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   BVerwG, 08.03.2002 - 5 C 54.01   

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BVerwG, 08.03.2002 - 5 C 54.01 (https://dejure.org/2002,27958)
BVerwG, Entscheidung vom 08.03.2002 - 5 C 54.01 (https://dejure.org/2002,27958)
BVerwG, Entscheidung vom 08. März 2002 - 5 C 54.01 (https://dejure.org/2002,27958)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Zustimmung zur Einlegung der Sprungrevision in der mündlichen Verhandlung des Verwaltungsgerichts vor Verkündung des Urteils - Maßgeblichkeit des übereinstimmenden, ausdrücklichen und eindeutigen Willens aller Verfahrensbeteiligten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (19)

  • BVerwG, 15.12.1988 - 5 C 9.85

    Berufung - Revisionszulassung - Rechtsmittelbelehrung

    Auszug aus BVerwG, 08.03.2002 - 5 C 54.01
    Die Zustimmung ist, wenn die Revision - wie hier - im Urteil zugelassen ist, der Revisionsschrift beizufügen (§ 134 Abs. 1 Satz 3 VwGO) oder innerhalb der Revisionsfrist (§ 139 Abs. 1 Satz 1 VwGO) nachzureichen (vgl. BVerwGE 39, 314 [BVerwG 16.02.1972 - V C 6/71]; 65, 27 [BVerwG 04.02.1982 - 3 C 64/81]; 81, 81 [BVerwG 13.12.1988 - 1 C 44/86]; 91, 140 [BVerwG 29.10.1992 - 7 C 34/91]).

    Zwar reicht es nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts aus, wenn der Beteiligte seine Zustimmung zur Einlegung der Sprungrevision in der mündlichen Verhandlung des Verwaltungsgerichts vor Verkündung des Urteils zu Protokoll erklärt (vgl. BVerwGE 14, 259 [BVerwG 18.06.1962 - V C 92/61]; 39, 314 [BVerwG 11.02.1972 - VII C 71/69]; 69, 295 [BVerwG 05.06.1984 - 9 C 88/83]; 81, 81 [BVerwG 13.12.1988 - 1 C 44/86]; 92, 220 [BVerwG 19.03.1993 - 7 C 13/92]).

    Ein solcher Antrag enthält aber nicht zugleich die Zustimmung zur Einlegung der Revision und kann wegen der mit einer Vorabzustimmung verbundenen Gefahr, die zweite Tatsacheninstanz ohne Kenntnis des Urteilsinhalts zu verlieren, grundsätzlich auch nicht in diesem weitergehenden Sinne ausgelegt werden (vgl. BVerwGE 81, 81 [BVerwG 15.12.1988 - 5 C 9/85]; Urteil vom 3. November 1992 - BVerwG 9 C 32.92 - ; Beschlüsse vom 17. Mai 1983 - BVerwG 1 C 33.82 - = NVwZ 1984, 302>, vom 29. Februar 1984 - BVerwG 8 C 108.83 - , vom 28. März 1985 - BVerwG 3 C 62.84 - , vom 25. November 1992 - BVerwG 4 C 16.92 - = NVwZ-RR 1993, 219> und vom 21. Dezember 1998 - BVerwG 8 C 26.98 - ).

    Selbst wenn die Beklagte, wie sie offenbar mit ihrem Schriftsatz vom 28. Dezember 2001 vorbringen will, in der mündlichen Verhandlung tatsächlich eine Zustimmung zur Einlegung der Sprungrevision hat erklären wollen, ist diese jedenfalls nicht protokolliert worden, so dass es an dem Schrifterfordernis des § 134 Abs. 1 Satz 1 VwGO fehlt (vgl. BVerwGE 81, 81 [BVerwG 15.12.1988 - 5 C 9/85] und Beschluss vom 17. Mai 1983 - BVerwG 1 C 33.82 - ).

  • BVerwG, 03.11.1992 - 9 C 32.92

    Zulässigkeit einer Sprungrevision - Politische Veränderungen in östlichen

    Auszug aus BVerwG, 08.03.2002 - 5 C 54.01
    Die von ihm nachgereichte Erklärung der Beklagten vom 27. September 2001 kann zwar trotz ihres abweichenden Wortlauts ("Zustimmung zur Zulassung der Sprungrevision") als Zustimmung zur Einlegung der Sprungrevision verstanden werden, da sie erst nach Zulassung der Sprungrevision und in Kenntnis des Urteils des Verwaltungsgerichts abgegeben worden ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 3. November 1992 - BVerwG 9 C 32.92 - ).

