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   OVG Rheinland-Pfalz, 19.09.2000 - 6 A 10789/00   

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OVG Rheinland-Pfalz, 19.09.2000 - 6 A 10789/00 (https://dejure.org/2000,3368)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 19.09.2000 - 6 A 10789/00 (https://dejure.org/2000,3368)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 19. September 2000 - 6 A 10789/00 (https://dejure.org/2000,3368)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 2001, 228
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (22)

  • BVerfG, 07.05.1998 - 2 BvR 1991/95

    Kommunale Verpackungsteuer

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 19.09.2000 - 6 A 10789/00
    Der Steuergesetzgeber - hier also die Beklagte als Satzungsgeber - ist deshalb zur Regelung von Lenkungssteuern zuständig, mag die Lenkung Haupt- oder Nebenzweck sein (vgl. BVerfGE 98, 106 ).

    Insoweit führt die Ausübung der Steuernormsetzungskompetenz durch die Beklagte nicht dazu, dass die Rechtsordnung widersprüchlich wird (vgl. BVerfGE 98, 106 ).

  • BVerwG, 19.01.2000 - 11 C 8.99

    Hundesteuer; Erhöhung des Steuersatzes für Kampfhunde; achtfach höherer

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 19.09.2000 - 6 A 10789/00
    Da die Besteuerung aus den gleichen Gründen im Ergebnis auch nicht einem Verbot der Kampfhundehaltung gleichkommt (s.o.) und die Abgabenordnung für besondere Einzelfälle Billigkeitsmaßnahmen vorsieht, war auch nicht die Schaffung einer Übergangsregelung verfassungsrechtlich geboten (vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Januar 2000 - 11 C 8.99 -).

    Entgegen der Auffassung der von der Klägerin zitierten obergerichtlichen Rechtsprechung .(vgl. VGH Baden-Württemberg, NVwZ 1992, 1105 ff., NVwZ 1999, 1116 ff.; OVG Bremen, DÖV 1993, 576 ff.; OVG Saarlouis, AS 24, 412 ff.; OVG Magdeburg, Urteil vom 18. März 1998, NVwZ 1999, 321 ff; Bedenken äußernd HessVGH, Beschluss vom 08. September 2000 - 11 NG 2500/00 -) hält der Senat in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts und anderer Obergerichte (vgl. BVerwG, Urteil vom 19 . Januar 2000 - 11 C 8.99 - BayVerfGH, BayVBl. 1995., 76 ff.; BayVGH, NVwZ 1997, 819 f.; OVG Lüneburg, NVwZ 1997, 816 ff.) die Einstufung sämtlicher Hunde der in § 10 Abs. 2 und Abs. 3 HStS genannten Rassen als Kampfhunde für rechtlich unbedenklich.

  • VGH Bayern, 29.07.1996 - 4 B 95.1675

    Hundesteuer; höhere Hundesteuer für Kampfhunde

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 19.09.2000 - 6 A 10789/00
    Zur Begründung hat sie sich die Ausführungen des Oberverwaltungsgerichts Lüneburg (Urteil vom. 19. Februar 1997 - 13 L 521/95 - NVwZ 1997, 816), und des Bayrischen Verwaltungsgerichtshofs (Urteil vom 29. Juli 1996 - 4 B 95.1675 - NVwZ 1997, 819) zu Eigen gemacht.

    Entgegen der Auffassung der von der Klägerin zitierten obergerichtlichen Rechtsprechung .(vgl. VGH Baden-Württemberg, NVwZ 1992, 1105 ff., NVwZ 1999, 1116 ff.; OVG Bremen, DÖV 1993, 576 ff.; OVG Saarlouis, AS 24, 412 ff.; OVG Magdeburg, Urteil vom 18. März 1998, NVwZ 1999, 321 ff; Bedenken äußernd HessVGH, Beschluss vom 08. September 2000 - 11 NG 2500/00 -) hält der Senat in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts und anderer Obergerichte (vgl. BVerwG, Urteil vom 19 . Januar 2000 - 11 C 8.99 - BayVerfGH, BayVBl. 1995., 76 ff.; BayVGH, NVwZ 1997, 819 f.; OVG Lüneburg, NVwZ 1997, 816 ff.) die Einstufung sämtlicher Hunde der in § 10 Abs. 2 und Abs. 3 HStS genannten Rassen als Kampfhunde für rechtlich unbedenklich.

  • OVG Niedersachsen, 19.02.1997 - 13 L 521/95

    Kampfhund; Hundesteuer; Steuer

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 19.09.2000 - 6 A 10789/00
    Zur Begründung hat sie sich die Ausführungen des Oberverwaltungsgerichts Lüneburg (Urteil vom. 19. Februar 1997 - 13 L 521/95 - NVwZ 1997, 816), und des Bayrischen Verwaltungsgerichtshofs (Urteil vom 29. Juli 1996 - 4 B 95.1675 - NVwZ 1997, 819) zu Eigen gemacht.

    Entgegen der Auffassung der von der Klägerin zitierten obergerichtlichen Rechtsprechung .(vgl. VGH Baden-Württemberg, NVwZ 1992, 1105 ff., NVwZ 1999, 1116 ff.; OVG Bremen, DÖV 1993, 576 ff.; OVG Saarlouis, AS 24, 412 ff.; OVG Magdeburg, Urteil vom 18. März 1998, NVwZ 1999, 321 ff; Bedenken äußernd HessVGH, Beschluss vom 08. September 2000 - 11 NG 2500/00 -) hält der Senat in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts und anderer Obergerichte (vgl. BVerwG, Urteil vom 19 . Januar 2000 - 11 C 8.99 - BayVerfGH, BayVBl. 1995., 76 ff.; BayVGH, NVwZ 1997, 819 f.; OVG Lüneburg, NVwZ 1997, 816 ff.) die Einstufung sämtlicher Hunde der in § 10 Abs. 2 und Abs. 3 HStS genannten Rassen als Kampfhunde für rechtlich unbedenklich.

  • VGH Baden-Württemberg, 18.08.1992 - 1 S 2550/91

    Einschränkung der Haltung gefährlicher Hunde durch Rechtsverordnung; Leinenzwang

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 19.09.2000 - 6 A 10789/00
    Ob die Bezeichnung "Bandog" hinreichend bestimmt ist (verneinend VGH Baden-Württemberg, NVwZ 1992, 1105 [1109]; bejahend Bayerischer Verfassungsgerichtshof, Entscheidung vom 12. Oktober 1994 - Vf 16-VII-92, Vf 5-VII-93 - S. 61 UA) kann der Senat im Übrigen offen lassen, weil dies allenfalls zu einer Teilnichtigkeit der Satzung führen würde, auf die sich die Klägerin als Halterin von Hunden der Rasse Staffordshire Bull Terrier nicht berufen könnte.

    Entgegen der Auffassung der von der Klägerin zitierten obergerichtlichen Rechtsprechung .(vgl. VGH Baden-Württemberg, NVwZ 1992, 1105 ff., NVwZ 1999, 1116 ff.; OVG Bremen, DÖV 1993, 576 ff.; OVG Saarlouis, AS 24, 412 ff.; OVG Magdeburg, Urteil vom 18. März 1998, NVwZ 1999, 321 ff; Bedenken äußernd HessVGH, Beschluss vom 08. September 2000 - 11 NG 2500/00 -) hält der Senat in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts und anderer Obergerichte (vgl. BVerwG, Urteil vom 19 . Januar 2000 - 11 C 8.99 - BayVerfGH, BayVBl. 1995., 76 ff.; BayVGH, NVwZ 1997, 819 f.; OVG Lüneburg, NVwZ 1997, 816 ff.) die Einstufung sämtlicher Hunde der in § 10 Abs. 2 und Abs. 3 HStS genannten Rassen als Kampfhunde für rechtlich unbedenklich.

  • BGH, 06.07.1976 - VI ZR 177/75

    Tierhalterhaftung für Deckakte

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 19.09.2000 - 6 A 10789/00
    Eine Untersuchung, ob Kampfhunde im Einzelfall so gehalten werden, dass sich ihre potentielle Gefährlichkeit nicht auswirft, stößt wegen der teilweise Unberechenbarkeit des tierischen Verhaltens (vgl. BGHZ 67, 129 ) schon objektiv auf Schwierigkeiten.
  • BVerfG, 01.03.1997 - 2 BvR 1599/89

    Verfassungsmäßigkeit der kommunalen Besteuerung von Spielautmaten

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 19.09.2000 - 6 A 10789/00
    Dies gilt auch für die Schaffung einer zusätzlichen Steuer (vgl. BVerfGE 30, 250 ; 38, 61 ; Beschluss vom 1. März 1997 - 2 BvR 1599/89 u.a. -- NVwZ 1997, 573 ).Angesichts des bereits an anderer Stelle aufgezeigten Umfangs der zusätzlichen Steuerbelastung kann vom Vorliegen eines schutzwürdigen Vertrauens auf das Fortbestehen der Hundesteuer in der bisherigen Höhe nicht ausgegangen werden.
  • VGH Hessen, 08.09.2000 - 11 NG 2500/00

    Halten und Führen gefährlicher Hunde; zur Gültigkeit der Gefahrenabwehrverordnung

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 19.09.2000 - 6 A 10789/00
    Entgegen der Auffassung der von der Klägerin zitierten obergerichtlichen Rechtsprechung .(vgl. VGH Baden-Württemberg, NVwZ 1992, 1105 ff., NVwZ 1999, 1116 ff.; OVG Bremen, DÖV 1993, 576 ff.; OVG Saarlouis, AS 24, 412 ff.; OVG Magdeburg, Urteil vom 18. März 1998, NVwZ 1999, 321 ff; Bedenken äußernd HessVGH, Beschluss vom 08. September 2000 - 11 NG 2500/00 -) hält der Senat in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts und anderer Obergerichte (vgl. BVerwG, Urteil vom 19 . Januar 2000 - 11 C 8.99 - BayVerfGH, BayVBl. 1995., 76 ff.; BayVGH, NVwZ 1997, 819 f.; OVG Lüneburg, NVwZ 1997, 816 ff.) die Einstufung sämtlicher Hunde der in § 10 Abs. 2 und Abs. 3 HStS genannten Rassen als Kampfhunde für rechtlich unbedenklich.
  • BVerfG, 12.10.1978 - 2 BvR 154/74

    Abgaben wegen Änderung der Gemeindeverhältnisse

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 19.09.2000 - 6 A 10789/00
    Steuerbegründende Tatbestände müssen so bestimmt sein, dass der Steuerpflichtige die auf ihn entfallende Steuerlast erkennen kann (vgl. BVerfGE 49, 343 ).
  • BVerfG, 09.03.1971 - 2 BvR 326/69

    Absicherungsgesetz

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 19.09.2000 - 6 A 10789/00
    Dies gilt auch für die Schaffung einer zusätzlichen Steuer (vgl. BVerfGE 30, 250 ; 38, 61 ; Beschluss vom 1. März 1997 - 2 BvR 1599/89 u.a. -- NVwZ 1997, 573 ).Angesichts des bereits an anderer Stelle aufgezeigten Umfangs der zusätzlichen Steuerbelastung kann vom Vorliegen eines schutzwürdigen Vertrauens auf das Fortbestehen der Hundesteuer in der bisherigen Höhe nicht ausgegangen werden.
  • OVG Sachsen-Anhalt, 18.03.1998 - A 2 S 317/96

    Rückwirkungsverbot; Kampfhundesteuer; Geltung zum Jahresbeginn; Hunderassen;

  • BVerfG, 01.10.1987 - 2 BvR 1178/86

    Neue Heimat

  • BVerwG, 19.08.1994 - 8 N 1.93

    Finanzwesen - Verpackungssteuer - Sachgesetzgebungskompetenz

  • VerfGH Bayern, 12.10.1994 - 16-VII-92
  • BVerwG, 14.06.1996 - 8 NB 6.95

    Kommunale Steuern: Zulässigkeit einer kommunalen Verpackungssteuer

  • BVerwG, 28.10.1998 - 8 C 30.96

    Abgabesatz; Abwasserabgabe; Abwasserabgabesatz; Bestimmtheitsgebot; allgemein

  • BVerwG, 07.01.1998 - 8 B 228.97

    Spielautomatensteuer; örtliche Aufwandsteuer; kalkulatorische Abwälzbarkeit;

  • OVG Bremen, 06.10.1992 - 1 N 1/92

    Kampfhundeverordnung (Maulkorb- und Leinenzwang) - Polizeiverordnung; Kampfhunde;

  • BVerfG, 03.12.1997 - 2 BvR 882/97

    Schiffbauverträge

  • BVerfG, 15.10.1996 - 1 BvL 44/92

    Mietpreisbindung

  • BVerfG, 17.07.1974 - 1 BvR 51/69

    'Leberpfennig'

  • BVerfG, 22.05.1963 - 1 BvR 78/56

    Werkfernverkehr

  • VG Düsseldorf, 19.02.2003 - 25 K 1546/02

    Rechtmäßigkeit der Heranziehung zur für so genannte Kampfhunde erhöhten

    Es kommt nämlich in diesem Zusammenhang nicht, wie vorgetragen wurde, auf die wirtschaftlichen Verhältnisse einzelner Steuerzahler an, sondern darauf, ob der normale" Steuerpflichtige die Steuer tragen kann, vgl. OVG Koblenz, Urteil vom 19. September 2000 - 6 A 10789/00 -, NVwZ 2001 228(229).

    Darüber hinaus enthält die primär der Gefahrenabwehr dienende LHV NRW Vorschriften über den Umgang mit gefährlichen Hunden, sodass sich die beiden Regelungen gegenseitig ergänzen, vgl. OVG Koblenz, Urteil vom 19. September 2000, a.a.O. und VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 8. März 2001 - 16 L 41/01 -.

    Er ist jedoch gehalten, seine Vorschriften so bestimmt zu fassen, wie dies nach der Eigenart der zu ordnenden Lebenssachverhalte mit Rücksicht auf dem Normzweck möglich ist, vgl. OVG Koblenz, Urteil vom 19. September 2000, a.a.O..

    Insoweit ist es Aufgabe der Rechtsanwendungsorgane, die Zweifelsfragen zu klären, die sich aus einer komplexe Sachverhalte umfassenden Regelung ergeben, vgl. OVG Frankfurt(Oder), Beschluss vom 20. Oktober 2000 - 4 B 155/00.NE, NVwZ 2001, 223 (225); OVG Koblenz, Urteil vom 19. September 2000, a.a.O..

    Dem Gesetzgeber steht die Wahl seiner Terminologie frei, er kann sich den handelsüblichen Bezeichnungen anschließen, BVerwG, Urteil vom 19. Januar 2000, a.a.O., OVG Koblenz, Urteil vom 19. September 2000 a.a.O..

    Ob darüber hinaus in den Listen Hunderassen aufgeführt werden, zu denen sich keine Hunde zuordnen lassen, weil auch schon dem Verordnungsgeber bzw. dem Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen das äußere Erscheinungsbild dieser Tiere nicht bekannt ist und er nicht in der Lage war, ein Foto dieser Tiere der von ihm herausgegebenen Broschüre Landeshundeverordnung LHV NRW" zuzufügen, kann ebenso dahinstehen, wie die Frage, ob in der Aufzählung auch Bezeichnungen enthalten sind, die keine international anerkannte Hunderassen darstellen, weil dies allenfalls eine Teilnichtigkeit der Satzung zur Folge hätte, auf die sich die Halter von Hunden anderer Rassen nicht berufen können, vgl. OVG Koblenz, Urteil vom 19. September 2000, a.a.O. und OVG Lüneburg, Urteil vom 19. Februar 1997, a.a.O.

    Die abstrakte Gefahr der Hunde der Anlage 2 konnte der Satzungsgeber deshalb annehmen, weil es sich bei den dort aufgeführten Hunden um große und zum Teil massige Hunde handelt und die Gefahr von Verletzungen und sonstigen Schäden nicht nur bei bissigen Hunden im Sinne einer Bösartigkeit, sondern auch bei großen Hunden besteht, wenn sie die Eigenart haben, Menschen anzuspringen, ohne sie verletzen zu wollen, vgl. dazu auch OVG Koblenz, Urteil vom 19. September 2000, a.a.O..

  • VG Düsseldorf, 05.10.2001 - 25 K 1184/01

    Kampfhundesteuer

    Es kommt nämlich in diesem Zusammenhang nicht, wie vorgetragen wurde, auf die wirtschaftlichen Verhältnisse einzelner Steuerzahler an, sondern darauf, ob der "?normale" Steuerpflichtige die Steuer tragen kann, vgl. OVG Koblenz, Urteil vom 19. September 2000 - 6 A 10789/00 -, NVwZ 2001 228(229).

    Darüber hinaus enthält die primär der Gefahrenabwehr dienende LHV NRW Vorschriften über den Umgang mit gefährlichen Hunden, sodass sich die beiden Regelungen gegenseitig ergänzen, vgl. OVG Koblenz, Urteil vom 19. September 2000, a.a.O. und VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 8. März 2001 - 16 L 41/01 -.

    Er ist jedoch gehalten, seine Vorschriften so bestimmt zu fassen, wie dies nach der Eigenart der zu ordnenden Lebenssachverhalte mit Rücksicht auf dem Normzweck möglich ist, vgl. OVG Koblenz, Urteil vom 19. September 2000, a.a.O..

    Insoweit ist es Aufgabe der Rechtsanwendungsorgane, die Zweifelsfragen zu klären, die sich aus einer komplexe Sachverhalte umfassenden Regelung ergeben, vgl. OVG Frankfurt(Oder), Beschluss vom 20. Oktober 2000 - 4 B 155/00.NE, NVwZ 2001, 223 (225); OVG Koblenz, Urteil vom 19. September 2000, a.a.O..

    Dem Gesetzgeber steht die Wahl seiner Terminologie frei, er kann sich den handelsüblichen Bezeichnungen anschließen, BVerwG, Urteil vom 19. Januar 2000, a.a.O., OVG Koblenz, Urteil vom 19. September 2000 a.a.O..

    Ob darüber hinaus in den Listen Hunderassen aufgeführt werden, zu denen sich keine Hunde zuordnen lassen, weil auch schon dem Verordnungsgeber bzw. dem Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen das äußere Erscheinungsbild dieser Tiere nicht bekannt ist und er nicht in der Lage war, ein Foto dieser Tiere der von ihm herausgegebenen Broschüre "?Landeshundeverordnung LHV NRW" zuzufügen, kann ebenso dahinstehen, wie die Frage, ob in der Aufzählung auch Bezeichnungen enthalten sind, die keine international anerkannte Hunderassen darstellen, weil dies allenfalls eine Teilnichtigkeit der Satzung zur Folge hätte, auf die sich die Halter von Hunden anderer Rassen nicht berufen können, vgl. OVG Koblenz, Urteil vom 19. September 2000, a.a.O. und OVG Lüneburg, Urteil vom 19. Februar 1997, a.a.O.

    Die abstrakte Gefahr der Hunde der Anlage 2 konnte der Satzungsgeber deshalb annehmen, weil es sich bei den dort aufgeführten Hunden um große und zum Teil massige Hunde handelt und die Gefahr von Verletzungen und sonstigen Schäden nicht nur bei bissigen Hunden im Sinne einer Bösartigkeit, sondern auch bei großen Hunden besteht, wenn sie die Eigenart haben, Menschen anzuspringen, ohne sie verletzen zu wollen, vgl. dazu auch OVG Koblenz, Urteil vom 19. September 2000, a.a.O..

  • VG Düsseldorf, 19.02.2003 - 25 K 1610/02

    Heranziehung eines Hundes der Rasse American Staffordshire Terrier zur

    Es kommt nämlich in diesem Zusammenhang nicht, wie vorgetragen wurde, auf die wirtschaftlichen Verhältnisse einzelner Steuerzahler an, sondern darauf, ob der normale" Steuerpflichtige die Steuer tragen kann, vgl. OVG Koblenz, Urteil vom 19. September 2000 - 6 A 10789/00 -, NVwZ 2001 228(229).

    Darüber hinaus enthält die primär der Gefahrenabwehr dienende LHV NRW Vorschriften über den Umgang mit gefährlichen Hunden, sodass sich die beiden Regelungen gegenseitig ergänzen, vgl. OVG Koblenz, Urteil vom 19. September 2000, a.a.O. und VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 8. März 2001 - 16 L 41/01 -.

    Er ist jedoch gehalten, seine Vorschriften so bestimmt zu fassen, wie dies nach der Eigenart der zu ordnenden Lebenssachverhalte mit Rücksicht auf dem Normzweck möglich ist, vgl. OVG Koblenz, Urteil vom 19. September 2000, a.a.O..

    Insoweit ist es Aufgabe der Rechtsanwendungsorgane, die Zweifelsfragen zu klären, die sich aus einer komplexe Sachverhalte umfassenden Regelung ergeben, vgl. OVG Frankfurt(Oder), Beschluss vom 20. Oktober 2000 - 4 B 155/00.NE, NVwZ 2001, 223 (225); OVG Koblenz, Urteil vom 19. September 2000, a.a.O..

    Dem Gesetzgeber steht die Wahl seiner Terminologie frei, er kann sich den handelsüblichen Bezeichnungen anschließen, BVerwG, Urteil vom 19. Januar 2000, a.a.O., OVG Koblenz, Urteil vom 19. September 2000 a.a.O..

    Ob darüber hinaus in den Listen Hunderassen aufgeführt werden, zu denen sich keine Hunde zuordnen lassen, weil auch schon dem Verordnungsgeber bzw. dem Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen das äußere Erscheinungsbild dieser Tiere nicht bekannt ist und er nicht in der Lage war, ein Foto dieser Tiere der von ihm herausgegebenen Broschüre Landeshundeverordnung LHV NRW" zuzufügen, kann ebenso dahinstehen, wie die Frage, ob in der Aufzählung auch Bezeichnungen enthalten sind, die keine international anerkannte Hunderassen darstellen, weil dies allenfalls eine Teilnichtigkeit der Satzung zur Folge hätte, auf die sich die Halter von Hunden anderer Rassen nicht berufen können, vgl. OVG Koblenz, Urteil vom 19. September 2000, a.a.O. und OVG Lüneburg, Urteil vom 19. Februar 1997, a.a.O.

  • VerfGH Berlin, 12.07.2001 - VerfGH 152/00

    Neuregelung der Verordnung über das Halten von Hunden in Berlin mit

    Die darin liegende Benachteiligung der Halter im einzelnen aufgeführter Rassen beruht unter Berücksichtigung des Schutzzwecks der angegriffenen Regelungen auf hinreichend sachbezogenen Gesichtspunkten, die die damit verbundenen Einschränkungen der Haltung ihrer Art und ihrem Gewicht nach zu rechtfertigen vermögen (im Ergebnis ebenso BayVerfGH, NVwZ 1995, 262 ; OVG Bremen, NVwZ 2000, 1435 ; zur Erhebung einer Kampfhundesteuer auch BVerwGE 110, 265 ; OVG Lüneburg, NVwZ 1997, 816 ; VGH München, NVwZ 1997, 819; OVG Koblenz, NVwZ 2001, 228 ; vgl. aus der Literatur Schmitt Glaeser/Horn, Die Rechtsprechung des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs, 1996, 417 ; Hölscheidt, Kampfhunde als Rechtsproblem, NdsVBl.

    cc) Der Einwand der Beschwerdeführer, der Verordnungsgeber habe es gleichheitswidrig unterlassen, über die im einzelnen aufgeführten Hunderassen hinaus noch andere, möglicherweise ebenso gefährliche Hunde - wie Deutsche Dogge, Dobermann, Rottweiler, Boxer oder Deutschen Schäferhund - in die Regelung des § 3 Abs. 1 HundeVO Bln aufzunehmen, kann den Verfassungsbeschwerden ebenfalls nicht zum Erfolg verhelfen (wie hier BayVerfGH, NVwZ-RR 1995, 262 ; BVerwGE 110, 265 ; OVG Koblenz, NVwZ 2001, 228 ; a. A. VGH Mannheim, NVwZ 1992, 1105 sowie NVwZ 1999, 1016 ; OVG Bremen, DÖV 1993, 576 ; OVG Saarlouis, Urteil vom 1. Dezember 1993 - 3 N 3/93 - OVGE 24, 412 ).

  • VGH Baden-Württemberg, 26.03.2009 - 2 S 1619/08

    Kampfhundesteuer für American Staffordshire Terrier

    Insofern ist auf die Gesamtheit der Kampfhundehalter und nicht auf einzelne Hundehalter abzustellen (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 19.09.2000 - 6 A 10789/00 - NVwZ 2001, 228).

    Darüber hinaus durfte sich der Satzungsgeber bei der Festsetzung der erhöhten Hundesteuer für bestimmte Hunderassen davon leiten lassen, dass jedenfalls die in erster Linie als Kampfhunde bezeichneten Rassen - wie etwa Bull Terrier, Staffordshire Bull Terrier und American Staffordshire Terrier - nicht selten von Personen gehalten werden, die nicht die Gewähr für ein gefahrloses Verhalten der Tiere bieten (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 19.09.2000, aaO).

  • OVG Niedersachsen, 30.05.2001 - 11 K 2877/00

    Eignung; Feststellung; Gebot der Unfruchtbarmachung; Gefahrtier; gefährlicher

    Die Nichtaufnahme einiger ebenfalls nicht ungefährlicher sog. Wach- und Gebrauchshunde in die Liste sei deshalb nicht zu beanstanden, weil die Bevölkerung mit diesen Hunden vertraut sei, ihre Verwendung bei der Polizei und anderen Ordnungsdiensten sowie als Wach-, Such- und Blindenhunde billige sowie bei den Züchtern und Haltern dieser Hunde eine größere Erfahrung bestehe, so dass die Gefährlichkeit der fraglichen Hunde eher beherrschbar erscheine (in diesem Sinne zuvor bereits: VGH München, Urt. v. 29.7.1996 - 4 B 95.1675 -, NVwZ 1997, 819 f.; OVG Lüneburg, Urt. v. 19.2.1997 - 13 L 521/95 -, NVwZ 1997, 816, 817 und nach Ergehen des Urteils des BVerwG: OVG Koblenz, Urt. v. 19.9.2000 - 6 A 10789/00 -, NVwZ 2001, 228, 229 f.; OVG Lüneburg, Urt. v. 20.12.2000 -13 K 4047/97 -, S. 7 UA; a.A.: OVG Magdeburg, Urt. v. 18.3.1998 - A 2 S 317/96 -, NVwZ 1999, 321, 323; Karst, NVwZ 1999, 245).
  • BVerwG, 10.10.2001 - 9 BN 2.01

    Hundesteuer; Erhöhung des Steuersatzes für Kampfhunde; Hunderassenliste;

    Danach ergibt sich, dass das angefochtene Urteil in Übereinstimmung mit dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 19. Januar 2000 - BVerwG 11 C 8.99 - (BVerwGE 110, 265; vgl. dazu: Gössl, BWGZ 2000, S. 535; Hamann, NVwZ 2000, S. 894; Kolb, Neue Justiz 2000, S. 385; Seitz, JZ 2000, S. 949) die Auffassung vertritt, es sei vom Gestaltungsspielraum der steuererhebenden Gemeinde als Satzungsgeberin umfasst, bestimmte Hunderassen - und dabei insbesondere den vom Antragsteller gehaltenen American Staffordshire Terrier - in einer Liste gefährlicher Hunde aufzuführen und sodann das Halten solcher Hunde wegen einer gesteigerten abstrakten Gefährlichkeit mit einem erhöhten Steuersatz zu belegen(ebenso zum Hundesteuerrecht: OVG Koblenz, Urteil vom 19. September 2000 - 6 A 10789/00 - ; VGH Kassel, Beschluss vom 29. Mai 2001 - 5 N 92/00 - vgl. im Übrigen zum Polizei- und Ordnungsrecht: LVerfGH Bln, Urteil vom 12. Juli 2001 - VerfGH 152/00 - m.w.N.; zum Meinungsstand insgesamt: Hölscheidt, Nds.VBl 2000, S. 1; Caspar, DVBl 2000, S. 1580; Schnupp, DÖD 2001, S. 189).
  • VGH Baden-Württemberg, 17.07.2012 - 2 S 3284/11

    Hundesteuer bleibt örtliche Aufwandsteuer; erhöhter Steuersatz für bestimmte

    Abzustellen ist dabei auf die Gesamtheit der Kampfhundehalter und nicht auf einzelne Hundehalter (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 26.3.2009, aaO; OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 19.9.2000 - 6 A 10789/00 - NVwZ 2001, 228).
  • VGH Hessen, 29.05.2001 - 5 N 92/00

    Normenkontrolle einer Hundesteuersatzung - gefährlicher Hund

    Angesichts dieser Belastungen kann nicht davon ausgegangen werden, dass die erhöhte Steuer für "gefährliche Hunde" durch eine "erdrosselnde" Wirkung in ein Verbot der Haltung umschlägt (vgl. auch: BVerwG, Urteil vom 19.01.2000, a. a. O.; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 19.09.2000 - 6 A 10789/00 -, NVwZ 2001, 228, 229).

    Darin liegt nach Auffassung des Senats keine aus Gründen des aus dem verfassungsrechtlichen Rechtsstaatsprinzip folgenden Vertrauensschutzes unzulässige Rückwirkung (wie BVerwG, Urteil vom 19.01.2000, a. a. O., gegen die aufgehobene Vorinstanz OVG S-A, Urteil vom 18.03.1998 - 18 A 2 S 317/96 -, NVwZ 1999, 321; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 19.09.2000, a. a. O.).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 26.11.2002 - 6 C 10609/02

    Rechtsschutzinteresse für Normenkontrollantrag - Nachteil; Hundesteuer -

    Die Erhebung einer erhöhten Hundesteuer für Hunde der Rasse "American Staffordshire Terrier" steht mit höherrangigem Recht in Einklang (im Anschluss an das Senatsurteil vom 19. September 2000 - 6 A 10789/00.OVG - AS 28, 373ff).

    Der erkennende Senat hat in seinem Urteil vom 19. September 2000 - 6 A 10789/00.OVG - entschieden, dass die Hundesteuer neben der Einnahmeerzielung auch dem Zweck dienen kann, die Haltung von Hunden bestimmter Rassen einzudämmen.

  • VG Hamburg, 24.09.2009 - 3 K 2483/07

    Zur Rechtmäßigkeit einer ordnungsrechtlichen Maßnahme gegen einen rassebedingt

  • OVG Rheinland-Pfalz, 14.06.2005 - 6 C 10308/05

    Faktisches Haltungsverbot für gefährliche Hunde durch sehr hohen Hundesteuersatz

  • VGH Hessen, 11.01.2005 - 5 UE 903/04

    Erhöhte Hundesteuer für Staffordshire Bullterrier

  • VG Karlsruhe, 17.06.2004 - 9 K 533/02
  • OVG Brandenburg, 20.06.2002 - 4 D 89/00

    Anforderungen an ein Verbot der Haltung von gefährlichen Hunden in

  • VGH Baden-Württemberg, 23.01.2002 - 2 S 926/01

    Höhere Hundesteuer für Kampfhunde zulässig

  • VGH Baden-Württemberg, 24.03.2004 - 2 S 2695/03

    Auswirkungen eines Wesenstests für die steuerliche Behandlung eines

  • VG Kassel, 15.12.2010 - 4 K 763/10

    Erhöhter Hundesteuersatz für gefährliche Hunde auch dann zulässig, wenn der

  • VG Aachen, 30.03.2004 - 4 L 171/04

    Erhebung erhöhter Hundesteuer für gefährliche Hunde (hier: Satzung der Stadt

  • VG Meiningen, 05.09.2002 - 8 K 521/99

    Kompetenzen des Ortsgesetzgebers hinsichtlich der mit einer Hundesteuer

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