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   OLG Dresden, 03.08.2016 - 5 U 138/16   

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https://dejure.org/2016,23911
OLG Dresden, 03.08.2016 - 5 U 138/16 (https://dejure.org/2016,23911)
OLG Dresden, Entscheidung vom 03.08.2016 - 5 U 138/16 (https://dejure.org/2016,23911)
OLG Dresden, Entscheidung vom 03. August 2016 - 5 U 138/16 (https://dejure.org/2016,23911)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Justiz Sachsen

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  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Formularmäßige Vereinbarung eines Bearbeitungsentgelts in den AGB einer Bank

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Formularmäßige Vereinbarung eines Bearbeitungsentgelts in den AGB einer Bank

  • rechtsportal.de

    BGB § 307 Abs. 1 S. 1; BGB § 307 Abs. 2 Nr. 1
    Formularmäßige Vereinbarung eines Bearbeitungsentgelts in den AGB einer Bank

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Klausel zur Vereinbarung eines Bearbeitungsentgelts in einem Unternehmensdarlehensvertrag wirkasam

  • tintemann.de (Kurzinformation)

    Hält die Klausel zur einmaligen Bearbeitungsgebühr der Inhaltskontrolle stand?

  • fc-heidelberg.de (Rechtsprechungsübersicht)

    Bearbeitungsentgelte bei Unternehmerkrediten

Besprechungen u.ä.

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • WM 2016, 1980
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 13.05.2014 - XI ZR 170/13

    Allgemeine Geschäftsbedingungen über ein Bearbeitungsentgelt für Privatkredite

    Auszug aus OLG Dresden, 03.08.2016 - 5 U 138/16
    Die vom BGH in seiner Entscheidung vom 13.05.2014 (Az: XI ZR 170/13) herausgearbeiteten Grundsätze zur Wirksamkeit der Bestimmungen in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen über ein Bearbeitungsentgelt lassen sich auf solche Klauseln, die im unternehmerischen Verkehr Anwendung finden, nicht übertragen.

    Der BGH hat in Urteilen vom 13.05.2014 (XI ZR 405/12, NJW 2014, 2420; XI ZR 170/13, NJW-RR 2014, 1133) und vom 28.10.2014 (XI ZR 348/13, NJW 2014, 3713) formularmäßige Klauseln zur Vereinbarung eines Bearbeitungsentgelts in Verbraucherkreditverträgen für unwirksam nach § 307 Abs. 1, Abs. 2 Nr. 1 BGB erklärt und dieses im Wesentlichen damit begründet, dass das Bearbeitungsentgelt als laufzeitunabhängiges Entgelt dem in § 488 Abs. 1 S. 2 BGB zum Ausdruck kommenden gesetzlichen Leitbild des Darlehensvertrages insoweit zuwiderläuft, als danach das darlehensvertragliche Entgelt im Interesse eines ausgewogenen Verhältnisses von Leistung und Gegenleistung grundsätzlich von der Laufzeit des Vertrages abhängig ist, was jedoch für die Bearbeitungsentgelte gerade nicht gelte.

    Der Verbraucherschutz erfordert zu diesen Entgeltklauseln, wie vom BGH dargestellt, ein höheres Schutzniveau als eine transparente Regelung zu weiteren Kosten für den in Anspruch genommenen Kredit, im unternehmerischen Verkehr erfordert die verfassungsrechtliche Abwägung keinen darüber hinausgehenden Schutz, um einen rechtlich hinzunehmenden Interessenausgleich zwischen Klauselverwender und Unternehmer zu erreichen, da letztere die Fähigkeit und Möglichkeit haben, sich an andere Kreditgeber zu wenden (dazu BGH, Urt. v. 13.05.2014, XI ZR 170/13, Rz. 93).

  • BGH, 16.01.1985 - VIII ZR 153/83

    Wirksamkeit einer formularmäßigen Preisanpassungsklausel

    Auszug aus OLG Dresden, 03.08.2016 - 5 U 138/16
    Auf der anderen Seite finden Preisklauseln aller Art, auch in Form von Bearbeitungsentgelten, breite Verwendung im unternehmerischen Verkehr (vgl. BGH, Urt. v. 16.01.1985, VIII ZR 153/83, Rz. 19).

