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   VGH Baden-Württemberg, 10.12.1984 - 5 S 2203/84   

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VGH Baden-Württemberg, 10.12.1984 - 5 S 2203/84 (https://dejure.org/1984,1600)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 10.12.1984 - 5 S 2203/84 (https://dejure.org/1984,1600)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 10. Dezember 1984 - 5 S 2203/84 (https://dejure.org/1984,1600)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 35, 308 (Ls.)
  • NVwZ 1985, 432
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (1)

  • BVerfG, 08.07.1982 - 2 BvR 1187/80

    Sasbach

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 10.12.1984 - 5 S 2203/84
    Im straßenrechtlichen Planfeststellungsverfahren ist das davon betroffene Eigentum einer Gemeinde als einfach-rechtliche Position in die Abwägung einzubeziehen, ohne daß es den Schutz des GG Art. 14 Abs. 3 genießt (Anschluß BVerwG, 1982-07-08, 2 BvR 1187/80, DVBl 1982, 940).
  • VGH Hessen, 28.08.1986 - 5 TH 3071/84
    Daraus folgt jedoch nicht, daß eine Gemeinde Beeinträchtigungen ihres Gemeindeeigentums ohne verwaltungsgerichtliche Klagemöglichkeit hinnehmen müßte (vgl. OVG Lüneburg, Urteil vom 16. Mai 1984 - 7 OVG A 15/84 - DVBl. 1984 S. 895 f.; VGH Baden Württemberg, Beschluß vom 10. Dezember 1984 - 5 S 2203/84 - NVwZ 1985 S. 432 = RdL 1985 S. 130; BayVGH, Beschluß vom 19. November 1985 - 20 CS 85 A.2304 u.a. - NVwZ 1986 S. 679 [680]).

    Für das vorliegende Planfeststellungsverfahren folgt daraus, daß die von dem begehrten Planfeststellungsbeschluß ausgehende enteignungsrechtliche Vorwirkung und die mit dem Bau und der Unterhaltung des Vorflutkanals zum Main verbundenen Beschränkungen des gemeindlichen Grundeigentums in die Abwägung eingestellt werden müssen (vgl. VGH Baden-Württemberg, NVwZ 1985 S. 432).

  • VGH Baden-Württemberg, 10.10.1989 - 1 S 736/88

    Abwägung von Belangen des Denkmalschutzes gegenüber dem Selbstverwaltungsrecht

    Jedoch hat die Denkmalschutzbehörde, wenn das Kulturdenkmal einer Gemeinde gehört, bei der Ausübung ihres Ermessens die wohlverstandenen Belange der Gemeinde im Rahmen der Selbstverwaltungsgarantie (Art. 28 Abs. 2 Satz 1 GG, Art. 71 Abs. 1 LVerf) zu berücksichtigen (vgl. BVerwG, aaO; VGH Bad.-Württ., Beschl. vom 10.12.1984. NVwZ 1985, 432; Hess.VGH, Beschl. vom 28.8.1986, NVwZ 1987, 987, 989 m. w. N.).
  • VGH Baden-Württemberg, 29.06.1992 - 1 S 2245/90

    Zur Frage der Denkmaleigenschaft einer alten Turnhalle und der Zumutbarkeit ihrer

    Dies ändert indes nichts daran, daß das vom Denkmalschutz betroffene Eigentum als einfachrechtliche Position in die Ermessensausübung nach § 7 Abs. 1, 3 und § 6 DSchG einzubeziehen ist und damit sowohl nach allgemeinen Grundsätzen die Klagebefugnis vermittelt als auch das Recht auf eine fehlerfreie Ausübung des Ermessens einräumt (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschluß vom 10.12.1984 - 5 S 2203/84 -, NVwZ 85, 432).
  • VGH Baden-Württemberg, 14.12.1992 - 8 S 1741/92

    Neuerrichtung einer Tankanlage und Rastanlage an einer Bundesautobahn; zur

    Auf dieses Ergebnis hat es keinen Einfluß, daß die Klägerin als Gemeinde nicht den Schutz des Art. 14 Abs. 1 GG in Anspruch nehmen kann (BVerfGE 61, 82,100), denn dies ändert nichts daran, daß das Privateigentum der Gemeinde als "einfachrechtlicher" Belang in die behördliche Abwägung einzustellen ist und damit sowohl nach den allgemeinen Grundsätzen die Klagebefugnis vermittelt als auch das Recht auf eine fehlerfreie Abwägung dieses Belangs einräumt (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 6.12.1988 a.a.O.; Beschl. v. 10.12.1984 -- 5 S 2203/84 -- UPR 1985, 144 = BWGZ 1986, 85; vgl. auch BVerwG, Urt. v. 1.7.1988 -- 4 C 15.85 -- und vom 27.3.1992 -- 7 C 18.91 -- NuR 1992, 379).
  • VGH Hessen, 05.05.1987 - 2 R 1430/86
    Die Antragsgegnerin hat: die von dem Planfeststellungsbeschluß ausgehenden Beschränkungen und enteignungsrechtlichen Vorwirkungen in bezug auf das Grundeigentum des Antragstellers in die Abwägung eingestellt (vgl. dazu Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 12. Juli 1985 - 4 C 40.83 - BVerwGE 72, 15 ff. NVwZ 1985, 736 ff.; VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 10. Dezember 1984 - 5 S 2203.84-, NVwZ 1985, 432).
  • VGH Hessen, 05.05.1987 - 2 R 1327/86
    Der Antragstellerin steht insoweit ein Anspruch auf rechtsfehlerfreie Abwägung ihrer eigenen mit den entgegenstehenden öffentlichen Belangen zu (vgl. hierzu VGH Mannheim, Beschluß vom 10. Dezember 1984 - 5 S 2203/84 - NVwZ 1985, 432; Kügel, Der Planfeststellungsbeschluß und seine Anfechtbarkeit, S. 218; Jarass, Die Gemeinde als "Drittbetroffener", DVBl. 1976, 732 ff.).
  • VGH Hessen, 28.08.1986 - 5 TH 1161/86

    Zwangsrecht für Abwasserdurchleitung

    Eingriffe in ihr Selbstverwaltungsrecht braucht die Antragstellerin daher nur nach Maßgabe der Gesetze hinzunehmen (vgl. auch OVG Lüneburg, Beschluß vom 16. Mai 1984 - 7 OVG A 15/84 - DVBl. 1984 S. 895 f.; VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 10. Dezember 1984 - 5 S 2203/84 - NVwZ 1985 S. 432; BayVGH, Beschluß vom 19. November 1985 - 20 CS 85 A. 2304 u.a. - NVwZ 1986 S. 679 ).
  • VGH Bayern, 19.11.1985 - 20 CS 85 A.2304

    Eisenbahnrecht: Anfechtbarkeit von Planfeststellungsbeschlüssen durch eine

    Die Berufung auf die Beeinträchtigung ihres Eigentums oder ihrer Einrichtungen ist den Gemeinden ebenfalls grundsätzlich zugestanden (OVG Lüneburg vom 16.5.1984, DVBl 1984, 895; VGH Mannheim vom 10.12.1984, NVwZ 1985, 432).
  • VGH Baden-Württemberg, 28.03.1996 - 5 S 1110/95

    Klage einer Gemeinde gegen einen straßenrechtlichen Planfeststellungsbeschluß:

    Auch wenn die Klägerin als Gemeinde insoweit nicht den Schutz des Art. 14 GG genießt (vgl. BVerfGE 61, 82), kann sie doch verlangen, daß ihr Eigentum als einfach-rechtliche Position im Rahmen der Abwägung berücksichtigt wird (vgl. BVerwG, Urt. v. 13.03.1995 - 11 VR 2.95 -, NuR 1995, 250 und Urt. v. 27.03.1992 - 8 C 18.91 - BVerwGE 90, 96 sowie Senatsbeschluß v. 10.12.1984 - 5 S 2203/84 -, NVwZ 1985, 432).
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