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   FG Baden-Württemberg, 23.01.2009 - 5 K 327/05   

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FG Baden-Württemberg, 23.01.2009 - 5 K 327/05 (https://dejure.org/2009,13527)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 23.01.2009 - 5 K 327/05 (https://dejure.org/2009,13527)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 23. Januar 2009 - 5 K 327/05 (https://dejure.org/2009,13527)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de

    Steuerpflicht von Zinsen aus Kapitallebensversicherungen nach § 20 Abs. 1 Nr. 6 EStG wegen steuerschädlicher Verwendung

  • IWW
  • Judicialis

    AO § 180 Abs. 2; ; EStG § 10 Abs. 2; ; EStG § 20 Abs. 1

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Steuerschädliche Besicherung einer Lebensversicherung für Kauf einer Ferienwohnung; DBA-Frankreich

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Steuerschädliche Besicherung einer Lebensversicherung für Kauf einer Ferienwohnung - DBA-Frankreich

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2010, 213
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 04.07.2007 - VIII R 46/06

    Steuerpflicht von Zinsen aus Lebensversicherungen - Steuerschädliche

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 23.01.2009 - 5 K 327/05
    Das Urteil des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 04. Juli 2007 VIII R 46/06, BStBl II 2008, 49, sei deshalb auf den vorliegenden Fall der Finanzierung einer Immobilie in Frankreich nicht übertragbar.

    Dagegen kommt es nicht darauf an, ob sich die begrifflichen Werbungskosten steuerlich auswirken oder ob der Steuerpflichtige sie geltend macht (vgl. BFH mit Beschluss vom 20. Februar 2008 VIII B 103/07, BFH/NV 2008, 980; mit Urteil vom 04. Juli 2007 VIII R 46/06, BStBl II 2008, 49 - nach dieser Entscheidung soll wohl weiter sogar Liebhaberei unschädlich sein; FG Hamburg mit Urteil vom 16. Juli 1999 VI 263/97, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 1999, 1117; s.a. aus dem Schrifttum: Fischer in: Kirchhof, ESt-Kommentar, 4. Auflage, 2004, § 10 Rz. 17; Söhn in: Kirchhof/Söhn/Mellinghoff -K/S/M-, ESt-Kommentar, Loseblatt, 192. Ergänzungslieferung, Dezember 2008, § 10 P 69; Nolde in: Hermann/Heuer/Raupach -HHR-, EStGKommentar, Loseblatt, 233. Ergänzungslieferung, § 10 Rz. 378).

    Wegen der weiteren Einzelheiten verweist der Senat auf die Begründung des BFH in dessen Urteil vom 04. Juli 2007 VIII R 46/06 (BStBl II 2008, 49, Rz. 22 ff.), der der Senat folgt.

    (2) Der Senat kann ferner -wie auch der BFH in seinem Urteil vom 04. Juli 2007 VIII R 46/06, BStBl II 2008, 49, Rz. 25-- dahingestellt sein lassen, ob er der über den Wortlaut der Norm hinausgehenden Auffassung der Verwaltung folgen kann, dass dann, wenn Darlehensmittel i.S. des § 10 Abs. 2 Satz 2 Buchst. a EStG zunächst auf ein Konto (z.B. Kontokorrentkonto, Sparkonto) des Darlehensnehmers überwiesen werden, von dem sodann die Anschaffungs-/Herstellungskosten des begünstigten Wirtschaftsguts bezahlt werden, dies nur dann steuerunschädlich ist, wenn zwischen der Überweisung der Darlehensmittel auf das Konto und der Abbuchung zur Bezahlung der Anschaffungs- oder Herstellungskosten ein Zeitraum von nicht mehr als 30 Tagen liegt (vgl. BMF-Schreiben vom 15. Juni 2000 IV C 4 - S 2221 - 86/00, BStBl I 2000, 1118, Rz. 53).

    (3) Der Senat folgt dem BFH (vgl. Urteil vom 04. Juli 2007 VIII R 46/06, BStBl II 2008, 49, Rz. 26) ferner darin, dass eine über den Wortlaut des Gesetzes hinausgehende Auslegung aus Gründen der Praktikabilität und zur Vermeidung unlösbarer Abgrenzungsschwierigkeiten jedenfalls voraussetzt, dass die Zahlung auf das Girokonto lediglich ein "notwendiges Durchgangsstadium im Rahmen einer wirtschaftlich sinnvollen Zahlungsgestaltung" ist.

    Eine Aufteilung in einen steuerschädlichen und einen steuerunschädlichen Teil kommt nach der ständigen und zutreffenden Rechtsprechung des BFH nicht in Betracht (vgl. Urteil vom 04. Juli 2007 VIII R 46/06, BStBl II 2008, 49, Rz. 27 m.w.N.).