    Aus diesem Grund ist die Wirksamkeit von Preisklauseln im kaufmännischen Geschäftsverkehr nicht denselben strengen Maßstäben unterworfen wie gegenüber Verbrauchern; Verbraucher sind vor Preisnebenklauseln stärker zu schützen als Unternehmer (vgl. BGHZ 93, 252 [260]; BGH, Urt. v. 14.05.2014, VIII ZR 114/13, Rz. 44 m.w.N.).

  • BGH, 13.05.2014 - XI ZR 405/12

    Allgemeine Geschäftsbedingungen über ein Bearbeitungsentgelt für Privatkredite

    Auszug aus OLG Dresden, 03.08.2016 - 5 U 138/16
    Eine AGB-kontrollfreie Preisabrede liegt nur vor, wenn die Entgeltklausel den Preis der vereinbarten Hauptleistung regelt oder ein Entgelt für eine rechtlich nicht geregelte, zusätzlich angebotene Sonderleistung festlegt (BGH, NJW 14, 2420 [2423]).

    Der BGH hat in Urteilen vom 13.05.2014 (XI ZR 405/12, NJW 2014, 2420; XI ZR 170/13, NJW-RR 2014, 1133) und vom 28.10.2014 (XI ZR 348/13, NJW 2014, 3713) formularmäßige Klauseln zur Vereinbarung eines Bearbeitungsentgelts in Verbraucherkreditverträgen für unwirksam nach § 307 Abs. 1, Abs. 2 Nr. 1 BGB erklärt und dieses im Wesentlichen damit begründet, dass das Bearbeitungsentgelt als laufzeitunabhängiges Entgelt dem in § 488 Abs. 1 S. 2 BGB zum Ausdruck kommenden gesetzlichen Leitbild des Darlehensvertrages insoweit zuwiderläuft, als danach das darlehensvertragliche Entgelt im Interesse eines ausgewogenen Verhältnisses von Leistung und Gegenleistung grundsätzlich von der Laufzeit des Vertrages abhängig ist, was jedoch für die Bearbeitungsentgelte gerade nicht gelte.

  • BGH, 27.09.1984 - X ZR 12/84

    Zündholzschachteln; Zulässigkeit eines Preisbestimmungsrechts

    Auszug aus OLG Dresden, 03.08.2016 - 5 U 138/16
    Bei der Inhaltskontrolle Allgemeiner Geschäftsbedingungen ist den Besonderheiten des kaufmännischen Verkehrs angemessen Rechnung zu tragen (BGH, Urt. v. 27.09.1984, XI ZR 12/84; BGHZ 92, 200 [206]).
  • BGH, 14.05.2014 - VIII ZR 114/13

    Zur Inhaltskontrolle einer im unternehmerischen Geschäftsverkehr verwendeten

    Auszug aus OLG Dresden, 03.08.2016 - 5 U 138/16
    Aus diesem Grund ist die Wirksamkeit von Preisklauseln im kaufmännischen Geschäftsverkehr nicht denselben strengen Maßstäben unterworfen wie gegenüber Verbrauchern; Verbraucher sind vor Preisnebenklauseln stärker zu schützen als Unternehmer (vgl. BGHZ 93, 252 [260]; BGH, Urt. v. 14.05.2014, VIII ZR 114/13, Rz. 44 m.w.N.).
  • BGH, 17.02.2010 - VIII ZR 67/09

    Zur Anwendbarkeit der Vorschriften über Allgemeine Geschäftsbedingungen beim Kauf

