Weitere Entscheidung unten: LG Tübingen, 09.10.2013

Rechtsprechung
   LG Bremen, 10.05.2012 - 5 T 101/12   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2012,12423
LG Bremen, 10.05.2012 - 5 T 101/12 (https://dejure.org/2012,12423)
LG Bremen, Entscheidung vom 10.05.2012 - 5 T 101/12 (https://dejure.org/2012,12423)
LG Bremen, Entscheidung vom 10. Mai 2012 - 5 T 101/12 (https://dejure.org/2012,12423)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2012,12423) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    § 1906 Abs. 1 Nr. 2 BGB; Art. 100 Abs. 1 Satz 1 GG
    Unterbringung; Zwangsbehandlung; konkrete Normenkontrolle

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Vereinbarkeit des § 1906 Abs. 1 Nr. 2 BGB betreffend die Untersuchung des Gesundheitszustandes, die Heilbehandlung und ärztliche Eingriffe gegen den natürlichen Willen des Betroffenen mit dem Grundgesetz

  • Bt-Recht(Abodienst, Leitsatz frei)

    Unterbringung, Zwangsbehandlung, Heilbehandlung

  • iqb-info.de PDF

    Vorlagebeschluss an das BVerfG, ob die Vorschrift des § 1906 Abs. 1 Nr. 2 BGB mit dem Grundgesetz vereinbar ist

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Unterbringung und Zwangsbehandlung II

Papierfundstellen

  • NJW 2012, 2464
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerfG, 12.10.2011 - 2 BvR 633/11

    Verfassungsbeschwerde eines im Maßregelvollzug Untergebrachten gegen medizinische

    Auszug aus LG Bremen, 10.05.2012 - 5 T 101/12
    Soweit nach Bekanntwerden der aktuellen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zur medizinischen Zwangsbehandlung von Patienten im Maßregelvollzug (Beschlüsse vom 23.03.2011 - 2 BvR 882/09 und vom 12.10.2011 - 2 BvR 633/11) teilweise die abweichende Ansicht vertreten wird, eine formelle Ermächtigungsgrundlage für eine Zwangsbehandlung des Betreuten fehle im Betreuungsrecht (so etwa LG Stuttgart, Beschluss vom 16.02.2012 - 2 T 35/12), folgt dem die Kammer nicht.

    Als Vorwirkung der grundrechtlichen Garantie gerichtlichen Rechtsschutzes ergibt sich ferner die Notwendigkeit, gegen den natürlichen Willen des Betroffenen ergriffene Behandlungsmaßnahmen einschließlich ihres Zwangscharakters, der Durchsetzungsweise, der maßgeblichen Gründe und der Wirkungsüberwachung zu dokumentieren (eingehend dazu die jeweils zum Maßregelvollzug ergangenen Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts vom 23.03.2011 - 2 BvR 882/09 und vom 12.10.2011 - 2 BvR 633/11, auf deren Gründe Bezug genommen wird).

  • BVerfG, 23.03.2011 - 2 BvR 882/09

    Zwangsbehandlung im Maßregelvollzug

    Auszug aus LG Bremen, 10.05.2012 - 5 T 101/12
    Soweit nach Bekanntwerden der aktuellen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zur medizinischen Zwangsbehandlung von Patienten im Maßregelvollzug (Beschlüsse vom 23.03.2011 - 2 BvR 882/09 und vom 12.10.2011 - 2 BvR 633/11) teilweise die abweichende Ansicht vertreten wird, eine formelle Ermächtigungsgrundlage für eine Zwangsbehandlung des Betreuten fehle im Betreuungsrecht (so etwa LG Stuttgart, Beschluss vom 16.02.2012 - 2 T 35/12), folgt dem die Kammer nicht.

    Als Vorwirkung der grundrechtlichen Garantie gerichtlichen Rechtsschutzes ergibt sich ferner die Notwendigkeit, gegen den natürlichen Willen des Betroffenen ergriffene Behandlungsmaßnahmen einschließlich ihres Zwangscharakters, der Durchsetzungsweise, der maßgeblichen Gründe und der Wirkungsüberwachung zu dokumentieren (eingehend dazu die jeweils zum Maßregelvollzug ergangenen Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts vom 23.03.2011 - 2 BvR 882/09 und vom 12.10.2011 - 2 BvR 633/11, auf deren Gründe Bezug genommen wird).

  • BGH, 01.02.2006 - XII ZB 236/05

    Zulässigkeit einer Vorlage an den BGH; Befugnis des Betreuers zur Einwilligung in

    Auszug aus LG Bremen, 10.05.2012 - 5 T 101/12
    Dies entspricht der bisherigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (grundlegend Beschluss vom 01.02.2006 - XII ZB 236/05; ferner Beschluss vom 22.09.2010 - XII ZB 135/10), der sich die vorlegende Kammer insoweit anschließt.

    Die Vorschrift kann deshalb nur sinnvoll dahingehend ausgelegt werden, dass der Betroffene die notwendigen medizinischen Maßnahmen, in die der Betreuer für den Aufgabenkreis der Gesundheitssorge zu seinem Wohl eingewilligt hat und deretwegen der Betroffene untergebracht werden darf, unabhängig von seinem entgegenstehenden natürlichen Willen während der Unterbringung zu dulden hat (vgl. BGH, Beschluss vom 01.02.2006 - XII ZB 236/05, Rn. [24]).

  • LG Stuttgart, 16.02.2012 - 2 T 35/12

    Betreuungsverfahren: Anforderungen an die zwangsweise Unterbringung eines

    Auszug aus LG Bremen, 10.05.2012 - 5 T 101/12
    Soweit nach Bekanntwerden der aktuellen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zur medizinischen Zwangsbehandlung von Patienten im Maßregelvollzug (Beschlüsse vom 23.03.2011 - 2 BvR 882/09 und vom 12.10.2011 - 2 BvR 633/11) teilweise die abweichende Ansicht vertreten wird, eine formelle Ermächtigungsgrundlage für eine Zwangsbehandlung des Betreuten fehle im Betreuungsrecht (so etwa LG Stuttgart, Beschluss vom 16.02.2012 - 2 T 35/12), folgt dem die Kammer nicht.
  • BVerfG, 15.12.2011 - 2 BvR 2362/11

    Zwangsmedikation eines in einem psychiatrischen Krankenhaus Untergebrachten mit

    Auszug aus LG Bremen, 10.05.2012 - 5 T 101/12
    Vor diesem Hintergrund legt die Kammer die Sache dem Bundesverfassungsgericht gemäß Art. 100 Abs. 1 S. 1 GG zur Entscheidung vor (vgl. auch BVerfG, Beschluss vom 15.12.2001 - 2 BvR 2362/11).
  • BGH, 22.09.2010 - XII ZB 135/10

    Betreuung: Genehmigung einer Zwangsmedikation bei Unterbringung des Betreuten

    Auszug aus LG Bremen, 10.05.2012 - 5 T 101/12
    Dies entspricht der bisherigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (grundlegend Beschluss vom 01.02.2006 - XII ZB 236/05; ferner Beschluss vom 22.09.2010 - XII ZB 135/10), der sich die vorlegende Kammer insoweit anschließt.
  • BGH, 20.06.2012 - XII ZB 99/12

    Keine hinreichende gesetzliche Grundlage für eine betreuungsrechtliche

    c) Nach überwiegender Auffassung in der - nach Erlass der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 23. März 2011 (FamRZ 2011, 1128) veröffentlichten - Rechtsprechung und Literatur fehlt es an einer den vorgenannten verfassungsrechtlichen Anforderungen entsprechenden Ermächtigungsgrundlage für eine betreuungsrechtliche Genehmigung der Zwangsbehandlung (LG Bremen Beschluss vom 10. Mai 2012 - 5 T 101/12 - juris; LG Stuttgart Beschluss vom 16. Februar 2012 - 2 T 35/12 - juris; AG Ludwigsburg Beschluss vom 18. Mai 2011 - 8 VII 257/11 - juris und FamRZ 2012, 739; AG Bremen BtPrax 2012, 85 und NJW 2012, 1090; AG Frankfurt a.M. Beschluss vom 29. Februar 2012 - 49 XVII HOF 399/12 - juris; Bienwald FPR 2012, 4, 8; Moll-Vogel FamRB 2011, 249, 250; Marschner R&P 2011, 160, 163; aA LG Berlin Beschluss vom 21. Mai 2012 - 83 T 163/12 - juris; Olzen/Metzmacher BtPrax 2011, 233, 236 ff., 238).

    Entgegen dem Antrag der Betreuerin kommt eine Vorlage an das Bundesverfassungsgericht gemäß Art. 100 Abs. 1 Satz 1 GG nicht in Betracht (aA LG Bremen Beschluss vom 10. Mai 2012 - 5 T 101/12 - juris).

  • BGH, 20.06.2012 - XII ZB 130/12

    Keine hinreichende gesetzliche Grundlage für eine betreuungsrechtliche

    c) Nach überwiegender Auffassung in der - nach Erlass der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 23. März 2011 (FamRZ 2011, 1128) veröffentlichten - Rechtsprechung und Literatur fehlt es an einer den vorgenannten verfassungsrechtlichen Anforderungen entsprechenden Ermächtigungsgrundlage für eine betreuungsrechtliche Genehmigung der Zwangsbehandlung (LG Bremen Beschluss vom 10. Mai 2012 - 5 T 101/12 - juris; LG Stuttgart Beschluss vom 16. Februar 2012 - 2 T 35/12 - juris; AG Ludwigsburg Beschluss vom 18. Mai 2011 - 8 VII 257/11 - juris und FamRZ 2012, 739; AG Bremen BtPrax 2012, 85 und NJW 2012, 1090; AG Frankfurt a.M. Beschluss vom 29. Februar 2012 - 49 XVII HOF 399/12 - juris; Bienwald FPR 2012, 4, 8; Moll-Vogel FamRB 2011, 249, 250; Marschner R&P 2011, 160, 163; aA LG Berlin Beschluss vom 21. Mai 2012 - 83 T 163/12 - juris; Olzen/Metzmacher BtPrax 2011, 233, 236 ff., 238).

    Entgegen dem Antrag der Betreuerin kommt eine Vorlage an das Bundesverfassungsgericht gemäß Art. 100 Abs. 1 Satz 1 GG nicht in Betracht (aA LG Bremen Beschluss vom 10. Mai 2012 - 5 T 101/12 - juris).

  • AG Offenbach, 26.10.2012 - 14 XVII 1205/12

    Selbstmbestimmungungsrecht und Zwangsbehandlung im Betreeungsrecht

    Erst aufgrund der geänderten Auslegung lehnt eine Vorlage nach Art. 100 Abs. 1 Satz 1 GG an Bundesverfassungsgericht ab, da § 1906 Abs. 1 Ziff. 2 BGB verfassungsmäßig sei (aA LG Bremen Beschluss vom 10. Mai 2012 - 5 T 101/12 - juris).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   LG Tübingen, 09.10.2013 - 5 T 101/12   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2013,52937
LG Tübingen, 09.10.2013 - 5 T 101/12 (https://dejure.org/2013,52937)
LG Tübingen, Entscheidung vom 09.10.2013 - 5 T 101/12 (https://dejure.org/2013,52937)
LG Tübingen, Entscheidung vom 09. Oktober 2013 - 5 T 101/12 (https://dejure.org/2013,52937)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2013,52937) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht