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   FG Schleswig-Holstein, 24.05.2013 - 5 K 223/09   

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FG Schleswig-Holstein, 24.05.2013 - 5 K 223/09 (https://dejure.org/2013,56547)
FG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 24.05.2013 - 5 K 223/09 (https://dejure.org/2013,56547)
FG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 24. Mai 2013 - 5 K 223/09 (https://dejure.org/2013,56547)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Gemeiner Wert als Bemessungsgrundlage für den geldwerten Vorteil verbilligter Arbeitnehmer-Aktien

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Gemeiner Wert als Bemessungsgrundlage für den geldwerten Vorteil verbilligter Arbeitnehmer-Aktien

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (18)

  • BFH, 29.07.2010 - VI R 30/07

    Der gemeine Wert der Aktien lässt sich nicht stets aus weniger als ein Jahr

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 24.05.2013 - 5 K 223/09
    Zu den Einnahmen aus nichtselbständiger Arbeit nach § 19 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 i. V. m. § 8 Abs. 1 EStG gehört auch der Vorteil aus der verbilligten Überlassung von Aktien, wenn der Vorteil dem Arbeitnehmer "für" seine Arbeitsleistung gewährt wird (BFH-Urteil vom 29.7. 2010 VI R 30/07, BFHE 230, 413, BStBl II 2011, 68 m. w. N.).

    Arbeitslohn fließt nicht bereits mit der wirksamen Zusage, sondern erst in dem Zeitpunkt zu, in dem der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer das wirtschaftliche Eigentum verschafft (vgl. BFH-Urteil vom 29.7. 2010 VI R 30/07,BFHE 230, 413, BStBl II 2011, 68).

    Demzufolge liegt ein Zufluss eines geldwerten Vorteils nicht bereits in der Einräumung eines Optionsrechts gegen den Arbeitgeber vor, sondern erst nach Ausübung der Option mit dem preisgünstigen Erwerb der Aktien selbst, weil der für den Zufluss von Arbeitslohn maßgebliche geldwerte Vorteil in Form eines auf die Aktien gewährten Preisnachlasses auch erst mit der Ausübung der Option in das wirtschaftliche Eigentum des Arbeitnehmers gelangt (vgl. BFH-Urteil vom 29.7. 2010 VI R 30/07, BFHE 230, 413, BStBl II 2011, 68 m. w. N.).

    Der BFH führt in seinem Urteil vom 29.7.2010 VI R 30/07 (BStBl II 2011, 68) aus: "Der gemeine Wert der noch nicht börsennotierten Aktien ist gemäß § 11 Abs. 2 BewG in der im Streitjahr geltenden Fassung zu ermitteln (vgl. dazu Senatsurteil in BFH/NV 2007, 898 , sowie BFH-Urteile vom 5. März 1986 II R 232/82, BFHE 146, 460, BStBl II 1986, 591 , und vom 9. März 1994 II R 39/90, BFHE 173, 561 , BStBl II 1994, 394 ; Thüringer FG, Urteil vom 9. April 2003 III 313/02, EFG 2004, 334).

  • BFH, 09.03.1994 - II R 39/90

    Ableitung des gemeinen Werts nichtnotierter Stammaktien aus dem Börsenkurs von

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 24.05.2013 - 5 K 223/09
    Der BFH führt in seinem Urteil vom 29.7.2010 VI R 30/07 (BStBl II 2011, 68) aus: "Der gemeine Wert der noch nicht börsennotierten Aktien ist gemäß § 11 Abs. 2 BewG in der im Streitjahr geltenden Fassung zu ermitteln (vgl. dazu Senatsurteil in BFH/NV 2007, 898 , sowie BFH-Urteile vom 5. März 1986 II R 232/82, BFHE 146, 460, BStBl II 1986, 591 , und vom 9. März 1994 II R 39/90, BFHE 173, 561 , BStBl II 1994, 394 ; Thüringer FG, Urteil vom 9. April 2003 III 313/02, EFG 2004, 334).

    Ableiten bedeutet vielmehr, dass der tatsächlich erzielte Kaufpreis als Ausdruck des gemeinen Wertes zu ändern ist, wenn Umstände vorliegen, die eine Änderung gebieten (BFH-Urteile vom 23. Februar 1979 III R 44/77, BFHE 128, 254 , BStBl II 1979, 618 ; in BFHE 173, 561 , BStBl II 1994, 394 ).

    Solche zu berücksichtigende Umstände hatte der BFH etwa angenommen, wenn nur Kurswerte für Vorzugsaktien vorlagen, aber Stammaktien zu bewerten waren (BFH-Urteile in BFHE 173, 561 , BStBl II 1994, 394 ; vom 21. April 1999 II R 87/97, BFHE 188, 431 , BStBl II 1999, 810 ), wenn eine Minderheitsbeteiligung nach dem Verkaufspreis für eine Mehrheitsbeteiligung zu bewerten war (BFH-Urteil in BFHE 128, 254 , BStBl II 1979, 618 ) oder wenn die Kapitalgesellschaft eigene Anteile hält (BFH-Urteil vom 2. November 1988 II R 52/85, BFHE 155, 121, BStBl II 1989, 80 ).

  • BFH, 23.02.1979 - III R 44/77

    Verkauf von Geschäftsanteilen - GmbH - Minderheitsbeteiligung -

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 24.05.2013 - 5 K 223/09
    Ableiten bedeutet vielmehr, dass der tatsächlich erzielte Kaufpreis als Ausdruck des gemeinen Wertes zu ändern ist, wenn Umstände vorliegen, die eine Änderung gebieten (BFH-Urteile vom 23. Februar 1979 III R 44/77, BFHE 128, 254 , BStBl II 1979, 618 ; in BFHE 173, 561 , BStBl II 1994, 394 ).

    Solche zu berücksichtigende Umstände hatte der BFH etwa angenommen, wenn nur Kurswerte für Vorzugsaktien vorlagen, aber Stammaktien zu bewerten waren (BFH-Urteile in BFHE 173, 561 , BStBl II 1994, 394 ; vom 21. April 1999 II R 87/97, BFHE 188, 431 , BStBl II 1999, 810 ), wenn eine Minderheitsbeteiligung nach dem Verkaufspreis für eine Mehrheitsbeteiligung zu bewerten war (BFH-Urteil in BFHE 128, 254 , BStBl II 1979, 618 ) oder wenn die Kapitalgesellschaft eigene Anteile hält (BFH-Urteil vom 2. November 1988 II R 52/85, BFHE 155, 121, BStBl II 1989, 80 ).

  • BFH, 05.03.1986 - II R 232/82

    Der gemeine Wert nichtnotierter Anteile an einer Kapitalgesellschaft kann aus

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 24.05.2013 - 5 K 223/09
    Der BFH führt in seinem Urteil vom 29.7.2010 VI R 30/07 (BStBl II 2011, 68) aus: "Der gemeine Wert der noch nicht börsennotierten Aktien ist gemäß § 11 Abs. 2 BewG in der im Streitjahr geltenden Fassung zu ermitteln (vgl. dazu Senatsurteil in BFH/NV 2007, 898 , sowie BFH-Urteile vom 5. März 1986 II R 232/82, BFHE 146, 460, BStBl II 1986, 591 , und vom 9. März 1994 II R 39/90, BFHE 173, 561 , BStBl II 1994, 394 ; Thüringer FG, Urteil vom 9. April 2003 III 313/02, EFG 2004, 334).

    Lässt sich so der gemeine Wert der Aktien nicht feststellen, ist er nach § 11 Abs. 2 Satz 2 BewG unter Berücksichtigung des Vermögens und der Ertragsaussichten der Kapitalgesellschaft zu schätzen (vgl. BFH-Urteil in BFHE 146, 460, BStBl II 1986, 591 ).

  • BFH, 12.07.2006 - II R 75/04

    Bewertung der Anteile an Organträgergesellschaften nach dem Stuttgarter Verfahren

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 24.05.2013 - 5 K 223/09
    Zutreffend gehen die Beteiligten davon aus, dass eine Schätzung i. S. des § 11 Abs. 2 Satz 2 2. Alt. BewG nach den Grundsätzen des Stuttgarter Verfahrens vorgenommen werden kann (vgl. BFH-Urteil vom 12.7. 2006 II R 75/04, BStBl II 2006, 704).

    Von dem Stuttgarter Verfahren ist mit Rücksicht auf die Gleichmäßigkeit der Besteuerung dann abzuweichen, wenn es in Ausnahmefällen aus besonderen Gründen des Einzelfalls zu nicht tragbaren, d. h. offensichtlich unrichtigen Ergebnissen führt (vgl. BFH-Urteil vom 12.7. 2006 II R 75/04, BFHE 213, 215, BStBl II 2006, 704).

  • BFH, 20.11.2008 - VI R 25/05

    Bei Einräumung eines handelbaren wie nicht handelbaren Aktienoptionsrechts führt

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 24.05.2013 - 5 K 223/09
    Dies sei im Streitfall der Zeitpunkt der Einbuchung der Aktien in das Depot des Klägers, d. h. der 10. April 2000 (vgl. BFH-Urteil vom 20. November 2008, BStBl. II 2009, 382).

    Kein Arbeitslohn liegt allerdings vor, wenn die Zuwendung wegen anderer Rechtsverhältnisse oder aufgrund sonstiger, nicht auf dem Dienstverhältnis beruhender Beziehungen zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber gewährt wird (vgl. BFH-Urteil vom 20.11.2008 VI R 25/05, BFHE 223, 419, BStBl II 2009, 382 m. w. N.).

