Rechtsprechung
   BGH, 07.04.1970 - 5 StR 100/69   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1970,3769
BGH, 07.04.1970 - 5 StR 100/69 (https://dejure.org/1970,3769)
BGH, Entscheidung vom 07.04.1970 - 5 StR 100/69 (https://dejure.org/1970,3769)
BGH, Entscheidung vom 07. April 1970 - 5 StR 100/69 (https://dejure.org/1970,3769)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1970,3769) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Straftaten im Dritten Reich - Verjährung bei Beihilfe zum Mord - Ausführung von Befehlen - Mord aus niedrigen Beweggründen - Massenerschießungen und Einzelerschießungen von Juden - Unterbrechung der Verjährung durch Erlass eines Haftbefehls - Ordnungsgemäße Besetzung des ...

  • junsv.nl

    Deportationen ins KL Sobibor. Massen- und Einzelerschiessungen, tödliche Misshandlung und Beerdigung bei lebendigem Leibe während und nach den Deportationen

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 20.05.1969 - 5 StR 658/68

    Verfolgungsverjährung für Mordbeihilfe bei Vorliegen niedriger Beweggründe

    Auszug aus BGH, 07.04.1970 - 5 StR 100/69
    Wie der Senat in seinem Urteil BGHSt 22, 375 ff eingehend dargelegt hat, verjährt die Beihilfe zu einem Tötungsverbrechen, das allein wegen niedriger Beweggründe des Täters ein Mord ist., nach fünfzehn Jahren, wenn der Täter nicht ebenfalls aus niedrigen Beweggründen handelte.

    Wie der Senat in BGHSt 22, 375, 382 [BGH 20.05.1969 - 5 StR 658/68] ausgeführt hat, muß davon ausgegangen werden, daß die Verjährung bis zum 8. Mai 1945 als ruhend gilt.

    Kämen als Mordmerkmale nur niedrige Beweggründe in Betracht, so würde unter Zugrundelegung der Entscheidung BGHSt 22, 375 auch das Verfahren gegen St. wegen Verjährung einzustellen sein.

    Das ist zwar in BGHSt 22, 375, 382 [BGH 20.05.1969 - 5 StR 658/68] offen geblieben, inzwischen jedoch-vom Bundesgerichtshof bejaht worden.

  • BGH, 11.11.1952 - 1 StR 484/52

    Hinzuziehung eines Dolmetschers - Erforderlichkeit der Anwesenheit des

    Auszug aus BGH, 07.04.1970 - 5 StR 100/69
    In einem derartigen Falle bleibt es dem pflichtgemäßen Ermessen des Richters überlassen, in welchem Umfange er unter Mitwirkung eines hinzugezogenen Dolmetschers verhandeln will (BGHSt 3, 285, 286) [BGH 11.11.1952 - 1 StR 484/52].
  • BGH, 20.03.1963 - 2 StR 577/62
    Auszug aus BGH, 07.04.1970 - 5 StR 100/69
    als Ergänzungsgeschworene (vgl. BGHSt 18, 349).
  • BGH, 27.10.1969 - 2 StR 636/68

    Strafbarkeit wegen gemeinschaftlichen Mordes - Anfertigung von Tonaufnahmen,

    Auszug aus BGH, 07.04.1970 - 5 StR 100/69
    (vgl. BGH 2 StR 636/68 vom 27. Oktober 1969 und 4 StR 272/68 vom 5. Februar 1970).
  • BGH, 05.02.1970 - 4 StR 272/68

    Rüge ordnungswidriger Besetzung des Gerichts wegen mangelnder Verhandlungs- und

    Auszug aus BGH, 07.04.1970 - 5 StR 100/69
    (vgl. BGH 2 StR 636/68 vom 27. Oktober 1969 und 4 StR 272/68 vom 5. Februar 1970).
  • BVerfG, 26.02.1969 - 2 BvL 15/68

    Verfolgungsverjährung

    Auszug aus BGH, 07.04.1970 - 5 StR 100/69
    auf Grund des Gesetzes über die Berechnung strafrechtlicher Verjährungsfristen vom 13. April 1965, BGBl 1, 315 - geruht (s. hierzu BVerfG NJW 1969, 1059).
  • BGH, 28.10.1966 - 5 StR 482/66

    Anforderungen an berufliche Verhinderung eines Schöffens bezüglich Erscheinung

    Auszug aus BGH, 07.04.1970 - 5 StR 100/69
    Das trifft aber zu, wenn er zu der Zeit, für die er zum Schöffendienst berufen wird, Berufsgeschäfte erledigen muß, die er nicht oder nicht ohne erheblichen Schaden aufschieben, oder bei denen er sich auch nicht durch einen anderen vertreten lassen kann, weil die Geschäfte ihrer Art nach eine Vertretung nicht zulassen oder ein geeigneter Vertreter nicht zur Verfügung steht (BGH DRiZ 1967, 29).
  • BGH, 04.03.1971 - 4 StR 386/70