    Ein solcher Antrag enthält aber nicht zugleich die Zustimmung zur Einlegung der Revision und kann wegen der mit einer Vorabzustimmung verbundenen Gefahr, die zweite Tatsacheninstanz ohne Kenntnis des Urteilsinhalts zu verlieren, grundsätzlich auch nicht in diesem weitergehenden Sinne ausgelegt werden (vgl. BVerwGE 81, 81 [BVerwG 15.12.1988 - 5 C 9/85]; Urteil vom 3. November 1992 - BVerwG 9 C 32.92 - ; Beschlüsse vom 17. Mai 1983 - BVerwG 1 C 33.82 - = NVwZ 1984, 302>, vom 29. Februar 1984 - BVerwG 8 C 108.83 - , vom 28. März 1985 - BVerwG 3 C 62.84 - , vom 25. November 1992 - BVerwG 4 C 16.92 - = NVwZ-RR 1993, 219> und vom 21. Dezember 1998 - BVerwG 8 C 26.98 - ).

    Besondere Umstände, unter denen ausnahmsweise eine dem Wortlaut nach auf Zulassung der Revision gerichtete Erklärung bereits als Zustimmung auch zur Einlegung der Sprungrevision verstanden werden kann (vgl. dazu BVerwG, Urteile vom 21. Februar 1986 - BVerwG 4 C 31.83 - , vom 20. August 1993 - BVerwG 8 C 14.93 - und vom 3. November 1992 - BVerwG 9 C 32.92 - sowie Beschluss vom 25. November 1992 - BVerwG 4 C 16.92 - ), sind im vorliegenden Fall nicht ersichtlich.

  • BVerwG, 16.02.1972 - V C 6.71

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 08.03.2002 - 5 C 54.01
    Die Zustimmung ist, wenn die Revision - wie hier - im Urteil zugelassen ist, der Revisionsschrift beizufügen (§ 134 Abs. 1 Satz 3 VwGO) oder innerhalb der Revisionsfrist (§ 139 Abs. 1 Satz 1 VwGO) nachzureichen (vgl. BVerwGE 39, 314 [BVerwG 16.02.1972 - V C 6/71]; 65, 27 [BVerwG 04.02.1982 - 3 C 64/81]; 81, 81 [BVerwG 13.12.1988 - 1 C 44/86]; 91, 140 [BVerwG 29.10.1992 - 7 C 34/91]).

    Zwar reicht es nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts aus, wenn der Beteiligte seine Zustimmung zur Einlegung der Sprungrevision in der mündlichen Verhandlung des Verwaltungsgerichts vor Verkündung des Urteils zu Protokoll erklärt (vgl. BVerwGE 14, 259 [BVerwG 18.06.1962 - V C 92/61]; 39, 314 [BVerwG 11.02.1972 - VII C 71/69]; 69, 295 [BVerwG 05.06.1984 - 9 C 88/83]; 81, 81 [BVerwG 13.12.1988 - 1 C 44/86]; 92, 220 [BVerwG 19.03.1993 - 7 C 13/92]).

  • BVerwG, 17.05.1983 - 1 C 33.82

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision im verwaltungsgerichtlichen

    Auszug aus BVerwG, 08.03.2002 - 5 C 54.01
    Ein solcher Antrag enthält aber nicht zugleich die Zustimmung zur Einlegung der Revision und kann wegen der mit einer Vorabzustimmung verbundenen Gefahr, die zweite Tatsacheninstanz ohne Kenntnis des Urteilsinhalts zu verlieren, grundsätzlich auch nicht in diesem weitergehenden Sinne ausgelegt werden (vgl. BVerwGE 81, 81 [BVerwG 15.12.1988 - 5 C 9/85]; Urteil vom 3. November 1992 - BVerwG 9 C 32.92 - ; Beschlüsse vom 17. Mai 1983 - BVerwG 1 C 33.82 - = NVwZ 1984, 302>, vom 29. Februar 1984 - BVerwG 8 C 108.83 - , vom 28. März 1985 - BVerwG 3 C 62.84 - , vom 25. November 1992 - BVerwG 4 C 16.92 - = NVwZ-RR 1993, 219> und vom 21. Dezember 1998 - BVerwG 8 C 26.98 - ).

    Selbst wenn die Beklagte, wie sie offenbar mit ihrem Schriftsatz vom 28. Dezember 2001 vorbringen will, in der mündlichen Verhandlung tatsächlich eine Zustimmung zur Einlegung der Sprungrevision hat erklären wollen, ist diese jedenfalls nicht protokolliert worden, so dass es an dem Schrifterfordernis des § 134 Abs. 1 Satz 1 VwGO fehlt (vgl. BVerwGE 81, 81 [BVerwG 15.12.1988 - 5 C 9/85] und Beschluss vom 17. Mai 1983 - BVerwG 1 C 33.82 - ).

  • BVerwG, 25.11.1992 - 4 C 16.92

    Sprungrevision - Zustimmung in mündlicher Verhandlung - Revisionsfrist -

    Auszug aus BVerwG, 08.03.2002 - 5 C 54.01
    Ein solcher Antrag enthält aber nicht zugleich die Zustimmung zur Einlegung der Revision und kann wegen der mit einer Vorabzustimmung verbundenen Gefahr, die zweite Tatsacheninstanz ohne Kenntnis des Urteilsinhalts zu verlieren, grundsätzlich auch nicht in diesem weitergehenden Sinne ausgelegt werden (vgl. BVerwGE 81, 81 [BVerwG 15.12.1988 - 5 C 9/85]; Urteil vom 3. November 1992 - BVerwG 9 C 32.92 - ; Beschlüsse vom 17. Mai 1983 - BVerwG 1 C 33.82 - = NVwZ 1984, 302>, vom 29. Februar 1984 - BVerwG 8 C 108.83 - , vom 28. März 1985 - BVerwG 3 C 62.84 - , vom 25. November 1992 - BVerwG 4 C 16.92 - = NVwZ-RR 1993, 219> und vom 21. Dezember 1998 - BVerwG 8 C 26.98 - ).

    Besondere Umstände, unter denen ausnahmsweise eine dem Wortlaut nach auf Zulassung der Revision gerichtete Erklärung bereits als Zustimmung auch zur Einlegung der Sprungrevision verstanden werden kann (vgl. dazu BVerwG, Urteile vom 21. Februar 1986 - BVerwG 4 C 31.83 - , vom 20. August 1993 - BVerwG 8 C 14.93 - und vom 3. November 1992 - BVerwG 9 C 32.92 - sowie Beschluss vom 25. November 1992 - BVerwG 4 C 16.92 - ), sind im vorliegenden Fall nicht ersichtlich.

  • BVerwG, 18.06.1962 - V C 92.61
    Auszug aus BVerwG, 08.03.2002 - 5 C 54.01
    Zwar reicht es nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts aus, wenn der Beteiligte seine Zustimmung zur Einlegung der Sprungrevision in der mündlichen Verhandlung des Verwaltungsgerichts vor Verkündung des Urteils zu Protokoll erklärt (vgl. BVerwGE 14, 259 [BVerwG 18.06.1962 - V C 92/61]; 39, 314 [BVerwG 11.02.1972 - VII C 71/69]; 69, 295 [BVerwG 05.06.1984 - 9 C 88/83]; 81, 81 [BVerwG 13.12.1988 - 1 C 44/86]; 92, 220 [BVerwG 19.03.1993 - 7 C 13/92]).
  • BVerwG, 04.02.1982 - 3 C 64.81

    Entzogenes Betriebsvermögen - Ermittlung des Ersatzeinheitswertes -

    Auszug aus BVerwG, 08.03.2002 - 5 C 54.01
    Die Zustimmung ist, wenn die Revision - wie hier - im Urteil zugelassen ist, der Revisionsschrift beizufügen (§ 134 Abs. 1 Satz 3 VwGO) oder innerhalb der Revisionsfrist (§ 139 Abs. 1 Satz 1 VwGO) nachzureichen (vgl. BVerwGE 39, 314 [BVerwG 16.02.1972 - V C 6/71]; 65, 27 [BVerwG 04.02.1982 - 3 C 64/81]; 81, 81 [BVerwG 13.12.1988 - 1 C 44/86]; 91, 140 [BVerwG 29.10.1992 - 7 C 34/91]).
  • BVerwG, 04.02.1982 - 4 C 58.81

    Verwaltungsgerichtsverfahren Zwischenurteil - Berufung - Revision -

    Auszug aus BVerwG, 08.03.2002 - 5 C 54.01
    Die Zustimmung ist, wenn die Revision - wie hier - im Urteil zugelassen ist, der Revisionsschrift beizufügen (§ 134 Abs. 1 Satz 3 VwGO) oder innerhalb der Revisionsfrist (§ 139 Abs. 1 Satz 1 VwGO) nachzureichen (vgl. BVerwGE 39, 314 [BVerwG 16.02.1972 - V C 6/71]; 65, 27 [BVerwG 04.02.1982 - 3 C 64/81]; 81, 81 [BVerwG 13.12.1988 - 1 C 44/86]; 91, 140 [BVerwG 29.10.1992 - 7 C 34/91]).
  • BVerwG, 29.02.1984 - 8 C 108.83

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die

    Auszug aus BVerwG, 08.03.2002 - 5 C 54.01
    Ein solcher Antrag enthält aber nicht zugleich die Zustimmung zur Einlegung der Revision und kann wegen der mit einer Vorabzustimmung verbundenen Gefahr, die zweite Tatsacheninstanz ohne Kenntnis des Urteilsinhalts zu verlieren, grundsätzlich auch nicht in diesem weitergehenden Sinne ausgelegt werden (vgl. BVerwGE 81, 81 [BVerwG 15.12.1988 - 5 C 9/85]; Urteil vom 3. November 1992 - BVerwG 9 C 32.92 - ; Beschlüsse vom 17. Mai 1983 - BVerwG 1 C 33.82 - = NVwZ 1984, 302>, vom 29. Februar 1984 - BVerwG 8 C 108.83 - , vom 28. März 1985 - BVerwG 3 C 62.84 - , vom 25. November 1992 - BVerwG 4 C 16.92 - = NVwZ-RR 1993, 219> und vom 21. Dezember 1998 - BVerwG 8 C 26.98 - ).
  • BVerwG, 05.06.1984 - 9 C 88.83

    Ausschluss des Asylrechts - Verfolgungsschutz - Fluchtland - Verfolgungsgefahr -

    Auszug aus BVerwG, 08.03.2002 - 5 C 54.01
    Zwar reicht es nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts aus, wenn der Beteiligte seine Zustimmung zur Einlegung der Sprungrevision in der mündlichen Verhandlung des Verwaltungsgerichts vor Verkündung des Urteils zu Protokoll erklärt (vgl. BVerwGE 14, 259 [BVerwG 18.06.1962 - V C 92/61]; 39, 314 [BVerwG 11.02.1972 - VII C 71/69]; 69, 295 [BVerwG 05.06.1984 - 9 C 88/83]; 81, 81 [BVerwG 13.12.1988 - 1 C 44/86]; 92, 220 [BVerwG 19.03.1993 - 7 C 13/92]).
  • BVerwG, 05.06.1984 - 9 C 9.84

    Statthaftigkeit - Sprungrevision - Asylrechtsstreitigkeiten

  • BVerwG, 28.03.1985 - 3 C 62.84

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Sprungrevision - Anforderungen an die

  • BVerwG, 21.02.1986 - 4 C 31.83

    Zulässigkeit der Sprungrevision; Vergnügungsstätte

  • BVerwG, 29.10.1992 - 7 C 34.91

    Bonner Hofgartenwiese - Art. 8 GG, (kein) Leistungsrecht, Ermessensausübung

  • BVerwG, 18.03.1993 - 7 C 13.92

    Privatisierung volkseigenen Vermögens, VEB, kommunale Aufgaben

  • BVerwG, 25.03.1993 - 5 C 45.91

    Sozialhilfe - Pflegegeld - Revision - Sprungrevision

  • BVerwG, 21.12.1998 - 8 C 26.98
  • BVerwG, 11.02.1972 - VII C 71.69

    Keine mehrfache Schankerlaubnissteuer bei Komplementären einer KG

  • BVerwG, 20.08.1993 - 8 C 14.93

    Rechtsmittelbelehrung - Sprungrevision - Zustimmung - Frist

  • BVerwG, 28.10.2021 - 10 C 3.20

    Keine Einsicht in Twitter-Direktnachrichten des Bundesinnenministeriums

    Dies genügt dann, wenn diese Zustimmung nach Zustellung des Urteils und damit in Kenntnis des Urteilsinhalts abgegeben wurde (BVerwG, Urteil vom 3. November 1992 - 9 C 32.92 - Buchholz 310 § 134 VwGO Nr. 41 und Beschluss vom 8. März 2002 - 5 C 54.01 - juris Rn. 3).
  • BVerwG, 10.12.2013 - 1 C 1.13

