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   FG München, 10.07.2003 - 5 K 2681/97   

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FG München, 10.07.2003 - 5 K 2681/97 (https://dejure.org/2003,10009)
FG München, Entscheidung vom 10.07.2003 - 5 K 2681/97 (https://dejure.org/2003,10009)
FG München, Entscheidung vom 10. Juli 2003 - 5 K 2681/97 (https://dejure.org/2003,10009)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anschaffungskosten beim Erwerb eines Anteils eines persönlich haftenden Gesellschafters einer Kommanditgesellschaft auf Aktien; Erwerb eines Anteils eines persönlich haftenden Gesellschafters einer Kommanditgesellschaft auf Aktien; Nießbrauchsübernahme; Bildung einer ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anschaffungskosten beim Erwerb eines Anteils eines persönlich haftenden Gesellschafters einer Kommanditgesellschaft auf Aktien; Nießbrauchsübernahme; Ergänzungsbilanz; Erwerb eines Anteils eines persönlich haftenden Gesellschafters einer Kommanditgesellschaft auf Aktien ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Anschaffungskosten beim Erwerb eines Anteils eines persönlich haftenden Gesellschafters einer Kommanditgesellschaft auf Aktien - Nießbrauchsübernahme - Ergänzungsbilanz - Nießbrauchsübernahme als zusätzliche Anschaffungskosten? - Bildung einer Ergänzungsbilanz? - ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • EFG 2003, 1691
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 23.10.1985 - I R 235/81

    Kapitalgesellschaft - Beteiligung an KGaA - Gewerbeertrag - Gewerbekapital -

    Auszug aus FG München, 10.07.2003 - 5 K 2681/97
    Nach der Rechtsprechung des BFH (Urteile vom 08.02.1984 I R 11/80, BStBl II 84, 381; vom 23.10.1985 I R 235/81, BStBl II 86, 72 und vom 21.06.1989 X R 14/88, BStBl II 89, 881) sind zwar die persönlich haftenden Gesellschafter "wie" Mitunternehmer zu behandeln, so dass auch Sonderbilanzen für diese Gesellschafter möglich sind.

    Die persönlich haftenden Gesellschafter werden nur insoweit wie Mitunternehmer behandelt, als ihre Gewinnanteile und Vergütungen als gewerbliche Einkünfte qualifiziert werden (BFH-Urteil vom 23.10.1985 I R 235/81 BStBl II 1986, 72 ).

  • BFH, 28.07.1981 - VIII R 124/76

    Zur einkommensteuerrechtlichen Behandlung des Vorbehaltsnießbrauchs

    Auszug aus FG München, 10.07.2003 - 5 K 2681/97
    Weder die Zurechnung zu den Anschaffungskosten noch die Passivierung der Nießbrauchsverbindlichkeit sei zutreffend, da auch der Bundesfinanzhof in seinem Urteil in BStBl II 1982, 378 den Vorbehaltsnießbrauch nicht als Gegenleistung des Erwerbers und damit nicht als Teil der Anschaffungskosten behandle.

    Insbesondere im vorliegenden Fall, in dem die Veräußererinnen bereits vor dem Veräußerungsakt nur die belasteten Anteile innehatten, bedarf es auch nicht der beim Vorbehaltsnießbrauch geführten Diskussion, ob in der Nießbrauchsbelastung eine Gegenleistung des Erwerbers zu sehen ist, die zu zusätzlichen Anschaffungskosten führt (siehe hierzu - ebenfalls Anschaffungskosten ablehnend - BFH-Urteile vom 28.07.1981 VIII R 124/76, BStBl II 1982, 378 und vom 24.04.1991 XI R 5/83, BFHE 164, 352 , BStBl II 1991, 793 , sowie FG Baden-Württemberg, Urteil vom 23.10.1984 I 378/82, EFG 1985, 284).

  • BFH, 12.01.1983 - IV R 180/80

    Zur Ermittlung des Veräußerungspreises i. S. von § 16 Abs. 2 EStG

    Auszug aus FG München, 10.07.2003 - 5 K 2681/97
    Der Bundesfinanzhof habe mit Urteil vom 12.01.1983 BStBl II 1983, 595 entschieden, dass bei entgeltlichem Erwerb von Mitunternehmeranteilen unter Freistellung des Veräußerers von Lasten aus an den Mitunternehmeranteilen bestehenden Nießbrauchsrechten der vereinbarte Barpreis für die Ermittlung des Veräußerungsgewinns um den Wert der übernommenen Nießbrauchsverpflichtung zu erhöhen sei.

    Die vom Finanzamt in der Einspruchsentscheidung angeführte Entscheidung des BFH vom 12.01.1983 IV R 180/80, BStBl II 1983, 595 führt zu keinem abweichenden Ergebnis.

  • FG München, 16.01.2003 - 7 K 5340/01

    Keine gesonderte und einheitliche Feststellung der Einkünfte des Komplementärs

    Auszug aus FG München, 10.07.2003 - 5 K 2681/97
    Nach diesem Verständnis bezieht der Komplementär einer KGaA - nicht anders als andere Gesellschafter einer Kapitalgesellschaft - seine Einkünfte aus einer anderen Einkunftsquelle als die KGaA selbst (FG München, Urteil vom 16.01.2003 7 K 5340/01, EFG 2003, 670 ).
  • FG Baden-Württemberg, 23.10.1984 - I 378/82
    Auszug aus FG München, 10.07.2003 - 5 K 2681/97
    Insbesondere im vorliegenden Fall, in dem die Veräußererinnen bereits vor dem Veräußerungsakt nur die belasteten Anteile innehatten, bedarf es auch nicht der beim Vorbehaltsnießbrauch geführten Diskussion, ob in der Nießbrauchsbelastung eine Gegenleistung des Erwerbers zu sehen ist, die zu zusätzlichen Anschaffungskosten führt (siehe hierzu - ebenfalls Anschaffungskosten ablehnend - BFH-Urteile vom 28.07.1981 VIII R 124/76, BStBl II 1982, 378 und vom 24.04.1991 XI R 5/83, BFHE 164, 352 , BStBl II 1991, 793 , sowie FG Baden-Württemberg, Urteil vom 23.10.1984 I 378/82, EFG 1985, 284).
  • BFH, 26.02.1976 - I R 150/74

    Verlustabzug nach § 10 d EStG 1969 trotz nichtordnungmäßiger Buchführung im

    Auszug aus FG München, 10.07.2003 - 5 K 2681/97
    Danach bedarf es keiner Auseinandersetzung mit dem Urteil des Bundesfinanzhofs vom 26.02.1976 I R 150/74, BStBl II 1976, 378 , wonach eine zugunsten der von der Erbfolge ausgeschlossenen Verwandten anläßlich des Betriebsübergangs begründete Nießbrauchslast überhaupt keine betriebliche Schuld darstellt und ihr Wegfall infolge des Todes der Berechtigten nicht zu einer Gewinnerhöhung beim Verpflichteten führt.
  • BFH, 08.02.1984 - I R 11/80

    § 8 Nr. 4 GewStG erfordert nicht, daß die persönlich haftenden Gesellschafter

    Auszug aus FG München, 10.07.2003 - 5 K 2681/97
    Nach der Rechtsprechung des BFH (Urteile vom 08.02.1984 I R 11/80, BStBl II 84, 381; vom 23.10.1985 I R 235/81, BStBl II 86, 72 und vom 21.06.1989 X R 14/88, BStBl II 89, 881) sind zwar die persönlich haftenden Gesellschafter "wie" Mitunternehmer zu behandeln, so dass auch Sonderbilanzen für diese Gesellschafter möglich sind.
  • BFH, 21.06.1989 - X R 14/88

    Zur Art und zur Ermittlung der Einkünfte des persönlich haftenden Gesellschafters

    Auszug aus FG München, 10.07.2003 - 5 K 2681/97
    Nach der Rechtsprechung des BFH (Urteile vom 08.02.1984 I R 11/80, BStBl II 84, 381; vom 23.10.1985 I R 235/81, BStBl II 86, 72 und vom 21.06.1989 X R 14/88, BStBl II 89, 881) sind zwar die persönlich haftenden Gesellschafter "wie" Mitunternehmer zu behandeln, so dass auch Sonderbilanzen für diese Gesellschafter möglich sind.
  • BFH, 24.04.1991 - XI R 5/83

