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   VG Braunschweig, 16.04.2013 - 6 A 204/12   

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VG Braunschweig, 16.04.2013 - 6 A 204/12 (https://dejure.org/2013,7081)
VG Braunschweig, Entscheidung vom 16.04.2013 - 6 A 204/12 (https://dejure.org/2013,7081)
VG Braunschweig, Entscheidung vom 16. April 2013 - 6 A 204/12 (https://dejure.org/2013,7081)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    Art 12 Abs 1 GG; Art 3 Abs 1 GG; Art 3 Abs 3 S 2 GG
    Benachteiligungsverbot; Chancengleichheit; Dyskalkulie; Grundsätze der Leistungsfestellung und -bewertung; Legasthenie; Nachteilsausgleich; Notenschutz

  • REHADAT Informationssystem (Volltext/Leitsatz/Kurzinformation)

    Kein Notenschutz bei Dyskalkulie

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz frei)

    Leistungsbewertung - Kein Notenschutz bei Dyskalkulie

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (8)

  • niedersachsen.de (Pressemitteilung)

    Kein Notenschutz für Schüler mit Rechenschwäche

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Die Mathenote beim Schüler mit Rechenschwäche

  • rechtsindex.de (Kurzinformation)

    Kein Notenschutz für Schüler mit Rechenschwäche

  • lto.de (Kurzinformation)

    Schulnoten - Kein Notenschutz trotz Rechenschwäche

  • rechtstipps.de (Kurzinformation)

    Rechenschwäche schützt nicht vor Sitzenbleiben

  • anwalt-suchservice.de (Kurzinformation)

    Schulzeugnisse und Versetzung in nächste Schuljahr

  • anwalt-suchservice.de (Kurzinformation)

    Kein Notenschutz für Schüler mit Rechenschwäche

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Schule muss Rechenschwäche bei Versetzungsentscheidungen nicht berücksichtigen - Schüler hat keinen Anspruch auf Notenschutz

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (12)

  • OVG Niedersachsen, 10.07.2008 - 2 ME 309/08

    Vorläufiger Anspruch auf Fortsetzung einer Prüfung bei bislang fehlender

    Auszug aus VG Braunschweig, 16.04.2013 - 6 A 204/12
    Nds. OVG, Beschl. v. 10.07.2008 - 2 ME 309/08 -, juris; Thüringer OVG, Beschl. v. 17.05.2010 - 1 EO 854/10 - , juris).

    Denn aus dem Benachteiligungsverbot wegen Behinderung des Art. 3 Abs. 3 Satz 2 GG kann ein unmittelbarer Leistungsanspruch nicht hergeleitet werden, da es sich um ein grundrechtliches Abwehrrecht handelt, dessen Aktualisierung dem Gesetzgeber obliegt (Nds. OVG, Beschl. v. 10.07.2008, a. a. O. unter Verweis u. a. auf OVG NW, Beschl. v. 16.11.2007 - 6 A 2171/05 -, NVwZ-RR 2008, 271 f., ebs.

  • OVG Thüringen, 17.05.2010 - 1 EO 854/10

    Zum Nachteilsausgleich für Schüler mit Dyskalkulie in schulischen Prüfungen

    Auszug aus VG Braunschweig, 16.04.2013 - 6 A 204/12
    Nds. OVG, Beschl. v. 10.07.2008 - 2 ME 309/08 -, juris; Thüringer OVG, Beschl. v. 17.05.2010 - 1 EO 854/10 - , juris).

    Ob eine Dyskalkulie überhaupt eine Behinderung im Sinne des Art. 3 Abs. 3 Satz 2 GG ist, muss danach nicht entschieden werden (vgl. dazu Thür. OVG, Beschl. v. 17.05.2010, a. a. O.).

  • VG Schleswig, 10.06.2009 - 9 A 208/08
    Auszug aus VG Braunschweig, 16.04.2013 - 6 A 204/12
    VG, Urt. v. 10.06.2009 - 9 A 208/08 - , juris, unter Verweis auf die prüfungsrechtliche Rechtsprechung des BVerwG im Urt. v. 17.02.1984 - 7 C 67.82 - , BVerwGE 69, 46; ebs.

    VG, Urt. v. 10.6.2009 - 9 A 208/08 -, juris; VG Köln, Beschl. v. 26.9.2008 - 10 L 1240/08 -, juris).