    Auszug aus OLG Dresden, 03.08.2016 - 5 U 138/16
    Ein Aushandeln gemäß § 305 Abs. 1 Satz 3 BGB setzt voraus, dass der Verwender den in seinen Allgemeinen Geschäftsbedingungen enthaltenen gesetzesfremden Kerngehalt, also die den wesentlichen Inhalt der gesetzlichen Regelung ändernde Bestimmung, inhaltlich ernsthaft zur Disposition stellt und dem Vertragspartner Gelegenheit gibt, eigene Regelungen mit der realen Möglichkeit einer Durchsetzung in die Verhandlung einzubringen, so dass die Einbeziehung auf einer freien Entscheidung beruht (BGH, NJW 10, 1131).
  • BGH, 16.02.2016 - XI ZR 454/14

    Zu Formularklauseln über Abzugsbeträge bei Förderdarlehen (KfW-Darlehen)

    Auszug aus OLG Dresden, 03.08.2016 - 5 U 138/16
    Sie ist nicht als (laufzeitabhängiges) Entgelt für die Kapitalnutzung anzusehen, für die der Darlehensnehmer nach dem gesetzlichen Modell des § 488 BGB laufzeitabhängig Zinsen zu entrichten hat (BGH, NJW 16, 1875 [1877]).
  • LG Braunschweig, 25.01.2016 - 8 S 299/15

    Bearbeitungsentgelt in Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) von

    Auszug aus OLG Dresden, 03.08.2016 - 5 U 138/16
    aa) Die Frage, ob ein in einem Unternehmensdarlehensvertrag formularmäßig vereinbartes Bearbeitungsentgelt der Inhaltskontrolle nach §§ 305 ff. BGB standhält, ist umstritten (dafür: u.a.: OLG München, Beschluss vom 13.10.2014, 27 U 1088/14; OLG Frankfurt/M., Beschluss vom 07.12.2015, 17 U 140/15; LG Leipzig, Urteil vom 16.07.2015, 7 O 3450/14; LG Hamburg, Urteil vom 21.08.2015, 328 O 520/14, BKR 2016, 106; LG Braunschweig, Urteil vom 25.01.2016, 8 S 299/15, van Bevern/Schmitt, BKR 2015, 323; dagegen: u.a. OLG Frankfurt/M., Urteil vom 25.02.2016, 3 U 110/15, NZG 2016, 640; LG Chemnitz, Urteil vom 13.06.2014, 7 O 28/13; LG Essen, Urteil vom 19.03.2015, 6 O 411/14; LG Neuruppin, Urteil vom 24.09.2015, 5 O 66/15).
  • BGH, 03.11.1999 - VIII ZR 269/98

    Option zur Verlängerung eines Vertrages in AGB

    Auszug aus OLG Dresden, 03.08.2016 - 5 U 138/16
    Diese Vermutungswirkung bezieht sich auf alle Klauseln eines Vertragstextes (BGH, NJW 00, 1110).
  • LG Neuruppin, 24.09.2015 - 5 O 66/15

    Unwirksamkeit der AGB-Klausel über die Zahlung eines Bearbeitungsentgelts bei

    Auszug aus OLG Dresden, 03.08.2016 - 5 U 138/16
    aa) Die Frage, ob ein in einem Unternehmensdarlehensvertrag formularmäßig vereinbartes Bearbeitungsentgelt der Inhaltskontrolle nach §§ 305 ff. BGB standhält, ist umstritten (dafür: u.a.: OLG München, Beschluss vom 13.10.2014, 27 U 1088/14; OLG Frankfurt/M., Beschluss vom 07.12.2015, 17 U 140/15; LG Leipzig, Urteil vom 16.07.2015, 7 O 3450/14; LG Hamburg, Urteil vom 21.08.2015, 328 O 520/14, BKR 2016, 106; LG Braunschweig, Urteil vom 25.01.2016, 8 S 299/15, van Bevern/Schmitt, BKR 2015, 323; dagegen: u.a. OLG Frankfurt/M., Urteil vom 25.02.2016, 3 U 110/15, NZG 2016, 640; LG Chemnitz, Urteil vom 13.06.2014, 7 O 28/13; LG Essen, Urteil vom 19.03.2015, 6 O 411/14; LG Neuruppin, Urteil vom 24.09.2015, 5 O 66/15).
  • LG Essen, 19.03.2015 - 6 O 411/14

