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   VGH Hessen, 23.07.1996 - 5 TG 479/96   

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VGH Hessen, 23.07.1996 - 5 TG 479/96 (https://dejure.org/1996,11360)
VGH Hessen, Entscheidung vom 23.07.1996 - 5 TG 479/96 (https://dejure.org/1996,11360)
VGH Hessen, Entscheidung vom 23. Juli 1996 - 5 TG 479/96 (https://dejure.org/1996,11360)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    Art 189 Abs 3 EWGVtr, EWGRL 73/85, EGRL 118/93, § 24 Abs 2 FlBG, EWGEntsch 408/88
    Fleischbeschaugebühren - innerstaatliche Umsetzung der EG-Richtlinie durch die Bundesländer, hier: Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Umsetzung in Hessen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (1)

  • EuGH, 10.11.1992 - C-156/91

    Hansa Fleisch / Landrat des Kreises Schleswig-Flensburg

    Auszug aus VGH Hessen, 23.07.1996 - 5 TG 479/96
    Diese Möglichkeit, innerstaatlich die nicht unmittelbar anwendbaren Gemeinschaftsrechtsakte mittels Maßnahmen regionaler Träger umzusetzen, steht jedem Mitgliedstaat frei (vgl. EuGH, Urteil vom 10. November 1992 - Rs C-156/91 -, NJW 1993, 315, 316).

    Das nimmt den Bestimmungen der Richtlinie jedoch nicht die unmittelbare Wirkung, wenn die Inanspruchnahme der in ihr eingeräumten Abweichungsmöglichkeiten - wie hier - einer gerichtlichen Nachprüfung zugänglich ist (vgl. so zu der Entscheidung 88/408/EWG des Rates vom 15. Juni 1988 zu der Richtlinie 85/73/EWG: EuGH, Urteil vom 10. November 1992, a.a.O.).

    Die Befugnis, diese abweichenden Regelungen zu treffen, kann innerstaatlich auch regionalen oder örtlichen staatlichen Trägern übertragen werden (so zur entsprechenden Vorgängerregelung in der Entscheidung des Rates 88/408/EWG: EuGH, Urteil vom 10. November 1992, a.a.O.), so daß auch das antragsgegnerische Land eine solche Abweichung von den Pauschalbeträgen der Richtlinie bestimmen kann, wenn die Voraussetzungen dafür vorliegen.

  • VGH Hessen, 26.04.2001 - 5 N 947/00

    Fleischbeschaugebühr - Abweichung von der gemeinschaftsrechtlichen Pauschalgebühr

    Der Bundesgesetzgeber hat in dieser Hinsicht durch § 24 Fleischhygienegesetz - FlHG - (hier maßgeblich in der Fassung vom 17.07.1996, BGBl. I S. 991) von seiner ihm nach § 74 Abs. 1 Nr. 20 Grundgesetz - GG - zustehenden konkurrierenden Gesetzgebungszuständigkeit Gebrauch gemacht (BVerwG, Urteile vom 29.08.1996 - 3 C 7.95 -, BVerwGE 102, 39, 40 f.; und vom 27.04.2000 - 1 C 7.99 -, Buchholz 418.5 Fleischbeschau Nr. 19 = NVwZ 2001, 330; so auch bereits Beschluss des Senats vom 23.07.1996 - 5 TG 479/96 -, LRE 34, 122).

    Dies hat der Senat für die frühere Fassung der Richtlinie in Verbindung mit der zu ihrer Ausführung ergangenen Entscheidung 88/408/EWG des Rates vom 15. Juni 1988 (ABl. EG Nr. L 194/24) bejaht (Beschluss vom 23.07.1996 - 5 TG 479/96 -, a. a. O.).

    Dies entspricht auch der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. die oben genannten Entscheidungen), des Senats (vgl. Beschlüsse vom 23.07.1996, a. a. O.; vom 30.05.2000 - 5 TZ 1010/00 - und vom 06.02.2001 - 5 TZ 3773/00 -) und der übrigen Obergerichte (Nds. OVG, Beschluss vom 18.01.2000 - 11 K 5275/98 -, LRE 38, 221; Bay. VGH, Urteil vom 02.08.2000 - 4 B 96.3727 -, KStZ 2001, 38; OVG NW, Urteil vom 15.12.1998 - 9 A 2561/97 -, LRE 36, 361).

    Hier waren die Gebührenforderungen des Antragsgegners bezüglich der vom Gemeinschaftsrecht beeinflussten Landesrechtslage unklar, teilweise die gesetzliche Grundlage nach Gerichtsentscheidungen nicht ausreichend (vgl. Beschluss des Senats vom 23.07.1996, a. a. O.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.07.2018 - 11 A 226/17

    Differenzierung der Gebührenhöhe bei unterschiedlichen Sondernutzungen;

    BVerfG, Beschluss vom 17. Juli 2003 - 2 BvL 1/99 -, NVwZ 2003, 1241 (1247) = juris, Rn. 174; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 11. Juni 2015 - 2 S 2555/13 -, juris, Rn. 147; OVG NRW, Urteil vom 23. Oktober 2013 - 14 A 316/13 -, juris, Rn. 66; VGH Hessen, Beschluss vom 23. Juli 1996 - 5 TG 479/96 -, juris, Rn. 14.
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 28.05.1999 - 1 L 111/98

    Anfechtung, Bestandskraft, "Emmott'sche Fristenhemmung", Fleischbeschaugebühren,

    Diesen Anforderungen genügten die in dem angefochtenen Bescheid angeführten Grundlagen für die Gebührenerhebung (Kostenverordnung für Amtshandlungen der Veterinärverwaltung - VetKostVO - vom 13.10.1992 [GVOBl. S. 624], Gebührenverzeichnis des Kreises Anklam über die Erhebung von Gebühren für die Untersuchung und Kontrolle nach dem Fleischhygienerecht vom 02.04.1993) ebensowenig (vgl. VG Greifswald, 01.10.1997 - 3 A 1448/96) wie damals die einschlägigen gebührenrechtlichen Regelungen in anderen Bundesländern (vgl. zu Bayern VGH München, 18.05.1994 - 4 N 93.749 -, dazu BVerwG, 12.03.1997 - 3 NB 3.94 - zu Hessen VGH Kassel, 23.07.1996 - 5 TG 479/96 -, LRE 34, 122; zu Schleswig-Holstein BVerwG, 29.08.1996 - 3 C 7.95 -, a.a.O.; zu Baden-Württemberg VGH Mannheim, 24.06.1997 - 2 S 3258/95 -, die Nichtzulassungsbeschwerde hiergegen hat das BVerwG zurückgewiesen, 15.07.1998 - 6 BN 2.98 - zu Rheinland-Pfalz OVG Koblenz, 12.05.1998 - 12 A 1250/97 -, NVwZ 1999, 198; zu Niedersachsen OVG Lüneburg, 16.03.1999 - 11 L 1429/98).
  • VGH Hessen, 15.12.2010 - 5 A 2046/09

    Gebührenbescheide für Schlachtungen; Gebührenbescheide für Schlachtungen

    Hier waren die Gebührenforderungen des Beklagten bezüglich der vom Gemeinschaftsrecht beeinflussten Rechtslage nach Landesrecht zumindest unklar, teilweise die gesetzliche Grundlage nach Gerichtsentscheidungen nicht ausreichend (vgl. Beschluss des Senats vom 23. Juli 1996 - 5 TG 479/96 -, LRE 34, 122).
  • VGH Hessen, 15.12.2010 - 5 A 2044/09

    Fleischuntersuchungsgebühr

    Hier waren die Gebührenforderungen des Beklagten bezüglich der vom Gemeinschaftsrecht beeinflussten Rechtslage nach Landesrecht zumindest unklar, teilweise die gesetzliche Grundlage nach Gerichtsentscheidungen nicht ausreichend (vgl. Beschluss des Senats vom 23. Juli 1996 - 5 TG 479/96 -, LRE 34, 122).
  • VGH Hessen, 13.04.2011 - 5 A 2049/09

    Fleischuntersuchungsgebühr

    Hier waren die Gebührenforderungen des Beklagten bezüglich der vom Gemeinschaftsrecht beeinflussten Rechtslage nach Landesrecht zumindest unklar, teilweise die gesetzliche Grundlage nach Gerichtsentscheidungen nicht ausreichend (vgl. Beschluss des Senats vom 23. Juli 1996 - 5 TG 479/96 -, LRE 34, 122).
  • VG Minden, 05.08.2021 - 3 K 1124/18
    vgl. BVerfG, Beschluss vom 17.07.2003 - 2 BvL 1/99 -, juris, Rn. 174; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 11.06.2015 - 2 S 2555/13 -, juris, Rn. 147; OVG NRW, Urteil vom 23.10.2013 - 14 A 316/13 -, juris, Rn. 66; VGH Hessen, Beschluss vom 23.07.1996 - 5 TG 479/96 -, juris, Rn. 14.
  • VG Gießen, 05.04.2001 - 7 E 1231/98

    FLEISCHUNTERSUCHUNGSGEBÜHREN; FLEISCHBESCHAUGEBÜHREN; RICHTLINIE;

    Auf der Grundlage dieser Rechtsprechung hat der Bundesgesetzgeber durch § 24 Fleischhygienegesetz in der maßgeblichen Fassung vom 17.07.1996 (BGBl. I S. 991 - FlHG) von seiner ihm nach § 74 Abs. 1 Nr. 20 Grundgesetz (GG) zustehenden konkurrierenden Gesetzgebungszuständigkeit Gebrauch gemacht (BVerwG, Ue. v. 29.08.1996 - 3 C 7.95 -, BVerwGE 102, 39, 40 f., u. v. 27.04.2000 - 1 C 7.99 -, Buchholz 418.5 Fleischbeschau Nr. 19 = NVwZ 2001 330; ebenso Hess.VGH, Be. v. 23.07.1996 - 5 TG 479/96 -, u. v. 06.02.2001 - 5 TZ 3773/00 -) und die Materie wie folgt geregelt: Nach § 24 Abs. 1 FlHG werden für die Amtshandlungen nach diesem Gesetz und den zur Durchführung dieses Gesetzes erlassenen Rechtsvorschriften kostendeckende Gebühren und Auslagen erhoben.
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