    Sprungrevision; Zustimmungserklärung; Protokoll; Zulässigkeit; Niederschrift;

    Denn wegen des mit der Sprungrevision verbundenen Verlusts einer Tatsacheninstanz und der Bindung des Revisionsgerichts an die Tatsachenfeststellungen des Verwaltungsgerichts ohne die Möglichkeit einer Verfahrensrüge muss die Zustimmung zur Einlegung der Sprungrevision eindeutig formuliert sein; die Zustimmung zur Zulassung dieses Rechtsmittels ist einer Auslegung als Zustimmung zu seiner Einlegung regelmäßig nicht zugänglich (Beschlüsse vom 25. November 1992 - BVerwG 4 C 16.92 - Buchholz 310 § 134 VwGO Nr. 40 = NVwZ-RR 1993, 219; vom 11. Februar 1997 - BVerwG 8 C 4.97 - juris und vom 8. März 2002 - BVerwG 5 C 54.01 - juris).
  • BVerwG, 11.10.2023 - 5 C 11.22
    Danach ist die Zustimmung zur Einlegung der Sprungrevision, wenn die Revision - wie hier - im Urteil zugelassen ist, der Revisionsschrift beizufügen (§ 134 Abs. 1 Satz 3 VwGO) oder innerhalb der Revisionsfrist (§ 139 Abs. 1 Satz 1 VwGO) nachzureichen (stRspr, vgl. etwa BVerwG, Beschluss vom 8. März 2002 - 5 C 54.01 - juris Rn. 2 m. w. N.).

    Wegen dieser weitreichenden Wirkungen schließt eine vor Erlass des angefochtenen Urteils erteilte Zustimmung zur Zulassung der Sprungrevision die Zustimmung zur Einlegung der Sprungrevision nicht ein und kann grundsätzlich auch nicht in diesem weitergehenden Sinne ausgelegt werden (stRspr, vgl. etwa BVerwG, Urteil vom 10. Dezember 2013 - 1 C 1.13 - BVerwGE 148, 297 Rn. 8; Beschlüsse vom 8. März 2002 - 5 C 54.01 - juris Rn. 5 und vom 22. Juni 2022 - 2 C 12.21 - Buchholz 310 § 58 VwGO Nr. 101 Rn. 14, jeweils m. w. N.).

    Diese Erklärung kann angesichts der konkreten Umstände des vorliegenden Falles auch nicht ausnahmsweise als Zustimmung zur Einlegung der Sprungrevision verstanden werden (vgl. dazu etwa BVerwG, Urteile vom 1. September 2009 - 6 C 30.08 - NVwZ-RR 2010, 146 Rn. 10 und vom 30. Januar 2013 - 9 C 1.12 - BVerwGE 146, 1 Rn. 9; Beschluss vom 8. März 2002 - 5 C 54.01 - juris Rn. 6, jeweils m. w. N.).

  • VG Düsseldorf, 14.02.2012 - 19 K 3225/09

    Zulässigkeit der Erhebung eines Kostenbeitrages bei Eltern gemäß §§ 91 ff. SGB

    Da der entsprechende Antrag in der mündlichen Verhandlung nicht als Verzicht auf die Berufung aufgefasst werden kann, vgl. BVerwG, Beschluss vom 8. März 2002 - 5 C 54/01 -, zitiert nach juris, war außerdem die Berufung gemäß §§ 124a, 124 Abs. 2 Ziff. 3 VwGO zuzulassen, weil die Sache grundsätzliche Bedeutung hat.
  • BVerwG, 05.09.2005 - 6 C 4.05

    Pflicht des Insolvenzverwalters zur Erteilung von Auskünften zum Zwecke der

    Anders als in dem von dem Kläger angeführten Verfahren (Beschluss vom 8. März 2002 - BVerwG 5 C 54.01 -) war die Erklärung der Beklagten nicht erst nach Zulassung der Sprungrevision und in Kenntnis des Urteils des Verwaltungsgerichts abgegeben worden, sondern im Vorfeld der Entscheidung.
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