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   LG Stuttgart, 01.03.2018 - 5 S 240/17   

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https://dejure.org/2018,4750
LG Stuttgart, 01.03.2018 - 5 S 240/17 (https://dejure.org/2018,4750)
LG Stuttgart, Entscheidung vom 01.03.2018 - 5 S 240/17 (https://dejure.org/2018,4750)
LG Stuttgart, Entscheidung vom 01. März 2018 - 5 S 240/17 (https://dejure.org/2018,4750)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Verkehrsrecht Blog (Kurzinformation und Volltext)

    Schadensgutachten auch erforderlich, wenn Versicherer Übernahme der Reparaturkosten zusichert

  • IWW

    § 7 StVG, § 115 VVG, §§ 249, 398, 823 BGB

  • RA Kotz

    Verkehrsunfall: Geschädigter kann trotz mündlicher Schadensübernahmezusage noch ein Schadensgutachten einholen

  • Justiz Baden-Württemberg

    Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Erstattungsfähigkeit der Sachverständigenkosten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 22.07.2014 - VI ZR 357/13

    Schadensersatz bei Verkehrsunfall: Anforderungen an die tatrichterliche Schätzung

    Auszug aus LG Stuttgart, 01.03.2018 - 5 S 240/17
    Nach gefestigter Rechtsprechung gehören die Kosten eines eingeholten Sachverständigengutachtens regelmäßig zu den mit dem Schaden unmittelbar verbundenen und gemäß § 249 Abs. 1 BGB auszugleichenden Vermögensnachteilen (BGH, Urteil vom 28.02.2017 - VI ZR 76/16 -, zit. nach juris, Rziff. 6 m.w.N.; BGH, Urteil vom 22.07.2014 - VI ZR 357/13 -, DS 2014, 282 ff. m.w.N.).

    Erstattungsfähig sind gem. § 249 Abs. 2 S. 1 BGB die für die Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands erforderlichen Kosten, die vom Standpunkt eines verständigen, wirtschaftlich denkenden Menschen in der Lage des Geschädigten zur Behebung des Schadens zweckmäßig und notwendig erscheinen (BGH, Urteil vom 22. Juli 2014 - VI ZR 357/13 -, zit. nach juris, Rziff. 15).

  • AG Stuttgart, 13.09.2017 - 41 C 1957/17
    Auszug aus LG Stuttgart, 01.03.2018 - 5 S 240/17
    Auf die Berufung der Klägerin wird das Urteil des Amtsgerichts Stuttgart vom 13.09.2017, Az. 41 C 1957/17, abgeändert: Die Beklagte wird verurteilt, an die Klägerin ? 466, 96 nebst Zinsen in Höhe von 5%-Punkten über dem jeweiligen Basiszinssatz seit 04.05.2017 zu bezahlen.

    Das Amtsgericht Stuttgart wies mit Urteil vom 13.09.2017 - Az.: 41 C 1957/17 - die Klage mit der Begründung ab, dass die Einholung eines Sachverständigengutachtens im vorliegenden Fall ausnahmsweise nicht erforderlich gewesen sei.

  • BGH, 30.11.2004 - VI ZR 365/03

    Bagatellschadengrenze - Kfz-Sachverständige dürfen regelmäßig bei Schäden ab 700

    Auszug aus LG Stuttgart, 01.03.2018 - 5 S 240/17
    Demnach kommt es darauf an, ob ein verständig und wirtschaftlich denkender Geschädigter nach seinen Erkenntnissen und Möglichkeiten die Einschaltung eines Sachverständigen für geboten halten durfte (BGH, Urteil vom 30.11.2004, VI ZR 365/03, BeckRS 2005, 00604).
  • BGH, 28.02.2017 - VI ZR 76/16

    Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Sachverständigenkosten als mit dem Schaden

    Auszug aus LG Stuttgart, 01.03.2018 - 5 S 240/17
    Nach gefestigter Rechtsprechung gehören die Kosten eines eingeholten Sachverständigengutachtens regelmäßig zu den mit dem Schaden unmittelbar verbundenen und gemäß § 249 Abs. 1 BGB auszugleichenden Vermögensnachteilen (BGH, Urteil vom 28.02.2017 - VI ZR 76/16 -, zit. nach juris, Rziff. 6 m.w.N.; BGH, Urteil vom 22.07.2014 - VI ZR 357/13 -, DS 2014, 282 ff. m.w.N.).
  • AG Berlin-Mitte, 13.02.2024 - 104 C 127/23
    Nach gefestigter Rechtsprechung gehören zu den nach § 249 Absatz 4 BGB unmittelbar mit dem Schaden verbundenen und vom Schädiger auszugleichenden Vrermögensnachteilen regelmäßig die Kosten eines eingeholten Sachverständigengutachtens, soweit die Begutachtung zur Geltendmachung des Schadenersatzanspruches erforderlich und zweckmäßig ist (aus der jüngeren Rechtsprechung BGH, Urteil vom 5.6.2018 - VI ZR 471/16, NJW 2019, 430 (431); Urteil vom 17.12.2019 - VI ZR 315/18, NJW 2020, 1001; LG Stuttgart, Endurteil vom 22.02.2018 - 5 S 240/17, BeckRS 2018, 4691).

    Uneinheitlich wird insoweit zum Teil auf 1.000,00 EUR abgestellt (siehe z.B. LG Stuttgart, Urteil vom 22.02.2018 -58 240/17, BeckRS 2018, 4691; LG Arnsberg, Urteil vom 07.12.2016 - 1-3 S 54/16, BeckRS 2016, 123208; AG München, Urteil vom 13.01.2023 - 338 C 4032/21, BeckRS 2023, 36607), teilweise auf Werte zwischen 500, 00 EUR und 800, 00 EUR (siehe z.B. OLG München, Urteil vom 26.02.2016 - 10 U 579/15, BeckRS 2016, 4574; AG Darmstadt, Urteil vom 24.02.2020 - 303 C 142/17, BeckRS 2020, 2995), wobei zudem auch keine einheitliche Handhabung von Netto- oder Bruttoreparaturkosten erfolgt (vgl. Oetker, in: Münchener Kommentar zum BGB, 9, Auflage 2022, § 249, Rn. 399: "Höhe der Reparaturkosten"; auf Netto abstellend 2.B. LG Arnsberg, Urteil vom 07.12.2016 - 1-38 54/16, BeckRS 2016, 123208; AG Nürnberg, AG Nürnberg, Urteil vom 09.05.2008 - 22 C 2591/08, BeckRS 2009, 8536; auf Brutto abstellend z.B. AG Bielefeld, Urteil vom 25.01.2018 - 421 C 438/17, BeckRS 2018, 3166; beides nennend AG Darmstadt, Urteil vom 24.02.2020 - 303 C 142/17, BeckRS 2020, 2995).

    Nur wenn aufgrund des äußeren Schadensbildes, beispielweise bei kleinen Lack- oder Blechschäden, oder aufgrund einer über eine laienhafte Vorstellung hinausgehen Sachkunde ein Bagatellschaden exante offen zur Schau tritt, ist es aus Sicht des Gerichts angemessen, den Geschädigten auf eine günstigere Schätzung wie einen Kostenvoranschlag ZU verweisen (vgl. z.B. LG Stuttgart, Urteil vom 22.02.2018 - 5 S 240/17, BeckRS 2018, 4691: nur bei offensichtlich oberflächlichen Schäden; AG Darmstadt Urteil vom 24.02.2020 - 303 C 142117, BeckRS 2020, 2995; AG Nürnberg, Urteil vom 09.05.2008 _ 22 C 2591/08, BeckRS 2009, 8536).

    Sachgerecht erscheint es daher zudem, vertretbare Zweifel bezüglich des Schadensumfangs grundsätzlich zu Lasten des Schädigers zu würdigen (vgl. LG Stuttgart, Urteil vom 22.02.2018 - 5 S 240/17, BeckRS 2018, 4691; AG Leer, Urteil vom 27.08.2012 - 73 C 318/12, juris, Rn. 5 f.).

  • AG Oberndorf/Neckar, 24.08.2023 - 10 C 121/23
    Dies entspricht auch der in dieser Hinsicht jedenfalls weit verbreiteten Rechtsprechung (vgl. bspw. LG Arnsberg, Urteil vom 07. Dezember 2016 - 3 S 54/16, Rn. 17; LG Stuttgart, Urteil vom 01. März 2018 - 5 S 240/17, Rn. 9; LG Münster, Urteil vom 08. November 2019 - 12 O 15/19, Rn. 278; AG Münster, Urteil vom 25. September 2012 -28C 1999/12, Rn. 6; AG Hannover, Urteil vom 19. Dezember 2013 - 525 C 10630/13, Rn. 5; AG Menden, Urteil vom 05. März 2015 - 4 C 325/14, Rn. 6; AG Saarlouis, Urteil vom 18. März 2015 - 26 C 419/14 (11), Rn. 22; AG Münster, Urteil vom 14. Juni 2016 - 28 C 821/16, Rn. 1; AG Bielefeld, Urteil vom 25. Januar 2018 - 421 C 438/17, Rn. 6, 7; AG Schleswig, Urteil vom 25. Mai 2020-21 C 110/19, Rn. 38; AG Coesfeld, Urteil vom 09. Dezember 2020 -6 C 81/20, Rn. 7; AG Gummersbach, Urteil vom 14. April 2023 - 11 C 175/22, Rn. 12, jew. zit. nach juris; MüKoBGB/Oetker, 9. Aufl. 2022, BGB § 249 Rn. 399).

    Anderes gilt hier allein bei offensichtlich oberflächlichen Schäden, wobei allerdings etwaige Zweifel an der Einstufung eines Schadens als solcher zu Lasten des Schädigers gehen (vgl. LG Stuttgart, Urteil vom 01. März 2018 - 5 S 240/17, Rn. 9, zit. nach juris; AG Mainz, Urteil vom 05. Oktober 2001-88 C 195/01, BeckRS 2008, 22777; AG Nürnberg, Endurteil vom 06. Juni 2019 - 18 C 2692/19, BeckRS 2019, 14669, Rn. 7).

  • AG Kassel, 28.01.2019 - 435 C 3410/18

    Zur Frage, ob Auslagen eines Sachverständigen gegenüber dem Geschädigten eines

    Die Beklagte hat jedoch eindeutig und unmissverständlich eine weitere Bezahlung abgelehnt, so dass sich ein möglicherweise zunächst der bestehende Freistellungsanspruch bereits dadurch in einen Zahlungsanspruch umgewandelt hat, weil der Kläger mit einer entsprechenden mietvertraglichen Forderung des Mietwagenunternehmens belastet ist (s. dazu auch LG Stuttgart, Urteil vom 01.03.2018 - 5 S 240/17, zit. n. juris).
  • AG Oberhausen, 23.07.2019 - 37 C 686/19
    Die Beklagte hat jedoch eindeutig und unmissverständlich eine weitere Bezahlung abgelehnt, so dass sich ein möglicherweise zunächst bestehender Freistellungsanspruch bereits dadurch in einen Zahlungsanspruch umgewandelt hat, weil die Klägerin mit einer entsprechenden Forderung der Werkstatt belastet ist (LG Stuttgart, Urteil vom 01.03.2018 - 5 S 240/17).
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