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   OLG Bremen, 26.09.2014 - 5 UF 52/14   

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OLG Bremen, 26.09.2014 - 5 UF 52/14 (https://dejure.org/2014,28194)
OLG Bremen, Entscheidung vom 26.09.2014 - 5 UF 52/14 (https://dejure.org/2014,28194)
OLG Bremen, Entscheidung vom 26. September 2014 - 5 UF 52/14 (https://dejure.org/2014,28194)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Oberlandesgericht Bremen PDF

    AdWirkG §§ 2, 5; FamFG §§ 108, 109 Abs. 1 Nr. 4
    Familienrecht

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anerkennung einer ausländischen Adoptionsentscheidung; Rechtsfolgen einer unvollständigen Kindeswohlprüfung durch die Behörde am Lebensmittelpunkt des Angenommenen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anerkennung einer ausländischen (hier: namibischen) Adoptionsentscheidung: Anforderungen an die Kindeswohlprüfung - Familienrecht; Anerkennung einer ausländischen Adoption; Kindeswohlprüfung; Adoptionsbedürfnis; ordre public

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Anerkennung einer namibischen Adoptionsentscheidung - das Kind als Hochzeitsgeschenk

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Anerkennung einer namibischen Adoptionsentscheidung

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Anerkennung einer namibischen Adoptionsentscheidung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2014, 1411
  • FamRZ 2015, 425
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (10)

  • OLG Celle, 20.01.2014 - 17 UF 50/13
    Auszug aus OLG Bremen, 26.09.2014 - 5 UF 52/14
    Der Senat schließt sich insofern der überzeugenden Rechtsauffassung an, dass es sich bei Entscheidungen über die Anerkennung ausländischer Adoptionen um Familiensachen handelt (ausführlich dazu: OLG Schleswig, Beschluss vom 25.09.2013, 12 UF 58/13, FamRZ 2014, 498 f.; vgl. auch OLG Düsseldorf, Beschluss vom 27.07.2012, 1 UF 82/11, FamRZ 2013, 714 f. und Beschluss vom 24.06.2014, 1 UF 1/14 - juris; MüKo/Maurer, BGB, 6. Aufl., § 5 AdWirkG Rn. 2, jeweils m.w.N.; zur Gegenansicht: OLG Hamm, Beschluss vom 24.01.2012, 11 UF 102/11; FamRZ 2012, 1230; OLG Köln, Beschluss vom 30.03.2012, 4 UF 61/12, FamRZ 2012, 1234; OLG Dresden, Beschluss vom 29.10.2013, 21 UF 519/13, FamRZ 2014, 1129 f.; OLG Celle, Beschluss vom 20.01.2014, 17 UF 50/13, FamRZ 2014, 1131 f.; Weitzel, Adoptionswirkungsgesetz, 2. Aufl., § 5 Rn. 4; Keidel/Engelhardt, FamFG, 18. Aufl., § 199 Rn. 31, jeweils m.w.N.).

    Nach ständiger obergerichtlicher Rechtsprechung muss die ausländische Adoptionsentscheidung insbesondere eine dem deutschen ordre public genügende Prüfung des Kindeswohls enthalten (OLG Celle, Beschluss vom 20.01.2014, 17 UF 50/13, FamRZ 2014, 1131 f.; OLG Frankfurt, Beschluss vom 10.06.2014, 20 W 24/14, FamRZ 2014, 1572, 1573 f., jeweils m.w.N.).

    Es muss immer im Einzelfall ermittelt werden, ob ein Verstoß gegen die deutsche öffentliche Ordnung vorliegt, wobei nach dem Wortlaut des § 109 Abs. 1 Nr. 4 FamFG lediglich das Ergebnis der ausländischen Entscheidung zu kontrollieren ist (OLG Celle, Beschluss vom 20.01.2014, 17 UF 50/13, FamRZ 2014, 1131, 1132; Baetge, in Schulte-Bunert/Weinreich, FamFG, 6. Auflage, § 109 Rdn. 20).

