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   OVG Rheinland-Pfalz, 11.03.1997 - 6 A 10700/96   

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OVG Rheinland-Pfalz, 11.03.1997 - 6 A 10700/96 (https://dejure.org/1997,3468)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 11.03.1997 - 6 A 10700/96 (https://dejure.org/1997,3468)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 11. März 1997 - 6 A 10700/96 (https://dejure.org/1997,3468)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Kommunalabgabengesetz; Inkrafttreten; Zeitliche Geltung; Wirtschaftswegebeitrag; Grundsücksflächenmaßstab

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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (18)

  • OVG Rheinland-Pfalz, 28.04.1987 - 6 A 11/86
    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 11.03.1997 - 6 A 10700/96
    Einer Festlegung der zum Wirtschaftswegenetz gehörenden einzelnen Wege bedurfte es nicht, da die Einrichtung, für die Wegebeiträge gefordert werden, nach der ständigen, die historische Entwicklung des Straßen- und Wegebeitragsrechts berücksichtigenden, Rechtsprechung des Senats (vgl. z.B. das Urteil vom 28. April 1987 - 6 A 11/86 - AS 21, 169 m.w.N.) die Veranstaltung umfaßt, durch die das g e s a m t e (im Außenbereich befindliche) Wegenetz einer Gemeinde durch Ausbau- und Unterhaltungsmaßnahmen ständig in einem Zustand gehalten wird, der dem jeweiligen Bedürfnis im Hinblick auf die Bewirtschaftung der Feld- und Waldflur entspricht.

    Daß diese Grenzen im Wirtschaftswegebeitragsrecht mit dem reinen Grundstücksflächenmaßstab auch im Hinblick auf sehr große Areale noch eingehalten sind, hat der Senat bereits wiederholt entschieden (vgl. insbesondere das bereits erwähnte Urteil vom 28. April 1987 - a.a.O. - ferner Urteil vom 13. November 1990 - 6 A 11178/90 - insoweit nicht veröffentlicht).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 13.11.1990 - 6 A 11178/90

    Erhebung von Wirtschaftswegebeiträgen; Satzungsregelung ; Beitragspflichtige

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 11.03.1997 - 6 A 10700/96
    Daß diese Grenzen im Wirtschaftswegebeitragsrecht mit dem reinen Grundstücksflächenmaßstab auch im Hinblick auf sehr große Areale noch eingehalten sind, hat der Senat bereits wiederholt entschieden (vgl. insbesondere das bereits erwähnte Urteil vom 28. April 1987 - a.a.O. - ferner Urteil vom 13. November 1990 - 6 A 11178/90 - insoweit nicht veröffentlicht).
  • BVerfG, 16.06.1959 - 2 BvL 10/59

    Finanzvertrag

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 11.03.1997 - 6 A 10700/96
    Insoweit ist nämlich zu bedenken, daß der Gleichheitssatz nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (vgl. z.B. BVerfGE 1, 14, 52 und 9, 334, 337) und des Bundesverwaltungsgerichts (z.B. Urteil vom 25. August 1982 - 8 C 54.81 - KStZ 1983, 49), der sich der Senat angeschlossen hat, nur dann verletzt ist, wenn sich ein vernünftiger, aus der Natur der Sache oder sonstwie einleuchtender Grund für die Differenzierung bzw. Gleichbehandlung nicht finden läßt und daher die Regelung als willkürlich zu bezeichnen ist.
  • BVerfG, 23.10.1951 - 2 BvG 1/51

    Südweststaat

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 11.03.1997 - 6 A 10700/96
    Insoweit ist nämlich zu bedenken, daß der Gleichheitssatz nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (vgl. z.B. BVerfGE 1, 14, 52 und 9, 334, 337) und des Bundesverwaltungsgerichts (z.B. Urteil vom 25. August 1982 - 8 C 54.81 - KStZ 1983, 49), der sich der Senat angeschlossen hat, nur dann verletzt ist, wenn sich ein vernünftiger, aus der Natur der Sache oder sonstwie einleuchtender Grund für die Differenzierung bzw. Gleichbehandlung nicht finden läßt und daher die Regelung als willkürlich zu bezeichnen ist.
  • BVerwG, 19.10.1966 - IV C 99.65

    Erschließungsbeiträge für Eckgrundstück

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 11.03.1997 - 6 A 10700/96
    Im Abgabenrecht genügt es hierfür, Regelfälle eines Sachbereichs zu erfassen und sie als sogenannte typische Fälle gleichartig zu behandeln (vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Oktober 1966 - IV C 99.65 - BVerwGE 25, 147).
  • BVerwG, 25.08.1982 - 8 C 54.81

    Entwässerungsbeitrag - Grundstück - Gleichheitssatz

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 11.03.1997 - 6 A 10700/96
    Insoweit ist nämlich zu bedenken, daß der Gleichheitssatz nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (vgl. z.B. BVerfGE 1, 14, 52 und 9, 334, 337) und des Bundesverwaltungsgerichts (z.B. Urteil vom 25. August 1982 - 8 C 54.81 - KStZ 1983, 49), der sich der Senat angeschlossen hat, nur dann verletzt ist, wenn sich ein vernünftiger, aus der Natur der Sache oder sonstwie einleuchtender Grund für die Differenzierung bzw. Gleichbehandlung nicht finden läßt und daher die Regelung als willkürlich zu bezeichnen ist.
  • BVerfG, 22.10.1974 - 1 BvL 30/73

    Ausschluß der in "Nichtbeziehungsländern" abgewanderten Verfolgten von

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 11.03.1997 - 6 A 10700/96
    Ebenso wie die Beitragssatzung stehen ferner die einschlägigen Beitragssatz- Satzungen der Beklagten vom 20. September 1993 in der Fassung vom 27. September 1994 sowie vom 20. September 1993 in der Fassung vom 19. September 1996, die sich zulässigerweise (vgl. BVerfGE 13, 261, 272; 38, 128, 136 sowie BVerwG, Urteil vom 28. November 1975 - IV C 45.74 - BVerwGE 50, 2, 8) Rückwirkung auf das jeweilige Haushaltsjahr beigemessen haben, mit den Bestimmungen des Kommunalabgabengesetzes 1986 in Einklang.
  • BVerfG, 14.05.1986 - 2 BvL 2/83

    Einkommensteuerrecht

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 11.03.1997 - 6 A 10700/96
    Außerdem ergibt sich aus dem Wortlaut des § 20 KAG 1996, daß sich das neue Kommunalabgabengesetz keinerlei Rückwirkung im Sinne der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (vgl. BVerfGE 72, 200; DVBl. 1986, 814) beimißt, d.h. also keine Rechtsfolgen für den vor dem Zeitpunkt seiner Verkündung liegenden Zeitraum anordnet.
  • BVerfG, 19.12.1961 - 2 BvL 6/59

    Rückwirkende Steuern

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 11.03.1997 - 6 A 10700/96
    Ebenso wie die Beitragssatzung stehen ferner die einschlägigen Beitragssatz- Satzungen der Beklagten vom 20. September 1993 in der Fassung vom 27. September 1994 sowie vom 20. September 1993 in der Fassung vom 19. September 1996, die sich zulässigerweise (vgl. BVerfGE 13, 261, 272; 38, 128, 136 sowie BVerwG, Urteil vom 28. November 1975 - IV C 45.74 - BVerwGE 50, 2, 8) Rückwirkung auf das jeweilige Haushaltsjahr beigemessen haben, mit den Bestimmungen des Kommunalabgabengesetzes 1986 in Einklang.
  • BVerwG, 28.11.1975 - IV C 45.74

    Zulässigkeit der rückwirkenden Änderung einer Erschließungsbeitragssatzung;

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 11.03.1997 - 6 A 10700/96
    Ebenso wie die Beitragssatzung stehen ferner die einschlägigen Beitragssatz- Satzungen der Beklagten vom 20. September 1993 in der Fassung vom 27. September 1994 sowie vom 20. September 1993 in der Fassung vom 19. September 1996, die sich zulässigerweise (vgl. BVerfGE 13, 261, 272; 38, 128, 136 sowie BVerwG, Urteil vom 28. November 1975 - IV C 45.74 - BVerwGE 50, 2, 8) Rückwirkung auf das jeweilige Haushaltsjahr beigemessen haben, mit den Bestimmungen des Kommunalabgabengesetzes 1986 in Einklang.
  • OVG Rheinland-Pfalz, 06.08.1991 - 6 B 10837/91
  • BVerwG, 22.08.1975 - IV C 11.73

    Begriff der "endgültigen Herstellung" einer Erschließungsanlage; Maßgeblicher

  • BVerwG, 30.04.1996 - 6 B 77.95

    Verwaltungsprozeßrecht: Gegenstand der Anfechtungsklage bei Änderung des

  • BVerwG, 28.06.1974 - VII C 22.73

    Zulässigkeit der Vergnügungsteuer unter dem Finanzreformgesetz 1969; Ermächtigung

  • BVerwG, 23.04.1993 - 8 C 35.91

    Erschließung - Vorausleistung - Erschließungsanspruch - 6-Jahres-Frist -

  • BVerwG, 31.01.1992 - 8 C 31.90

    Erschließungsbeitrag - Straßenbaubeitrag

  • BVerwG, 24.09.1987 - 8 C 75.86

    Hinreichend genaue und überzeugende Abgrenzung der Erschließungsfunktion einer

  • VG Koblenz, 13.11.1996 - 8 L 3319/96
  • OVG Rheinland-Pfalz, 20.11.2007 - 6 C 10601/07

    Kosten eines Straßenausbaus können auf alle Grundstücke in der Gemeinde umgelegt

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats (6 A 10700/96.OVG, AS 25, 421, ESOVGRP; 6 A 11246/03, ESOVGRP) bildet das Feld- und Waldwegenetz nach § 11 Abs. 2 KAG eine einheitliche ständige Gemeindeeinrichtung, die den Grundstückseigentümern einen beitragsrechtlich relevanten Vorteil durch den Bedürfnissen der Bewirtschaftung der Feld- und Waldflur entsprechende Ausbau- und Unterhaltungsmaßnahmen bietet.
  • OVG Rheinland-Pfalz, 17.12.2003 - 6 A 11246/03

    Beitrag, wiederkehrender Beitrag, Außenbereich, Ausbau, Feldweg, Waldweg,

    Eine nähere Bestimmung der Wege, die hiervon erfasst werden, lässt sich § 11 KAG nicht unmittelbar entnehmen, wohl aber aus der die historische Entwicklung des Straßen- und Wegebeitragsrechts berücksichtigenden Rechtsprechung des Senats (vgl. Urteil vom 28. April 1987, - 6 A 11/86 - AS 21, 169 und Urteil vom 11. März 1997 - 6 A 10700/96.OVG - AS 25, 421, beide auch veröffentlicht in ESOVGRP) und aus den Begriffsbestimmungen im Landesstraßengesetz i.d.F. vom 1. August 1977 (GVBl. S. 273 m.sp.Ä. - LStrG -), im Landeswaldgesetz vom 30. November 2000 (GVBl. S. 504 - LWaldG -) sowie im Landespflegegesetz i.d.F. vom 5. Februar 1979 (GVBl. S. 36 m.sp.Ä. - LPflG -).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats (Urteile vom 16. Mai 1974 - 6 A 8/73 -, AS 13, 391, vom 13. März 1978 - 6 A 24/75 -, vom 28. April 1987, - 6 A 11/86 -, AS 21, 169 und vom 11. März 1997 - 6 A 10700/96.OVG-, AS 25, 421, auch veröffentlicht in ESOVGRP) bildet das Feld- und Waldwegenetz, das in der Unterhaltungslast der Gemeinde steht, eine einheitliche ständige Gemeindeeinrichtung, die den Grundstückseigentümern einen beitragsrechtlich relevanten Vorteil durch den Bedürfnissen der Bewirtschaftung der Feld- und Waldflur entsprechende Ausbau- und Unterhaltungsmaßnahmen bietet.

    Der Umfang des einheitlichen Feld- und Waldwegenetzes ergibt sich grundsätzlich aus der historischen Entwicklung, ohne dass es einer Bestimmung der zum Wegenetz gehörenden Wege im Einzelnen bedarf (Urteil des Senats vom 11. März 1997 - 6 A 10700/96.OVG -, AS 25, 421, auch veröffentlicht in ESOVGRP).

  • BSG, 27.08.2008 - B 11 AL 11/07 R

    Rückwirkende Aufhebung der Arbeitslosenhilfebewilligung - Erstattung von

    Dementsprechend hat das Bundessozialgericht (BSG) in ständiger Rechtsprechung entschieden, dass sich die Entstehung und der Fortbestand sozialrechtlicher Ansprüche bzw Rechtsverhältnisse nach dem Recht beurteilen, das zur Zeit der anspruchsbegründenden Ereignisse oder Umstände gegolten hat, soweit nicht später in Kraft getretenes Recht etwas anderes bestimmt (vgl BSG, Urteil vom 11. Juli 1985 - 5b/1 RJ 92/84 = BSGE 58, 243, 244 = SozR 2200 § 182 Nr. 98; BSG, Urteile vom 26. November 1991 - 1/3 RK 25/90 = BSGE 70, 31, 34 = SozR 3-2500 § 48 Nr. 1 und 1 RK 1/91 - SozR 3-2500 § 48 Nr. 2 - jeweils mwN; BSG, Urteil vom 12. Mai 1999 - B 7 AL 70/98 R = SozR 3-4100 § 242t Nr. 1; vgl auch BFH, Urteil vom 8. November 2006 - X R 45/02 = BFHE 216, 47, 53 mwN; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 11. März 1997 - 6 A 10700/96, juris RdNr 30; OVG Thüringen, Urteil vom 4. März 2004 - 3 KO 1149/03, juris RdNr 59-62 mwN; Kopp, SGb 1993, 593, 595 f).
  • VG Mainz, 25.03.2015 - 3 K 552/14

    Beitrag für die Unterhaltung von Feld- und Waldwegen

    Der Umfang dieser einheitlichen gemeindlichen Einrichtung ergibt sich grundsätzlich aus der historischen Entwicklung, ohne dass es einer Bestimmung der zum Wegenetz gehörenden Wege im Einzelnen bedarf (vgl. OVG RP, Urteil vom OVG RP, Urteil vom 11. März 1997 - 6 A 10700/96.OVG -, AS 25, 421 = juris Rn. 43).

    Der Umstand, dass der Mittelweg nach dem Ergebnis der Verkehrserhebung der Beklagten auch einen spürbaren Anteil an Rad- und Fußgängerverkehr aufweist, ist für die Frage der Beitragserhebung auf der Grundlage von § 11 KAG unbeachtlich, weil die Nutzung der Feld-, Weinbergs- und Waldwege durch Radfahrer und Fußgänger regelmäßig keinen messbaren Reparaturbedarf auslöst (vgl. OVG RP, Urteile vom 17. Dezember 2003, a.a.O. = juris Rn. 22, vom 11. März 1997, a.a.O, und vom 28. Juli 1981 - 6 A 64/80 -, AS 16, 404).

    Auch die Ermittlung des Beitragssatzes anhand der Umlage des beitragsfähigen Aufwandes auf die Gesamtgrundstücksfläche im Abrechnungsgebiet und die Verteilung auf die einzelnen Grundstückseigentümer anhand deren Grundstücksfläche ist nicht zu beanstanden; es handelt sich um einen anerkannten, dem Vorteilsprinzip entsprechenden Beitragsmaßstab (vgl. OVG RP, Urteile vom 11. März 1997, a.a.O., vom 13. November 1990 - 6 A 11178/90.OVG -, AS 23, 129, und vom 28. April 1987 - 6 A 11/86 -, AS 21, 169).

  • VG Mainz, 22.02.2018 - 1 K 862/17

    Jugendhilfe; Erstattung von im Rahmen der Jugendhilfe für einen unbegleiteten

    Danach wird der unmittelbar nur die Anwendbarkeit des neuen Rechts betreffende Grundsatz der Sofortwirkung und Nicht-Rückwirkung durch den Grundsatz "tempus regit actum" ergänzt, nachdem die Beurteilung eines Sachverhalts sich grundsätzlich, insbesondere auch für in der Vergangenheit liegende oder eingetretene Tatsachen nach dem Recht richtet, das im entsprechenden Zeitpunkt in Geltung war (EuGH, Urteil vom 21. September 2017 - C-88/15 -, juris, Rn. 38; BFH, Urteil vom 8. November 2006 - X R 45/02 -, juris, Rn. 22; OVG RP, Urteil vom 11 März 1997 - 6 A 10700/96.OVG -, juris, Rn. 29 ff.).
  • VG Mainz, 22.11.2018 - 1 K 1434/17

    Jugendhilfe

    Danach wird der unmittelbar nur die Anwendbarkeit des neuen Rechts betreffende Grundsatz der Sofortwirkung und Nicht-Rückwirkung durch den Grundsatz "tempus regit actum" ergänzt, nachdem die Beurteilung eines Sachverhalts sich grundsätzlich, insbesondere auch für in der Vergangenheit liegende oder eingetretene Tatsachen nach dem Recht richtet, das im entsprechenden Zeitpunkt in Geltung war (EuGH, Urteil vom 21. September 2017 - C-88/15 -, juris, Rn. 38; BFH, Urteil vom 8. November 2006 - X R 45/02 -, juris, Rn. 22; OVG RP, Urteil vom 11 März 1997 - 6 A 10700/96.OVG -, juris, Rn. 29 ff.).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 25.02.2021 - 6 A 10976/20

    Wiederkehrende Wegebaubeiträge für Feld- und Waldwege; Bestimmtheit; Ermittlung

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats (vgl. Urteile vom 17. Dezember 2003 - 6 A 11246/03.OVG -, juris Rn. 15, vom 12. Januar 1999 - 6 A 11602/98.OVG -, ESOVGRP, vom 11. März 1997 - 6 A 10700/96.OVG -, AS 25, 421 und ESOVGRP, vom 28. April 1987 - 6 A 11/86 -, AS 21, 169 und ESOVGRP, vom 13. März 1978 - 6 A 24/75 - und vom 16. Mai 1974 - 6 A 8/73 -, AS 13, 391 und ESOVGRP) bildet das Feld- und Waldwegenetz, das in der Unterhaltungslast der Gemeinde steht, eine einheitliche ständige Gemeindeeinrichtung.

    Eine nähere Bestimmung der Wege, die hiervon erfasst werden, lässt sich § 11 KAG nicht unmittelbar entnehmen, wohl aber aus der die historische Entwicklung des Straßen- und Wegebeitragsrechts berücksichtigenden Rechtsprechung des Senats (vgl. Urteile vom 28. April 1987, a.a.O., und Urteil vom 11. März 1997, a.a.O., beide auch veröffentlicht in ESOVGRP) sowie aus den Begriffsbestimmungen im Landesstraßengesetz - LStrG - und im Landeswaldgesetz - LWaldG -.

  • LSG Berlin-Brandenburg, 31.05.2018 - L 29 AS 2814/16

    Grundsicherung für Arbeitsuchende: Anrechnung eines Guthabens aus einer

    Dementsprechend hat das Bundessozialgericht (BSG) in ständiger Rechtsprechung entschieden, dass sich die Entstehung und der Fortbestand sozialrechtlicher Ansprüche bzw. Rechtsverhältnisse nach dem Recht beurteilen, das zur Zeit der anspruchsbegründenden Ereignisse oder Umstände gegolten hat, soweit nicht später in Kraft getretenes Recht etwas anderes bestimmt (vgl. BSG, Urteil vom 11. Juli 1985 - 5b/1 RJ 92/84 = BSGE 58, 243, 244 = SozR 2200 § 182 Nr. 98; BSG, Urteile vom 26. November 1991 - 1/3 RK 25/90 = BSGE 70, 31, 34 = SozR 3-2500 § 48 Nr. 1 und 1 RK 1/91 - SozR 3-2500 § 48 Nr. 2 - jeweils m.w.N.; BSG, Urteil vom 12. Mai 1999 - B 7 AL 70/98 R = SozR 3-4100 § 242t Nr. 1; vgl. auch BFH, Urteil vom 8. November 2006 - X R 45/02 = BFHE 216, 47, 53 m.w.N.; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 11. März 1997 - 6 A 10700/96, juris RdNr. 30; OVG Thüringen, Urteil vom 4. März 2004 - 3 KO 1149/03, juris RdNr. 59-62 m.w.N.; Kopp, SGb 1993, 593, 595 f).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 04.06.2020 - 6 C 10927/19

    Ausbaubeitragsrecht: Orientierungswert für eine einheitliche öffentliche

    Nach den Grundsätzen des intertemporalen Rechts (hierzu OVG RP, Urteil vom 11. März 1997 - 6 A 10700/96.OVG -, AS 25, 421; OVG RP, Urteil vom 25. April 2006 - 6 A 10211/06.OVG -, juris) bleibt nach Inkrafttreten neuen Rechts das alte Recht nur anwendbar, soweit unter seiner Geltung abgabenrechtlich relevante Tatbestände geschaffen worden sind; das gilt insbesondere für bereits entstandene Beitragspflichten.

    Nach den Grundsätzen des intertemporalen Rechts (hierzu OVG RP, Urteil vom 11. März 1997 - 6 A 10700/96.OVG -, AS 25, 421; OVG RP, Urteil vom 25. April 2006 - 6 A 10211/06.OVG -, juris) bleibt nach Inkrafttreten neuen Rechts das alte Recht nur anwendbar, soweit unter seiner Geltung beitragsrechtlich relevante Tatbestände oder Rechtsverhältnisse geschaffen worden sind.

  • VG München, 04.11.2020 - M 18 K 20.968

    Kostenerstattung für Inobhutnahme eines unbegleiteten minderjährigen Flüchtlings

    Danach wird der unmittelbar nur die Anwendbarkeit des neuen Rechts betreffende Grundsatz der Sofortwirkung und Nicht-Rückwirkung durch den Grundsatz "tempus regit actum" ergänzt, nachdem die Beurteilung eines Sachverhalts sich grundsätzlich, insbesondere auch für in der Vergangenheit liegende oder eingetretene Tatsachen nach dem Recht richtet, das im entsprechenden Zeitpunkt in Geltung war (EuGH, Urteil vom 21. September 2017 - C-88/15 -, juris, Rn. 38; BFH, Urteil vom 8. November 2006 - X R 45/02 -, juris, Rn. 22; OVG RP, Urteil vom 11 März 1997 - 6 A 10700/96.OVG -, juris, Rn. 29 ff.).
  • VG Mainz, 03.07.2018 - 1 K 849/17

    Jugendhilfe; Erstattungsstreitigkeit; Kosten einer aktiven Rückführung eines

  • LSG Hessen, 11.02.2011 - L 7 AL 44/10

    Arbeitslosenhilfe - Sperrzeit wegen Arbeitsablehnung - keine rückwirkende

  • VG Mainz, 06.09.2018 - 1 K 1376/17

    Jugendhilferechtlicher Erstattungsstreit; Anfechtungsklage gegen rein formellen

  • VG Mainz, 03.07.2018 - 1 K 1463/17

    Bestandskraft formeller Verwaltungsakte; Verhältnis von SGB 8 § 42d Abs 4 zu SGB

  • VG Augsburg, 12.04.2018 - Au 2 K 17.1265

    Zeitlicher Anwendungsbereich der Doppelanrechnung von Zeiten einer besonderen

  • VG Augsburg, 07.06.2018 - Au 2 K 17.1202

    Zum zeitlichen Anwendungsbereich der Anrechnung von Einsatzzeiten bei besonderen

  • VG Koblenz, 16.07.2020 - 4 K 1164/19

    Feld-, Weinbergs- und Waldwege

  • SG Wiesbaden, 26.09.2011 - S 2 EG 17/11

    Elterngeld - Höhe - Absenkung von 67 Prozent auf 65 Prozent durch das

  • OVG Rheinland-Pfalz, 17.03.2023 - 6 C 10972/22

    Ausbaubeitragsrecht-wiederkehrende Beiträge

  • VG Düsseldorf, 20.06.2005 - 20 L 1113/05

    Asylantrag, Antragsfiktion, Kinder, in Deutschland geborene Kinder,

  • VG Düsseldorf, 27.04.2005 - 20 K 6034/03

    Erstattung von Sozialhilfeleistungen; Erteilung eines Kostenanerkenntnisses

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.03.2023 - 6 C 10972/22

    Normenkontrollverfahren gegen die Satzung einer Gemeinde über die Erhebung

  • VG Düsseldorf, 20.09.2005 - 20 L 1752/05

    Antragsfiktion, Asylantrag, Anzeigepflicht, Kinder, in Deutschland geborene

  • OVG Rheinland-Pfalz, 02.07.1997 - 6 A 13429/96
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