  • BFH, 02.11.1988 - II R 52/85

    Ableitung des gemeinen Werts aus dem Kaufpreis eines kurz nach dem

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 24.05.2013 - 5 K 223/09
    Solche zu berücksichtigende Umstände hatte der BFH etwa angenommen, wenn nur Kurswerte für Vorzugsaktien vorlagen, aber Stammaktien zu bewerten waren (BFH-Urteile in BFHE 173, 561 , BStBl II 1994, 394 ; vom 21. April 1999 II R 87/97, BFHE 188, 431 , BStBl II 1999, 810 ), wenn eine Minderheitsbeteiligung nach dem Verkaufspreis für eine Mehrheitsbeteiligung zu bewerten war (BFH-Urteil in BFHE 128, 254 , BStBl II 1979, 618 ) oder wenn die Kapitalgesellschaft eigene Anteile hält (BFH-Urteil vom 2. November 1988 II R 52/85, BFHE 155, 121, BStBl II 1989, 80 ).
  • BFH, 21.04.1999 - II R 87/97

    Bewertung nicht notierter Stammaktien

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 24.05.2013 - 5 K 223/09
    Solche zu berücksichtigende Umstände hatte der BFH etwa angenommen, wenn nur Kurswerte für Vorzugsaktien vorlagen, aber Stammaktien zu bewerten waren (BFH-Urteile in BFHE 173, 561 , BStBl II 1994, 394 ; vom 21. April 1999 II R 87/97, BFHE 188, 431 , BStBl II 1999, 810 ), wenn eine Minderheitsbeteiligung nach dem Verkaufspreis für eine Mehrheitsbeteiligung zu bewerten war (BFH-Urteil in BFHE 128, 254 , BStBl II 1979, 618 ) oder wenn die Kapitalgesellschaft eigene Anteile hält (BFH-Urteil vom 2. November 1988 II R 52/85, BFHE 155, 121, BStBl II 1989, 80 ).
  • BFH, 01.02.2007 - VI R 72/05

    Aktienoption; geldwerter Vorteil

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 24.05.2013 - 5 K 223/09
    Der BFH führt in seinem Urteil vom 29.7.2010 VI R 30/07 (BStBl II 2011, 68) aus: "Der gemeine Wert der noch nicht börsennotierten Aktien ist gemäß § 11 Abs. 2 BewG in der im Streitjahr geltenden Fassung zu ermitteln (vgl. dazu Senatsurteil in BFH/NV 2007, 898 , sowie BFH-Urteile vom 5. März 1986 II R 232/82, BFHE 146, 460, BStBl II 1986, 591 , und vom 9. März 1994 II R 39/90, BFHE 173, 561 , BStBl II 1994, 394 ; Thüringer FG, Urteil vom 9. April 2003 III 313/02, EFG 2004, 334).
  • BFH, 22.01.2009 - II R 43/07

    Ableitung des gemeinen Werts nicht notierter Anteile an einer Kapitalgesellschaft

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 24.05.2013 - 5 K 223/09
    § 11 Abs. 2 Satz 2 BewG regelt das Rangverhältnis der beiden Methoden der Ermittlung des gemeinen Werts in der Weise, dass der gemeine Wert vorrangig aus der Wertbestätigung am Markt abzuleiten ist, also von dem Preis, der bei einer Veräußerung im gewöhnlichen Geschäftsverkehr (§ 9 Abs. 2 Satz 1 BewG ) tatsächlich erzielt wurde (vgl. BFH-Urteil vom 22. Januar 2009 II R 43/07, BFHE 224, 272, BStBl II 2009, 444, m.w.N.).
  • BFH, 12.11.2013 - VI B 87/13

    Zufluss und Bewertung von Aktienoptionen

  • FG Thüringen, 09.04.2003 - III 313/02

    Ermittlung des geldwerten Vorteils aus der verbilligten Überlassung von

  • BFH, 04.04.2001 - VI R 173/00

    Bewertung einer Vermögensbeteiligung der Arbeitnehmer

  • BFH, 04.04.2001 - VI R 96/00

    Verbilligte Wertpapierüberlassung an Arbeitnehmer

  • BFH, 20.06.2001 - VI R 105/99

    Arbeitslohn bei Aktienoptionsrecht

  • BFH, 23.08.2001 - VII R 96/00

    Störungen bei Steuerberaterprüfung

  • BFH, 14.04.2005 - XI R 83/03

    Ablaufhemmung bei Steuerfahndung

  • BFH, 18.09.2012 - VI R 90/10

    Zufluss und Bewertung von Aktienoptionsrechten für Arbeitnehmer

  • FG Hamburg, 20.01.2015 - 3 K 180/14

    Anteilsbewertung: Latente Ertragsteuern im Substanzwert oder Liquidationswert?

    Die Regelung unterscheidet sich von § 11 Abs. 2 Satz 2 BewG i. d. F. vor 2009, wonach der gemeine Wert unter Berücksichtigung "des Vermögens und" der Ertragsaussichten zu schätzen war und dazu langjährig das sogenannte Stuttgarter Verfahren angewandt wurde (vgl. ErbSt-RL 2003 R 96; Urteile Schleswig-Holsteinisches FG vom 24.05.2013 5 K 223/09, EFG 2014, 1886; BFH vom 27.08.2014 II R 43/12, BFHE 246, 506, DStR 2014, 2753; frühere ständ. Rspr.; Rechtsänderung durch BewG 2009 nach BVerfG-Beschluss vom 07.11.2006 1 BvL 10/02, BVerfGE 117, 1, BStBl II 2007, 192).
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