Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 20.10.2010 - 5 S 2335/10   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2010,3592
VGH Baden-Württemberg, 20.10.2010 - 5 S 2335/10 (https://dejure.org/2010,3592)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 20.10.2010 - 5 S 2335/10 (https://dejure.org/2010,3592)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 20. Oktober 2010 - 5 S 2335/10 (https://dejure.org/2010,3592)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2010,3592) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de

    Zuständigkeit des Verwaltungsgerichts bei Streit um Maßnahmen der Ausführung eines Planfeststellungsbeschlusses - hier: Stuttgart 21

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zuständigkeit des Verwaltungsgerichtes bei Überprüfung von Maßnahmen der Ausführung des Planfeststellungsbeschlusses für den Umbau des Bahnknotens Stuttgart ("Projekt Stuttgart 21")

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zuständigkeit des Verwaltungsgerichtes bei Überprüfung von Maßnahmen der Ausführung des Planfeststellungsbeschlusses für den Umbau des Bahnknotens Stuttgart ("Projekt Stuttgart 21")

  • rechtsportal.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Verfahrensrecht - VG erstinstanzlich zuständig bei Maßnahmen der Ausführung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • justiz-bw.de (Pressemitteilung)

    VGH verweist Streit um eine Auflage im Planfeststellungsbeschluss "Stuttgart 21" an das zuständige Verwaltungsgericht Stuttgart

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Rechtsschutz bei Ausführung eines Planfeststellungsbeschlusses

Papierfundstellen

  • NVwZ 2011, 126
  • DVBl 2011, 54
  • DVBl 2011, 54 DÖV 2011, 84 (Ls.)
  • DÖV 2011, 84
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (8)

  • VGH Baden-Württemberg, 22.10.1996 - 5 S 1848/96

    Erstinstanzliche Zuständigkeit des OVG/VGH für eine einstweilige Anordnung zwecks

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.10.2010 - 5 S 2335/10
    Dies bedeutet aber umgekehrt, dass es in den Streitigkeiten, in denen nicht (mehr) um die Zulässigkeit eines Planungsvorhabens und die Rechtmäßigkeit des sie feststellenden Verwaltungsakts gestritten wird, grundsätzlich bei der Zuständigkeitsregelung des § 45 VwGO verbleibt (VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 22.10.1996 - 5 S 1848/96 -, VGHBW-Ls 1997, Beilage 1, B1, juris Rdnr. 1; Urt. v. 01.10.1998 - 5 S 1358/97-, NVwZ-RR 2000, 87; Beschl. v. 27.05.2010 - 5 S 548/10 -).

    Denn es können sich auch nach Unanfechtbarkeit der Planungsentscheidung noch Streitigkeiten ergeben, in denen es um den (weiteren) Bestand der Planung geht, wie z.B. bei Streitigkeiten über die Geltungsdauer eines Planfeststellungsbeschlusses oder seine Aufhebung (VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 22.10.1996, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 13.09.1993 - 5 S 1778/93

    Erstinstanzliche Zuständigkeit des OVG betreffend Planfeststellungsverfahren für

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.10.2010 - 5 S 2335/10
    Denn § 48 Abs. 1 Satz 1 Nr. 7 VwGO knüpft anders als § 48 Abs. 1 Satz 1 Nrn. 1, 2, 3 und 6 VwGO nicht an die "Errichtung" bzw. den "Betrieb" eines Vorhabens (bzw. einer Anlage) an, sondern an das Planfeststellungsverfahren bzw. die planfeststellungsersetzenden Genehmigungen als die Entscheidungen, deren tatsächliche Grundlagen in einem förmlichen Verwaltungsverfahren typischerweise besonders gründlich und zeitaufwändig erarbeitet werden müssen (VGH Bad.-Württ, Beschl. v. 13.09.1993 - 5 S 1778/93 -, NVwZ 1995, 179, juris Rdnr. 8ff; BayVGH, Beschl. v. 14.05.1991 - 8 A 88.40109, 8 A 88.40110 -, DÖV 1991, 1027, juris Rdnr. 11).

    Der beschleunigte Abschluss dieser Verfahren durch Verkürzung des Instanzenzuges ist Sinn und Zweck der Zuständigkeitsbestimmung (BVerwG, Beschl. v. 16.07.2008 - 9 A 21.08 -, juris Rdnr. 6; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 13.09.1993, a.a.O.).

  • BVerwG, 18.05.2000 - 11 A 6.99

    Nachträgliche Schutzauflagen nach Unanfechtbarkeit eines

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.10.2010 - 5 S 2335/10
    Ein unmittelbarer Bezug in diesem Sinne ist aber nur anzunehmen bei einer Streitigkeit, die Teil der genehmigungsrechtlichen Bewältigung des Vorhabens ist, m.a.W. über die Rechtmäßigkeit einer Planfeststellung für ein Vorhaben im Sinne von § 50 Abs. 1 Nr. 6 VwGO gestritten wird (BVerwG, Beschl. v. 12.06.2007 - 7 VR 1.07 -, UPR 2007, 351, juris Rdnr. 8 und Beschl. v. 18.05.2000 - 11 A 6.99 -, UPR 2000, 458, juris Rdnr. 12ff).

    Die Streitigkeit bezieht sich vielmehr auf ein ortsgebundenes Rechtsverhältnis i.S.v. § 52 Nr. 1 VwGO (vgl. BVerwG, Beschl. v. 18.05.2000 - 11 A 6.99 -, UPR 2000, 458, juris Rdnr. 15).

  • VGH Baden-Württemberg, 01.10.1998 - 5 S 1358/97

    Rechte mittelbar Betroffener bei endgültiger Aufgabe des planfestgestellten

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.10.2010 - 5 S 2335/10
    Dies bedeutet aber umgekehrt, dass es in den Streitigkeiten, in denen nicht (mehr) um die Zulässigkeit eines Planungsvorhabens und die Rechtmäßigkeit des sie feststellenden Verwaltungsakts gestritten wird, grundsätzlich bei der Zuständigkeitsregelung des § 45 VwGO verbleibt (VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 22.10.1996 - 5 S 1848/96 -, VGHBW-Ls 1997, Beilage 1, B1, juris Rdnr. 1; Urt. v. 01.10.1998 - 5 S 1358/97-, NVwZ-RR 2000, 87; Beschl. v. 27.05.2010 - 5 S 548/10 -).
  • BVerwG, 16.07.2008 - 9 A 21.08

    Erstinstanzliche Zuständigkeit des Oberverwaltungsgerichts;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.10.2010 - 5 S 2335/10
    Der beschleunigte Abschluss dieser Verfahren durch Verkürzung des Instanzenzuges ist Sinn und Zweck der Zuständigkeitsbestimmung (BVerwG, Beschl. v. 16.07.2008 - 9 A 21.08 -, juris Rdnr. 6; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 13.09.1993, a.a.O.).
  • BVerwG, 12.06.2007 - 7 VR 1.07

    Umweltinformation; Anspruch auf freien Zugang; Planfeststellungsverfahren;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.10.2010 - 5 S 2335/10
    Ein unmittelbarer Bezug in diesem Sinne ist aber nur anzunehmen bei einer Streitigkeit, die Teil der genehmigungsrechtlichen Bewältigung des Vorhabens ist, m.a.W. über die Rechtmäßigkeit einer Planfeststellung für ein Vorhaben im Sinne von § 50 Abs. 1 Nr. 6 VwGO gestritten wird (BVerwG, Beschl. v. 12.06.2007 - 7 VR 1.07 -, UPR 2007, 351, juris Rdnr. 8 und Beschl. v. 18.05.2000 - 11 A 6.99 -, UPR 2000, 458, juris Rdnr. 12ff).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 30.10.2003 - 1 C 10611/03

    Oberverwaltungsgericht, Zuständigkeit, sachliche Zuständigkeit, instanzielle

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.10.2010 - 5 S 2335/10
    Hieraus folgt allerdings nicht, dass sich mit der Unanfechtbarkeit der Planungsentscheidung eine unüberwindbare zeitliche Grenze für die erstinstanzliche Zuständigkeit des Oberverwaltungsgerichts ergäbe (so aber OVG Rheinland-Pfalz, Beschl. v. 30.10.2003 - 1 C 10611/03 -, juris Rdnr. 5).
  • VGH Bayern, 14.05.1991 - 8 A 88.40109
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.10.2010 - 5 S 2335/10
    Denn § 48 Abs. 1 Satz 1 Nr. 7 VwGO knüpft anders als § 48 Abs. 1 Satz 1 Nrn. 1, 2, 3 und 6 VwGO nicht an die "Errichtung" bzw. den "Betrieb" eines Vorhabens (bzw. einer Anlage) an, sondern an das Planfeststellungsverfahren bzw. die planfeststellungsersetzenden Genehmigungen als die Entscheidungen, deren tatsächliche Grundlagen in einem förmlichen Verwaltungsverfahren typischerweise besonders gründlich und zeitaufwändig erarbeitet werden müssen (VGH Bad.-Württ, Beschl. v. 13.09.1993 - 5 S 1778/93 -, NVwZ 1995, 179, juris Rdnr. 8ff; BayVGH, Beschl. v. 14.05.1991 - 8 A 88.40109, 8 A 88.40110 -, DÖV 1991, 1027, juris Rdnr. 11).
  • VGH Baden-Württemberg, 15.12.2011 - 5 S 2100/11

    Zur Beteiligung von Naturschutzvereinigungen an Planfeststellungsverfahren -

    Streitigkeiten, in denen um die Zulässigkeit des Planvorhabens und die Rechtmäßigkeit des sie umsetzenden feststellenden Verwaltungsakts gestritten wird, unterfallen daher regelmäßig der Zuständigkeit des Oberverwaltungsgerichts (VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 20.10.2010 - 5 S 2335/10 -, NVwZ 2011, 126, Beschl. v. 01.08.2011 - 5 S 1908/11 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 30.06.2016 - 5 S 1182/16

    Zuständiges Gericht bei Streitigkeiten über Planfeststellungsbeschluss

    Anders als bei der Anordnung nachträglicher Schutzvorkehrungen nach § 75 Abs. 2 Satz 2 bis 4 VwVfG, die dem Träger des Vorhabens außerhalb eines Planfeststellungsverfahrens auferlegt werden können, besteht deshalb bei Streitigkeiten über nach § 74 Abs. 3 VwVfG vorbehaltene Entscheidungen der nach § 48 Abs. 1 Satz 1 Nr. 7 VwGO erforderliche unmittelbare Bezug zu einem Planfeststellungsverfahren (vgl. zu dieser Voraussetzung BVerwG, Beschluss vom 18.5.2000 - 11 A 6.99, NVwZ 2000, 1168; Beschluss des Senats vom 20.10.2010 - 5 S 2335/10 -, NVwZ 2011, 126; s. dazu auch Urteil des Senats vom 23.5.2014 - 5 S 220/13 -, juris).

    Dies entspricht nicht nur dem Wortlaut der Regelung des § 48 Abs. 1 Satz 1 Nr. 7 VwGO, sondern auch ihrem Zweck, die dort aufgeführten Planfeststellungverfahren durch Verkürzung des Instanzenzuges beschleunigt abzuschließen (vgl. dazu BVerwG, Beschluss vom 16.7.2008 - 9 A 21.08 -, juris; Beschluss des Senats vom 20.10.2010 - 5 S 2335/10 -, NVwZ 2011, 126).

  • BVerwG, 11.07.2013 - 9 VR 5.13

    Zuständigkeit; sachliche Zuständigkeit; erstinstanzliche Zuständigkeit;

    Auch treffen die Erwägungen, die die beschleunigende Konzentration der richterlichen Überprüfung wichtiger Infrastrukturvorhaben auf eine Instanz rechtfertigen, auf Streitigkeiten über die Vollziehung eines bestandskräftigen Planfeststellungsbeschlusses nicht oder nur eingeschränkt zu (vgl. auch zu § 48 Abs. 1 VwGO OVG Berlin, Beschluss vom 13. Dezember 1990 - 2 A 9.90 - DÖV 1991, 559; VGH Mannheim, Beschluss vom 20. Oktober 2010 - 5 S 2335/10 - NVwZ 2011, 126).
  • VGH Bayern, 14.11.2016 - 22 AS 16.40042

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen Lärm beim Bau einer Straßenbahnunterführung -

    Nicht von § 48 Abs. 1 Satz 1 Nr. 7 VwGO bzw. den anderen "verfahrensbezogenen" Katalogtatbeständen des § 48 Abs. 1 Satz 1 VwGO erfasst werden danach u. a. gerichtliche Verfahren, die - wie hier der Fall - die Art und Weise der Ausführung einer planfestgestellten oder plangenehmigten Anlage zum Gegenstand haben (vgl. zu § 48 Abs. 1 Satz 1 Nr. 7 VwGO VGH BW, B. v. 20.10.2010 - 5 S 2335/10 - juris Rn. 5 ff.; VG Saarlouis, B. v. 6.10.2010 - 10 L 925/10 - juris Rn. 3 f.; zu § 48 Abs. 1 Satz 1 Nr. 8 VwGO OVG Berlin, B. v. 13.12.1990 - OVG 2 A 9.90 - DÖV 1991, 559).

    Sachlich gerechtfertigt wird dieses Ergebnis durch den Umstand, dass sich der Gesetzgeber bei der erstinstanzlichen Zuweisung der heute von § 48 Abs. 1 VwGO erfassten Streitigkeiten an die Oberverwaltungsgerichte u. a. von der besonderen wirtschaftlichen, ökologischen und raumordnungsbezogenen Bedeutung derartiger Vorhaben (OVG Berlin, B. v. 13.12.1990 a. a. O. S. 559) sowie dem Umstand hat leiten lassen, dass über sie zunächst in einem komplexen, förmlichen und zeitaufwändigen Verwaltungsverfahren befunden wird, in dem die tatsächlichen Grundlagen typischerweise besonders gründlich erarbeitet werden (BVerwG, B. v. 16.7.2008 - 9 A 21.08 - Buchholz 310 § 48 VwGO Nr. 3; VGH BW, B. v. 20.10.2010 a. a. O. Rn. 5).

  • VG Stuttgart, 28.06.2011 - 2 K 2277/11

    Zuständigkeit des Oberverwaltungsgerichts / Verwaltungsgerichtshofs bei Änderung

    Für diese Fälle verbleibt es bei der erstinstanzlichen Zuständigkeit des Verwaltungsgerichts nach § 45 VwGO (so VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 20.10.2010 - 5 S 2335/10 - NVwZ 2011, 126).
  • VG Greifswald, 21.09.2016 - 3 A 498/14

    Wasserstraßenrecht; hier: Verweisung wegen sachlicher Unzuständigkeit

    Dieser Gesetzeszweck verlangt eine weite Auslegung der Norm dahin, dass sie alle Verwaltungsstreitsachen erfasst, die unmittelbaren Bezug zu einem konkreten Planfeststellungsbeschluss für Vorhaben im Sinne der bezeichneten Norm haben (OVG Münster, Urt. v. 27.06.2014 - 16 D 31/13.AK -, juris Rn. 29 zu § 48 Abs. 1 Satz 1 Nr. 7 VwGO).Ein unmittelbarer Bezug in diesem Sinne ist aber nur anzunehmen bei einer Streitigkeit, die Teil der genehmigungsrechtlichen Bewältigung des Vorhabens ist, m.a.W. einer Streitigkeit über die Rechtmäßigkeit einer Planfeststellung für ein Vorhaben (VGH Mannheim, Beschl. v. 20.10.2010 - 5 S 2335/10 -, juris Rn. 6 zu § 48 Abs. 1 Satz 1 Nr. 7 VwGO).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 15.01.2020 - 5 K 440/16

    Vollzug einer naturschutzrechtlichen Kompensationsmaßnahme

    Nach Unanfechtbarkeit der Planungsentscheidung ist eine Zuständigkeit des Oberverwaltungsgerichts nur noch dann gegeben, wenn um den (weiteren) Bestand der Planung gestritten wird, wie z.B. bei Streitigkeiten über die Geltungsdauer eines Planfeststellungsbeschlusses oder seine Aufhebung (vgl. VGH Mannheim, Beschl. v. 20.10.2010 - 5 S 2335/10 - juris Rn. 5 mwN, zu § 48 Abs. 1 Satz 1 Nr. 7 VwGO).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht