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   OLG München, 27.03.2012 - 5 U 4137/11   

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OLG München, 27.03.2012 - 5 U 4137/11 (https://dejure.org/2012,35477)
OLG München, Entscheidung vom 27.03.2012 - 5 U 4137/11 (https://dejure.org/2012,35477)
OLG München, Entscheidung vom 27. März 2012 - 5 U 4137/11 (https://dejure.org/2012,35477)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Bankenhaftung bei Kapitalanlageberatung: Aufklärungspflichten bei Zins-Währungs-Swap-Geschäften; Kausalitätsvermutung bei Abschluss von Gegengeschäften; Beginn der Anspruchsverjährung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    BGB §§ 280, 311; WpHG § 37a
    Zur Aufklärungspflicht der Bank bei einfachen Zinsswap-Geschäften zu Absicherungszwecken

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 15.04.1997 - XI ZR 105/96

    Sorgfaltspflichten der Bank bei Hereinnahme eines disparischen Schecks

    Auszug aus OLG München, 27.03.2012 - 5 U 4137/11
    Selbst die von der Klägerin zur Stützung ihrer Argumentation in Bezug genommene Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 15.04.1997 - XI ZR 105/96, BGHZ 135, 202 geht nur von grob fahrlässigem Verhalten aus.
  • BGH, 28.09.2004 - XI ZR 259/03

    Börsentermingeschäftsfähigkeit eines Rechtsanwalts und Notars

    Auszug aus OLG München, 27.03.2012 - 5 U 4137/11
    Diese Umstände schließen eine Beratungsbedürftigkeit wegen hinreichender eigener Kenntnis und/oder - beruflich erworbener - Erfahrung aber nur dann aus, wenn die Beratung vor dem Erstgeschäft geeignet war, der Klägerin vollständige und richtige Aufklärung zu verschaffen oder die im Praxistest erworbenen Kenntnisse eine Beratungsbedürftigkeit entfallen ließen, BGH, Urteil vom 28.09.2004 - XI ZR 259/03, WM 2004, 2205.
  • BGH, 08.03.2005 - XI ZR 170/04

    Zur Verjährung von deliktsrechtlichen Schadenersatzansprüchen beim Erweb von

    Auszug aus OLG München, 27.03.2012 - 5 U 4137/11
    Der Schadensersatzanspruch entsteht mit dem "Erwerb" des "Wertpapiers" (BGH, Urteile vom 24.03.2011 - III ZR 81/10, WM 2011, 874 Rn. 9; vom 08.03.2005 - XI ZR 170/04, BGHZ 162, 306), hier folglich mit dem Erwerb des Derivats, der mit der Eingehung der vertraglichen Bindung mangels Erforderlichkeit eines weiteren dinglichen Vollzugs vollendet ist.
  • BGH, 12.07.2007 - III ZR 83/06

    Pflichten des Vermittlers bei der Darstellung der Risiken einer Kapitalanlage bei

    Auszug aus OLG München, 27.03.2012 - 5 U 4137/11
    Ihrer Haftung wegen fehlerhafter mündlicher Beratung ist die Beklagte nicht deswegen enthoben, weil sie der Klägerin mit den Basisinformationen für Finanzderivate eine allgemein gehaltene und insoweit nicht zu beanstandende Risikoaufklärung über das theoretisch unbegrenzte Verlustrisiko erteilt hat; BGH, Urteile vom 12.07.2007 - III ZR 83/06, WM 2007, 1606, vom 14.04.2011 - III ZR 27/10, NJW-RR 2011, 1139.
  • BGH, 12.05.2009 - XI ZR 586/07

    Darlegungs- und Beweislast für vorsätzliches Verschweigen von Rückvergütungen

    Auszug aus OLG München, 27.03.2012 - 5 U 4137/11
    Das Bestreiten einer Fehlberatung beinhaltet auch und erst recht das Bestreiten einer vorsätzlichen Pflichtverletzung oder - anders gewendet - die der Beklagten obliegende (BGH, Urteil vom 12.05.2009 - XI ZR 586/07, WM 2009, 1274) Behauptung, es fehle an einer vorsätzlichen Pflichtverletzung.
  • BGH, 08.02.2010 - II ZR 156/09

    Haftung von Vereinsvorständen für masseschmälernde Zahlungen nach Insolvenzreife:

