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   VGH Baden-Württemberg, 11.10.2016 - 5 S 605/16   

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https://dejure.org/2016,35476
VGH Baden-Württemberg, 11.10.2016 - 5 S 605/16 (https://dejure.org/2016,35476)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 11.10.2016 - 5 S 605/16 (https://dejure.org/2016,35476)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 11. Oktober 2016 - 5 S 605/16 (https://dejure.org/2016,35476)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Drittschutz einer landesrechtlichen Bestimmung über den Gewässerrandstreifen bzgl. Verbots der Errichtung von baulichen und sonstigen Anlagen; Erteilung einer Baugenehmigung für den Neubau einer Wohncontaineranlage für asylsuchende Menschen

  • ra.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    § 31 Abs 2 BauGB, § 246 Abs 10 BauGB, § 1 Abs 6 Nr 1 BauNVO, § 78 Abs 1 Nr 2 WHG
    Nachbarklage gegen Errichtung einer Flüchtlingsunterkunft nahe eines Überschwemmungsgebiets und des Gewässerrandstreifens

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Drittschutz einer landesrechtlichen Bestimmung über den Gewässerrandstreifen bzgl. Verbots der Errichtung von baulichen und sonstigen Anlagen; Erteilung einer Baugenehmigung für den Neubau einer Wohncontaineranlage für asylsuchende Menschen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VBlBW 2017, 114
  • BauR 2017, 79
  • ZfBR 2017, 168 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (23)

  • VGH Baden-Württemberg, 23.06.2016 - 5 S 634/16

    Nachbarliche Abwehrrechte gegen eine Baugenehmigung zur Nutzungsänderung eines

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 11.10.2016 - 5 S 605/16
    Ergibt die darauf beschränkte Prüfung des Beschwerdegerichts, dass die tragende Begründung des Verwaltungsgerichts die Ablehnung des Antrags auf Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes nicht rechtfertigt, hat es umfassend zu prüfen, ob vorläufiger Rechtsschutz nach allgemeinen Maßstäben zu gewähren ist (vgl. Beschluss des Senats vom 23. Juni 2016 - 5 S 634/16 -, juris, Rn. 3; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 1. Juli 2002 - 11 S 1293/02 -, NVwZ 2002, 1388, und Beschluss vom 14. März 2013 - 8 S 2504/12 -, juris, Rn. 11, m. w. N.; BayVGH, Beschluss vom 16. Januar 2003 - 1 CS 02.1922 -, NVwZ 2003, 632).

    Der Anspruch beruht auf der Erwägung, dass die Grundstückseigentümer durch die Lage ihrer Anwesen in demselben Baugebiet zu einer Gemeinschaft verbunden sind, bei der jeder in derselben Weise berechtigt und verpflichtet ist, dass also ein wechselseitiges Austauschverhältnis besteht (st. Rspr.; vgl. etwa BVerwG, Urteil vom 23. August 1996 - 4 C 13.94 -, BVerwGE 101, 364, und Beschluss vom 18. Dezember 2007 - 4 B 55.07 -, BayVBl 2008, 765; Beschluss des Senats vom 23. Juni 2016 - 5 S 634/16 -, juris, und Urteil des Senats vom 26. Mai 2015 - 5 S 736/13 -, juris).

    Insbesondere bestehen keine Anhaltspunkte, dass die nachbarlichen Abwehrrechte durch § 246 Abs. 10 BauGB ausgedehnt werden sollten (vgl. Senatsbeschluss vom 23. Juni 2016 - 5 S 634/16 -, juris, Rn. 11).

    Weiterhin ist zu prüfen, ob die durch die Befreiung eintretenden Nachteile zu einer qualifizierten und zugleich individualisierten Beeinträchtigung der schutzwürdigen Interessen des Nachbarn führt und sie das Maß dessen übersteigt, was einem Nachbarn billigerweise noch zumutbar ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 19. September 1986 - 4 C 8.84 -, NVwZ 1987, 409; Beschluss des Senats vom 23. Juni 2016 - 5 S 634/16 -, juris).

  • BVerwG, 19.09.1986 - 4 C 8.84

    Kriterien für eine drittschützende Wirkung baurechtlicher Normen;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 11.10.2016 - 5 S 605/16
    Zu der objektiven Rechtswidrigkeit der Befreiungsentscheidung müsste entweder hinzukommen, dass diese Entscheidung von einer nachbarschützenden Festsetzung des Bebauungsplans befreit (vgl. BVerwG, Urteil vom 19. September 1986 - 4 C 8.84 -, Buchholz 406.19 Nachbarschutz Nr. 71, und Beschluss vom 8. Juli 1998 - 4 B 64.98 -, Buchholz 406.19 Nachbarschutz Nr. 153).

    In diesem Fall kann die Baugenehmigung vom Nachbarn jedoch nur erfolgreich angefochten werden, wenn diese das drittschützende "Gebot der Rücksichtnahme" verletzt das in den Vorschriften des § 35 Abs. 2 und 3 und § 34 Abs. 1 BauGB sowie des § 15 Abs. 1 BauNVO angelegt ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 19. September 1986 - 4 C 8.84 -, NVwZ 1987, 409, vom 25. Februar 1977 - 4 C 22.75 -, BVerwGE 52, 122, vom 13. März 1981 - 4 C 1.78 -, BauR 1981, 354, und vom 5. August 1983 - 4 C 96.79 -, BVerwGE 67, 334; Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, Baugesetzbuch, 121. EL Mai 2016, § 31, Rn. 69 und § 246, Rn. 59a).

    Weiterhin ist zu prüfen, ob die durch die Befreiung eintretenden Nachteile zu einer qualifizierten und zugleich individualisierten Beeinträchtigung der schutzwürdigen Interessen des Nachbarn führt und sie das Maß dessen übersteigt, was einem Nachbarn billigerweise noch zumutbar ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 19. September 1986 - 4 C 8.84 -, NVwZ 1987, 409; Beschluss des Senats vom 23. Juni 2016 - 5 S 634/16 -, juris).

  • VGH Baden-Württemberg, 18.11.2013 - 5 S 2037/13

    Drittschützende Wirkung von Hochwasserschutzvorschriften; bauplanungsrechtliches

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 11.10.2016 - 5 S 605/16
    Nicht abschließend geklärt ist, ob § 78 Abs. 1 Nr. 2 WHG selbst eine drittschützende Bestimmung ist und ob einzelnen wasserrechtlichen Vorschriften über den Hochwasserschutz drittschützende Wirkung jedenfalls insoweit zukommt, als in ihnen möglicherweise ein hochwasserrechtliches Rücksichtnahmegebot enthalten ist (vgl. Beschluss des Senats vom 18. November 2013 - 5 S 2037/13 -, NVwZ-RR 2014, 265 m. w. N.; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 23. September 2014 - 3 S 784/14 -, juris, Rn. 42; im Hinblick auf § 78 Abs. 3 WHG verneinend vgl. OVG Hamburg, Beschluss vom 28. Januar 2016 - 2 Bs 254/15 -, NVwZ-RR 2016, 686).

    Unabhängig von den Fragen, ob die Bestimmung im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens überhaupt zu prüfen und nicht ohnehin ein separates wasserrechtliches Genehmigungsverfahren durchzuführen gewesen wäre (vgl. Beschluss des Senats vom 18. November 2013 - 5 S 2037/13 -, a. a. O.), und ob dieses präventive Verbot mit Erlaubnisvorbehalt nachbarschützend ist, dürften die Voraussetzungen dieser Vorschrift bereits nicht vorliegen.

  • BVerwG, 08.07.1998 - 4 B 64.98

    Nachbarklage; Abwehranspruch, nachbarlicher; Drittschutz; Befreiung;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 11.10.2016 - 5 S 605/16
    Zu der objektiven Rechtswidrigkeit der Befreiungsentscheidung müsste entweder hinzukommen, dass diese Entscheidung von einer nachbarschützenden Festsetzung des Bebauungsplans befreit (vgl. BVerwG, Urteil vom 19. September 1986 - 4 C 8.84 -, Buchholz 406.19 Nachbarschutz Nr. 71, und Beschluss vom 8. Juli 1998 - 4 B 64.98 -, Buchholz 406.19 Nachbarschutz Nr. 153).

