Rechtsprechung
   OLG Saarbrücken, 19.09.2012 - 5 U 68/12- 9, 5 U 68/12   

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https://dejure.org/2012,29228
OLG Saarbrücken, 19.09.2012 - 5 U 68/12- 9, 5 U 68/12 (https://dejure.org/2012,29228)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 19.09.2012 - 5 U 68/12- 9, 5 U 68/12 (https://dejure.org/2012,29228)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 19. September 2012 - 5 U 68/12- 9, 5 U 68/12 (https://dejure.org/2012,29228)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anforderungen an die Eintrittspflicht der Wohngebäudeversicherung bei Veränderung der Schadensstelle durch den Versicherungsnehmer nach Besichtigung durch einen Vertreter des Versicherers

  • rabüro.de

    Zur Obliegenheit, die Schadenstelle unverändert zu lassen

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    VVG § 6 Abs. 4; VVG § 28; BEW 2000 § 2 Nr. 1 f
    Die Obliegenheit zur unveränderten Beibehaltung des Schadensbildes bis zur Besichtigung durch den Versicherer ist spontan zu erfüllen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VVG § 6 Abs. 4; VVG § 28; BEW 2000 § 2 Nr. 1 lit f
    Eintrittspflicht der Wohngebäudeversicherung bei Veränderung der Schadensstelle durch den Versicherungsnehmer nach Besichtigung durch einen Vertreter des Versicherers

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Schadenstelle verändert: Muss Versicherung trotzdem zahlen?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (6)

  • bld.de (Leitsatz/Kurzinformation)

    Die unveränderte Beibehaltung des Schadenbildes bis zur Besichtigung durch den Versicherer ist spontan zu erfüllen

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Dachschaden durch Schneelast - Gebäudeversicherung zahlt nicht, weil die Hauseigentümerin die "Schadenstelle veränderte"

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Wohngebäudeversicherung, Veränderungssperre, Obliegenheit, keine Veränderung an der Schadenstelle vorzunehmen, Veränderungsverbot für die Schadensstelle, Obliegenheitsverletzung nach Besichtigung durch einen VV, vertragsbegleitende Beratungspflicht

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Keine Obliegenheitsverletzung bei Besichtigung der Schadensstelle durch Versicherungsvertreter

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Gebäudeversicherer musst zahlen trotz vereitelter Begutachtung

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Veränderung der Schadenstelle lässt Versicherungsanspruch nicht entfallen

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2013, 89
  • MDR 2012, 1416
  • NZM 2013, 518
  • VersR 2013, 180
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (13)

  • OLG Dresden, 11.03.2010 - 4 U 846/09

    Leitungswasserversicherung; Kausalität; Reserveursache; Verjährung

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 19.09.2012 - 5 U 68/12
    Danach ist für die Annahme haftungsbegründender Kausalität nicht erforderlich, dass der Schneedruck die alleinige oder wesentliche Ursache des Schadens gewesen ist; vielmehr genügt Mitursächlichkeit (vgl. OLG Dresden, zfs 2010, 390: zur Berücksichtigung von Vorschäden bei Feststellung der Schadenshöhe; OLG Koblenz, VersR 2009, 1619; Martin, Sachversicherungsrecht, 3. Aufl., C VI, S. 492).

    Schließlich entfiele die (Mit-) Ursächlichkeit des Schneedrucks auch nicht wieder nachträglich dadurch, dass derselbe Schaden später aufgrund einer anderen, nicht versicherten Ursache - insbesondere der ebenfalls von dem Sachverständigen N. aufgezeigten Möglichkeit einer Verstopfung der Regenrinne durch Schnee und Eis, mit der Folge des Eindringens aufgestauten Schmelzwassers über konstruktionsbedingte Fugen in das Gebäudeinnere - ebenso eingetreten wäre (vgl. OLG Dresden, zfs 2010, 390; KG, VersR 2008, 393 zur Relevanz theoretisch denkbarer Alternativursachen; Kollhosser in Prölss/Martin, VVG, 27. Aufl., § 49 Rdn. 29).

  • KG, 06.07.2007 - 6 U 40/07

    Gebäudeversicherung: Aus Anlagen der Warmwasserheizung bestimmungswidrig

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 19.09.2012 - 5 U 68/12
    32 Die Klägerin kann sich zur Führung dieses Beweises jedoch auf jedes nach der Zivilprozessordnung zulässige Beweismittel berufen (vgl. KG, VersR 2008, 393).

