaltsgeld nach dem Arbeitsförderungsgesetz erhalten, erfüllen die Voraussetzungen dieser Mehrbedarfsnorm nicht (vgl. VGH Kassel, Beschlüsse vom 30. Mai 1985 - 9 TG 247/83 - NJW 1986, 272 und vom 17. Februar 1987 - 9 TG 3452/86 - FEVS 36, 459; VGH Mannheim, Urteil vom 17. April 1986 - 6 S 875/86 - OVG Münster, Urteil vom 12. März 1992 - 8 A 1958/89 - FEVS 43, 372; a.A. OVG Berlin, Beschluß vom 10. September 1985 - 6 S 131.85 - FEVS 35, 247; OVG Lüneburg, Urteil vom 26. September 1990 - 4 A 203/88 - FEVS 41, 441; vgl. auch OVG Lüneburg, Urteil vom 11. Februar 1987 - 4 A 144/85 - FEVS 37, 34 für einen in einer beschützenden Werkstatt arbeitenden Behinderten).
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 11.02.1987 - 4 A 144/85
    Auszug aus BVerwG, 21.07.1994 - 5 C 32.91
    Umschüler, die Unterhaltsgeld nach dem Arbeitsförderungsgesetz erhalten, erfüllen die Voraussetzungen dieser Mehrbedarfsnorm nicht (vgl. VGH Kassel, Beschlüsse vom 30. Mai 1985 - 9 TG 247/83 - NJW 1986, 272 und vom 17. Februar 1987 - 9 TG 3452/86 - FEVS 36, 459; VGH Mannheim, Urteil vom 17. April 1986 - 6 S 875/86 - OVG Münster, Urteil vom 12. März 1992 - 8 A 1958/89 - FEVS 43, 372; a.A. OVG Berlin, Beschluß vom 10. September 1985 - 6 S 131.85 - FEVS 35, 247; OVG Lüneburg, Urteil vom 26. September 1990 - 4 A 203/88 - FEVS 41, 441; vgl. auch OVG Lüneburg, Urteil vom 11. Februar 1987 - 4 A 144/85 - FEVS 37, 34 für einen in einer beschützenden Werkstatt arbeitenden Behinderten).
  • BVerwG, 16.02.1972 - V C 6.71

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 14.09.1972 - V C 62.72

    Anerkennung eines Mehrbedarfs für Erwerbstätige bei keine Ausbildungshilfe nach

  • BSG, 27.09.2011 - B 4 AS 180/10 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Krankengeld -

    Die Beschränkung der Absetzbarkeit des Erwerbstätigenfreibetrags auf Erwerbseinkommen entspricht auch der Rechtsprechung zur Vorgängerregelung des § 76 Abs. 2a BSHG (vgl Niedersächsisches OVG Beschluss vom 12.2.2001 - 12 L 3959/00, FEVS 52, 431; VGH Baden-Württemberg Urteil vom 21.9.1998 - 7 S 913/98, FEVS 49, 414; BVerwG Urteil vom 21.7.1994 - 5 C 32/91, BVerwGE 96, 246) , wobei der Senat nicht verkennt, dass die Ausgestaltungen der Regelungen im Einzelnen durchaus unterschiedlich sind (vgl zur Übertragbarkeit: Mecke in Eicher/Spellbrink, SGB II, 2. Aufl 2008, § 30 RdNr 2) .
  • BSG, 13.12.2023 - B 7 AS 15/22 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung und -berechnung -

    Schon unter Geltung des Bundessozialhilfegesetzes (BSHG) hat das BVerwG herausgearbeitet, dass erwerbstätig nur ist, wer eine wirtschaftlich verwertbare Leistung gegen Entgelt erbringt, um damit seinen Lebensunterhalt zu verdienen (BVerwG vom 21.7.1994 - 5 C 32.91 - BVerwGE 96, 246, 248 = Buchholz 436.0 § 23 BSHG Nr. 5, juris RdNr 12) .
  • BVerwG, 19.12.1995 - 5 C 27.93

    Sozialhilfe - kein erhöhter Freibetrag wegen Erwerbstätigkeit bei Heranziehung

    Der dort vorgesehene Mehrbedarfszuschlag in angemessener Höhe für Erwerbstätige, vor allem für Personen, die trotz beschränkten Leistungsvermögens einem Erwerb nachgehen, dient nicht nur der Abdeckung des mit der Eingliederung in das Arbeits- und Berufsleben verbundenen erhöhten Bedarfs, sondern soll darüber hinausgehend auch, wie der 2. Halbsatz der Vorschrift zeigt, den Arbeits- und Selbsthilfewillen des Erwerbstätigen durch einen finanziellen Anreiz stärken (vgl. BVerwGE 96, 246 [251]).

    Ebensowenig wie das Unterhaltsgeld, das Umschüler von der Bundesanstalt für Arbeit nach den §§ 44, 47 AFG erhalten (vgl. zu dessen mangelnder Eigenschaft als Erwerbseinkommen BVerwGE 96, 246 [248 f.]), ist das als "ergänzende" Leistung zu einer berufsfördernden Leistung zur Rehabilitation gewährte Übergangsgeld (§ 56 Abs. 3 [jetzt Abs. 2] Nr. 1, §§ 59 ff. AFG) Erwerbseinkommen.

  • BVerwG, 21.12.2001 - 5 C 27.00

    Einkommen, Absetzung von Beträgen in angemessener Höhe für Erwerbstätige vom -;

    Zwar hat das Berufungsgericht zutreffend gesehen, dass ein thematischer Zusammenhang zwischen § 23 Abs. 4 Nr. 1 BSHG F. 1991 einerseits und § 76 Abs. 2 a Nr. 1 BSHG F. 1993 andererseits besteht (vgl. auch BVerwGE 96, 246 ), und zu Recht angenommen, dass der Regelungszweck des § 23 Abs. 4 Nr. 1 BSHG F. 1991 (s. dazu BVerwGE 96, 246 ) sich in § 76 Abs. 2 a Nr. 1 BSHG F. 1993 dahin fortsetzt, dass der abzusetzende Betrag zum einen der Deckung eines durch Erwerbsarbeit entstehenden zusätzlichen Bedarfs und zum anderen als Anreiz zu Erwerbsarbeit dient.
  • LSG Baden-Württemberg, 13.10.2010 - L 3 AS 5594/09

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Krankengeld -

    Zutreffend hat das SG ausgeführt, dass auch ein historisches Argument gegen eine extensive Auslegung der Freibetragsregelung spricht, da nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts die Vorgängerregelung in § 76 Abs. 2a Nr. 1 Bundessozialhilfegesetz nicht auf Entgeltersatzleistungen anzuwenden war (BVerwG, Urteil v. 21.07.1994, 5 C 32/91, BVerwGE 96, 246).
  • LSG Sachsen, 23.02.2009 - L 3 B 138/07

    Anspruch auf Prozesskostenhilfe im sozialgerichtlichen Verfahren;

    Das Bundesverwaltungsgericht beschrieb sie als Tätigkeit, "die zu Erträgen zur Bestreitung des Lebensunterhalts führt" (so zu § 88 Abs. 2 Nr. 4 BSHG: BVerwG, Urteil vom 19. November 1992 - BVerwG 5 C 15.84 - BVerwGE 91, 173 [175]; BVerwG, Urteil vom 21. Juli 1994 - 5 C 32/91 - BVerwGE 96, 246 [248]).

    Unter einem Erwerbstätigen verstand es demzufolge "jemanden, der - sei es als Selbständiger, sei es als unselbständig Beschäftigter - eine wirtschaftlich verwertbare Leistung gegen Entgelt erbringt, um damit seinen Lebensunterhalt zu verdienen" (BVerwG, Urteil vom 21. Juli 1994 - 5 C 32/91, a. a. O.).

  • VG Gelsenkirchen, 22.04.2004 - 2 K 6167/02

    Voraussetzungen des Vorliegens des sozialhilferechtlichen Anspruchs auf Gewährung

    vgl. BVerwG, Urteil vom 21. Juli 1994 - 5 C 32/91 -, FEVS 45, S. 177 ff. (S. 178) m.w.N.

    So z.B. BVerwG, Urteil vom 21. Juli 1994 - 5 C 32/91 -, FEVS 45, S. 177 ff. (S. 178 f.); OVG NRW, Urteil vom 12. März 1992 - 8 A 1957/89 -, FEVS 43, S. 372 ff. (S. 374); jeweils zu § 23 Abs. 4 Nr. 1 BSHG in der bis zum 26. Juni 1993 geltenden Fassung.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 21. Juli 1994 - 5 C 32/91 -, 5 C 32/91 -, FEVS 45, S. 177 ff. (S. 180); OVG NRW, Urteil vom 12. März 1992 - 8 A 1958/89 -, FEVS 43, S. 372 ff. (S. 375); anders noch BVerwG, Urteil vom 16. Februar 1972 - 5 C 6.71 -, FEVS 19, S. 281 ff. (S. 285 f.), wonach es nicht darauf ankommt, ob das Einkommen als Gegenleistung für getane Arbeit anzusehen sei", sondern maßgeblich der Motivationszweck sowie die Entlastung der Sozialhilfe durch ein eigenes Einkommen des Hilfesuchenden rechtserhebliche Bedeutung hat".