    Zur Aufteilung des Rechtsgeschäftes in einen entgeltlichen und einen

    Auszug aus FG München, 10.07.2003 - 5 K 2681/97
    Insbesondere im vorliegenden Fall, in dem die Veräußererinnen bereits vor dem Veräußerungsakt nur die belasteten Anteile innehatten, bedarf es auch nicht der beim Vorbehaltsnießbrauch geführten Diskussion, ob in der Nießbrauchsbelastung eine Gegenleistung des Erwerbers zu sehen ist, die zu zusätzlichen Anschaffungskosten führt (siehe hierzu - ebenfalls Anschaffungskosten ablehnend - BFH-Urteile vom 28.07.1981 VIII R 124/76, BStBl II 1982, 378 und vom 24.04.1991 XI R 5/83, BFHE 164, 352 , BStBl II 1991, 793 , sowie FG Baden-Württemberg, Urteil vom 23.10.1984 I 378/82, EFG 1985, 284).
  • BFH, 07.09.2016 - I R 57/14

    Keine Ergänzungsbilanz für persönlich haftenden Gesellschafter einer KGaA bei

    Ob vor diesem Hintergrund auch die Grundsätze zur Erstellung von Ergänzungsbilanzen auf die persönlich haftenden Gesellschafter einer KGaA zu erstrecken sind, wird unterschiedlich beurteilt (bejahend z.B. Drüen in Herrmann/Heuer/Raupach, § 9 KStG Rz 27; Witt in Herrmann/ Heuer/Raupach, § 15 EStG Rz 905; Kempf, Deutsches Steuerrecht --DStR-- 2015, 1905; Hoppe, Die Besteuerung der Kommanditgesellschaft auf Aktien zwischen Trennungs- und Transparenzprinzip, 2014, S. 126; Bielinis, Die Besteuerung der KGaA, 2013, S. 258 f.; Hageböke, Das "KGaA-Modell", 2008, S. 232 f.; derselbe in Rödder/Herlinghaus/Neumann, a.a.O., § 9 Rz 166, 172; derselbe/Koetz, DStR 2006, 293; Blümich/Brandl, § 9 KStG Rz 11; Reiß in Kirchhof, EStG, 15. Aufl., § 15 Rz 407; derselbe in Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, EStG, § 16 Rz D 6; verneinend demgegenüber FG München, Urteil vom 10. Juli 2003  5 K 2681/97, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2003, 1691; Hessisches FG, Urteil vom 31. Mai 2016  4 K 1879/13, EFG 2016, 1517; Gosch/Märtens, KStG, 3. Aufl., § 9 Rz 15; Mai in Frotscher/Drüen, KStG/GewStG/UmwStG, § 9 KStG Rz 15; Boochs in Lademann, Körperschaftsteuergesetz, § 9 Rz 4; Lühn in Mössner/ Seeger, Körperschaftsteuergesetz, 2. Aufl., § 9 Rz 145; Kollruss, FR 2016, 203; derselbe, Die Wirtschaftsprüfung --WPg-- 2016, 586; so auch für § 8 Nr. 4 GewStG Roser in Lenski/Steinberg, a.a.O., § 8 Nr. 4 Rz 10; Schnitter in Frotscher/Drüen, a.a.O., § 8 GewStG Rz 317).
  • BFH, 15.03.2017 - I R 41/16

    Ergänzungsbilanz eines persönlich haftenden Gesellschafters einer KGaA bei die

    bb) Diese Grundsätze sind --entgegen der Auffassung des FG (ebenfalls verneinend FG München, Urteil vom 10. Juli 2003  5 K 2681/97, EFG 2003, 1691; Gosch/Märtens, KStG, 3. Aufl., § 9 Rz 15; Mai in Frotscher/Drüen, KStG/GewStG/UmwStG, § 9 KStG Rz 15; Boochs in Lademann, Körperschaftsteuergesetz, § 9 Rz 4; Krebbers-van Heek in Mössner/Seeger, Körperschaftsteuergesetz, 3. Aufl., § 9 Rz 149; Kollruss, Finanz-Rundschau --FR-- 2016, 203; derselbe, Die Wirtschaftsprüfung 2016, 586)-- auf den persönlich haftenden Gesellschafter einer KGaA übertragbar (Schmidt/Wacker, EStG, 36. Aufl., § 15 Rz 891; Drüen in Herrmann/Heuer/Raupach, § 9 KStG Rz 27; Witt in Herrmann/Heuer/Raupach, § 15 EStG Rz 905; Kempf, DStR 2015, 1905; Hoppe, Die Besteuerung der Kommanditgesellschaft auf Aktien zwischen Trennungs- und Transparenzprinzip, 2014, S. 126; Bielinis, Die Besteuerung der KGaA, 2013, S. 258 f.; Hageböke, Das "KGaA-Modell", 2008, S. 232 f.; derselbe in Rödder/ Herlinghaus/Neumann, KStG, § 9 Rz 166, 172; derselbe/Koetz, DStR 2006, 293; Blümich/Brandl, § 9 KStG Rz 11; Reiß in Kirchhof, EStG, 16. Aufl., § 15 Rz 407a; derselbe in Kirchhof/ Söhn/Mellinghoff, a.a.O., § 16 Rz D 6; Desens/Blischke in Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, a.a.O., § 15 Rz D 14).
  • FG Hessen, 31.05.2016 - 4 K 1879/13

    § 15 Abs. 1 Nr. EStG, § 16 Abs. 1 Nr. 3, § 9 Abs. 1 Nr. 1 KStG

    Dabei vertrat der Prüfer insbesondere unter Bezugnahme eines Urteils des Finanzgerichts München vom 10.07.2003 (EFG 2003, 1691 [FG München 10.07.2003 - 5 K 2681/97] ) die Ansicht, dass bei einem Komplementär einer KGaA Abschreibungen in einer Ergänzungsbilanz nicht zulässig seien.

    Daraus lässt sich jedoch aufgrund der Besonderheiten der KGaA nicht ableiten, dass der Komplementär für die laufende Besteuerung uneingeschränkt "wie ein Mitunternehmer" zu behandeln und die Bildung auch von Ergänzungsbilanzen zulässig ist (so u.a. auch FG München in seinem Urteil vom 10.07.2003 5 K 2681/97, EFG 2003, 1691; FG Baden-Württemberg in seinem nicht veröffentlichten Urteil vom 23.09.2014 -10 K 1946/13 (Revision beim BFH I R 57/14), dargestellt bei Kempf, Ergänzungsbilanzen für den persönlich haftenden Gesellschafter einer KGaA, DStR 2015, 1905; Märtens in Gosch, Körperschaftsteuergesetz, 3. Aufl. 2015, Rz. 13a ff. zu § 9 KStG mit umfassender Darstellung des Streitstands und Kollruss, Warum es keine Ergänzungsbilanzen des KGaA-Komplementärs gibt, FR 2016, 203; a.A. die herrschende Meinung in der Literatur, vgl. nur Bock, Die steuerlichen Folgen des Erwerbs eine KGaA-Kompementäranteils, GmbHR 2004, 554; Glanegger, a.a.O.; Kempf a.a.O. und Brandl in Blümich, EStG KStG GewStG, Rz. 11 zu § 9 KStG m.w.N.) Insofern hat der BFH zwar entschieden, dass der Gewinnanteil des persönlich haftenden Gesellschafters einschließlich seiner Sondervergütungen, Sonderbetriebseinnahmen und Sonderbetriebsausgaben durch Betriebsvermögensvergleich zu ermitteln ist, dies entspricht jedoch der gesetzlichen Regelung des § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 EStG wonach auch die dort wörtlich aufgezählten Vergütungen Einkünfte aus Gewerbebetrieb darstellen.

    Soweit das Finanzgericht München in seinem Urteil vom 10.07.2003 (5 K 2681/97, EFG 2003, 1691) die Zulässigkeit der Bildung von Ergänzungsbilanzen damit verneint, dass es an einem Gesamthandsvermögen fehle, kann dieser Begründung für sich genommen zwar nicht gefolgt werden, weil es auch bei einer atypisch stillen Gesellschaft, die als Mitunternehmerschaft behandelt wird, an einem solchen Gesamthandsvermögen fehlt.

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