    Wirksamkeit einer Vereinbarung zur Zahlung von sog. Bearbeitungsgebühren in

  • LG Chemnitz, 13.06.2014 - 7 O 28/13
  • LG Hamburg, 21.08.2015 - 328 O 520/14

    Bankkreditverträge mit Unternehmern: Unangemessene Benachteiligung durch

  • OLG Frankfurt, 25.02.2016 - 3 U 110/15

    Unzulässige Bearbeitungsgebühr in AGB eines Unternehmerdarlehens

  • LG Leipzig, 16.07.2015 - 7 O 3450/14

    Rückzahlung von Bearbeitungsentgelten im Rahmen des Abschlusses eines

  • BGH, 28.10.2014 - XI ZR 348/13

    Verjährungsbeginn für Rückforderungsansprüche von Kreditnehmern bei unwirksam

  • OLG München, 13.10.2014 - 27 U 1088/14

    Formularmäßige Vereinbarung eines Bearbeitungsentgelts für ein gewährtes Darlehen

  • BGH, 04.07.2017 - XI ZR 562/15

    Zur Zulässigkeit formularmäßig vereinbarter Bearbeitungsentgelte bei

    bb) Die Gegenansicht lehnt eine Übertragung der Senatsrechtsprechung auf Unternehmerdarlehen hingegen mit unterschiedlichen Begründungen ab (OLG München, Beschluss vom 13. Oktober 2014 - 27 U 1088/14, juris; Hanseatisches OLG Hamburg, Urteil vom 27. April 2016 - 13 U 134/15, juris; OLG Köln, WM 2016, 1985; OLG Dresden, WM 2016, 1980; OLG Frankfurt am Main, ZIP 2016, 2211; Kammergericht, BeckRS 2017, 108510; LG München I, ZIP 2015, 967; LG Frankfurt am Main, WM 2015, 1714; LG Saarbrücken, BeckRS 2015, 13513; LG Wiesbaden, Urteil vom 12. Juni 2015 - 2 O 298/14, juris; LG Kleve, NJW 2016, 258; LG Nürnberg-Fürth, BeckRS 2016, 01182; LG Braunschweig, BeckRS 2016, 03868; LG Ravensburg, Urteil vom 14. April 2016 - 2 O 218/15, juris; LG Stuttgart, Urteil vom 15. Juni 2016 - 4 S 194/15, juris; LG Schweinfurt, Urteil vom 21. Oktober 2016 - 32 S 25/16, juris; LG Krefeld, Urteil vom 9. Dezember 2016 - 1 S 47/16, juris; van Bevern/Schmitt, BKR 2015, 323 ff.; Casper/Möllers, WM 2015, 1689 ff.; Edelmann, WuB 2015, 653, 656 f.; Hanke/Adler, WM 2015, 1313 ff.; Hertel, jurisPR-BKR 2/2016 Anm. 4; Herweg/Fürtjes, ZIP 2015, 1261 ff.; Krepold in Schimansky/Bunte/Lwowski, BankR-HdB, 5. Aufl., § 78 Rn. 118i; Kropf/Habl, BKR 2015, 316, 320 f.; Lang/Schulz, WM 2015, 2173 ff.; Piekenbrock, ZBB 2015, 13 ff.; BeckOGK/C. Weber, Stand 1. Februar 2017, BGB § 488 Rn. 315.12 f.; S. Weber, WM 2016, 150 ff.; ders., WuB 2017, 213, 215).

    (cc) Zwar haben in der Folge eine Reihe von Instanzgerichten mit unterschiedlichen Begründungen entsprechende Entgeltklauseln in Unternehmerdarlehensverträgen als wirksam angesehen (vgl. etwa Hanseatisches Oberlandesgericht Hamburg, Urteil vom 27. April 2016 - 13 U 134/15, juris; OLG Köln, WM 2016, 1985; OLG Dresden, WM 2016, 1980; OLG Frankfurt am Main, ZIP 2016, 2211; LG Braunschweig, BeckRS 2016, 03868; LG Stuttgart, Urteil vom 15. Juni 2016 - 4 S 194/15, juris; LG Schweinfurt, Urteil vom 21. Oktober 2016 - 32 S 25/16, juris; LG Krefeld, Urteil vom 9. Dezember 2016 - 1 S 47/16, juris).