  • BVerwG, 07.04.1995 - 5 B 36.94

    Sozialhilfe - Bestimmung des Arbeitseinkommens - Freibetrag - Pauschalierung

    Der dort vorgesehene Mehrbedarfszuschlag in angemessener Höhe für Erwerbstätige, vor allem für Personen, die trotz beschränkten Leistungsvermögens einem Erwerb nachgehen, dient nicht nur der Abdeckung des mit der Eingliederung in das Arbeits- und Berufsleben verbundenen erhöhten Bedarfs, sondern soll darüber hinausgehend auch, wie der 2. Halbsatz der Vorschrift zeigt, den Arbeits- und Selbsthilfewillen des Erwerbstätigen durch einen finanziellen Anreiz stärken (vgl. BVerwG, Urteil vom 21. Juli 1994 - BVerwG 5 C 32.91 - [Buchholz 436.0 § 23 BSHG Nr. 5 S. 5 = DÖV 1995, 73/74]).
  • LSG Hessen, 13.10.2004 - L 6 AL 465/02

    Abzweigung von Unterhaltsgeld - Verletzung der Unterhaltspflicht - Höhe des

    In der Rechtsprechung wird (vgl. z. B. Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes vom 21. Juli 1994 - 5 C 32/91 -) - wenn auch im anderen Kontext - davon ausgegangen, dass Umschüler und Erwerbstätige nicht gleichzustellen seien.
  • VG Braunschweig, 13.07.2000 - 4 A 4430/97

    Anspruch auf Bewilligung von einmaligen Beihilfen zur Anschaffung einer

    Zur Auslegung des Begriffs der Erwerbstätigkeit im Sinne von § 76 Abs. 2a BSHG (früher § 23 Abs. 4 Nr. 1 BSHG ) hat das Bundesverwaltungsgericht im Urteil vom 21.07.1994 - BVerwG 5 C 32.91 - (BVerwGE 96, 246) hinsichtlich eines Umschülers, der von der Bundesanstalt für Arbeit Unterhaltsgeld nach den §§ 44, 47 AFG erhielt, Folgendes ausgeführt: "Unter einem Erwerbstätigen versteht der allgemeine Sprachgebrauch jemanden, der - sei es als Selbständiger, sei es unselbständig Beschäftigter - eine wirtschaftlich verwertbare Leistung gegen Entgelt erbringt, um damit seinen Lebensunterhalt zu verdienen (vgl. VGH Kassel, B. v. 17. Februar 1987, FEVS 36, 459/460; OVG Münster, Urt. v. 12. März 1992, FEVS 43, 372/373).

    Insoweit liegt hier durchaus eine atypische Bedarfslage vor, die eine Regelsatzerhöhung im Einzelfall grundsätzlich rechtfertigt (vgl. BVerwG, Urt. v. 21.07.1994, a.a.O., S. 252; OVG Münster, Urt. v. 12.03.1992, a.a.O., S. 376/377; OVG Lüneburg, Urt. v. 13.04.1988 - 4 A 84/86 -, FEVS 39, 242/245 ff.).

  • OVG Niedersachsen, 12.02.2001 - 12 L 3959/00

    Absetzungsbetrag; Anrechnung; Einkommen; Einkommensanrechnung; Einkommenseinsatz;

  • OVG Niedersachsen, 24.07.1998 - 4 L 3278/98

    Kostenerstattung; Sozialhilfe

  • LSG Sachsen, 29.08.2023 - L 4 AS 834/17

    Einkommen; erwerbstätig; Erwerbstätigenfreibetrag; Vermögen

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 15.04.2013 - L 19 AS 179/13
  • OVG Niedersachsen, 22.02.2001 - 12 L 3923/00

    Anrechnung; Arbeitstraining; Arbeitstrainingsprämie; Ausbildungsgeld;

  • OVG Bremen, 06.06.1997 - 1 N 5/96

    Beitragsordnung für Kindergärten und Horte der Stadtgemeinde Bremen;

  • LSG Sachsen-Anhalt, 15.04.2011 - L 5 AS 364/10

    Einstweiliger Rechtsschutz - Anordnung der aufschiebenden Wirkung -

  • OVG Niedersachsen, 14.03.2001 - 4 L 3636/00

    Ausbildungsgeld für Behinderte; Eingliederungshilfe; Kostenbeitrag; Leistung für

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.07.2018 - 14 A 1105/18

    Bewilligung von Prozesskostenhilfe für das Verfahren zweiter Instanz durch

  • LSG Bayern, 03.11.2005 - L 10 B 273/05
  • LSG Bayern, 03.11.2005 - L 10 B 273/05AS

    Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes; Voraussetzungen für

  • VG Hannover, 30.09.2004 - 7 A 2552/04

    Ausbildung; Ausbildungsgeld; Einkommen; Lebensunterhalt; Weiterbildung;

  • LAG Schleswig-Holstein, 13.05.2014 - 6 Ta 73/14

    Prozesskostenhilfe, Ratenzahlungsanordnung, Freibetrag für Erwerbstätige,

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