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   VG Sigmaringen, 27.12.2004 - 5 K 1313/04   

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VG Sigmaringen, 27.12.2004 - 5 K 1313/04 (https://dejure.org/2004,16894)
VG Sigmaringen, Entscheidung vom 27.12.2004 - 5 K 1313/04 (https://dejure.org/2004,16894)
VG Sigmaringen, Entscheidung vom 27. Dezember 2004 - 5 K 1313/04 (https://dejure.org/2004,16894)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Widerspruchseinlegung mittels einfacher e-Mail

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerfG, 11.02.1987 - 1 BvR 475/85

    Effektivität des Rechtsschutzes im Zusammenhang mit dem Zugang zu den Gerichten -

    Auszug aus VG Sigmaringen, 27.12.2004 - 5 K 1313/04
    Die Schriftlichkeit im Sinne des § 70 Abs. 1 Satz 1 VwGO ist - ebenso wie im Sinne des § 81 Abs. 1 Satz 1 VwGO -grundsätzlich gewahrt, wenn der Widerspruchsführer die Widerspruchsschrift eigenhändig unterschrieben hat, da so das Schriftstück dem Unterzeichner zuverlässig zugeordnet werden kann (BVerfG, Beschluss vom 11.02.1987 - 1 BvR 475/85 -, BVerfGE 74, 228; Gemeinsamer Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes (GmS-OBG), Beschluss vom 30. April 1979 - GmS-OGB 1/78 -, BVerwGE 58, 359, 364 ff; Eyermann, VwGO, 11. Aufl., § 70 RdNr. 2; Bosch/Schmidt, Praktische Einführung in das verwaltungsgerichtliche Verfahren, 7. Aufl., § 26 IV 1 a).

    In der Rechtsprechung ist zudem bereits seit längerer Zeit anerkannt, dass auch die telegrafische und fernschriftliche Erhebung des Widerspruchs sowie die Erhebung durch Telefax (Faxkopie) der Schriftform des § 70 Abs. 1 Satz 1 VwGO genügt, wenn auch das empfangene Dokument keine Originalunterschrift aufweist und somit Verwechslung und Missbrauch nicht vollständig ausgeschlossen werden können (BVerfG, Beschluss vom 11.02.1987, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 13.02.1987 - 8 C 25.85 -, BVerwGE 77, 38 ff.; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 24.04.1990 - 9 S 586/90 -, VBlBW 1990, 335).

  • BVerwG, 08.03.1983 - 1 C 34.80

    Rechtzeitigkeit des Widerspruchs - Widerspruchsfrist - Wiedereinsetzungsantrag -

    Auszug aus VG Sigmaringen, 27.12.2004 - 5 K 1313/04
    Zwar kann auch dann Wiedereinsetzung zu gewähren sein, wenn durch das Verhalten eines Beamten, insbesondere, wenn dieser eine unrichtige Auskunft erteilt, ein Irrtum über den Fristlauf oder wie hier die erforderliche Form des Widerspruchs hervorgerufen wird (vgl. BVerwG, Urteil vom 08.03.1983 - 1 C 34.80 -, Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 129; Kummer, Wiedereinsetzung in den vorigen Stand, RdNr. 260).
  • GemSOGB, 05.04.2000 - GmS-OGB 1/98

    Wahrung der Schriftform bei Übermittlung bestimmender Schriftsätze mit

    Auszug aus VG Sigmaringen, 27.12.2004 - 5 K 1313/04
    Mit Beschluss vom 05.04.2000 (GmS-OBG 1/98 -, NJW 2000, 2340) hat es der Gemeinsame Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes zur Erfüllung der gesetzlich erforderlichen Schriftform zudem ausreichen lassen, dass Schriftsätze durch elektronische Übertragung einer Textdatei mit eingescannter Unterschrift auf ein Faxgerät des Empfängers übermittelt werden.
  • BVerwG, 09.01.1970 - IV B 71.69

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Nicht rechtzeitige

    Auszug aus VG Sigmaringen, 27.12.2004 - 5 K 1313/04
    Denn mangelnde Rechtskenntnis über die Form- und Fristgebundenheit des Widerspruchs entschuldigt grundsätzlich die Versäumung der Frist nicht, da dem Rechtsunkundigen infolge der ihm obliegenden Sorgfaltspflicht zuzumuten ist, hinreichenden juristischen Rat einzuholen (BVerwG, Beschluss vom 09.01.1970 - IV B 71.69 -, NJW 1970, 773; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 07.01.1991 - 1 S 2890/90 -, VBlBW 1991, 215; Sodan/Ziekow, VwGO, § 60 RdNr. 83).
  • VGH Baden-Württemberg, 24.04.1990 - 9 S 586/90

    Rechtsmitteleinlegung per Telefax

    Auszug aus VG Sigmaringen, 27.12.2004 - 5 K 1313/04
    In der Rechtsprechung ist zudem bereits seit längerer Zeit anerkannt, dass auch die telegrafische und fernschriftliche Erhebung des Widerspruchs sowie die Erhebung durch Telefax (Faxkopie) der Schriftform des § 70 Abs. 1 Satz 1 VwGO genügt, wenn auch das empfangene Dokument keine Originalunterschrift aufweist und somit Verwechslung und Missbrauch nicht vollständig ausgeschlossen werden können (BVerfG, Beschluss vom 11.02.1987, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 13.02.1987 - 8 C 25.85 -, BVerwGE 77, 38 ff.; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 24.04.1990 - 9 S 586/90 -, VBlBW 1990, 335).
  • GemSOGB, 30.04.1979 - GmS-OGB 1/78

    Revisionsbegründung einer Behörde - § 81 Abs. 1 Satz 1 VwGO, § 164 Abs. 2 Satz 1

    Auszug aus VG Sigmaringen, 27.12.2004 - 5 K 1313/04
    Die Schriftlichkeit im Sinne des § 70 Abs. 1 Satz 1 VwGO ist - ebenso wie im Sinne des § 81 Abs. 1 Satz 1 VwGO -grundsätzlich gewahrt, wenn der Widerspruchsführer die Widerspruchsschrift eigenhändig unterschrieben hat, da so das Schriftstück dem Unterzeichner zuverlässig zugeordnet werden kann (BVerfG, Beschluss vom 11.02.1987 - 1 BvR 475/85 -, BVerfGE 74, 228; Gemeinsamer Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes (GmS-OBG), Beschluss vom 30. April 1979 - GmS-OGB 1/78 -, BVerwGE 58, 359, 364 ff; Eyermann, VwGO, 11. Aufl., § 70 RdNr. 2; Bosch/Schmidt, Praktische Einführung in das verwaltungsgerichtliche Verfahren, 7. Aufl., § 26 IV 1 a).
  • BVerwG, 13.02.1987 - 8 C 25.85

    Revision - Schriftform - Einlegung durch Telebrief - Dingliche Haftung -

    Auszug aus VG Sigmaringen, 27.12.2004 - 5 K 1313/04
    In der Rechtsprechung ist zudem bereits seit längerer Zeit anerkannt, dass auch die telegrafische und fernschriftliche Erhebung des Widerspruchs sowie die Erhebung durch Telefax (Faxkopie) der Schriftform des § 70 Abs. 1 Satz 1 VwGO genügt, wenn auch das empfangene Dokument keine Originalunterschrift aufweist und somit Verwechslung und Missbrauch nicht vollständig ausgeschlossen werden können (BVerfG, Beschluss vom 11.02.1987, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 13.02.1987 - 8 C 25.85 -, BVerwGE 77, 38 ff.; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 24.04.1990 - 9 S 586/90 -, VBlBW 1990, 335).
  • VGH Baden-Württemberg, 07.01.1991 - 1 S 2890/90

    Zustellung durch Niederlegung - keine Wiedereinsetzung bei Irrtum über den Beginn

    Auszug aus VG Sigmaringen, 27.12.2004 - 5 K 1313/04
    Denn mangelnde Rechtskenntnis über die Form- und Fristgebundenheit des Widerspruchs entschuldigt grundsätzlich die Versäumung der Frist nicht, da dem Rechtsunkundigen infolge der ihm obliegenden Sorgfaltspflicht zuzumuten ist, hinreichenden juristischen Rat einzuholen (BVerwG, Beschluss vom 09.01.1970 - IV B 71.69 -, NJW 1970, 773; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 07.01.1991 - 1 S 2890/90 -, VBlBW 1991, 215; Sodan/Ziekow, VwGO, § 60 RdNr. 83).
  • VG Bayreuth, 23.01.2020 - B 1 S 19.1233

    Feststellung der Inlandsungültigkeit einer polnischen Fahrerlaubnis -

    Eine Wiedereinsetzung kann zwar dann zu gewähren sein, wenn durch das Verhalten eines Beamten, insbesondere, wenn dieser eine unrichtige Auskunft erteilt, ein Irrtum über den Fristlauf oder die erforderliche Form des Widerspruchs hervorgerufen wird (vgl. BVerwG, U.v. 8.3.1983 - 1 C 34/80 - juris Rn. 22, 23; VG Sigmaringen, B.v. 27.12.2004 - 5 K 1313/04 - juris Rn. 8).
  • VG Schleswig, 12.09.2018 - 9 A 297/15

    Ausbaubeiträge

    Unabhängig von der Frage, ob dieser dem Schriftformerfordernis des § 70 Abs. 1 Satz 1 VwGO entsprach (vgl. hierzu VG Sigmaringen, B. v. 27.12.2004 - 5 K 1313/04 -, juris, Rdnr. 3; OVG Lüneburg, B. v. 08.11.2011 - 4 LB 156/11 -, juris, Rdnr. 25; OVG Magdeburg, B. v. 02.05.2016 - 1 O 42/16 -, juris, Rdnr. 3, jeweils verneinend; vgl. hierzu auch bereits Kintz, Der elektronische Widerspruch, in: NVwZ 2004, 1429) und der Widerspruch damit zu Recht als unzulässig zurückgewiesen wurde, konnte die Beklagte den Empfang des vom Kläger behaupteten zeitgleich am 24. Oktober 2015 übermittelten Widerspruchs in Form des Telefaxes nicht entkräften.
  • SG Wiesbaden, 18.04.2007 - S 12 AS 84/07
    Vorliegend ist zur Verhinderung von Missbrauch bzw. Täuschung der Absender des Widerspruchs vom 09.03.2007 nicht ausreichend sicher identifizierbar (vgl. Verwaltungsgericht Sigmaringen vom 27.12.2004 - 5 K 1313/04 ); mindestens fehlt es an der elektronischen Signatur des Antragstellers.
  • SG Konstanz, 22.01.2008 - S 3 SO 1122/07

    Übernahme von Kosten für Autoreifen und Stoßdämpfer im Rahmen der Sozialhilfe

    Zwar ist ein per E-Mail eingelegter Widerspruch unzulässig (SG Konstanz, Gerichtsbescheid vom 30. August 2005 - S 3 AL 2421/03 -, bestätigt durch LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 20. Dezember 2005 - L 12 AL 4086/05 - so auch VG Sigmaringen, Beschluss vom 27. Dezember 2004 - 5 K 1313/04 - VBlBW 2005, 154), doch spricht hier manches dafür, dass dem Kläger Wiedereinsetzung in die Widerspruchsfrist zu gewähren ist.
  • VG Freiburg, 14.08.2007 - 1 K 1091/07

    Rücktritt von der Diplomprüfung

    Zwar erfüllt seine E-Mail vom 23.9.2006 (VAS. 116) nicht die Voraussetzungen der durch die Prüfungsordnung geforderten Schriftlichkeit, weil das elektronische Dokument keine qualifizierte elektronische Signatur besaß (vgl. § 3a Abs. 2 LVwVfG; vgl. ferner aus der Rspr.: Hess. VGH, Beschl. v. 3.11.2005 - 1 TG 1668/05 - Juris; OVG Lüneburg, Beschl. v. 17.1.2005 - 2 PA 108/05 - NVwZ 2005, 470; OVG Lüneburg, Beschl. v. 29.7.2004 - 11 LA 175/04 - NordÖR 2004, 462; VG Sigmaringen, Beschl. v. 27.12.2004 - 5 K 1313/04 - Juris).
  • VG München, 05.02.2009 - M 15 K 07.2394

    Anforderungen an einen Terminsverlegungsantrag "in letzter Minute"; keine

    Eine einfache e-mail genügt nicht dem Schriftformerfordernis des § 70 Abs. 1 Satz 1 VwGO (OVG Niedersachsen v. 29.7.2004 Az. 5 A 53/04 u. v. 17.1.2005 NVwZ 2005, 470; Hess. VGH v. 31.11.2005 Az. 1 ATG 166805 verfügbar in Juris; VG Sigmaringen v. 27.12.2004 Az. 5 K 1313/04, verfügbar in Juris; VG Berlin v. 2.11.2007 Az. 4 A 243.06, verfügbar in Juris; VG Neustadt/Weinstraße v. 11.2.2008 Az. 4 K 1537/07).
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