  • VGH Hessen, 05.02.2010 - 7 A 2406/09

    Abweichung von den allgemeinen Grundsätzen der Leistungsfeststellung und

    Auszug aus VG Braunschweig, 16.04.2013 - 6 A 204/12
    Die Rechtsauffassung, dass ein Notenschutz in der Regel nicht zulässig ist, wird von der (übrigen) verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung geteilt (Hess. VGH, Beschl. v. 8.12.2011 - 7 A 2621/10 -, juris, v. 5.2.2010 - 7 A 2406/09.Z -, NVwZ-RR 2010, 767; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 16.6.2009 - OVG 3 M 16.09 -, juris; VG Aachen, Urt. v. 13.11.2009 - 9 K 25/09 -, juris; VG München, Beschl. v. 8.9.2009 - M 3 E 09.4056 -, juris; Schl.-Holst.

    Ob ein Abweichen von den Grundsätzen der Leistungsfeststellung und -bewertung nach dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz in Betracht kommt, wenn alle denkbaren und möglichen Maßnahmen eines Nachteilsausgleichs ausgeschöpft sind und gleichwohl die Beeinträchtigung nicht angemessen kompensiert werden kann (so Hess. VGH, Beschl. v. 05.02.2010 - 7 A 2406/09.Z -, juris Rn. 44), kann offen gelassen werden (Nds. OVG, Beschl. v. 25.03.2011, a. a. O.).

  • BVerfG, 08.10.1997 - 1 BvR 9/97

    Integrative Beschulung

    Auszug aus VG Braunschweig, 16.04.2013 - 6 A 204/12
    Nds. OVG, Beschl. v. 25.03.2011, a. a. O.; Beschl v. 20.09.2012 - 2 LA 234/11 -, nicht veröffentlicht, vgl. auch BVerfG, Beschl. v. 08.10.1997 - 1 BvR 9/97 -, juris).
  • BVerwG, 17.02.1984 - 7 C 67.82

    Universitätsrecht - Prüfung - Mehrstufige Schriftliche Prüfung - Grundsatz der

    Auszug aus VG Braunschweig, 16.04.2013 - 6 A 204/12
    VG, Urt. v. 10.06.2009 - 9 A 208/08 - , juris, unter Verweis auf die prüfungsrechtliche Rechtsprechung des BVerwG im Urt. v. 17.02.1984 - 7 C 67.82 - , BVerwGE 69, 46; ebs.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 16.06.2009 - 3 M 16.09

    Prüfungsrecht: Umfang des Anspruchs auf Nachteilsausgleich eines Legasthenikers

    Auszug aus VG Braunschweig, 16.04.2013 - 6 A 204/12
    Die Rechtsauffassung, dass ein Notenschutz in der Regel nicht zulässig ist, wird von der (übrigen) verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung geteilt (Hess. VGH, Beschl. v. 8.12.2011 - 7 A 2621/10 -, juris, v. 5.2.2010 - 7 A 2406/09.Z -, NVwZ-RR 2010, 767; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 16.6.2009 - OVG 3 M 16.09 -, juris; VG Aachen, Urt. v. 13.11.2009 - 9 K 25/09 -, juris; VG München, Beschl. v. 8.9.2009 - M 3 E 09.4056 -, juris; Schl.-Holst.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.11.2007 - 6 A 2171/05

    Kein Anspruch auf Beihilfe für Aufwendungen eines Gebärdensprachdolmetschers beim

    Auszug aus VG Braunschweig, 16.04.2013 - 6 A 204/12
    Denn aus dem Benachteiligungsverbot wegen Behinderung des Art. 3 Abs. 3 Satz 2 GG kann ein unmittelbarer Leistungsanspruch nicht hergeleitet werden, da es sich um ein grundrechtliches Abwehrrecht handelt, dessen Aktualisierung dem Gesetzgeber obliegt (Nds. OVG, Beschl. v. 10.07.2008, a. a. O. unter Verweis u. a. auf OVG NW, Beschl. v. 16.11.2007 - 6 A 2171/05 -, NVwZ-RR 2008, 271 f., ebs.
  • VG Aachen, 13.11.2009 - 9 K 25/09

    Legasthenie - Notenschutz - Antrag auf Nichtaufnahme der Note für das Fach

    Auszug aus VG Braunschweig, 16.04.2013 - 6 A 204/12
    Die Rechtsauffassung, dass ein Notenschutz in der Regel nicht zulässig ist, wird von der (übrigen) verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung geteilt (Hess. VGH, Beschl. v. 8.12.2011 - 7 A 2621/10 -, juris, v. 5.2.2010 - 7 A 2406/09.Z -, NVwZ-RR 2010, 767; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 16.6.2009 - OVG 3 M 16.09 -, juris; VG Aachen, Urt. v. 13.11.2009 - 9 K 25/09 -, juris; VG München, Beschl. v. 8.9.2009 - M 3 E 09.4056 -, juris; Schl.-Holst.
  • VG Köln, 26.09.2008 - 10 L 1240/08

    Kein Anspruch auf Notenschutz bei Legasthenie - Nichtbeachtung von

    Auszug aus VG Braunschweig, 16.04.2013 - 6 A 204/12
    VG, Urt. v. 10.6.2009 - 9 A 208/08 -, juris; VG Köln, Beschl. v. 26.9.2008 - 10 L 1240/08 -, juris).
  • VG München, 08.09.2009 - M 3 E 09.4056

    Bekanntmachung des Kultusministeriums über die Förderung solcher Schülerinnen und

  • VGH Hessen, 08.12.2011 - 7 A 2621/10

    Antrag auf Zusage der Nichtberücksichtigung von Rechtschreibleistungen im

  • OVG Niedersachsen, 10.03.2015 - 2 ME 7/15

    Isolierte Rechtschreibschwäche; Legasthenie; Nachteilsausgleich; Notenschutz;

    Die insoweit über das Benachteiligungsverbot hinausgehende Aussage begründet aber für sich keine verfassungsunmittelbaren Ansprüche, sondern eröffnet dem Normgeber Handlungsmöglichkeiten (BVerwG, Beschl. v. 14.8.1997 - 6 B 34.97 -, NVwZ-RR 1999, 390, juris; Hess. VGH, Beschl. v. 5.2.2010 - 7 A 2406/09 -, NVwZ-RR 2010, 767, juris; VG Braunschweig, Beschl. v. 16.4.2013 - 6 A 204/12 -, juris, Maunz-Dürig-Herzog, GG, Stand: Juli 2014, Art. 3 Abs. 3 GG Rnr. 174, Cremer/Kolok, aaO., S. 338).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 10.02.2014 - 3 M 358/13

    Notenschutz für Schüler in der Qualifikationsphase der Sekundarstufe II

    Nach der überwiegenden Rechtsprechung (Hess. VGH, Beschl. v. 08. Dezember 2011 - 7 A 2621/10 - OVG BB, Beschl. v. 16. Juni 2009 - OVG 3 M 16.09 - OVG Nieders., Beschl. v. 10. Juli 2008 - 2 ME 309/08 - VG München, Urt. v. 26. Februar 2013 - M 3 K 11.2962 - VG Braunschweig, Urt. v. 16. April 2013 - 6 A 204/12 - alle: juris) ist ein - über den Nachteilsausgleich hinausgehender - Notenschutz jedenfalls nicht mehr mit der durch den prüfungsrechtlichen Grundsatz der Chancengleichheit allein gebotenen Schaffung von gleichen Ausgangsbedingungen für den rechtschreibschwachen Schüler und seine nicht behinderten Mitschüler vereinbar.
  • VG Braunschweig, 27.09.2022 - 6 B 298/22

    Amtsärztliches Gutachten; Einstweilige Anordnung; Grundsatz der

    Handelt es sich dagegen um Behinderungen, die nicht die aktuell geprüften Befähigungen betreffen, sondern nur den Nachweis der vorhandenen Befähigung - etwa aufgrund einer Beeinträchtigung der mechanischen Darstellungsfähigkeit - erschweren und die in der Prüfung und auch in dem angestrebten Beruf durch Hilfsmittel ausgeglichen werden können, ist dies in der Prüfung in Form eines Nachteilsausgleichs angemessen zu berücksichtigen (Thüringer OVG, U. v. 9.4.2019 - 4 EO 132/19 -, juris Rn. 54; VG Braunschweig, U. v. 16.4.2013 - 6 A 204/12 -, juris Rn. 36).

    Damit ist ein Nachteilsausgleich dann geboten, wenn die Behinderungen außerhalb der durch die Prüfung zu ermittelnden Fähigkeiten liegen und das Prüfungsergebnis negativ beeinflussen können, wie beispielsweise die manuelle Fertigkeit des Schreibens (Thüringer OVG, U. v. 9.4.2019 - 4 EO 132/19 -, juris Rn. 54; VG Braunschweig, U. v. 16.4.2013 - 6 A 204/12 -, juris Rn. 36).

    Die Ausgleichsmaßnahme muss schließlich im Einzelfall nach Art und Umfang so bemessen sein, dass der Nachteil nicht übermäßig kompensiert wird, sie dem Betroffenen im Nachweis seiner Leistungsfähigkeit also erhebliche Vorteile verschafft und so den Anspruch der weiteren Prüflinge auf Chancengleichheit verletzt (vgl. BVerwG, U. v. 29.7.2015 - 6 C 35.14 -, juris Rn. 16; Thüringer OVG, U. v. 9.4.2019 - 4 EO 132/19 -, juris Rn. 54; BayVGH, U. v. 2.6.2022 - 7 B 21.349 -, juris Rn. 29; OVG Sachsen-Anhalt, B. v. 10.2.2014 - 3 M 358/13 -, juris Rn. 13; VG Braunschweig, U. v. 16.4.2013 - 6 A 204/12 -, juris Rn. 36).

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