    Nur in diesem Fall führte jeder Fehler bei der Anwendung des § 31 Abs. 2 BauGB - und des ihm gleichenden § 246 Abs. 10 BauGB - auf einen Rechtsbehelf des Nachbarn zur Aufhebung der Befreiung (vgl. zu § 31 Abs. 2 BauGB BVerwG, Beschluss vom 8. Juli 1998 - 4 B 64.98 -, BauR 1998, 1206).

  • VGH Bayern, 05.03.2015 - 1 ZB 14.2373

    § 246 Abs. 10 BauGB regelt abschließend, dass die Unterbringung von

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 11.10.2016 - 5 S 605/16
    Das Verwaltungsgericht ist unter Bezugnahme auf den Beschluss des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 5. März 2015 - 1 ZB 14.2373 -, juris, zu dem Ergebnis gelangt, dass der Bebauungsplan einer Auslegung zugänglich sei und dass die dort in Rede stehende textliche Festsetzung über die Art der baulichen Nutzung die in § 8 Abs. 3 Nr. 2 und Nr. 3 BauNVO genannten Anlagen auf Grundlage des § 1 Abs. 6 Nr. 1 BauNVO ausschließe, da bei einer anderen Sichtweise die ausdrückliche Nennung der in § 8 Abs. 3 Nr. 1 BauNVO aufgeführten Nutzungen überflüssig und ohne erkennbaren Sinn wäre.

    28 Dabei darf offenbleiben, ob die Befreiungsentscheidung im Hinblick auf den geplanten Standort des Bauvorhabens in einem als Grünfläche und nicht in einem als Gewerbegebiet festgesetzten Bereich des Bebauungsplans überhaupt in § 246 Abs. 10 BauGB ihre Rechtsgrundlage finden kann und ob, falls nicht, insoweit ein Rückgriff auf § 31 Abs. 2 BauGB zulässig wäre (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 11. März 2015 - 8 S 492/15 -, juris; Bay. VGH, Beschluss vom 5. März 2015 - 1 ZB 14.2373 -, NVwZ 2015, 912; Scheidler, NVwZ 2015, 1406 [1409]).

  • OVG Hamburg, 28.01.2016 - 2 Bs 254/15

    Gemeinschaftsunterkunft Hagendeel: Baugenehmigung darf insgesamt vollzogen werden

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 11.10.2016 - 5 S 605/16
    Nicht abschließend geklärt ist, ob § 78 Abs. 1 Nr. 2 WHG selbst eine drittschützende Bestimmung ist und ob einzelnen wasserrechtlichen Vorschriften über den Hochwasserschutz drittschützende Wirkung jedenfalls insoweit zukommt, als in ihnen möglicherweise ein hochwasserrechtliches Rücksichtnahmegebot enthalten ist (vgl. Beschluss des Senats vom 18. November 2013 - 5 S 2037/13 -, NVwZ-RR 2014, 265 m. w. N.; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 23. September 2014 - 3 S 784/14 -, juris, Rn. 42; im Hinblick auf § 78 Abs. 3 WHG verneinend vgl. OVG Hamburg, Beschluss vom 28. Januar 2016 - 2 Bs 254/15 -, NVwZ-RR 2016, 686).
  • VGH Baden-Württemberg, 23.09.2014 - 3 S 784/14

    Anfechtung eines Planfeststellungsbeschlusses für Hochwasserschutzmaßnahmen -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 11.10.2016 - 5 S 605/16
    Nicht abschließend geklärt ist, ob § 78 Abs. 1 Nr. 2 WHG selbst eine drittschützende Bestimmung ist und ob einzelnen wasserrechtlichen Vorschriften über den Hochwasserschutz drittschützende Wirkung jedenfalls insoweit zukommt, als in ihnen möglicherweise ein hochwasserrechtliches Rücksichtnahmegebot enthalten ist (vgl. Beschluss des Senats vom 18. November 2013 - 5 S 2037/13 -, NVwZ-RR 2014, 265 m. w. N.; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 23. September 2014 - 3 S 784/14 -, juris, Rn. 42; im Hinblick auf § 78 Abs. 3 WHG verneinend vgl. OVG Hamburg, Beschluss vom 28. Januar 2016 - 2 Bs 254/15 -, NVwZ-RR 2016, 686).
  • BVerwG, 13.03.1981 - 4 C 1.78

    Gebot der Rücksichtnahme - Drittschutz - Ausgleich - Belästigung - Nachbar -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 11.10.2016 - 5 S 605/16
    In diesem Fall kann die Baugenehmigung vom Nachbarn jedoch nur erfolgreich angefochten werden, wenn diese das drittschützende "Gebot der Rücksichtnahme" verletzt das in den Vorschriften des § 35 Abs. 2 und 3 und § 34 Abs. 1 BauGB sowie des § 15 Abs. 1 BauNVO angelegt ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 19. September 1986 - 4 C 8.84 -, NVwZ 1987, 409, vom 25. Februar 1977 - 4 C 22.75 -, BVerwGE 52, 122, vom 13. März 1981 - 4 C 1.78 -, BauR 1981, 354, und vom 5. August 1983 - 4 C 96.79 -, BVerwGE 67, 334; Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, Baugesetzbuch, 121. EL Mai 2016, § 31, Rn. 69 und § 246, Rn. 59a).
  • BVerwG, 11.05.1989 - 4 C 1.88

    Brennelement-Zwischenlager - Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG, Schutzpflicht aus

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 11.10.2016 - 5 S 605/16
    Weil und soweit der Eigentümer eines Grundstücks in dessen Ausnutzung öffentlich-rechtlichen Beschränkungen unterworfen ist, kann er deren Beachtung im selben Baugebiet grundsätzlich auch im Verhältnis zum Nachbarn durchsetzen (vgl. BVerwG, Urteil vom 11. Mai 1989 - 4 C 1.88 -, BVerwGE 82, 61).
  • VGH Baden-Württemberg, 27.02.2013 - 3 S 491/12

    Umfang der Sachprüfung des Beschwerdegerichts nach § 146 Abs 4 VwGO - Zur Lösung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 11.10.2016 - 5 S 605/16
    Trägt die Begründung des Verwaltungsgerichts den angefochtenen Beschluss - wie hier - nicht, hat das Beschwerdegericht stets zu prüfen, ob sie aus anderen Gründen im Ergebnis richtig ist (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 27. Februar 2013 - 3 S 491/12 -, VBlBW 2013, 424, und vom 25. November 2004 - 8 S 1870/04 -, juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 26.05.2015 - 5 S 736/13

    Antragsbefugnis gegen einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan

  • BVerwG, 21.12.1994 - 4 B 261.94
  • BVerwG, 25.01.2007 - 4 C 1.06

    Diplomatische Einrichtung; türkisches Konsulat; terroristische Anschläge; Gebot

  • VGH Bayern, 16.01.2003 - 1 CS 02.1922

    Beschwerde, Rechtsschutzbedürfnis, Darlegung der Beschwerdegründe, erfristete

  • BVerwG, 05.08.1983 - 4 C 96.79

    Funktionslos-Werden eines Bebauungsplans; Nachbarschützende Funktion des § 15

  • VGH Baden-Württemberg, 14.03.2013 - 8 S 2504/12

    Prüfungsumfang im Beschwerdeverfahren - Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber

  • VGH Bayern, 08.01.2016 - 1 CS 15.2687

    Baugenehmigung für Flüchtlingsunterkunft - Umdeutung einer erteilten Ausnahme in

  • VGH Baden-Württemberg, 11.03.2015 - 8 S 492/15

    Abänderung eines Beschlusses nach VwGO §§ 80a Abs 3, 80 Abs 5 S 1 VwGO aufgrund

  • VGH Baden-Württemberg, 01.07.2002 - 11 S 1293/02

    Beschwerdebegründung: Ermittlung eines bestimmten Antrags durch Auslegung;

  • BVerwG, 23.08.1996 - 4 C 13.94

    Bauplanungsrecht - Drittschützende Festsetzungen übergeleiteter städtebaulicher

  • VGH Baden-Württemberg, 25.11.2004 - 8 S 1870/04

    Keine Beschränkung der Sachprüfung des Beschwerdegerichts nach § 146 Abs 4 S 6

  • BVerwG, 25.02.1977 - 4 C 22.75

    Anforderungen an das objekt-rechtliche Gebot der Rücksichtnahme

  • BVerwG, 18.12.2007 - 4 B 55.07

    Bebauungsplan; Art der Nutzung; gebietsfremde Nutzung; angrenzendes Baugebiet;

  • VGH Baden-Württemberg, 09.04.2019 - 8 S 1527/17

    Befreiung von einer anderweitigen Festsetzung iSv § 23 Abs. 5 Satz 1 BauNVO;

    Für die Beurteilung relevant sind dabei nur städtebaulich bedeutsame Auswirkungen (vgl. BVerwG, Urteil vom 25.01.2007 - 4 C 1.06 -, BVerwGE 128, 118; zum ganzen Absatz: VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 11.10.2016 - 5 S 605/16 -, VBlBW 2017, 114 = juris Rn. 30).
  • VG Sigmaringen, 24.05.2017 - 2 K 2972/16

    Ausnahme vom Bebauungsplan für die Errichtung von Nebenanlagen

    Nachbarrechte werden in diesem Fall nicht schon dann verletzt, wenn die Befreiung rechtswidrig ist, sondern nur, wenn Belange des Nachbarn durch das Vorhaben in Folge einer zu Unrecht erteilten Befreiung unzumutbar beeinträchtigt werden (stRspr, vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 27.08.2013 - 4 B 39.13 -, BauR 2013, 2011, und vom 08.07.1998 - 4 B 64.98 -, BauR 1998, 1206; Urteil vom 19.09.1986 - 4 C 8.84 -, BauR 1987, 70; VGH Baden-Württemberg, 11.10.2016 - 5 S 605/16 -, BauR 2017, 79).
  • VGH Baden-Württemberg, 23.06.2020 - 3 S 2781/18

    Nachbarklage gegen Baugenehmigung für Flüchtlingsunterkunft in der Gestalt von

    Wegen des Bedarfs zur Unterbringung von Flüchtlingen oder Asylbegehrenden und dem gesetzgeberischen Ziel, durch die Bestimmung des § 246 BauGB die bauplanungsrechtlichen Voraussetzungen für die Unterbringung der im Zuge der Bewältigung der stark angestiegenen Zuwanderung von Flüchtlingen nach Deutschland zu erleichtern, sei vorübergehend ein Mehr an Beeinträchtigungen zuzumuten (VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 30.06.2017 - 8 S 2507/16 - juris Rn. 8 unter Verweis auf VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 11.10.2016 - 5 S 605/16 - juris Rn. 28 und Hamb.OVG, Beschl. v. 12.01.2015 - 2 Bs 247/14 - juris Rn. 9; wohl auch Blechschmidt, in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, BauGB, Oktober 2019, § 246 Rn. 80 unter Verweis auf Nr. 7.1 Satz 1 Var. 1 der TA Lärm).
  • VGH Baden-Württemberg, 17.05.2017 - 5 S 1505/15

    Nachbarklage gegen die Baugenehmigung für die Nutzungsänderung eines Bürogebäudes

    Die zu § 31 Abs. 2 BauGB entwickelten Grundsätze sind daher auf § 246 Abs. 10 Satz 1 BauGB übertragbar (vgl. Senatsbeschluss vom 11.10.2016 - 5 S 605/16 - BauR 2017, 79, juris Rn. 28).

    Weiterhin ist zu prüfen, ob die durch die Befreiung eintretenden Nachteile zu einer qualifizierten und zugleich individualisierten Beeinträchtigung der schutzwürdigen Interessen des Nachbarn führt und sie das Maß dessen übersteigt, was einem Nachbarn billigerweise noch zumutbar ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 19.9.1986 - 4 C 8.84 - NVwZ 1987, 409, juris Rn. 18; Senatsbeschluss vom 11.10.2016 - 5 S 605/16 - BauR 2017, 79, juris Rn. 30).

  • VG Sigmaringen, 11.07.2019 - 10 K 11028/17

    Voraussetzungen eines gesetzlichen Vorkaufsrechts nach WasG BW 2014 § 29 Abs 6 im