  • BFH, 13.07.2004 - VIII R 61/03

    Kapitallebensversicherung: teilweise steuerschädliche Verwendung - keine

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 23.01.2009 - 5 K 327/05
    Das Urteil des BFH vom 13. Juli 2004 VIII R 61/03, BFH/NV 2005, 184, stehe seiner Auffassung nicht entgegen, da diesem Fall ein Sachverhalt zugrunde gelegen habe, in dem die Darlehensmittel zwischenzeitlich auf einem Festgeldkonto des Steuerpflichtigen eingezahlt worden seien.

    Der BFH habe es in seinem Urteil vom 13. Juli 2004 VIII R 61/03, BFH/NV 2005, 184, ausdrücklich offen gelassen, ob er dieser Verwaltungsauffassung folge.

    b) Im Streitfall scheitert aber gemäß § 20 Abs. 1 Nr. 6 Satz 4 EStG die Steuerbefreiung des § 20 Abs. 1 Nr. 6 Satz 2 EStG daran, dass die Beiträge des Kl zu den streitgegenständlichen Kapitallebensversicherungen nicht die Voraussetzungen für den Sonderausgabenabzug nach § 10 Abs. 2 Satz 2 Buchst. a oder b EStG erfüllen (vgl. dazu im Einzelnen und mit Nachweisen zur Entstehungsgeschichte der Vorschrift: BFH-Urteile jeweils vom 13. Juli 2004 VIII R 48/02, BStBl II 2004, 1060; VIII R 52/03, BFH/NV 2005, 181 und VIII R 61/03, BFH/NV 2005, 184).

  • BFH, 13.07.2004 - VIII R 48/02

    Teilweise steuerschädliche Verwendung

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 23.01.2009 - 5 K 327/05
    b) Im Streitfall scheitert aber gemäß § 20 Abs. 1 Nr. 6 Satz 4 EStG die Steuerbefreiung des § 20 Abs. 1 Nr. 6 Satz 2 EStG daran, dass die Beiträge des Kl zu den streitgegenständlichen Kapitallebensversicherungen nicht die Voraussetzungen für den Sonderausgabenabzug nach § 10 Abs. 2 Satz 2 Buchst. a oder b EStG erfüllen (vgl. dazu im Einzelnen und mit Nachweisen zur Entstehungsgeschichte der Vorschrift: BFH-Urteile jeweils vom 13. Juli 2004 VIII R 48/02, BStBl II 2004, 1060; VIII R 52/03, BFH/NV 2005, 181 und VIII R 61/03, BFH/NV 2005, 184).
  • BFH, 13.07.2004 - VIII R 52/03

    Kapitallebensversicherung: teilweise steuerschädliche Verwendung - keine

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 23.01.2009 - 5 K 327/05
    b) Im Streitfall scheitert aber gemäß § 20 Abs. 1 Nr. 6 Satz 4 EStG die Steuerbefreiung des § 20 Abs. 1 Nr. 6 Satz 2 EStG daran, dass die Beiträge des Kl zu den streitgegenständlichen Kapitallebensversicherungen nicht die Voraussetzungen für den Sonderausgabenabzug nach § 10 Abs. 2 Satz 2 Buchst. a oder b EStG erfüllen (vgl. dazu im Einzelnen und mit Nachweisen zur Entstehungsgeschichte der Vorschrift: BFH-Urteile jeweils vom 13. Juli 2004 VIII R 48/02, BStBl II 2004, 1060; VIII R 52/03, BFH/NV 2005, 181 und VIII R 61/03, BFH/NV 2005, 184).
  • BFH, 20.02.2008 - VIII B 103/07

    Keine Revisionszulassung wegen materiell-rechtlicher Einwendungen - Divergenz -

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 23.01.2009 - 5 K 327/05
    Dagegen kommt es nicht darauf an, ob sich die begrifflichen Werbungskosten steuerlich auswirken oder ob der Steuerpflichtige sie geltend macht (vgl. BFH mit Beschluss vom 20. Februar 2008 VIII B 103/07, BFH/NV 2008, 980; mit Urteil vom 04. Juli 2007 VIII R 46/06, BStBl II 2008, 49 - nach dieser Entscheidung soll wohl weiter sogar Liebhaberei unschädlich sein; FG Hamburg mit Urteil vom 16. Juli 1999 VI 263/97, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 1999, 1117; s.a. aus dem Schrifttum: Fischer in: Kirchhof, ESt-Kommentar, 4. Auflage, 2004, § 10 Rz. 17; Söhn in: Kirchhof/Söhn/Mellinghoff -K/S/M-, ESt-Kommentar, Loseblatt, 192. Ergänzungslieferung, Dezember 2008, § 10 P 69; Nolde in: Hermann/Heuer/Raupach -HHR-, EStGKommentar, Loseblatt, 233. Ergänzungslieferung, § 10 Rz. 378).
  • FG Hamburg, 16.07.1999 - VI 263/97

    Schädliche Verwendung einer Kapitallebensversicherung

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 23.01.2009 - 5 K 327/05
    Dagegen kommt es nicht darauf an, ob sich die begrifflichen Werbungskosten steuerlich auswirken oder ob der Steuerpflichtige sie geltend macht (vgl. BFH mit Beschluss vom 20. Februar 2008 VIII B 103/07, BFH/NV 2008, 980; mit Urteil vom 04. Juli 2007 VIII R 46/06, BStBl II 2008, 49 - nach dieser Entscheidung soll wohl weiter sogar Liebhaberei unschädlich sein; FG Hamburg mit Urteil vom 16. Juli 1999 VI 263/97, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 1999, 1117; s.a. aus dem Schrifttum: Fischer in: Kirchhof, ESt-Kommentar, 4. Auflage, 2004, § 10 Rz. 17; Söhn in: Kirchhof/Söhn/Mellinghoff -K/S/M-, ESt-Kommentar, Loseblatt, 192. Ergänzungslieferung, Dezember 2008, § 10 P 69; Nolde in: Hermann/Heuer/Raupach -HHR-, EStGKommentar, Loseblatt, 233. Ergänzungslieferung, § 10 Rz. 378).
  • BFH, 25.09.2018 - VIII R 3/15

    Steuerpflicht von Zinsen aus Lebensversicherungen - Keine steuerschädliche

    Nach der Rechtsprechung des Senats kommt es zwar lediglich darauf an, dass die Finanzierungskosten ihrer Art nach Betriebsausgaben oder Werbungskosten sind (Senatsbeschluss vom 20. Februar 2008 VIII B 103/07, BFH/NV 2008, 980, unter 3.b; Senatsurteil vom 24. November 2009 VIII R 29/07, BFHE 228, 36, BStBl II 2011, 251, unter II.2.b; FG Baden-Württemberg, Urteil vom 23. Januar 2009 5 K 327/05, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2010, 213, unter I.2.b aa; Niedersächsisches FG, Urteile vom 14. Februar 2002 14 K 206/97, EFG 2002, 762, unter II.2.a bb, und vom 19. November 2015 5 K 19/13, EFG 2017, 199, Rz 18).

    Nicht notwendig ist des Weiteren, dass die Betriebsausgaben oder Werbungskosten tatsächlich geltend gemacht werden und sich steuerlich auswirken (Senatsbeschluss in BFH/NV 2008, 980, unter 3.b; FG Baden-Württemberg, Urteil in EFG 2010, 213, unter I.2.b aa; FG Hamburg, Urteil vom 16. Juli 1999 VI 263/97, EFG 1999, 1117, unter 1.c; Niedersächsisches FG, Urteil in EFG 2002, 762, unter II.2.a bb).

    Auch aus den Senatsentscheidungen in BFH/NV 2007, 1486 und in BFHE 218, 308, BStBl II 2008, 49 kann nicht gefolgert werden, dass es für die Beurteilung, ob die Finanzierungskosten des Darlehens Betriebsausgaben oder Werbungskosten i.S. von § 10 Abs. 2 Satz 2 Halbsatz 1 EStG 2004 darstellen, nicht darauf ankommt, ob eine Einkünfteerzielungsabsicht vorliegt (im Ergebnis gl.A. FG Baden-Württemberg, Urteil in EFG 2010, 213, unter I.2.b aa; Niedersächsisches FG, Urteil in EFG 2002, 762, unter II.2.a bb aaa; Günther in Dankmeyer/Lochte, a.a.O., § 10 Rz 76; Kessens, EFG 2017, 201; Söhn, in: Kirchhof/Söhn/ Mellinghoff, a.a.O., § 10 Rz P 68; a.A. Niedersächsisches FG, Urteil in EFG 2017, 199, Rz 18).

  • BFH, 25.05.2011 - VIII R 25/09

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Rechtzeitige Aufgabe eines Schriftstückes

    Auf die Beschwerde des Klägers und Revisionsklägers (Kläger) wegen Nichtzulassung der Revision gegen das klageabweisende Urteil des Finanzgerichts Baden-Württemberg vom 23. Januar 2009  5 K 327/05 hat der Senat mit Beschluss vom 29. April 2009 die Revision zugelassen.
  • FG Niedersachsen, 19.11.2015 - 5 K 19/13

    Steuerpflicht von Zinsen aus den in den Beiträgen zu einer im Jahr 2000

    Die Vorschrift stellt nämlich lediglich darauf ab, ob die Schuldzinsen ihrer Rechtsnatur nach Werbungskosten sind, nicht darauf, ob sie wegen vorhandener bzw. fehlender Einkünfte-Erzielungsabsicht abziehbar sind oder nicht (BFH-Urteil vom 04.07.2007 - VIII R 46/06, BStBl. II 2008, 49; BFH-Beschluss vom 27.03.2007 - VIII S 23/06, BFH/NV 2007, 1486; FG Baden-Württemberg, Urteil vom 23.01.2009 - 5 K 327/05, EFG 2010, 213; im Ergebnis auch FG Düsseldorf, Urteil vom 24.06.2014 - 11 K 3859/12 F; anderer Ansicht Niedersächsisches FG, Urteil vom 14.02.2002 - 14 K 206/97, EFG 2002, 762).
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