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   BAG, 14.11.1984 - 5 AZR 262/82   

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BAG, 14.11.1984 - 5 AZR 262/82 (https://dejure.org/1984,19437)
BAG, Entscheidung vom 14.11.1984 - 5 AZR 262/82 (https://dejure.org/1984,19437)
BAG, Entscheidung vom 14. November 1984 - 5 AZR 262/82 (https://dejure.org/1984,19437)
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (6)

  • BAG, 13.08.1980 - 5 AZR 325/78

    Auszahlung einer Zulage zum Lohn durch Arbeitgeber in Erfüllung einer unwirksamen

    Auszug aus BAG, 14.11.1984 - 5 AZR 262/82
    Da die Löhne bereits tariflich vereinbart sind, greift die Sperrwirkung des § 77 Abs. 3 BetrVG ein (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 13. August 1980 - 5 AZR 325/78 - AP Nr. 2 zu § 77 BetrVG 1972, zu II 1 der Gründe).

    2. Eine nach § 77 Abs. 3 BetrVG, § 134 BGB unwirksame Betriebsvereinbarung kann zwar in eine zulässige vertragliche Einheitsregelung (Gesamtzusage) umgedeutet werden (§ 140 BGB; vgl. BAG Urteil vom 13- August 1980 - 5 AZR 325/78 - AP Nr. 2 zu § 77 BetrVG 1972, zu III 1 der Gründe; Fitting/Auffarth/Kaiser, BetrVG, 14. Aufl., § 77 Rz 66 a; Wiedemann/Stumpf, TVG, 5. Auf1., § 4 Rz 289).

    Bei einer irrtümlich fehlerhaften Normanwendung ist daher nicht ohne weiteres von einem Verpflichtungswillen auszugehen (ständige Rechtsprechung des BAG, vgl. BAG Urteil vom 13. August 1980, aaO; BAG 21, 332, 339 = AP Nr. 26 zu § 1 FeiertagsLohnzahlungsG, zu II der Gründe; ferner Fitting/Auffarth/Kaiser, aaO, § 77 Rz 66 a).

  • BAG, 19.07.1977 - 1 AZR 483/74

    Betriebsrat- rechtsgeschäftliche Vertretungsmacht

    Auszug aus BAG, 14.11.1984 - 5 AZR 262/82
    Danach wäre der Abschluß einer Betriebsvereinbarung auch als zivilrechtlicher Vertrag zwischen dem Arbeitgeber und dem Betriebsrat als Vertreter der einzelnen Belegschaftsmitglieder möglich (BAG Urteil vom 19. Juli 1977 - 1 AZR 483/74 - AP Nr. 1 zu § 77 BetrVG 1972, zu 1 der Gründe).

    Wenn der Betriebsrat als Stellvertreter der einzelnen Belegschaftsmitglieder auftreten will, muß dies klar erkennbar und beweisbar sein (vgl. BAG Urteil vom 19. Juli 1977, aaO).

  • BAG, 17.05.1978 - 5 AZR 132/77

    Erhöhung der Gehälter - Betriebseinheitliche Regelung - Grundsatz der

    Auszug aus BAG, 14.11.1984 - 5 AZR 262/82
    Der Arbeitgeber, der einer Gruppe von Arbeitnehmern freiwillige Zulagen gewährt, hat den Kreis der Begünstigten so abzugrenzen, daß nicht sachwidrig oder willkürlich ein Teil der Arbeitnehmer von den Vergünstigungen ausgeschlossen bleibt (vgl. BAG Urteil vom 17. Mai 1978 - 5 AZR 132/77 - AP Nr. 42 zu § 242 BGB Gleichbehandlung, zu 1 der Gründe, seither ständige Rechtsprechung).
  • BAG, 31.01.1969 - 3 AZR 439/68

    Schichtbetrieb - Feiertagsruhezeit - Feiertagszuschlag

    Auszug aus BAG, 14.11.1984 - 5 AZR 262/82
    Bei einer irrtümlich fehlerhaften Normanwendung ist daher nicht ohne weiteres von einem Verpflichtungswillen auszugehen (ständige Rechtsprechung des BAG, vgl. BAG Urteil vom 13. August 1980, aaO; BAG 21, 332, 339 = AP Nr. 26 zu § 1 FeiertagsLohnzahlungsG, zu II der Gründe; ferner Fitting/Auffarth/Kaiser, aaO, § 77 Rz 66 a).
  • BAG, 05.02.1971 - 3 AZR 28/70

    Betriebliche Übung - Bindende Wirkung - Verpflichtungswille - Betriebliche

    Auszug aus BAG, 14.11.1984 - 5 AZR 262/82
    Nach der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts gestaltet eine betriebliche Übung trotz ihres kollektiven Charakters die vertraglichen Rechte der Arbeitnehmer, und zwar entweder aufgrund einer rechtsgeschäftlichen Verpflichtung oder aufgrund eines Vertrauenstatbestandes (BAG 23, 213, 217 ff. = AP Nr. 10 zu § 242 BGB Betriebliche Übung, zu I 1 der Gründe).
  • BAG, 13.03.1975 - 3 AZR 446/74

    Betriebliche Altersversorgung: Voraussetzungen für die Annahme einer

    Auszug aus BAG, 14.11.1984 - 5 AZR 262/82
    a) Nach der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts kann eine einseitige Verpflichtungserklärung des Arbeitgebers, bestimmte Leistungen zu gewähren, nach § 151 BGB von den Arbeitnehmern stillschweigend angenommen werden, so daß auf diese Weise eine vertragliche Einheitsregelung in Form einer Gesamtzusage zustande kommt (BAG Urteil vom 13. März 1975 - 3 AZR 446/74 - AP Nr. 167 zu § 242 BGB Ruhgegehalt, zu I 1 der Gründe).
  • BAG, 24.01.1996 - 1 AZR 597/95

    Umdeutung einer nichtigen Betriebsvereinbarung

    Sie kommt nur in Betracht, wenn besondere Umstände die Annahme rechtfertigen, der Arbeitgeber habe sich auf jeden Fall verpflichten wollen, den Arbeitnehmern die in der unwirksamen Betriebsvereinbarung vorgesehenen Leistungen zukommen zu lassen (BAG Urteil vom 23. August 1989 - 5 AZR 391/88 - AP Nr. 42 zu § 77 BetrVG 1972, m. kritischer Anm. v. Hromadka = EzA § 140 BGB Nr. 16, m. kritischer Anm. v. Moll/Kreitner; BAG Urteil vom 14. November 1984 - 5 AZR 262/82 -, n.v; BAG Urteil vom 5. Dezember 1984 - 5 AZR 531/83 -, n.v.; offengelassen in BAG Urteil vom 13. August 1980 - 5 AZR 325/78 - AP Nr. 2 zu § 77 BetrVG 1972; dem BAG im wesentlichen zustimmend Berg in Däubler/Kittner/Klebe/Schneider, aaO, § 77 Rz 65; Fitting/Kaiser/Heither/Engels, aaO, § 77 Rz 92; MünchKomm/Mayer-Maly, BGB, 3. Aufl., § 140 Rz 6; Erman/Brox, BGB, 9. Aufl., § 140 Rz 21; kritisch zur Rechtsprechung des BAG bzw. eine Umdeutung ganz ablehnend: Kreutz, aaO, § 77 Rz 47, 48; Hess/Schlochauer/Glaubitz, aaO, § 77 Rz 172; MünchArbR/Matthes, § 319 Rz 83, 84; von Hoyningen-Huene, DB 1984, Beil.
  • BAG, 23.08.1989 - 5 AZR 391/88

    Nur begrenzt mögliche Umdeutung einer unwirksamen Betriebsvereinbarung

    Das ist von der Rechtsprechung bereits mehrfach erörtert worden (vgl. BAG Urteil vom 13. August 1980 - 5 AZR 325/78 - AP Nr. 2 zu § 77 BetrVG 1972, zu III 1 a und b der Gründe; BAGE 49, 151, 159 = AP Nr. 14 zu § 77 BetrVG 1972, zu 4 b der Gründe; BAG Urteil vom 14. November 1984 - 5 AZR 262/82 -, nicht veröffentlicht, zu II 2 der Gründe; BAG Urteil vom 5. Dezember 1984 - 5 AZR 531/83 -, nicht veröffentlicht, zu II 1 c der Gründe; BAG Urteil vom 9. Juni 1988 - 8 AZR 752/85 -, nicht veröffentlicht, zu I 3 b der Gründe) und wird auch in der Literatur als möglich bejaht (vgl. Wiedemann/Stumpf, TVG, 5. Aufl., § 4 Rz 289; Fitting/Auffarth/Kaiser/Heither, BetrVG, 15. Aufl., § 77 Rz 66, 66 a; Hess/Schlochauer/Glaubitz, BetrVG, 3. Aufl., § 77 Rz 93; v. Hoyningen-Huene, DB 1984, Beilage Nr. 1, S. 8; Galperin/Löwisch, BetrVG, 6. Aufl., § 77 Anm. 89; Stadler, BB 1971, 709, 711; a.A. Thiele, GK-BetrVG, 3. Bearb., § 77 Rz 111).

    So hat auch die Rechtsprechung strenge Anforderungen an die Annahme eines Verpflichtungswillens des Arbeitgebers gestellt und immer wieder betont, bei einer irrtümlichen fehlerhaften Normanwendung allein könne ohne das Vorhandensein besonderer Umstände von einem solchen Verpflichtungswillen nicht ausgegangen werden (vgl. Senatsurteil vom 13. August 1980 - 5 AZR 325/78 - AP Nr. 2 zu § 77 BetrVG 1972, zu III 1 a und b der Gründe; sowie Senatsurteil vom 14. November 1984 - 5 AZR 262/82 - zu II 2 a der Gründe, m. w. N.).

  • LAG Berlin, 07.01.2000 - 8 Sa 2039/99

    Arbeitsentgelt: Jahresabschlussvergütung - Unwirksamkeit der Betriebsvereinbarung

    Die Erklärung des Arbeitgebers, die zu einer unwirksamen Betriebsvereinbarung geführt hat, kann nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung, der sich das Berufungsgericht anschließt, nur dann in ein entsprechendes Vertragsangebot an alle Arbeitnehmer umgedeutet werden, wenn besondere Umstände des Einzelfalls den Schluß zulassen, der Arbeitgeber habe sich unabhängig von der betriebsverfassungsrechtlichen Form binden wollen (vgl. BAG vom 14.11.84, 5 AZR 262/82, n.v.; BAG vom 23.08.89, 5 AZR 390/88, NZA 1990, 814; BAG vom 24.01.96, 1 AZR 597/95, NZA 1996, 948 ; BAG vom 21.10.98, 10 AZR 770/97, n.v.).

    Deshalb kann allein die irrtümliche Normanwendung einen derartigen Verpflichtungswillen nicht begründen (vgl. BAG vom 13.08.80, 5 AZR 325/78, EzA § 77 BetrVG 1972 Nr. 8; BAG vom 14.11.84, a.a.O.).

  • BAG, 23.08.1989 - 5 AZR 390/88

    Umdeutung einer unwirksamen Betriebsvereinbarung - Anrechnung von Tariferhöhungen

    Das ist von der Rechtsprechung bereits mehrfach erörtert worden (vgl. BAG Urteil vom 13. August 1980 - 5 AZR 325/78 - AP Nr. 2 zu § 77 BetrVG 1972, zu III 1 a und b der Gründe; BAGE 49, 151, 159 = AP Nr. 14 zu § 77 BetrVG 1972, zu 4 b der Gründe; BAG Urteil vom 14. November 1984 - 5 AZR 262/82 -, nicht veröffentlicht, zu II 2 der Gründe; BAG Urteil vom 5. Dezember 1984 - 5 AZR 531/83, -, nicht veröffentlicht, zu II 1 c der Gründe; BAG Urteil vom 9. Juni 1988 - 8 AZR 752/85 -, nicht veröffentlicht, zu I 3 b der Gründe) und wird auch in der Literatur als möglich bejaht (vgl. Wiedemann/Stumpf, TVG, 5. Aufl., § 4 Rz 289; Fitting/Auffarth/Kaiser/Heither, BetrVG, 15. Aufl., § 77 Rz 66, 66 a; Hess/Schlochauer/Glaubitz, BetrVG, 3. Aufl., § 77 Rz 93; v. Hoyningen-Huene, DB 1984, Beilage Nr. 1, S. 8; Galperin/Löwisch, BetrVG, 6. Aufl., § 77 Anm. 89; Stadler, BB 1971, 709, 711; a.A. Thiele, GK-BetrVG, 3. Bearb., § 77 Rz 111).

    So hat auch die Rechtsprechung strenge Anforderungen an die Annahme eines Verpflichtungswillens des Arbeitgebers gestellt und immer wieder betont, bei einer irrtümlichen fehlerhaften Normanwendung allein könne ohne das Vorhandensein besonderer Umstände von einem solchen Verpflichtungswillen nicht ausgegangen werden (vgl. Senatsurteil vom 13. August 1980 - 5 AZR 325/78 - AP Nr. 2 zu § 77 BetrVG 1972, zu III 1 a und b der Gründe; sowie Senatsurteil vom 14. November 1984 - 5 AZR 262/82 - zu II 2 a der Gründe, m.w.N.).

  • BAG, 16.02.2010 - 3 AZR 995/08

    Betriebsrente - Gleichbehandlung Arbeiter und Angestellte

    Will er als Stellvertreter der einzelnen Arbeitnehmer auftreten, so muss dies klar erkennbar sein (vgl. BAG 19. Juli 1977 - 1 AZR 483/74 - zu 1 der Gründe, AP BetrVG 1972 § 77 Nr. 1; 14. November 1984 - 5 AZR 262/82 - zu III der Gründe ) .
  • BAG, 16.02.2010 - 3 AZR 908/08

    Betriebsrente - Gleichbehandlung Arbeiter und Angestellte

    Will er als Stellvertreter der einzelnen Arbeitnehmer auftreten, so muss dies klar erkennbar sein (vgl. BAG 19. Juli 1977 - 1 AZR 483/74 - zu 1 der Gründe, AP BetrVG 1972 § 77 Nr. 1; 14. November 1984 - 5 AZR 262/82 - zu III der Gründe).
  • BAG, 16.02.2010 - 3 AZR 909/08

    Betriebsrente - Gleichbehandlung Arbeiter und Angestellte

    Will er als Stellvertreter der einzelnen Arbeitnehmer auftreten, so muss dies klar erkennbar sein (vgl. BAG 19. Juli 1977 - 1 AZR 483/74 - zu 1 der Gründe, AP BetrVG 1972 § 77 Nr. 1; 14. November 1984 - 5 AZR 262/82 - zu III der Gründe).
  • BAG, 16.02.2010 - 3 AZR 782/08

    Betriebsrente - Gleichbehandlung Arbeiter und Angestellte

    Will er als Stellvertreter der einzelnen Arbeitnehmer auftreten, so muss dies klar erkennbar sein (vgl. BAG 19. Juli 1977 - 1 AZR 483/74 - zu 1 der Gründe, AP BetrVG 1972 § 77 Nr. 1; 14. November 1984 - 5 AZR 262/82 - zu III der Gründe).
  • BAG, 16.02.2010 - 3 AZR 835/08

    Betriebsrente - Gleichbehandlung Arbeiter und Angestellte

    Will er als Stellvertreter der einzelnen Arbeitnehmer auftreten, so muss dies klar erkennbar sein (vgl. BAG 19. Juli 1977 - 1 AZR 483/74 - zu 1 der Gründe, AP BetrVG 1972 § 77 Nr. 1; 14. November 1984 - 5 AZR 262/82 - zu III der Gründe).
  • BAG, 16.02.2010 - 3 AZR 842/08

    Betriebsrente - Gleichbehandlung Arbeiter und Angestellte

    Will er als Stellvertreter der einzelnen Arbeitnehmer auftreten, so muss dies klar erkennbar sein (vgl. BAG 19. Juli 1977 - 1 AZR 483/74 - zu 1 der Gründe, AP BetrVG 1972 § 77 Nr. 1; 14. November 1984 - 5 AZR 262/82 - zu III der Gründe).
  • LAG Hamburg, 28.05.2001 - 7 Sa 65/99

    Höhe zu leistender Jahressonderzuwendungen; Ablösungsprinzip im Verhältnis

  • ArbG Hamburg, 30.06.2016 - 12 Ca 15/16

    Unwirksame Betriebsvereinbarung: Tarifvorrang - Umdeutung in eine vertragliche

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