    Auszug aus OLG München, 27.03.2012 - 5 U 4137/11
    Die insoweit von der herrschenden Lehre abweichende, auf den Wettcharakter abstellende Entscheidung des Landgerichts München I im Verfahren 34 O 26336/10 gibt keinen Anlass für eine mündliche Verhandlung und für eine Revisionszulassung, da vereinzelte gegenläufige Stimmen bei im Übrigen in Rechtsprechung und Rechtslehre nicht umstrittener Gesetzesauslegung keinen grundsätzlichen Klärungsbedarf auslösen (BGH, Beschlüsse vom 08.02.2010 - II ZR 156/09; vom 25.05.2011 - IV ZR 17/10; vom 21.02.2012 - VII ZR 290/11; OLG Rostock, Beschluss vom 26.05.2009 - 3 U 241/08, MDR 2010, 48).
  • BGH, 22.03.2011 - XI ZR 33/10

    Zu Beratungspflichten einer Bank bei Abschluss eines Zinssatz-Swap-Vertrages

    Auszug aus OLG München, 27.03.2012 - 5 U 4137/11
    Ihr ist es nicht gestattet, ihrem Kunden den potentiell ruinösen Verlauf lediglich als theoretisches und nicht ernst zu nehmendes Gedankenspiel darzustellen, vgl. zu alledem auch BGH, Urteil vom 22.03.2011 - XI ZR 33/10, BGHZ 189, 13.
  • BGH, 24.03.2011 - III ZR 81/10

    Kapitalanlageberatung: Verjährung von Schadensersatzansprüchen des Anlegers bei

    Auszug aus OLG München, 27.03.2012 - 5 U 4137/11
    Der Schadensersatzanspruch entsteht mit dem "Erwerb" des "Wertpapiers" (BGH, Urteile vom 24.03.2011 - III ZR 81/10, WM 2011, 874 Rn. 9; vom 08.03.2005 - XI ZR 170/04, BGHZ 162, 306), hier folglich mit dem Erwerb des Derivats, der mit der Eingehung der vertraglichen Bindung mangels Erforderlichkeit eines weiteren dinglichen Vollzugs vollendet ist.
  • BGH, 14.04.2011 - III ZR 27/10

    Beratungspflichtverletzung des Anlageberaters trotz richtigen Prospekts;

    Auszug aus OLG München, 27.03.2012 - 5 U 4137/11
    Ihrer Haftung wegen fehlerhafter mündlicher Beratung ist die Beklagte nicht deswegen enthoben, weil sie der Klägerin mit den Basisinformationen für Finanzderivate eine allgemein gehaltene und insoweit nicht zu beanstandende Risikoaufklärung über das theoretisch unbegrenzte Verlustrisiko erteilt hat; BGH, Urteile vom 12.07.2007 - III ZR 83/06, WM 2007, 1606, vom 14.04.2011 - III ZR 27/10, NJW-RR 2011, 1139.
  • BGH, 25.05.2011 - IV ZR 17/10

    Rechtsschutzversicherung: Kostendeckung für einen Streit über nachbarrechtliche

    Auszug aus OLG München, 27.03.2012 - 5 U 4137/11
    Die insoweit von der herrschenden Lehre abweichende, auf den Wettcharakter abstellende Entscheidung des Landgerichts München I im Verfahren 34 O 26336/10 gibt keinen Anlass für eine mündliche Verhandlung und für eine Revisionszulassung, da vereinzelte gegenläufige Stimmen bei im Übrigen in Rechtsprechung und Rechtslehre nicht umstrittener Gesetzesauslegung keinen grundsätzlichen Klärungsbedarf auslösen (BGH, Beschlüsse vom 08.02.2010 - II ZR 156/09; vom 25.05.2011 - IV ZR 17/10; vom 21.02.2012 - VII ZR 290/11; OLG Rostock, Beschluss vom 26.05.2009 - 3 U 241/08, MDR 2010, 48).
  • LG München I, 13.09.2011 - 34 O 26336/10

    Anlageberatung: Inhalt und Umfang der Beratungspflichten bei einem

  • OLG Rostock, 26.05.2009 - 3 U 241/08

    Berufungsverfahren: Verletzung des Gebots effektiven Rechtsschutzes durch

  • BGH, 28.04.2015 - XI ZR 378/13

    Spekulative Swap-Geschäfte einer nordrhein-westfälischen Gemeinde: Unwirksamkeit

    Mit einer "Verklammerung" von Schadenersatzansprüchen wegen fehlerhafter Beratung zu einem einheitlichen Schadenersatzanspruch hat alles dies nichts zu tun (OLG Frankfurt am Main, NZG 2013, 1111, 1112; Clouth, WuB 2015, 63, 65; vgl. auch OLG München, BKR 2013, 262 Rn. 17; Kropf, ZIP 2013, 401, 406; Roller/Elster/Knappe, ZBB 2007, 345, 363 f.).
  • OLG München, 16.07.2014 - 19 U 789/13