  • KG, 04.04.2006 - 1 W 369/05

    Minderjährigenadoption: Anerkennung bzw. Feststellung der Wirksamkeit einer in

    Auszug aus OLG Bremen, 26.09.2014 - 5 UF 52/14
    Soweit es, wie hier, um die Anerkennung einer ausländischen Adoptionsentscheidung geht, müssen die Rechtsfolgen der ausländischen Entscheidung in einer besonders schwerwiegenden Weise gegen Sinn und Zweck einer Kindesannahme nach deutschem Recht, die im Wesentlichen den Kindesinteressen dienen soll (§ 1741 BGB) oder gegen das Persönlichkeitsrecht des Annehmenden verstoßen (OLG Hamm, a.a.O.) Bei dieser Prüfung ist nicht auf den Zeitpunkt der ausländischen Entscheidung, sondern auf den Zeitpunkt, in dem über die Anerkennung entschieden wird, abzustellen (OLG Hamm, a.a.O.; KG, Beschluss vom 04.04.2006, 1 W 369/05, FamRZ 2006, 1405).

    Das gilt insbesondere deshalb, weil es für die Beurteilung eines möglichen Verstoßes gegen den ordre public nicht auf den Zeitpunkt des Erlasses der Adoptionsentscheidung im Ausland ankommt, sondern, wie dargetan, auf den Zeitpunkt der Anerkennungsentscheidung in Deutschland (OLG Hamm, a.a.O.; KG, Beschluss vom 04.04.2006, 1 W 369/05, FamRZ 2006, 1405).

  • OLG Düsseldorf, 27.07.2012 - 1 UF 82/11

    Vereinbarkeit einer Auslandsadoption mit wesentlichen Grundsätzen des deutschen

    Auszug aus OLG Bremen, 26.09.2014 - 5 UF 52/14
    Der Senat schließt sich insofern der überzeugenden Rechtsauffassung an, dass es sich bei Entscheidungen über die Anerkennung ausländischer Adoptionen um Familiensachen handelt (ausführlich dazu: OLG Schleswig, Beschluss vom 25.09.2013, 12 UF 58/13, FamRZ 2014, 498 f.; vgl. auch OLG Düsseldorf, Beschluss vom 27.07.2012, 1 UF 82/11, FamRZ 2013, 714 f. und Beschluss vom 24.06.2014, 1 UF 1/14 - juris; MüKo/Maurer, BGB, 6. Aufl., § 5 AdWirkG Rn. 2, jeweils m.w.N.; zur Gegenansicht: OLG Hamm, Beschluss vom 24.01.2012, 11 UF 102/11; FamRZ 2012, 1230; OLG Köln, Beschluss vom 30.03.2012, 4 UF 61/12, FamRZ 2012, 1234; OLG Dresden, Beschluss vom 29.10.2013, 21 UF 519/13, FamRZ 2014, 1129 f.; OLG Celle, Beschluss vom 20.01.2014, 17 UF 50/13, FamRZ 2014, 1131 f.; Weitzel, Adoptionswirkungsgesetz, 2. Aufl., § 5 Rn. 4; Keidel/Engelhardt, FamFG, 18. Aufl., § 199 Rn. 31, jeweils m.w.N.).

    Aufgrund der Adoptionsentscheidung des Children´s Court for the District of Windhoek/Namibia vom 16.04.2007 vertreten die Antragsteller die Beteiligte zu 3.), ohne dass es darauf ankommt, ob die Adoptionswirkung dieser Entscheidung auch außerhalb Namibias, insbesondere in Deutschland, anzuerkennen ist (vgl. OLG Schleswig, Beschluss vom 25.09.2013, 12 UF 58/13, FamRZ 2014, 498 f.; siehe auch OLG Düsseldorf, Beschluss vom 27.07.2012, 1 UF 82/11, FamRZ 2013, 714 f.; Weitzel, a.a.O.; Rn. 5).

  • OLG Düsseldorf, 24.06.2014 - 1 UF 1/14

    Anerkennung einer tunesischen Adoptionsentscheidung; Zulässigkeit einer

    Auszug aus OLG Bremen, 26.09.2014 - 5 UF 52/14
    Der Senat schließt sich insofern der überzeugenden Rechtsauffassung an, dass es sich bei Entscheidungen über die Anerkennung ausländischer Adoptionen um Familiensachen handelt (ausführlich dazu: OLG Schleswig, Beschluss vom 25.09.2013, 12 UF 58/13, FamRZ 2014, 498 f.; vgl. auch OLG Düsseldorf, Beschluss vom 27.07.2012, 1 UF 82/11, FamRZ 2013, 714 f. und Beschluss vom 24.06.2014, 1 UF 1/14 - juris; MüKo/Maurer, BGB, 6. Aufl., § 5 AdWirkG Rn. 2, jeweils m.w.N.; zur Gegenansicht: OLG Hamm, Beschluss vom 24.01.2012, 11 UF 102/11; FamRZ 2012, 1230; OLG Köln, Beschluss vom 30.03.2012, 4 UF 61/12, FamRZ 2012, 1234; OLG Dresden, Beschluss vom 29.10.2013, 21 UF 519/13, FamRZ 2014, 1129 f.; OLG Celle, Beschluss vom 20.01.2014, 17 UF 50/13, FamRZ 2014, 1131 f.; Weitzel, Adoptionswirkungsgesetz, 2. Aufl., § 5 Rn. 4; Keidel/Engelhardt, FamFG, 18. Aufl., § 199 Rn. 31, jeweils m.w.N.).

    Die Anerkennung einer ausländischen Adoptionsentscheidung scheidet im Grundsatz aus, wenn im ausländischen Adoptionsverfahren eine zureichende Kindeswohlprüfung ersichtlich überhaupt nicht erfolgt ist, weil diese nach ausländischem Recht bei der Entscheidung über die Adoption gar nicht vorgesehen war oder eine nach ausländischem Recht vorgesehene Prüfung von den Beteiligten umgangen worden ist (OLG Celle, a.a.O.; OLG Frankfurt, a.a.O.; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 26.04.2014, 1 UF 1/14 - juris).

  • OLG Frankfurt, 10.06.2014 - 20 W 24/14

    Zur Anerkennung philippinischer Adoptionsentscheidung und zum Vorliegen eines

    Auszug aus OLG Bremen, 26.09.2014 - 5 UF 52/14
    Nach ständiger obergerichtlicher Rechtsprechung muss die ausländische Adoptionsentscheidung insbesondere eine dem deutschen ordre public genügende Prüfung des Kindeswohls enthalten (OLG Celle, Beschluss vom 20.01.2014, 17 UF 50/13, FamRZ 2014, 1131 f.; OLG Frankfurt, Beschluss vom 10.06.2014, 20 W 24/14, FamRZ 2014, 1572, 1573 f., jeweils m.w.N.).

    Entgegen der Auffassung des Amtsgerichts stellt es aber keinen zwingenden Versagungsgrund dar, wenn die Kindeswohlprüfung durch die Behörde am Lebensmittelpunkt des Angenommenen nach deutschen Maßstäben unvollständig ist; dies kann lediglich Zweifel an der Vereinbarkeit der ausländischen Adoptionsentscheidung mit dem deutschen ordre public begründen (OLG Frankfurt, Beschluss vom 10.06.2014, 20 W 24/14, FamRZ 2014, 1572, 1574).

  • OLG Schleswig, 30.09.2013 - 12 UF 58/13

    Auslandsadoption: Anerkennungsfähigkeit einer nicht nach dem Haager

    Auszug aus OLG Bremen, 26.09.2014 - 5 UF 52/14
    Der Senat schließt sich insofern der überzeugenden Rechtsauffassung an, dass es sich bei Entscheidungen über die Anerkennung ausländischer Adoptionen um Familiensachen handelt (ausführlich dazu: OLG Schleswig, Beschluss vom 25.09.2013, 12 UF 58/13, FamRZ 2014, 498 f.; vgl. auch OLG Düsseldorf, Beschluss vom 27.07.2012, 1 UF 82/11, FamRZ 2013, 714 f. und Beschluss vom 24.06.2014, 1 UF 1/14 - juris; MüKo/Maurer, BGB, 6. Aufl., § 5 AdWirkG Rn. 2, jeweils m.w.N.; zur Gegenansicht: OLG Hamm, Beschluss vom 24.01.2012, 11 UF 102/11; FamRZ 2012, 1230; OLG Köln, Beschluss vom 30.03.2012, 4 UF 61/12, FamRZ 2012, 1234; OLG Dresden, Beschluss vom 29.10.2013, 21 UF 519/13, FamRZ 2014, 1129 f.; OLG Celle, Beschluss vom 20.01.2014, 17 UF 50/13, FamRZ 2014, 1131 f.; Weitzel, Adoptionswirkungsgesetz, 2. Aufl., § 5 Rn. 4; Keidel/Engelhardt, FamFG, 18. Aufl., § 199 Rn. 31, jeweils m.w.N.).

    Aufgrund der Adoptionsentscheidung des Children´s Court for the District of Windhoek/Namibia vom 16.04.2007 vertreten die Antragsteller die Beteiligte zu 3.), ohne dass es darauf ankommt, ob die Adoptionswirkung dieser Entscheidung auch außerhalb Namibias, insbesondere in Deutschland, anzuerkennen ist (vgl. OLG Schleswig, Beschluss vom 25.09.2013, 12 UF 58/13, FamRZ 2014, 498 f.; siehe auch OLG Düsseldorf, Beschluss vom 27.07.2012, 1 UF 82/11, FamRZ 2013, 714 f.; Weitzel, a.a.O.; Rn. 5).

  • OLG Dresden, 29.10.2013 - 21 UF 519/13
    Auszug aus OLG Bremen, 26.09.2014 - 5 UF 52/14
    Der Senat schließt sich insofern der überzeugenden Rechtsauffassung an, dass es sich bei Entscheidungen über die Anerkennung ausländischer Adoptionen um Familiensachen handelt (ausführlich dazu: OLG Schleswig, Beschluss vom 25.09.2013, 12 UF 58/13, FamRZ 2014, 498 f.; vgl. auch OLG Düsseldorf, Beschluss vom 27.07.2012, 1 UF 82/11, FamRZ 2013, 714 f. und Beschluss vom 24.06.2014, 1 UF 1/14 - juris; MüKo/Maurer, BGB, 6. Aufl., § 5 AdWirkG Rn. 2, jeweils m.w.N.; zur Gegenansicht: OLG Hamm, Beschluss vom 24.01.2012, 11 UF 102/11; FamRZ 2012, 1230; OLG Köln, Beschluss vom 30.03.2012, 4 UF 61/12, FamRZ 2012, 1234; OLG Dresden, Beschluss vom 29.10.2013, 21 UF 519/13, FamRZ 2014, 1129 f.; OLG Celle, Beschluss vom 20.01.2014, 17 UF 50/13, FamRZ 2014, 1131 f.; Weitzel, Adoptionswirkungsgesetz, 2. Aufl., § 5 Rn. 4; Keidel/Engelhardt, FamFG, 18. Aufl., § 199 Rn. 31, jeweils m.w.N.).
  • OLG Hamm, 24.01.2012 - 11 UF 102/11

    Erfordernis einer Nichtabhilfeentscheidung im Anerkennungsverfahren nach dem

    Auszug aus OLG Bremen, 26.09.2014 - 5 UF 52/14
    Der Senat schließt sich insofern der überzeugenden Rechtsauffassung an, dass es sich bei Entscheidungen über die Anerkennung ausländischer Adoptionen um Familiensachen handelt (ausführlich dazu: OLG Schleswig, Beschluss vom 25.09.2013, 12 UF 58/13, FamRZ 2014, 498 f.; vgl. auch OLG Düsseldorf, Beschluss vom 27.07.2012, 1 UF 82/11, FamRZ 2013, 714 f. und Beschluss vom 24.06.2014, 1 UF 1/14 - juris; MüKo/Maurer, BGB, 6. Aufl., § 5 AdWirkG Rn. 2, jeweils m.w.N.; zur Gegenansicht: OLG Hamm, Beschluss vom 24.01.2012, 11 UF 102/11; FamRZ 2012, 1230; OLG Köln, Beschluss vom 30.03.2012, 4 UF 61/12, FamRZ 2012, 1234; OLG Dresden, Beschluss vom 29.10.2013, 21 UF 519/13, FamRZ 2014, 1129 f.; OLG Celle, Beschluss vom 20.01.2014, 17 UF 50/13, FamRZ 2014, 1131 f.; Weitzel, Adoptionswirkungsgesetz, 2. Aufl., § 5 Rn. 4; Keidel/Engelhardt, FamFG, 18. Aufl., § 199 Rn. 31, jeweils m.w.N.).
  • OLG Hamm, 19.12.2013 - 11 UF 24/13

    Anerkennung der durch einen kamerunisches Gericht ausgesprochenen

    Auszug aus OLG Bremen, 26.09.2014 - 5 UF 52/14
    Zu berücksichtigen ist allerdings, dass es sich bei § 109 Abs. 1 Nr. 4 FamFG um eine die grundsätzliche Anerkennung ausländischer Entscheidungen durchbrechende Ausnahmevorschrift handelt, die eng auszulegen ist (OLG Hamm, Beschluss vom 19.12.2013, 11 UF 24/13 - juris).
  • OLG Köln, 30.03.2012 - 4 UF 61/12
    Auszug aus OLG Bremen, 26.09.2014 - 5 UF 52/14
    Der Senat schließt sich insofern der überzeugenden Rechtsauffassung an, dass es sich bei Entscheidungen über die Anerkennung ausländischer Adoptionen um Familiensachen handelt (ausführlich dazu: OLG Schleswig, Beschluss vom 25.09.2013, 12 UF 58/13, FamRZ 2014, 498 f.; vgl. auch OLG Düsseldorf, Beschluss vom 27.07.2012, 1 UF 82/11, FamRZ 2013, 714 f. und Beschluss vom 24.06.2014, 1 UF 1/14 - juris; MüKo/Maurer, BGB, 6. Aufl., § 5 AdWirkG Rn. 2, jeweils m.w.N.; zur Gegenansicht: OLG Hamm, Beschluss vom 24.01.2012, 11 UF 102/11; FamRZ 2012, 1230; OLG Köln, Beschluss vom 30.03.2012, 4 UF 61/12, FamRZ 2012, 1234; OLG Dresden, Beschluss vom 29.10.2013, 21 UF 519/13, FamRZ 2014, 1129 f.; OLG Celle, Beschluss vom 20.01.2014, 17 UF 50/13, FamRZ 2014, 1131 f.; Weitzel, Adoptionswirkungsgesetz, 2. Aufl., § 5 Rn. 4; Keidel/Engelhardt, FamFG, 18. Aufl., § 199 Rn. 31, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 27.05.2020 - XII ZB 54/18

    Anerkennungsfähigkeit einer ausländischen Volljährigenadoption

    Nicht nur beim kollisionsrechtlichen ordre public nach Art. 6 EGBGB, sondern auch beim anerkennungsrechtlichen ordre public nach § 109 Abs. 1 Nr. 4 FamFG besteht zwischen der Intensität der Inlandsbeziehung einerseits und der für das Eingreifen des ordre public nötigen Erheblichkeit der Abweichung von Grundgedanken des deutschen Rechts andererseits eine umgekehrte Proportionalität: Die Anforderungen an den Inlandsbezug sind umso geringer, je stärker das Ergebnis der Anwendung ausländischer Normen gegen grundlegende Gerechtigkeitsvorstellungen des nationalen Rechts verstößt; umgekehrt ist ein besonders ausgeprägter Inlandsbezug zu verlangen, wenn die Stärke des Verstoßes gegen wesentliche Grundsätze des deutschen Rechts vergleichsweise gering erscheint (vgl. OLG Frankfurt FamRZ 2019, 1073, 1075; OLG Bremen FamRZ 2015, 425, 427; OLG Celle FamRZ 2014, 1131, 1132; Staudinger/Spellenberg BGB [2016] § 109 FamFG Rn. 256 f.; vgl. auch BGHZ 118, 312, 349 = NJW 1992, 3096, 3105 f. zu § 328 Abs. 1 Nr. 4 ZPO).
  • OLG Frankfurt, 24.09.2019 - 1 UF 93/18

    Ausländische Adoptionsentscheidung ohne Eignungsprüfung der Adoptionsbewerber

    c) Die aufgezeigten Verfahrensmängel des Ausgangsverfahrens können nicht durch das Anerkennungsverfahren behoben werden, da dieses nicht an Stelle des Adoptionsverfahrens tritt (vgl. OLG Frankfurt, Beschluss v. 10.02.2017, Az. 1 UF 130/15 ; OLG Celle, Beschluss v. 12.10.2011, Az. 17 UF 98/11; OLG Düsseldorf, Beschluss v. 23.12.2011, Az. II-1 UF 169/10; OLG Hamm, Beschluss v. 21.01.2014, Az. 11 UF 127/13; OLG Düsseldorf, Beschluss v. 24.06.2014, Az. 1 UF 1/14; OLG; Reinhardt/Kemper/Weitzel, Adoptionsrecht, 2. Aufl., § 109 FamFG Rn. 25; a. A. OLG Bremen, Beschluss v. 26.09.2014, Az. 5 UF 52/14; MüKo/Helms, BGB, 7. Aufl., Art. 22 EGBGB Rn. 92ff; Staudinger/Henrich, BGB, 2019, Art. 22 EGBGB Rn. 95; Keidel/Zimmermann, FamFG, 19. Aufl., § 109 Rn. 23; MüKo/Rauscher, FamFG, 3. Aufl., § 109 Rn. 44d).

    Gegenstand des Anerkennungsverfahrens ist das Ergebnis der Anwendung ausländischen Rechts (vgl. BGH, Beschluss v. 10.12.2014, Az. XII ZB 463/13, NJW 2015, 479; OLG Celle, Beschluss v. 20.01.2014, Az. 17 UF 50/13, FamRZ 2014, 1131; OLG Bremen, Beschluss v. 26.09.2014, Az. 5 UF 52/14, FamRZ 2015, 425).

  • OLG Köln, 09.01.2023 - 14 UF 126/22
    Soweit die Adoptionsentscheidung keine Ausführungen zu den einzelnen Gesichtspunkten der Kindeswohldienlichkeit der Adoption und der Eignung der Annehmenden enthält und damit eine nach den deutschen Grundsätzen unzureichende Kindeswohlprüfung vorliegt, führt das nach der Ansicht des Senats nicht dazu, dass ein Verstoß gegen den materiellen ordre public vorliegt und der Adoption die Anerkennungsfähigkeit abzusprechen ist (so auch OLG Bremen, Beschluss vom 26.09.2014 - 5 UF 52/14, NJW-RR 2014, 1411; eine andere Ansicht vertreten u.a. OLG Nürnberg, Beschluss vom 08.03.2017 - 7 UF 1313/17, StAZ 2019, 148; OLG Dresden, Beschluss vom 29.10.2013 - 31 UF 519/13, FamRZ 14, 1129) .

    Bei der Frage, ob ein Widerspruch zu wesentlichen Gerechtigkeitsvorstellungen des deutschen Rechts bestünde, wenn der Entscheidung die Anerkennung versagt bliebe, der noch größer ist, als wenn die Anerkennung unterbliebe, sind nicht nur die zum Zeitpunkt der Entscheidung über die Anerkennung relevanten Kindeswohlgesichtspunkte zu berücksichtigen (so im Ergebnis auch OLG Bremen, Beschluss vom 26.09.2014 - 5 UF 52/14, NJW-RR 2014, 1411; Mayer, NZFam 2015, 1138; Keidel, FamFG 20. Aufl. 2020, § 109 Rn. 23; MüKo/Helms, EGBGB Art. 22, 8.

  • OLG Brandenburg, 28.04.2016 - 15 UF 184/15

    Auslandsadoption: Anerkennungsfähigkeit einer chinesischen Adoptionsentscheidung

    Entscheidend dafür ist vielmehr die Frage, ob die im Ergebnis der unvollständigen Kindeswohlprüfung durch die chinesische Behörde getroffene Adoptionsentscheidung im Zeitpunkt der Entscheidung über ihre Anerkennung in Deutschland mit dem Kindeswohl unvereinbar wäre (Majer, NZFam 2015, 1138; Keidel/Zimmermann, FamFG, 18. Aufl, § 109 Rn. 23; OLG Bremen, FamRZ 2015, 425).
  • OLG Hamm, 17.02.2015 - 11 UF 222/14

    Anerkennung einer bereits im Jahr 1999 ausgesprochenen ausländischen Adoption

    Eine intensive Eltern-Kind-Bindung zwischen ihr und den Antragstellern war unübersehbar (vgl. hierzu allgemein auch Hanseatisches Oberlandesgericht in Bremen, Beschluss vom 26. September 2014 - 5 UF 52/14 - NJW-RR 2014, 1411; KG Berlin, Beschluss vom 04. April 2006 - 1 W 369/05 - FamRZ 2006, 1405).
  • OLG Köln, 19.01.2016 - 4 UF 4/15

    Anerkennung einer ausländischen Adoption

    Dies liefe auf ein fast vollständig neues Adoptionsverfahren im Rahmen des Anerkennungsverfahrens hinaus (...)." (OLG Köln, Beschluss vom 24.04.2012 - 4 UF 185/10 -, NJOZ 2012, 1341; ebenso OLG Düsseldorf Beschluss vom 27.07.2012 - 1 UF 82/11 -, StAZ 2013, 82f.; OLG Celle, Beschluss vom 15.05.2013 - 17 UF 227/12 -, FamRZ 2014, 501; OLG Dresden, Beschluss vom 29.10.2013 - 21 UF 519/13 - OLG Bamberg, Beschluss vom 20.02.2014 - 2 UF 10/12 - OLG Frankfurt, Beschluss vom 10.06.2014 - 20 W 24/14 -, FamRZ 2014 1572, 1573; OLG Bremen, Beschluss vom 26.09.2014 - 5 UF 52/14 -, FamRZ 2015, 425, 426).
  • OLG Karlsruhe, 16.12.2014 - 2 UF 108/14
    Es kann dahinstehen, ob das Amtsgericht zu eine Abhilfeentscheidung befugt gewesen wäre oder nicht (vgl. zur Streitfrage, ob es sich bei der Anerkennungsentscheidung um eine Endentscheidung in einer Familiensache handelt: OLG Bremen, Beschluss vom 26.09.2014 - 5 UF 52/14 - Rn. 11 m.w.N. - juris; Keidel/Engelhardt, FamFG, 18. Auflage 2014, § 199 Rn.31).
  • AG Hamm, 29.08.2016 - 20 F 26/14

    Anerkennung einer Auslandsadoption durch Überprüfung der Geeignetheit (hier:

    Für die Anerkennungsfähigkeit ist es ferner zwingend erforderlich, dass sich die anzuerkennende Entscheidung u. a. auch mit der Frage, ob bereits ein Eltern-Kind-Verhältnis zwischen Annehmendem und Anzunehmendem entstanden ist, auseinandersetzt, vgl. OLG Bremen, Beschluss vom 26.09.2014, NJW-RR 2014, 1411.
  • AG Nürnberg, 07.06.2023 - 121 F 724/20

    Annehmender, Adoptionsverfahren, Adoptionsvermittlungsstelle, Ausländische

    Das ist ständige Rechtsprechung - und zwar nicht nur - des Oberlandesgerichts Nürnberg zu der bis 31.03.2021 geltenden Rechtslage (OLG Nürnberg, Beschluss vom 28.11.2014 - 7 UF 1084/14 -, juris Rn. 15; Beschluss vom 27.10.2015 - 7 UF 718/15 -, juris Rn. 15; Beschluss vom 08.03.2018 - 7 UF 1313/17 -, juris Rn. 43; ebenso: OLG Hamm, Beschluss vom 12.08.2011 - 11 UF 37/11 -, juris Rn. 13; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 19.08.2008 - 25 Wx 114/07 -, juris Rn. 21; OLG Celle, Beschluss vom 12.10.2011 - 17 UF 98/11 -, juris Rn. 19; OLG München, Beschluss vom 03.05.2011 - 31 Wx 46/10 -, juris Rn. 18; OLG Köln, Beschluss vom 29.05.2009 - 16 Wx 251/08 -, juris Rn. 17; Schleswig-Holsteinisches OLG, Beschluss vom 15 UF 173/19 -, juris Rn. 14; OLG Frankfurt, Beschluss vom 24.09.2019 - 1 UF 93/18 -, juris Rn. 19, andere Ansicht allerdings: Hanseatisches OLG Bremen, Beschluss vom 29.09.2014 - 5 UF 52/14 -, juris Rn. 21; Brandenburgisches OLG, Beschluss vom 28.04.2016 - 15 UF 184/15 -, juris Rn. 10; Helms in Münchener Kommentar, BGB, 8. Aufl., Art. 22 EGBGB Rn. 86 f.).
  • AG Hamm, 21.04.2015 - 20 F 42/14
    Für die Anerkennungsfähigkeit ist es ferner zwingend erforderlich, dass sich die anzuerkennende Entscheidung u. a. auch mit der Frage, ob bereits ein Eltern-Kind-Verhältnis zwischen Annehmendem und Anzunehmendem entstanden ist, auseinandersetzt, vgl. OLG Bremen, Beschluss vom 28.09.2014, NJW-RR 2014, 1411.
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