    Schließlich entfiele die (Mit-) Ursächlichkeit des Schneedrucks auch nicht wieder nachträglich dadurch, dass derselbe Schaden später aufgrund einer anderen, nicht versicherten Ursache - insbesondere der ebenfalls von dem Sachverständigen N. aufgezeigten Möglichkeit einer Verstopfung der Regenrinne durch Schnee und Eis, mit der Folge des Eindringens aufgestauten Schmelzwassers über konstruktionsbedingte Fugen in das Gebäudeinnere - ebenso eingetreten wäre (vgl. OLG Dresden, zfs 2010, 390; KG, VersR 2008, 393 zur Relevanz theoretisch denkbarer Alternativursachen; Kollhosser in Prölss/Martin, VVG, 27. Aufl., § 49 Rdn. 29).

  • BGH, 28.06.2012 - IX ZR 219/10

    Insolvenz des Leasingnehmers: Anspruch des Gläubigers auf Zahlung aus der

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 19.09.2012 - 5 U 68/12
    46 Der Bundesgerichtshof lässt in solchen Fällen pflichtwidrigen Verhaltens des Anspruchsgegners Beweiserleichterungen dann und soweit zu, als dem eigentlich Beweispflichtigen die volle Beweislast billigerweise nicht (mehr) zugemutet werden kann (vgl. BGH, Urt. v. 9.11.1995 - III ZR 226/94 - NJW 1996, 315; Urt. v. 28.6.2012 - IX ZR 219/10 - WM 2012, 1490 jew. m. w. N.).

    In solchen Fällen darf den Versicherungsnehmer nicht die volle Beweislast für den Eintritt des Versicherungsfalls treffen, weil es ansonsten der Versicherer in der Hand hätte, sich einer mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit bestehenden Leistungspflicht durch schuldhafte Verletzung seiner Vertragspflichten zu entziehen (vgl. BGH, Urt. v. 28.6.2012 - IX ZR 219/10 - WM 2012, 1490 eingehend zu den Wirkungen der Beweiserleichterungen).

  • BGH, 06.06.1984 - IVa ZR 149/82

    Begriff der Verwendbarkeit zu Wohnzwecken in der Feuerversicherung; Begriff der

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 19.09.2012 - 5 U 68/12
    Dies beruht auf der Erwägung, dass die vor Eintritt des Versicherungsfalls bestehenden Vorschäden der Sache als Eigenschaft anhaften und deren Wert mindern (vgl. BGH, Urt. v. 6.6.1984 - IVa ZR 149/82 - VersR 1984, 843; OLG Dresden, aaO.; Kollhosser in Prölss/Martin, VVG, 27. Aufl., § 49 Rdn. 29).
  • OLG Koblenz, 15.05.2009 - 10 U 1018/08

    Wohngebäudeversicherung: Leistungsfreiheit bei Beschädigung alter

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 19.09.2012 - 5 U 68/12
    Danach ist für die Annahme haftungsbegründender Kausalität nicht erforderlich, dass der Schneedruck die alleinige oder wesentliche Ursache des Schadens gewesen ist; vielmehr genügt Mitursächlichkeit (vgl. OLG Dresden, zfs 2010, 390: zur Berücksichtigung von Vorschäden bei Feststellung der Schadenshöhe; OLG Koblenz, VersR 2009, 1619; Martin, Sachversicherungsrecht, 3. Aufl., C VI, S. 492).
  • BGH, 18.12.1991 - IV ZR 299/90

    Unwirksame Klausel über Richtigkeit von Angaben in Antragformular eines

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 19.09.2012 - 5 U 68/12
    Er erfüllt diese Verpflichtung durch die Auskünfte seines Versicherungsagenten, der insoweit sein Erfüllungsgehilfe ist (vgl. BGH, Urt. v. 18.12.1991 - IV ZR 299/90 - VersR 1992, 217; OLG Frankfurt, zfs 2002, 389; Senat, Urt. v. 22.10.1997 - 5 U 245/97 - RuS 1999, 96).
  • BGH, 21.04.1993 - IV ZR 33/92