    Zur Haftung wegen Fehlberatung im Zusammenhang mit Währungsswaps

    Da das Fehlen von Vorsatz eine negative Tatsache betrifft, war die Beklagte auch nicht gehalten, näher und detailliert hierzu auszuführen, solange die Klageseite nicht die Umstände darlegt, aus denen sie ableitet, dass die Beklagte vorsätzlich gehandelt habe (OLG München, Hinweisbeschluss vom 27.03.2012, Gz. 5 U 4137/11; ebenso OLG Stuttgart, BKR 2013, 164).

    Swaps sind Derivate im Sinne von § 2 Abs. 2 Nr. 1 b) und c) WpHG (Schwark/Zimmer/Kumpan, Kapitalmarktrechtskomm., 4. Aufl., § 2 WpHG Rn. 41) und damit Finanzinstrumente im Sinne von § 2 Abs. 2b WpHG (z.B. OLG München, Hinweisbeschluss vom 27.03.2012, Gz. 5 U 4137/11; Beschluss vom 09.08.2012, Gz. 17 U 1392/12; Assmann/Schneider, WpHG, 6. A., § 2 WpHG Rz. 44; Ruland/Wetzig, BKR 2013, 56 [66]).

    Der Schadensersatzanspruch entsteht mit dem "Erwerb" des "Wertpapiers" (BGH, Urteile vom 24.03.2011 - III ZR 81/10, WM 2011, 874 Rn. 9; vom 08.03.2005 - XI ZR 170/04, BGHZ 162, 306), hier folglich mit dem jeweiligen Erwerb der Derivate, der mangels Erforderlichkeit eines weiteren dinglichen Vollzugs bereits mit der Eingehung der vertraglichen Bindung, die entgegen der Auffassung des Klägers sehr wohl bereits eine Vermögensverfügung darstellt, vollendet ist (ebenso OLG München, Hinweisbeschluss vom 27.03.2012, Gz. 5 U 4137/11).

    Da das Fehlen von Vorsatz eine negative Tatsache betrifft, war die Beklagte nicht gehalten, näher und detailliert hierzu auszuführen, solange die Klageseite nicht die Umstände darlegt, aus denen sie ableitet, dass die Beklagte vorsätzlich gehandelt habe (OLG München, Hinweisbeschluss vom 27.03.2012, Gz. 5 U 4137/11).

  • OLG München, 13.11.2017 - 19 U 2156/16

    Haftung wegen unzureichender Aufklärung über den anfänglichen negativen Marktwert

    Da das Fehlen von Vorsatz eine negative Tatsache betrifft, war die Beklagte nur gehalten, näher und detailliert hierzu auszuführen, soweit die Klageseite Umstände darlegt, aus denen sie ableitet, dass die Beklagte vorsätzlich gehandelt habe (OLG Stuttgart, BKR 2013, 164; OLG München, Beschluss vom 27.03.2012, Gz. 5 U 4137/11; Senat, Beschluss vom 16.07.2013, Gz. 19 U 789/13, Nichtzulassungsbeschwerde vom BGH mit Beschluss vom 17.06.2014, Gz. XI ZR 272/13, ohne Begründung zurückgewiesen; ebenso Senat vom 14.03.2016, Gz. 19 U 1095/15, Umdruck S. 15 ff., Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen mangels Darlegung eines Zulassungsgrunds zur Verjährung mit Beschluss vom 30.05.2017, Gz. XI ZR 263/16; ebenso Nobbe, WuB I G 1. - 18.14).
  • OLG Hamm, 09.09.2013 - 31 U 30/13

    Pflicht der anlageberatenden Bank zur Aufkärung über Rückvergütungen bei der

    Ob es dem Anleger angesichts der Tatsache, dass das Fehlen von Vorsatz eine negative Tatsache betrifft, gleichwohl obliegt, zunächst Umstände darzulegen, aus denen er ableitet, dass die beratende Bank vorsätzlich gehandelt hat (so z.B. OLG München, Beschluss vom 27.3.2012, 5 U 4137/11, BKR 2013, 262, OLG Stuttgart, Urteil vom 10.10.2012, 9 U 87/12, WM 2013, 377f. = BKR 2013, 164f.), wofür nach Auffassung des Senats viel spricht, kann vorliegend dahin stehen.
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