  • BGH, 04.07.2017 - XI ZR 233/16

    Zur Zulässigkeit formularmäßig vereinbarter Bearbeitungsentgelte bei

    bb) Die Gegenansicht, der sich auch das Berufungsgericht angeschlossen hat, lehnt eine Übertragung der Senatsrechtsprechung auf Unternehmerdarlehen hingegen mit unterschiedlichen Begründungen ab (OLG München, Beschluss vom 13. Oktober 2014 - 27 U 1088/14, juris; OLG Köln, WM 2016, 1985; OLG Frankfurt am Main, ZIP 2016, 2211; OLG Dresden, WM 2016, 1980; Kammergericht, BeckRS 2017, 108510; LG München I, ZIP 2015, 967; LG Frankfurt am Main, WM 2015, 1714; LG Saarbrücken, BeckRS 2015, 13513; LG Wiesbaden, Urteil vom 12. Juni 2015 - 2 O 298/14, juris; LG Kleve, NJW 2016, 258; LG Nürnberg-Fürth, BeckRS 2016, 01182; LG Braunschweig, BeckRS 2016, 03868; LG Ravensburg, Urteil vom 14. April 2016 - 2 O 218/15, juris; LG Stuttgart, Urteil vom 15. Juni 2016 - 4 S 194/15, juris; LG Schweinfurt, Urteil vom 21. Oktober 2016 - 32 S 25/16, juris; LG Krefeld, Urteil vom 9. Dezember 2016 - 1 S 47/16, juris; van Bevern/Schmitt, BKR 2015, 323 ff.; Casper/Möllers, WM 2015, 1689 ff.; Edelmann, WuB 2015, 653, 656 f.; Hanke/Adler, WM 2015, 1313 ff.; Hertel, jurisPR-BKR 2/2016 Anm. 4; Herweg/Fürtjes, ZIP 2015, 1261 ff.; Krepold in Schimansky/Bunte/Lwowski, BankR-HdB, 5. Aufl., § 78 Rn. 118i; Kropf/Habl, BKR 2015, 316, 320 f.; Lang/Schulz, WM 2015, 2173 ff.; Piekenbrock, ZBB 2015, 13 ff.; BeckOGK/C. Weber, Stand 1. Februar 2017, BGB § 488 Rn. 315.12 f.; S. Weber, WM 2016, 150 ff.; ders., WuB 2017, 213, 215).
  • OLG Frankfurt, 12.10.2016 - 17 U 165/15

    Unternehmerdarlehen: Formularmäßige Vereinbarung eines Bearbeitungsentgelts

    Die Klausel über das Bearbeitungsentgelt ist dabei als kontrollfähige Preisnebenabrede einzuordnen (vgl. Senat, Beschluss vom 07.12.2015, 17 U 140/15; Beschluss vom 22.02.2016, 17 U 9/16; OLG Dresden, Urteil vom 03.08.2016, 5 U 138/16, juris-Rn. 28; OLG Hamburg, Urteil vom 27.04.2016, 13 U 134/15 (Anlage B 41); OLG Frankfurt, Urteil vom 25.02.2016, 3 U 110/15, NJW 2016, 2343, juris-Rn. 22; OLG Celle, Urteil vom 02.12.2015, 3 U 113/15; a.A. OLG Köln, Urteil vom 13.07.2016, I-13 U 140/15, juris-Rn. 17 beim Bauträgerkredit), da das Bearbeitungsentgelt nicht als (laufzeitabhängiges) Entgelt für die Kapitalnutzung anzusehen ist, damit nicht den Preis der vereinbarten Hauptleistung (den Zins) regelt und auch kein Entgelt für eine rechtlich nicht geregelte zusätzliche Sonderleistung festlegt (vgl. BGH, Urteil vom 13.05.2014, XI ZR 405/12, BGHZ 201, 168, juris-Rn. 24; Urteil vom 16.02.2016, XI ZR 454/14, NJW 2016, 1875, Tz. 23).

    Nach der Rechtsprechung des Senats (vgl. Beschluss vom 07.12.2015, 17 U 140/15; Beschluss vom 22.02.2016, 17 U 9/16 - ebenso: OLG Dresden, Urteil vom 03.08.2016, 5 U 138/16, juris-Rn. 32, 34 m.w.N.; OLG Hamburg, Urteil vom 27.04.2016, 13 U 134/15 (Anlage B 41); OLG München, Beschluss vom 13.10.2014, 27 U 1088/14 (Anlage B 9); Beschluss vom 29.10.2015, 19 U 3001/15 (Anlage B 35); a.A.: OLG Frankfurt, Urteil vom 25.02.2016, 3 U 110/15, NJW 2016, 2343, juris-Rn. 22; OLG Celle, Urteil vom 02.12.2015, 3 U 113/15) führt die gebotene umfassende Interessenabwägung hier zu einem anderen Ergebnis als im Bereich der Verbraucherdarlehensverträge, bei denen regelmäßig eine solche Vereinbarung einer Inhaltskontrolle gemäß § 307 BGB nicht mehr standhält (vgl. BGH, Urteil vom 13.05.2014, XI ZR 170/13, WM 2014, 1325, Tz. 26 ff.).

    Von einem Unternehmen, welches zur Finanzierung bestimmter Vorhaben ein Darlehen in Anspruch nimmt, kann grundsätzlich erwartet werden, dass dieses wie hier eindeutig bestimmte Bearbeitungsentgelte in eine Kostenanalyse einbezieht und damit verbundene Risiken und Chancen überblickt (vgl. OLG Dresden, Urteil vom 03.08.2016, 5 U 138/16, juris-Rn. 36).

  • OLG Bremen, 17.05.2017 - 1 U 70/16

    Formularmäßige Vereinbarung eines Bearbeitungsentgelts in einem Darlehensvertrag

    (1) In Entscheidungen mehrerer Oberlandesgerichte ist verneint worden, dass die vorgenannten Grundsätze auch auf Darlehen im unternehmerischen Bereich übertragen werden könnten; die Vereinbarung von Bearbeitungsentgelten durch Allgemeine Geschäftsbedingungen gegenüber Unternehmern als Darlehensnehmern ist dort als zulässig angesehen worden (vgl. KG Berlin, Urteil vom 06.04.2017 - 8 U 114/16, juris Rn. 14; OLG Dresden, Urteil vom 03.08.2016 - 5 U 138/16, juris Rn. 31, WM 2016, 1980; OLG Frankfurt, Beschluss vom 11.06.2014 - 23 W 27/14, juris Rn. 12; Urteil vom 12.10.2016 - 17 U 165/15, juris Rn. 60, WM 2017, 129; Hans. OLG Hamburg, Urteil vom 27.04.2016 - 13 U 134/15, juris Rn. 29; OLG Köln, Urteil vom 13.07.2016 - 13 U 140/15, juris Rn. 23, WM 2016, 1985; OLG München, Beschluss vom 13.10.2014 - 27 U 1088/14, juris Rn. 5; OLG Nürnberg, Urteil vom 04.04.2017 - 14 U 612/15, juris Rn. 61 (für Bauträgerfinanzierungen)).

    braucher (vgl. so OLG Dresden, Urteil vom 03.08.2016 - 5 U 138/16, juris Rn. 36, WM 2016, 1980; OLG Frankfurt, Urteil vom 12.10.2016 - 17 U 165/15, juris Rn. 61, WM 2017, 129; siehe auch KG Berlin, Urteil vom 06.04.2017 - 8 U 114/16, juris Rn. 38).

    juris Rn. 52; LG Wiesbaden, Urteil vom 12.06.2015 - 2 O 298/14, juris Rn. 28; offengelassen bei OLG Dresden, Urteil vom 03.08.2016 - 5 U 138/16, juris Rn. 38, WM 2016, 1980).

  • OLG Nürnberg, 04.04.2017 - 14 U 612/15

    Kein Anspruch auf Erstattung gezahlter Bearbeitungsgebühren im Rahmen einer

    (1) Von der Wirksamkeit formularmäßig vereinbarter Bearbeitungsentgelte in Unternehmensdarlehensverträgen gehen das Hanseatische Oberlandesgericht Hamburg (Urteil vom 27.04.2016 - 13 U 134/15, juris Rn. 29 ff.), der 17. Senat des Oberlandesgerichts Frankfurt (Urteil vom 12.10.2016 - 17 U 165/15, juris Rn. 58 ff.) und die Oberlandesgerichte Dresden (Urteil vom 03.08.2016 - 5 U 138/16, juris Rn. 32 ff.), Köln (Urteil vom 13.07.2016 - 13 U 140/15, juris Rn. 22 ff.) und München (Beschluss vom 13.10.2014 - 27 U 1088/14, juris Rn. 5) aus.
  • KG, 06.04.2017 - 8 U 114/16

    Kreditrahmenvertrag zur Bauträgerfinanzierung: Wirksamkeit einer Formularklausel

    Zahlreiche OLG-Entscheidungen vertreten die gegenteilige Auffassung (OLG Frankfurt, Beschluss vom 11.6.2014 - 23 W 27/14 - zitiert nach juris Tz. 12; OLG München, Beschluss vom 13.10.2014 - 27 U 1088/14; OLG München, Verfügung vom 29.10.2015 - 19 U 3001/15 - Anlage B 36; OLG Frankfurt, Beschluss vom 7.12.2015 - 17 U 140/15 - Anlage B 47; KG, Verfügung vom 4.2.2016 - 14 U 217/14 - Anlage B 45; OLG Hamburg, Urteil vom 27.4.2016 - 13 U 134/15 - Anlage B 49; OLG Schleswig, Urteil vom 9.6.2016 - 5 U 39/16 - Anlage B 50; OLG Köln, Urteil vom 13.7.2016 - 13 U 140/15 - WM 2016, 1985; OLG Dresden, Urteil vom 3.8.2016 - 5 U 138/16 - WM 2016, 1980; OLG Frankfurt, Urteil vom 12.10.2016 - 17 U 28/16 - WM 2017, 129; KG, Urteil vom 1.3.2017 - 24 U 33/16 - Anlage B 54).
  • LG Krefeld, 09.12.2016 - 1 S 47/16

    Rückerstattung einer sog. Darlehensprovision i.R.d. Abschlusses eines

    Die Kammer schließt sich indes der Gegenauffassung an (etwa OLG Dresden, Urt. v. 03.08.2016 - 5 U 138/16, juris) und verweist insbesondere auf die Ausführungen des Landgerichts Stuttgart im Urteil vom 28.06.2016 (4 S 230/15, juris).
  • OLG Frankfurt, 11.04.2017 - 10 U 158/15

    Rückforderung der Bearbeitungsgebühr aus Kreditvertrag

    Gerade der Kläger, der im Immobilienbereich in besonderer Weise Erfahrungen und Kenntnisse im Bereich der Darlehensfinanzierung aufweise, besitze im Zweifel genügend eigenen Sachverstand, um die Angemessenheit der als Einmalzahlung zu erbringenden Bearbeitungsgebühr im Verhältnis zu den in Form einer Erhöhung des Zinssatzes weiterzugebenden Kosten abzuschätzen (so auch OLG Dresden, Urteil vom 03.08.2016 - 5 U 138/16 = WM 2016, 1980).
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Rechtsprechung
   OLG Koblenz, 04.01.2017 - 5 U 138/16   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2017,120
OLG Koblenz, 04.01.2017 - 5 U 138/16 (https://dejure.org/2017,120)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 04.01.2017 - 5 U 138/16 (https://dejure.org/2017,120)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 04. Januar 2017 - 5 U 138/16 (https://dejure.org/2017,120)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • openjur.de
  • Justiz Rheinland-Pfalz