    [...] Eine landwirtschaftliche Nutzung des Kernbereichs, zum Beispiel zu Zwecken der Zuwegung oder extensive Grünlandnutzung wird hierdurch nicht ausgeschlossen " (Gesetzesbegründung zu § 29 WG, in: LT-Drucksache 15/3760, S. 134; vgl. auch VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 11.10.2016 - 5 S 605/16 -, juris Rn. 39; VG Sigmaringen, Urteil vom 18.11.2016 - 6 K 2177/16 -, juris Rn. 32; Bulling/Finkenbeiner/Eckart/Kibele, in: Wassergesetz für Baden-Württemberg, 3. Auflage, Band 1, 44. Lieferung August 2014, § 29 Rn. 48; VG Karlsruhe, Urteil vom 20.07.2017 - 5 K 1936/15 -, juris Rn. 49).
  • VG Karlsruhe, 24.01.2024 - 2 K 1270/23
    Zum anderen vermitteln sowohl die Wahrung des Gewässerrandstreifens nach § 38 Abs. 1 WHG als auch die in § 29 Abs. 1 Satz 1 i.V.m. Abs. 3 WG landesrechtlich normierten Verbote allgemein keinen Drittschutz (vgl. nur VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 11.10.2016 - 3 S 605/16 -, VBlBW 2017, 114 = juris Rn. 37, 39).
  • VGH Baden-Württemberg, 30.06.2017 - 8 S 2507/16

    Gebot der Rücksichtnahme bei Flüchtlingsunterkunft im Außenbereich

    Ob hiervon ausnahmsweise abgewichen werden kann, weil wegen des Bedarfs zur Unterbringung von Flüchtlingen dem Rücksichtnahme-Begünstigten vorübergehend ein Mehr an Beeinträchtigungen zuzumuten ist (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 11.10.2016 - 5 S 605/16 -, juris, Rn. 28), lässt sich im Eilverfahren nicht abschließend beurteilen.
  • VG Stuttgart, 02.11.2016 - 2 K 5230/16

    Eilantrag gegen "Hoffnungshaus" zur Anschlussunterbringung von Flüchtlingen in

    Sind die angegriffenen Befreiungen also allesamt von Vorschriften erteilt worden, die nicht dem Schutz der Antragsteller dienen, haben sie keinen Anspruch auf gerichtliche Überprüfung, ob die formellen und materiellen Voraussetzungen der Befreiungen gegeben sind (so BVerwG, Beschl. v. 08.07.1998 - 4 B 64.98 - BauR 1998, 1206; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 11.10.2016 - 5 S 605/16 - juris).

    bb) Befreiungen von sonstigen Vorschriften kommt nur ausnahmsweise Drittschutz zu, wenn das in § 31 Abs. 2 verankerte Gebot der Rücksichtnahme verletzt ist (ständige Rechtsprechung des BVerwG Beschl. v. 08.07.1998, a.a.O.; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 11.10.2016, a.a.O.).

  • VG Stuttgart, 27.11.2018 - 2 K 7578/16

    Eingeschränktes Gewerbegebiet; Flüchtlingsunterkunft; Gebietserhaltungsanspruch;

    Unabhängig davon kann eine in einem eingeschränkten Gewerbegebiet nach § 246 Abs. 10 BauGB zugelassene Flüchtlingsunterkunft keinen höheren Schutzgrad beanspruchen als die dort sonst zulässigen Nutzungen, unabhängig davon, welcher konkrete Schutzgrad dort gilt (vgl. zum Schutzgrad solcher Flüchtlingsunterkünfte VGH Bad-Württ., Beschl. v. 11.10.2016 - 5 S 605/16 - BauR 2017, 79, juris Rn. 33; Beschl. v. 22.10.2015 - 10 S 1773/15 - VBlBW 2016, 192).
  • VG Freiburg, 29.11.2017 - 6 K 741/17

    Baurecht: Nachbarschutz gegen Flüchtlingsunterkunft

    Ausnahmsweise kann im Falle der "konzeptionellen Wechselbezüglichkeit" ein übergreifender Gebietserhaltungsanspruchs bestehen (vgl. für ein Baugebietsübergreifen: BVerwG, Beschl. v. 21.12.1994 - 4 B 261.94 -, Rn. 10, juris; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 11.10.2016 - 5 S 605/16 -, Rn. 25, juris).
  • VG Stuttgart, 20.02.2017 - 2 K 6115/16

    Bestimmtheit einer Baugenehmigung; Schutzgrad einer Flüchtlingsunterkunft in

  • VG Münster, 15.03.2017 - 2 L 375/17

    Wohngebiet; Flüchtlingsheim; Gebietsgewährleistungsanspruch; Nachbar;

  • VG München, 19.12.2016 - M 8 K 15.5442

    Erfolgreiche Nachbarklage gegen Unterkunft zur Unterbringung von Wohnungslosen

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