    Versicherungsschutz bei vorsätzlicher Schädigung durch volljährige

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 19.09.2012 - 5 U 68/12
    Von einem vorsätzlichen Verhalten eines Versicherungsnehmers ist auszugehen, wenn - was der Versicherer zu beweisen hat - fest steht, dass ihm die ihn treffende Verhaltensnorm bekannt war und er sie missachten wollte (BGH, Urt. v. 21.4.1993 - IV ZR 33/92, VersR 1993, 830; Senat, Urt. v. 12.7.2006 5 U 6/06, VersR 2007, 532).
  • BGH, 09.11.1995 - III ZR 226/94

    Haftung der Ordnungsbehörden für Schäden durch einen eingewiesenen bisherigen

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 19.09.2012 - 5 U 68/12
    46 Der Bundesgerichtshof lässt in solchen Fällen pflichtwidrigen Verhaltens des Anspruchsgegners Beweiserleichterungen dann und soweit zu, als dem eigentlich Beweispflichtigen die volle Beweislast billigerweise nicht (mehr) zugemutet werden kann (vgl. BGH, Urt. v. 9.11.1995 - III ZR 226/94 - NJW 1996, 315; Urt. v. 28.6.2012 - IX ZR 219/10 - WM 2012, 1490 jew. m. w. N.).
  • OLG Frankfurt, 19.05.2010 - 7 U 110/09

    Elementarschadenversicherung: Eintritt des Versicherungsfalls bei dem

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 19.09.2012 - 5 U 68/12
    In einem solchen Fall ist es dann unerheblich, ob andere konstruktive Mängel des Dachs zu diesem Schaden beigetragen haben (OLG Frankfurt, VersR 2011, 111).
  • OLG Hamm, 13.08.2008 - 20 U 25/08

    Leistungsfreiheit des Gebäudeversicherers wegen Veränderung der Schadensstelle

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 19.09.2012 - 5 U 68/12
    Ähnliche Formulierungen werden von der Rechtsprechung (OLG Hamm, VersR 2009, 395) zwar lediglich dahin verstanden, dass sie dem Versicherungsnehmer kein Belieben eröffnen und nur in Ausnahmefällen eine Veränderung der Schadensstelle als vertragskonform hingenommen wird.
  • OLG Saarbrücken, 22.10.1997 - 5 U 245/97
  • OLG Saarbrücken, 12.07.2006 - 5 U 6/06

    Obliegenheitsverletzung durch den Versicherten

  • OLG Frankfurt, 12.12.2001 - 7 U 174/00

    Kfz-Kaskoversicherung: Voraussetzung für eine Erstattung der Abschleppkosten bei

  • OLG Saarbrücken, 19.06.2019 - 5 U 99/18

    Leitungswasserversicherung: Vertragliche Vereinbarung der Leistungsfreiheit bei

    hh AWB ... im Rahmen der Auskunftsverpflichtung geregelten Obliegenheit, dem Versicherer jede Untersuchung über Ursache und Höhe des Schadens und über den Umfang der Entschädigungspflicht zu ermöglichen (Johannsen in: Bruck/Möller, VVG 9. Aufl., § 8 AFB 2008/2010 Rn. 26; vgl. Senat, Urteil vom 19. September 2012 - 5 U 68/12-9, VersR 2013, 180).

    Darüber hinausgehend besteht ein Belehrungserfordernis nach Sinn und Zweck der gesetzlichen Vorschrift aber auch nicht für andere Obliegenheiten, die - wie die hier ebenfalls missachtete Obliegenheit, die Schadenstelle unverändert zu lassen - im Zeitpunkt des Versicherungsfalls von selbst, d.h. ohne Kenntnis des Versicherers und infolgedessen ohne Möglichkeit zur vorherigen Belehrung des Versicherungsnehmers, entstehen, kein besonderes Verlangen des Versicherers voraussetzen und daher spontan zu erfüllen sind (Senat, Urteil vom 19. September 2012 - 5 U 68/12-9, VersR 2013, 180; OLG Hamm, VersR 2017, 1332; Rixecker, in: Römer/Langheid, a.a.O., § 28 Rn. 105; Felsch, in: HK-VVG, a.a.O., § 28 Rn. 224).

  • OLG Saarbrücken, 29.11.2023 - 5 U 34/23

    Wer lügt, verliert!

    Denn ein Belehrungserfordernis besteht jenseits des Wortlautes dieser Vorschrift nach deren Sinn und Zweck nicht für solche Aufklärungsobliegenheiten, die - wie die Obliegenheit, die Schadenstelle unverändert zu lassen - im Zeitpunkt des Versicherungsfalls von selbst, d.h. ohne Kenntnis des Versicherers und infolgedessen ohne Möglichkeit zur vorherigen Belehrung des Versicherungsnehmers, entstehen, kein besonderes Verlangen des Versicherers voraussetzen und daher spontan zu erfüllen sind (Senat, Urteil vom 19. Juni 2019 - 5 U 99/18, VersR 2019, 1289; Urteil vom 19. September 2012 - 5 U 68/12-9, VersR 2013, 180; OLG Hamm, VersR 2017, 1332; Rixecker, in: Langheid/Rixecker, a.a.O., § 28 Rn. 109; Felsch, in: HK-VVG, a.a.O., § 28 Rn. 224).
  • OLG Celle, 10.10.2016 - 8 U 94/16

    Wohngebäudeversicherung - Wasserschaden - Beweislast für Vorschädigungen

    Diese Rechtsauffassung findet sich auch in einem Urteil des OLG Saarbrücken vom 19. September 2012 (Az. 5 U 68/12) wieder:.
  • OLG Köln, 15.10.2013 - 9 U 69/13

    Rechtsfolgen der Verletzung der Obliegenheit zur unverzüglichen Vorlage einer

    Ob sich im Übrigen eine generelle Hinweispflicht nach § 28 Abs. 4 VVG mit der Natur einer spontan zu erfüllenden Obliegenheit (so die bisher ganz herrschende Meinung zur Stehlgutliste unter Geltung des VVG a.F.; vgl. Senat Beschl. v. 25.09.2007 - 9 U 193/06 - VersR 2008, 917 m.w.N.) überhaupt vereinbaren lässt (verneinend Felsch in Rüffer/Halbach/Schimikowski, VVG, 2. Aufl., § 28 Rn. 212; Günther a.a.O.; OLG Saarbrücken, Urt. v. 19.09.2012 - 5 U 68/12 - VersR 2013, 180), bedarf keiner Erörterung.
  • OLG Hamm, 24.05.2017 - 20 U 36/17

    VGB; Gebäudeversicherung; Feststellung eines Überschwemmungsschadens

    Zwar reicht Mitursächlichkeit der unmittelbaren Einwirkung einer Überschwemmung als zeitlich letzte Ursache des Sachschadens zur Begründung der Eintrittspflicht der Beklagten gemäß § 6 Abs. 1 lit. a, § 8 BEW 2008 (Anl. K1, GA28 f.) i. V. m. § 27 Abs. 1 lit. c VGB 2008 (GA 87) aus (vgl. Senat, Urt. v. 13.11.2015, 20 U 11/15, juris, Rn. 17; OLG Saarbrücken, Urt. v. 19.09.2012, 5 U 68/12, juris, Rn. 29, VersR 2013, 180; OLG Dresden, Urt. v. 11.03.2010, 4 U 0846/09, juris, Rn. 8, VersR 2010, 1212; OLG Saarbrücken, Urt. v. 12.04.2006, 5 U 496/05, juris, Rn. 19-21, VersR 2006, 1635; OLG Köln, Urt. v. 29.10.2002, 9 U 49/02, juris, Rn. 33, RuS 2003, 65; OLG Düsseldorf, Urt. v. 04.05.1984, 4 U 191/83, VersR 1984, 1035; Armbrüster, in: Prölss/Martin, VVG, 29. Aufl. 2015, § 4 VGB Rn. 1) .
  • LG Münster, 21.11.2019 - 115 O 68/19

    Gebäudeversicherung - Sturmschäden - notwendige Beseitigungsmaßnahmen

    Dies beruht auf der Erwägung, dass die vor Eintritt des Versicherungsfalls bestehenden Vorschäden der Sache als Eigenschaft anhaften und deren Wert mindern (vgl. OLG Saarbrücken, Urt. vom 19.09.2012, Az.: 5 U 68/12 -, juris).
  • LG Cottbus, 04.12.2020 - 6 O 429/18
    Ob der Kläger an den Schadensbeseitigungskosten zu beteiligen ist, da das Dach bei Eintritt des Versicherungsfalls schon erheblich vorgeschädigt/verschlissen war (vgl. OLG Celle, Beschluss vom 10.10.2016, Az. 8 U 94/16 - juris - OLG Saarbrücken, Urteil vom 19.09.2012, Az. 5 U 68/12 - juris -), kann dahinstehen, da Leistungsfreiheit der Beklagten nach Teil B § 8 AVBG 99 eingetreten ist, da der Kläger eine Obliegenheit nach Teil A I. § 18 Ziffer 2 AVBG 99 grob fahrlässig verletzt hat.
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Rechtsprechung
   OLG Dresden, 27.07.2012 - 5 U 68/12   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2012,21227
OLG Dresden, 27.07.2012 - 5 U 68/12 (https://dejure.org/2012,21227)
OLG Dresden, Entscheidung vom 27.07.2012 - 5 U 68/12 (https://dejure.org/2012,21227)
OLG Dresden, Entscheidung vom 27. Juli 2012 - 5 U 68/12 (https://dejure.org/2012,21227)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Justiz Sachsen

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  • Wolters Kluwer

    Pflicht des Mieters eines Ladenlokals zur Aufklärung des Vermieters über den Vertrieb bestimmter Marken

  • rechtsportal.de

    Pflicht des Mieters eines Ladenlokals zur Aufklärung des Vermieters über den Vertrieb bestimmter Marken

  • ibr-online

    Aufklärungspflicht über Verkauf der Marke "Thor Steinar"

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (11)

  • sachsen.de (Pressemitteilung)

    Aufklärungspflicht des Mietinteressenten über den Verkauf der Marke »Thor Steinar«

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Vorvertragliche Aufklärungspflichten einer rechten Mieterin

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Wer Thor Steinar verkaufen will, muss darüber aufklären!

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Mieter müssen Vermieter über geplanten ausschließlichen Verkauf von "Thor Steinar"-Textilien aufklären

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Aufklärungspflicht des Mietinteressenten über den Verkauf der Marke "Thor Steinar"

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Vermieter eines Ladens muss über Verkauf von Textilien der Marke "Thor Steinar" aufgeklärt werden

  • blog.de (Kurzinformation)

    Kündigung wegen Verletzung der Aufklärungspflicht

  • juraexamen.info (Kurzinformation)

    Vorvertragliche Aufklärungspflicht des Gewerberaummieters

  • kurzschmuck.de (Kurzinformation)

    Vorvertragliche Aufklärungspflicht des Mietinteressenten über den Verkauf einer Marke aus der rechtsextremen Szene

  • kurzschmuck.de (Kurzinformation)

    Vorvertragliche Aufklärungspflicht des Mietinteressenten über den Verkauf einer Marke aus der rechtsextremen Szene

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    "Thor Steinar" - Mietinteressentin eines Ladenlokals hat Aufklärungspflicht gegenüber dem Vermieter - Mieterin muss wegen Vertragsverletzung Ladenlokal räumen

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Über Warensortiment nicht aufgeklärt: Ein zur Kündigung berechtigendes Eigent(h)or des Mieters! (IMR 2012, 414)

Verfahrensgang

  • LG Zwickau - 4 O 87/1030.12.2011
  • OLG Dresden, 27.07.2012 - 5 U 68/12

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2012, 1295
  • NZM 2012, 727
  • ZMR 2012, 941
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 11.08.2010 - XII ZR 192/08

    Arglistanfechtung des Gewerberaummietvertrages: Pflicht des Mieters zur

    Auszug aus OLG Dresden, 27.07.2012 - 5 U 68/12
    Ausnahmsweise besteht aber eine vorvertragliche Aufklärungspflicht hinsichtlich derjenigen Umstände und Rechtsverhältnisse in Bezug auf die Mietsache, die von besonderer Bedeutung für den Entschluss der anderen Vertragspartei zur Eingehung des Vertrages sind und deren Mitteilung nach Treu und Glauben erwartet werden kann (vgl. BGH, Urteil vom 28.06.2006, XII ZR 50/04, NJW 2006, 2618; Urteil vom 11.08.2010, XII ZR 192/08, NJW 2010, 3362).
  • BGH, 21.03.2007 - XII ZR 36/05

    Kündigung des Vermieters von Gewerberaum wegen Nichtzahlung der Kaution

    Auszug aus OLG Dresden, 27.07.2012 - 5 U 68/12
    Zum anderen ist kein schützenswertes Interesse der Beklagten zu 1) erkennbar, innerhalb eines kürzeren Zeitraumes als von sieben Wochen Klarheit darüber zu bekommen, ob das Mietverhältnis beendet werde (vgl. zu diesem Aspekt BGH, Urteil vom 21.03.2007, XII ZR 36/05, NZM 2007, 400).
  • BGH, 28.06.2006 - XII ZR 50/04

    Aufklärungspflichten des Autovermieters bei Anbieten eines über dem Normaltarif

    Auszug aus OLG Dresden, 27.07.2012 - 5 U 68/12
    Ausnahmsweise besteht aber eine vorvertragliche Aufklärungspflicht hinsichtlich derjenigen Umstände und Rechtsverhältnisse in Bezug auf die Mietsache, die von besonderer Bedeutung für den Entschluss der anderen Vertragspartei zur Eingehung des Vertrages sind und deren Mitteilung nach Treu und Glauben erwartet werden kann (vgl. BGH, Urteil vom 28.06.2006, XII ZR 50/04, NJW 2006, 2618; Urteil vom 11.08.2010, XII ZR 192/08, NJW 2010, 3362).
  • BGH, 28.04.2004 - XII ZR 21/02

    Rechtsfolgen überhöhter Betriebskostenvorauszahlungen

    Auszug aus OLG Dresden, 27.07.2012 - 5 U 68/12
    Es bestehen zwar vor Abschluss eines Mietvertrages - auch bei der Geschäftsraummiete - im Grundsatz keine Aufklärungspflichten, denn beiden Vertragspartnern obliegt es selbst, ihre Interessen wahrzunehmen, so dass sie sich selbst die notwendigen Informationen für die Entscheidung beschaffen müssen, ob die Eingehung des Vertrages für sie vorteilhaft ist oder nicht (vgl. BGH, Urteil vom 28.04.1971, VIII ZR 258/69, NJW 1971, 1795; Urteil vom 28.04.2004, XII ZR 21/02, NJW 2004, 2674).
  • BGH, 02.11.2005 - XII ZR 137/05

    Streitwert bei negativer Feststellungsklage wegen Nichtbestehens eines

    Auszug aus OLG Dresden, 27.07.2012 - 5 U 68/12
    Mehrwertsteuer, aber ohne Nebenkostenvorauszahlungen festzusetzen (vgl. BGH, Beschluss vom 02.11.2005, XII ZR 137/05, NZM 2006, 138).
  • BGH, 16.02.2000 - XII ZR 279/97

    Rechtsposition des Mieters eines Ladenlokals nach unbefriedigender

    Auszug aus OLG Dresden, 27.07.2012 - 5 U 68/12
    Die Klägerin konnte mit diesem Schreiben entsprechend § 543 Abs. 1 BGB den Vertrag fristlos kündigen, weil die Beklagte zu 1) schon nach dem zwischen den Parteien unstrittigen Sachverhalt mindestens fahrlässig eine vorvertragliche Aufklärungspflicht verletzt hat und der Klägerin demzufolge aus dem Gesichtspunkt des Verschuldens bei Vertragsverhandlungen gemäß §§ 280 Abs. 1, 241 Abs. 2, 311 Abs. 2 BGB auf Gewährung von Schadensersatz in der Form des negativen Interesses haftet (vgl. allgemein BGH, Urteil vom 16.02.2000, XII ZR 279/97, NJW 2000, 1714).
  • BGH, 28.04.1971 - VIII ZR 258/69

    Umfang der Offenbarungspflichten des Verkäufers beim Verkauf eines Pkw;

    Auszug aus OLG Dresden, 27.07.2012 - 5 U 68/12
    Es bestehen zwar vor Abschluss eines Mietvertrages - auch bei der Geschäftsraummiete - im Grundsatz keine Aufklärungspflichten, denn beiden Vertragspartnern obliegt es selbst, ihre Interessen wahrzunehmen, so dass sie sich selbst die notwendigen Informationen für die Entscheidung beschaffen müssen, ob die Eingehung des Vertrages für sie vorteilhaft ist oder nicht (vgl. BGH, Urteil vom 28.04.1971, VIII ZR 258/69, NJW 1971, 1795; Urteil vom 28.04.2004, XII ZR 21/02, NJW 2004, 2674).
  • OLG Dresden, 25.08.2015 - 5 U 1057/15

    Einhaltung der Schriftform bei Nutzung nicht im Mietvertrag aufgeführter

    Zwar ist § 314 Abs. 3 BGB für die außerordentliche und fristlose Kündigung eines Gewerberaummietvertrages anwendbar (vgl. BGH, Urteil vom 21.03.2007, XII ZR 36/05, NZM 2007, 400; Senatsbeschluss vom 27.07.2012, 5 U 68/12, NZM 2012, 727).
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Rechtsprechung
   OLG Köln, 17.12.2012 - I-5 U 68/12   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2012,45365
OLG Köln, 17.12.2012 - I-5 U 68/12 (https://dejure.org/2012,45365)
OLG Köln, Entscheidung vom 17.12.2012 - I-5 U 68/12 (https://dejure.org/2012,45365)
OLG Köln, Entscheidung vom 17. Dezember 2012 - I-5 U 68/12 (https://dejure.org/2012,45365)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • VersR (via Owlit)

    BGB § 253; BGB § 280; BGB § 611; BGB § 823
    Verlegung eines Herzinfarktpatienten auf Normalstation

  • rechtsportal.de

    BGB § 823 Abs. 1
    Abweisung der Klage wegen ärztlicher Behandlungsfehler, da sich nicht feststellen lässt, dass die Patientin selbst bei weiterer intensivmedizinischer Überwachung oder weiterer kardiologischer Diagnostik nicht verstorben wäre.

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

  • LG Köln - 3 O 513/09
  • OLG Köln, 17.12.2012 - I-5 U 68/12

Papierfundstellen

  • VersR 2013, 1313
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Rechtsprechung
   LSG Mecklenburg-Vorpommern, 27.05.2015 - L 5 U 68/12   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2015,26671
LSG Mecklenburg-Vorpommern, 27.05.2015 - L 5 U 68/12 (https://dejure.org/2015,26671)
LSG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 27.05.2015 - L 5 U 68/12 (https://dejure.org/2015,26671)
LSG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 27. Mai 2015 - L 5 U 68/12 (https://dejure.org/2015,26671)
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Volltextveröffentlichungen (4)

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (4)

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 07.11.2011 - L 3 R 254/11

    Rentenversicherung

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 27.05.2015 - L 5 U 68/12
    Den aus anteiligen Gerichtshaltungskosten, Personalkosten für den Aufwand menschlicher Arbeitskraft zusammengesetzten Arbeitsaufwand für die Fortsetzung des Berufungsverfahrens schätzt der Senat auf (mindestens) 1.000,00 EUR (vgl. hierzu etwa das Urteil des LSG für das Land Nordrhein-Westfalen vom 7. November 2011 - L 3 R 254/11 - zitiert nach juris, dort Randnummer 35 und 36, dessen Ausführungen sich der Senat anschließt).
  • BSG, 02.04.2009 - B 2 U 9/08 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Berufskrankheit gem BKV Anl Nr 2103 -

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 27.05.2015 - L 5 U 68/12
    Für die nach der Theorie der wesentlichen Bedingung zu beurteilenden Ursachenzusammenhänge genügt hingegen die hinreichende Wahrscheinlichkeit, nicht allerdings die bloße Möglichkeit (vgl. zum Ganzen BSG, 2. April 2009 - B 2 U 9/08 R - BSG, Urteil vom 2. April 2009 - B 2 U 30/07 R in SozR 4-2700, § 9 Nr. 15, Becker, "Neues Schema für Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten" in "Der medizinische Sachverständige 2010", Seite 145 ff., Blatt 148).
  • BSG, 02.04.2009 - B 2 U 30/07 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Berufskrankheit gem BKV Anl Nr 3101 -

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 27.05.2015 - L 5 U 68/12
    Für die nach der Theorie der wesentlichen Bedingung zu beurteilenden Ursachenzusammenhänge genügt hingegen die hinreichende Wahrscheinlichkeit, nicht allerdings die bloße Möglichkeit (vgl. zum Ganzen BSG, 2. April 2009 - B 2 U 9/08 R - BSG, Urteil vom 2. April 2009 - B 2 U 30/07 R in SozR 4-2700, § 9 Nr. 15, Becker, "Neues Schema für Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten" in "Der medizinische Sachverständige 2010", Seite 145 ff., Blatt 148).
  • BSG, 18.09.1991 - 8 RKnV 3/90

    Prozeßvoraussetzung - Feststellungsinteresse

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 27.05.2015 - L 5 U 68/12
    Eine Feststellungsklage im Sinne von § 55 Abs. 1 Nr. 3 SGG liegt hier nicht vor, da eine solche Klage grundsätzlich das Vorhandensein einer Gesundheitsstörung zum Zeitpunkt der mündlichen Verhandlung voraussetzt, der als behaupteter Folgezustand der BK geltend gemacht wird (vgl. BSG, Urteil vom 18. September 1991 - 8 RKnV 3/90).
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