Rechtsprechung
OLG Karlsruhe, 26.09.2008 - 5 WF 66/08 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- openjur.de
Prozesskostenhilfe: Bewilligung unter Berücksichtigung künftig erwartbarer Vermögenszuwächse
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
ZPO § 115 Abs. 3 S. 1; ZPO § 120 Abs. 1 S. 1
Berücksichtigung eines als sicher erscheinenden Vermögenszuwachses bei der Bewilligung der Prozesskostenhilfe - juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)
Prozesskostenhilfe im Ehescheidungsverfahren unter Beiordnung eines Prozessbevollmächtigten ; Stundung einer Verpflichtung zum Vermögenseinsatz von Miteigentum; Verpflichtung zur Beleihung des Miteigentumsanteils an einem Haus zur Deckung der Prozesskosten durch ...
Verfahrensgang
- AG Lörrach, 27.03.2008 - 11 F 833/07
- OLG Karlsruhe, 26.09.2008 - 5 WF 66/08
Papierfundstellen
- MDR 2009, 533
- FamRZ 2009, 138
Wird zitiert von ... (6)
- OLG Bremen, 26.10.2010 - 4 WF 133/10
Stundung der Verfahrenskosten bis zur Verwertung eines Vermögensgegenstandes im …
Vielmehr ist in diesem Fall anzuordnen, dass der aus dem Vermögen zu bezahlende Betrag gestundet wird (OLG Karlsruhe, Beschluss vom 26.09.2008, FamRZ 2009, 138; OLG München, Beschluss vom 30.12.1997, OLGR München 1998, 365; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 04.09.1986, FamRZ 1986, 1123, 1124;… Völker/Zempel, a.a.O., § 120 ZPO Rn 7;… Fischer, in: Musielak, Kommentar zur ZPO, 7. Auflage 2009, § 120 ZPO Rn 5;… Pukall, in: Saenger, Handkommentar zur ZPO, 3. Auflage 2009, § 120 ZPO Rn 6;… Geimer, in: Zöller, Kommentar zur ZPO, 28. Auflage 2010, § 120 ZPO Rn 10 m.w.N.;… a.A. Bork, in: Stein/Jonas, Kommentar zur ZPO, 22. Auflage 2004, § 115 ZPO Rn 94). - OLG Koblenz, 23.09.2013 - 13 WF 860/13
Verfahrenskostenhilfe: Berücksichtigung von "Kostgeld" als Einkommen; schlüssige …
Dies hat grundsätzlich in der Art zu erfolgen, dass die Pflicht zum Vermögenseinsatz bis zu dem Zeitpunkt, zu welchem bei entsprechender Anstrengung mit dem Verkauf des Hauses gerechnet werden kann, gestundet wird (vgl. Senatsbeschluss vom 04.09.2013 - 13 WF 682/13 - juris und OLG Koblenz Beschluss vom 23.08.2013 - 7 WF 646/13 sowie OLG Karlsruhe FamRZ 2009, 138, OLG Koblenz FamRZ 2006, 1285, OLG Nürnberg Rpfleger 1995, 260, OLG Bremen FamRZ 2011, 386, OLG Karlsruhe FamRZ 2009, 138). - LAG Berlin-Brandenburg, 17.01.2014 - 21 Ta 2032/13
Keine Erhöhung der Ratenzahlungsverpflichtung und Verschlechterungsverbot im …
bb) Ist zum Zeitpunkt der Bewilligung davon auszugehen, dass innerhalb der nächsten vier Jahre eine positive Änderung der Einkommensverhältnisse eintreten wird, sind mit der Bewilligung zugleich in entsprechender Anwendung des § 120 Abs. 1 Satz 2 ZPO die sich dann aus der Änderung ergebenden höheren Raten festzusetzen (vgl. OLG Stuttgart vom 10.01.2006 - 8 WF 1/06 -, OLGR Stuttgart 2006, 458; OLG Karlsruhe vom 26.09.2008 - 5 WF 66/08 -, MDR 2009, 533; OLG Hamm vom 26.10.2011 - II-2 WF 255/11 -, MDR 2012, 50;… Büttner/Wrobel-Sachs/Gottschalk/Dürbeck, a. a. O. Rn. 385).
- OLG Jena, 22.05.2014 - 4 WF 194/14
Prozesskostenhilfe, Einsatz eines Einfamilienhauses als Vermögen
In diesem Fall wäre anzuordnen, dass der aus dem Vermögen zu bezahlende Betrag zunächst gestundet wird (vgl. OLG Jena, Beschluss vom 25.10.2011, 1 WF 500/11, OLG Karlsruhe, FamRZ 2009, 138; OLGR München 1998, 365;… Zöller/Geimer, ZPO, 30. Auflage, § 120 ZPO Rdn. 10 m.w.N.). - OLG Hamm, 07.10.2019 - 19 W 19/19
Pflicht einer Prozesspartei zur Einsetzung des Erlöses aus dem Verkauf eines Pkw …
Anzuordnen war die Zahlung bereits jetzt, weil die Vermögensmasse, die im Ergebnis einzusetzen sein wird, ja bereits jetzt vorhanden ist (…vgl. OLG Celle 19 WF 229/17 v. 21.12.2017, Juris-Rn. 8;… OLG Bremen 4 WF 133/10 v. 26.10.2010, Juris-Rn. 6; OLG Karlsruhe 5 WF 66/08 v. 26.9.2008, Juris-Rn. 9;… BAG 3 AZB 54/04 v. 26.4.2006, Juris-Rn. 11;… Zöller/Geimer, ZPO, 32. Aufl. 2018, Rn. 10 zu § 120). - OLG Koblenz, 04.09.2013 - 13 WF 682/13
Prozesskostenhilfeprüfungsverfahren: Bewilligung unter Berücksichtigung künftig …
Soweit dies in dem vorliegenden Verfahrensstadium noch nicht exakt möglich ist, ist der Einsatz des Erlöses bis zu einem bestimmten Höchstbetrag anzuordnen (im Anschluss an: OLG Karlsruhe FamRZ 2009, 138; OLG Köln FamRZ 2006, 1285 und OLG Nürnberg Rpfleger 1995, 260).