    Nr 9000 Nr 1 Buchst b GKVerz, § 22 Abs 1 GKG, § 28 Abs 1 S 2 GKG
    Gerichtliche Dokumentenpauschale für den Ausdruck per Telefax übermittelter Mehrausfertigungen von Schriftsätzen: Kosten des Ausdrucks von Fehlfaxen; Kostenschuld der Prozesspartei

  • Wolters Kluwer

    Kostentragungspflicht für den Ausdruck von Fehlfaxen

  • iurado.de (Kurzinformation und Volltext)

    Telefaxkopien an Gericht können kostenpflichtig sein/ Gebührenschuldner ist die Partei, nicht der Rechtsanwalt; §§ 91 ZPO, 3 Abs. 2, 22 GKG; Nr. 9000 Nr. 1b KVGKG

  • Anwaltsblatt

    § 91 ZPO, § 3 GKG 2004, § 22 GKG 2004, § 28 GKG 2004, § 29 GKG 2004
    Gerichtskosten: Dokumentenpauschale bei Fehlfaxen

  • Anwaltsblatt

    § 91 ZPO, § 3 GKG 2004, § 22 GKG 2004, § 28 GKG 2004, § 29 GKG 2004
    Gerichtskosten: Dokumentenpauschale bei Fehlfaxen

  • ra.de
  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • rechtsportal.de

    Kostentragungspflicht für den Ausdruck von Fehlfaxen

  • rechtsportal.de

    Kostentragungspflicht für den Ausdruck von Fehlfaxen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Mitgefaxte Mehrausfertigungen lösen Zusatzkosten für Mandanten aus!

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2017, 447
  • MDR 2017, 307
  • AnwBl 2017, 448
  • AnwBl Online 2017, 212
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (1)

  • OLG Brandenburg, 01.03.2007 - 9 WF 48/07

    Gerichtskosten: Prozessbevollmächtigter als Kostenschuldner bei Einlegung eines

    Auszug aus OLG Koblenz, 04.01.2017 - 5 U 138/16
    Ein Fall, in dem es einer abweichenden Beurteilung bedarf, etwa weil der Rechtsanwalt ohne Vollmacht oder in eigener Sache tätig geworden ist (vgl. hierzu Musielak/Voit, ZPO, 13. Aufl. 2016, Vorbem. § 91 ZPO Rn. 7 - 11; OLG Brandenburg JurBüro 2007, 659) oder er zum Übernahmeschuldner geworden ist (§ 29 Nr. 2 GKG), liegt nicht vor.
  • LG Hamburg, 14.03.2018 - 310 O 387/16

    Gerichtskosten: Kostenansatz für den Ausdruck per Telefax mehrfach übermittelter

    Die Entscheidungen, auf die sich die Kostenbeamtin insoweit bezogen hat (LG Hamburg 304 O 12/16, Beschluss v. 10.08.2017; OLG Koblenz, 5 U 138/16, Beschl. v. 04.01.2017), betreffen andere Fälle.
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Rechtsprechung
   OLG Koblenz, 09.11.2016 - 5 U 138/16   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2016,74785
OLG Koblenz, 09.11.2016 - 5 U 138/16 (https://dejure.org/2016,74785)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 09.11.2016 - 5 U 138/16 (https://dejure.org/2016,74785)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 09. November 2016 - 5 U 138/16 (https://dejure.org/2016,74785)
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Verfahrensgang

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Rechtsprechung
   KG, 03.11.2017 - 5 U 138/16   

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KG, 03.11.2017 - 5 U 138/16 (https://dejure.org/2017,74789)
KG, Entscheidung vom 03.11.2017 - 5 U 138/16 (https://dejure.org/2017,74789)
KG, Entscheidung vom 03. November 2017 - 5 U 138/16 (https://dejure.org/2017,74789)
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