    Folgen des Vorliegen von niedrigen Beweggründen als Mordmerkmal nach § 211 StGB

    Grausamkeit ist aber nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteile vom 27. Oktober 1969 - 2 StR 636/68 -, vom 5. Februar 1970 - 4 StR 272/68 - bei Dallinger MDR 1970, 382 und vom 29. September 1970 - 1 StR 78/70 -), auch der des 5. Strafsenats (Urteil vom 7. April 1970 - 5 StR 100/69 -), kein "täterbezogenes" Merkmal, sondern "tatbezogen".
  • BGH, 25.03.1971 - 4 StR 47/69

    Rechtliche Berwertung einer Mitwirkung an der Massentötung von Juden in dem

    Da zudem die Aussage der Zeugin Ke. in der Hauptverhandlung im allseitigen Einverständnis gemäß § 251 Abs. 1 Nr. 4 StPO verlesen worden ist, kann die Rüge keinen Erfolg haben (ebenso BGH, Urteil vom 7. April 1970 - 5 StR 100/69 -).
  • LG Traunstein, 02.08.1985 - 5 Ks 11 Js 56/82

    Erschiessung - im Auftrag des Sonderkommandos 'R' der Volksdeutschen Mittelstelle

    Ausserdem ist bei Vorliegen der genannten Voraussetzungen nur der entschuldigt, der sich nach allen Kräften gewissenhaft bemüht hat, der Gefahr auf eine die Straftat vermeidende Weise zu entgehen, ohne einen Ausweg zu finden; die Ausführung des verbrecherischen Befehls muss als einziger Ausweg übrig bleiben (vgl. BGHSt 18, 311; BGH, Urteile vom 15.06.1962 - 2 StR 531/61 -, vom 29.03.1963 - 4 StR 500/62 - und vom 07.04.1970 - 5 StR 100/69 -).

    Die Entschuldigungsgründe wurden verneint, wenn der Täter einen Befehl ohne Hemmungen ausführte und nicht den geringsten Versuch machte, ihm auszuweichen (vgl. BGH, Urteil vom 22.01.1963 - 1 StR 457/62 -), wenn der Täter aus falschverstandenem Pflichtgefühl auch einem verbrecherischen Befehl Gehorsam schuldig zu sein glaubte (BGH, Urteile vom 22.04.1955 - 1 StR 653/54 -, vom 02.10.1963 - 2 StR 269/63 - und vom 07.04.1970 - 5 StR 308/69 -), wenn der Täter nicht nach Auswegen gesucht hat (BGH, Urteil vom 08.11.1956 - 4 StR 359/56 -), wenn der Täter eine Befehlsverweigerung zwar erwogen, aber nicht für möglich gehalten hat (BGH, Urteil vom 07.04.1970 - 5 StR 308/69 -), wenn der Täter nach einem ersten erfolglosen Protest resigniert hat (BGH, Urteile vom 29.03.1963 - 4 StR 500/62 - und vom 07.04.1970 - 5 StR 100/69 -), wenn der Täter nur wenig eindringliche Gegenvorstellungen erhoben hat, die sich noch dazu nicht gegen die angeordneten Exekutionen als solche, sondern nur gegen die Mitwirkung einer deutschen Polizeieinheit richteten (BGH, Urteil vom 15.06.1962 - 2 StR 531/61 -).

  • BGH, 11.06.1974 - 5 StR 148/73

    Verurteilung wegen Beihilfe zum Mord und Totschlag - Verjährung der

    Das Merkmal der Grausamkeit ist, wie der Bundesgerichtshof in einer mittlerweile gefestigten Rechtsprechung, von der abzugehen kein Anlaß besteht, mehrfach entschieden hat, tatbezogen und deshalb kein persönlicher Umstand im Sinne des § 50 Abs. 2 StGB (BGH 2 StR 636/68 vom 27. Oktober 1969; 4 StR 272/68 vom 5. Februar 1970; 5 StR 100/69 vom 7. April 1970; 1 StR 78/70 vom 29. September 1970; 4 StR 386/70 vom 4. März 1971 = NJW 1971, 1189; 1 StR 110/70 vom 18. Mai 1971; 5 StR 308/69 vom 7. April 1970; 5 StR 103/71 vom 12. Oktober 1971; 5 StR 60/72 vom 28. März 1972).
  • BGH, 29.09.1970 - 1 StR 78/70

    Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte - Aberkennung der Fähigkeit zur Bekleidung

    So hat der Bundesgerichtshof diese im Urteil BGHSt 22, 375 noch offengelassene Frage (vgl. Seite 382 a.a.O.) inzwischen mehrfach entschieden (Urteile vom 27. Oktober 1969 - 2 StR 636/68 - insoweit in BGHSt 23, 123 nicht abgedruckt -, vom 28. Januar 1970 - 2 StR 337/68 -, vom 5. Februar 1970 - 4 StR 272/68 - insoweit in BGHSt 23, 224 nicht abgedruckt - und vom 7. April 197[xxxxx] 5 StR 100/69 -).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht