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   VGH Hessen, 25.03.2009 - 6 A 2130/08   

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VGH Hessen, 25.03.2009 - 6 A 2130/08 (https://dejure.org/2009,69807)
VGH Hessen, Entscheidung vom 25.03.2009 - 6 A 2130/08 (https://dejure.org/2009,69807)
VGH Hessen, Entscheidung vom 25. März 2009 - 6 A 2130/08 (https://dejure.org/2009,69807)
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (24)

  • BVerwG, 12.07.2006 - 10 C 9.05

    Bodenschutz; Annexkompetenz; Altlastensanierung; Gefahrenabwehr; Kostenregelung;

    Auszug aus VGH Hessen, 25.03.2009 - 6 A 2130/08
    Es ist das erklärte Ziel des Bundes-Bodenschutzgesetzes, den Behörden mit der Anordnungsbefugnis zur Altlastensanierung die Instrumente an die Hand zu geben, um die Sanierungspflicht der Verantwortlichen im Einzelfall durchzusetzen (BVerwG, Urteil vom 12.07.2006 - 10 C 9.05 -, BVerwGE 126, 222; vgl. BT-Drucks 13/6701 S. 19).

    Dies kann dann anders sein, wenn die bundesrechtliche Norm nicht eindeutig umfassend und abschließend ausgestaltet ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 12.07.2006, a.a.O.).

  • BVerfG, 16.02.2000 - 1 BvR 242/91

    Altlasten

    Auszug aus VGH Hessen, 25.03.2009 - 6 A 2130/08
    Auch das Bundesverfassungsgericht hat mit Beschluss vom 16. Februar 2000 (Az. - 1 BvR 242/91, 315/99 -, BVerfGE 102, 1) entschieden, dass die Verantwortlichkeit für Altlasten oder schädliche Bodenveränderungen, die § 4 Abs. 3 Satz 1 BBodSchG für den dort genannten Personenkreis begründet, an herkömmliche Instrumente des Polizei- und Ordnungsrechts anknüpft, die den Behörden ebenfalls die Befugnis einräumten, den Pflichtigen auf seine Kosten zur Gefahrenabwehr zu verpflichten.

    Während die Zustandshaftung in der Regel mit dem Verlust des Eigentums oder der Sachherrschaft endet und verfassungsrechtlichen Grenzen unterliegen kann (vgl. BVerfG, Beschluss vom 16.02.2000 - 1 BvR 242/91, 315/99 - BVerfGE 102, 1), gilt diese Einschränkung bei dem Verhaltensstörer nicht.

  • VGH Baden-Württemberg, 19.10.1993 - 10 S 2045/91

    Sanierung von Altlasten - Störerauswahl

    Auszug aus VGH Hessen, 25.03.2009 - 6 A 2130/08
    Da die Mitverursachung der Gefahr ausreicht, um die Verantwortlichkeit des Verursachers zu begründen (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 29.03.1984 - 12 A 2194/82 -, UPR 1984, 279; VGH Baden-Württ., Urteil vom 19.10.1993 - 10 S 2045/91 -, NVwZ-RR 1994, 565), ist diese nur dann ausgeschlossen, wenn ein Handlungsablauf plausibel dargelegt wird, welcher der Annahme einer Mitursächlichkeit entgegensteht.

    Angesichts des Fehlens näherer Bestimmungen über mögliche Adressaten von Anordnungen nach dem Hessischen Altlastengesetz kann wegen der ordnungsrechtlichen Natur der Altlastenvorschriften ergänzend auf die allgemeinen Grundsätze des Polizeirechts über die Polizeipflichtigkeit zurückgegriffen werden (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 06.10.1995, - 10 S 1389/95 -, GewArch 1996, 36; Urteil vom 19.10.1993 - 10 S 2045/91 -, NVwZ-RR 1994, 565; kritisch in Bezug auf eine Verantwortlichkeit durch Unterlassen: Versteyl/Sondermann, BBodSchG, 2. Aufl. 2005, § 4 Rdnr. 12; Bickel, BBodSchG, 4. Aufl. 2004, § 4 Rdnr. 4).

  • VGH Hessen, 03.08.2005 - 6 UE 1672/04

    Zur Altlastenfeststellung nach Inkrafttreten des BBodSchG

    Auszug aus VGH Hessen, 25.03.2009 - 6 A 2130/08
    Wie der 6. Senat des erkennenden Gerichts mit Urteil vom 3. August 2005 (Az. 6 UE 1672/04, ESVGH 56, 32 = NuR 2005, 787; vgl. auch Beschluss vom 12.10.2005 - Az. 6 UE 279/03 - BVerwG, Urteil vom 26.04.2006 - 7 C 15.05 -, BVerwGE 126, 1) festgestellt hat, wurde das - frühere - Hessische Altlastengesetz durch das Inkrafttreten des Bundesbodenschutzgesetzes verdrängt, soweit für das Verfahren entgegenstehende bundesgesetzliche Vorschriften bestehen.

    Verdrängt der dritte Teil des Bundes-Bodenschutzgesetz aber die landesgesetzliche Regelung (vgl. Hess. VGH, Urteil vom 03.08.2005 - 6 UE 1672/04 -, ESVGH 56, 32 = NuR 2005, 787; ebenso: Sanden/Schoeneck, BBodSchG, 1998, § 24 Rdnr. 4 f.), so gilt dies auch für die Geltendmachung von Auslagen, die durch die Maßnahmen entstehen.

  • BVerwG, 26.04.2006 - 7 C 15.05

    Bodenschutzrecht: Bodenschutzrechtliche Anordnung //

    Auszug aus VGH Hessen, 25.03.2009 - 6 A 2130/08
    Wie der 6. Senat des erkennenden Gerichts mit Urteil vom 3. August 2005 (Az. 6 UE 1672/04, ESVGH 56, 32 = NuR 2005, 787; vgl. auch Beschluss vom 12.10.2005 - Az. 6 UE 279/03 - BVerwG, Urteil vom 26.04.2006 - 7 C 15.05 -, BVerwGE 126, 1) festgestellt hat, wurde das - frühere - Hessische Altlastengesetz durch das Inkrafttreten des Bundesbodenschutzgesetzes verdrängt, soweit für das Verfahren entgegenstehende bundesgesetzliche Vorschriften bestehen.

    Jedoch ist in Bezug auf den konkreten Regelungsbereich festzustellen, dass nach dem erkennbaren Willen des Gesetzgebers eine erschöpfende, eine landesrechtliche Regelung verdrängende Regelung bezweckt ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 26.04.2006, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 20.12.1990 - 14 S 1923/88

    Wirksamkeit wegen Bekanntgabe trotz unheilbaren Zustellungsmangels

    Auszug aus VGH Hessen, 25.03.2009 - 6 A 2130/08
    Soll eine Zustellung an mehrere Personen erfolgen, so ist für jeden von ihnen eine eigene, gesonderte Ausfertigung zuzustellen (Hess. VGH, Beschluss vom 20.10.2008 - 6 E 2035/08 - OVG Berlin, Urteil vom 12.06.1985 - 2 B 129.83 -, NVwZ 1986, 136; VGH Baden-Württ., Urteil vom 20.12.1990 - 14 S 1923/88 -, NVwZ-RR 1992, 396).

    Ob dies etwa im Fall der Zustellung von Verwaltungsakten an Eheleute ausnahmsweise anders gesehen werden kann (so VGH Baden-Württ., Urteil vom 20.12.1990, a.a.O.; vgl. auch BVerwG, Urteil vom 24.01.1992 - BVerwG 7 C 38.90 -, NVwZ 1992, 565, und Hess. VGH, Urteil vom 11.03.1985 - V OE 5/82 -, NVwZ 1986, 137) kann hier offen bleiben, da hinsichtlich der Adressaten diese besondere Form der Nähe eine Vergleichbarkeit nicht zulässt.

  • VGH Hessen, 11.03.1985 - V OE 5/82
    Auszug aus VGH Hessen, 25.03.2009 - 6 A 2130/08
    Ob dies etwa im Fall der Zustellung von Verwaltungsakten an Eheleute ausnahmsweise anders gesehen werden kann (so VGH Baden-Württ., Urteil vom 20.12.1990, a.a.O.; vgl. auch BVerwG, Urteil vom 24.01.1992 - BVerwG 7 C 38.90 -, NVwZ 1992, 565, und Hess. VGH, Urteil vom 11.03.1985 - V OE 5/82 -, NVwZ 1986, 137) kann hier offen bleiben, da hinsichtlich der Adressaten diese besondere Form der Nähe eine Vergleichbarkeit nicht zulässt.

    In einem solchen Fall ist seitens der Behörde sicherzustellen, dass die Zustellung an die tatsächlich gemeinte Person erfolgt (vgl. Hess. VGH, Urteil vom 29.05.1985, a.a.O.; Urteil vom 11.03.1985, a.a.O.; Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, 7. Auflage 2008, § 41 Rdnr. 22 und 49), mithin jeweils eine eigene Zustellung durchgeführt wird.

  • VGH Hessen, 29.05.1985 - 4 UE 3068/84
    Auszug aus VGH Hessen, 25.03.2009 - 6 A 2130/08
    31 Unbedenklich ist demnach zwar, dass die Behörde die Entscheidung in einem Bescheid zusammengefasst hat, da Verwaltungsakte, die sich an mehrere Personen richten (sollen), aus Zweckmäßigkeitsgründen in einem Abdruck zusammengefasst werden dürfen (vgl. Hess. VGH, Urteil vom 29.05.1985 - 4 UE 3068/84 -, NVwZ 1986, 138).

    In einem solchen Fall ist seitens der Behörde sicherzustellen, dass die Zustellung an die tatsächlich gemeinte Person erfolgt (vgl. Hess. VGH, Urteil vom 29.05.1985, a.a.O.; Urteil vom 11.03.1985, a.a.O.; Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, 7. Auflage 2008, § 41 Rdnr. 22 und 49), mithin jeweils eine eigene Zustellung durchgeführt wird.

  • OVG Berlin, 12.06.1985 - 2 B 129.83

    Hessisches Altlastengesetz; konkurrierende Gesetzgebung; Sperrwirkung des

    Auszug aus VGH Hessen, 25.03.2009 - 6 A 2130/08
    Soll eine Zustellung an mehrere Personen erfolgen, so ist für jeden von ihnen eine eigene, gesonderte Ausfertigung zuzustellen (Hess. VGH, Beschluss vom 20.10.2008 - 6 E 2035/08 - OVG Berlin, Urteil vom 12.06.1985 - 2 B 129.83 -, NVwZ 1986, 136; VGH Baden-Württ., Urteil vom 20.12.1990 - 14 S 1923/88 -, NVwZ-RR 1992, 396).

    Dagegen wird als nicht nach § 8 VwZG heilbarer Mangel gerade der Fehler anzusehen sein, dass die Behörde eine Entscheidung in einer Sache, an der mehrere Beteiligte vertreten sind, die nicht einen gemeinsamen Bevollmächtigten bestellt haben, nur einem Betroffenen zukommen lässt (Meissner, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand Feb. 2007, § 56 Rdnr. 74; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 21.09.1983 - 6 S 861/83 -, NVwZ 1984, 249; OVG Berlin, Urteil vom 12.06.1985 - 2 B 129.83 -, NVwZ 1986, 136).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.03.1984 - 12 A 2194/82
    Auszug aus VGH Hessen, 25.03.2009 - 6 A 2130/08
    Da die Mitverursachung der Gefahr ausreicht, um die Verantwortlichkeit des Verursachers zu begründen (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 29.03.1984 - 12 A 2194/82 -, UPR 1984, 279; VGH Baden-Württ., Urteil vom 19.10.1993 - 10 S 2045/91 -, NVwZ-RR 1994, 565), ist diese nur dann ausgeschlossen, wenn ein Handlungsablauf plausibel dargelegt wird, welcher der Annahme einer Mitursächlichkeit entgegensteht.
  • BGH, 02.04.2004 - V ZR 267/03

    Vorausetzungen eines bodenrechtlichen Ausgleichsanspruchs bei Vereinbarung eines

  • BVerwG, 16.03.2006 - 7 C 3.05

    Altlast; Abraumhalde Kalibergwerk; (Abschluss-) Betriebsplan; Entlassung aus der

  • BVerwG, 31.08.2006 - 7 C 3.06

    Abfallrechtliche Nachsorgeanordnung; Betriebsdeponie; Deponieinhaber;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.02.1988 - 11 B 186/88

    Voraussetzungen der Verantwortlichkeit wegen Handelns durch Unterlassen

  • VGH Baden-Württemberg, 06.10.1995 - 10 S 1389/95

    Polizeirechtliche Inanspruchnahme einer KG; überwachungspflichten beim Befüllen

  • VGH Baden-Württemberg, 11.12.2000 - 10 S 1188/00

    Altlastenverdächtige Fläche - Inanspruchnahme eines Rechtsnachfolgers

  • VGH Bayern, 26.09.1995 - 21 B 95.1527

    Die im Zivilrecht zu § 1004 BGB entwickelten Grundsätze sind auf das öffentliche

  • VGH Bayern, 28.11.2007 - 22 BV 02.1560
  • BVerwG, 24.01.1992 - 7 C 38.90

    Verwaltungsakt - Bekanntgabe gegenüber Ehegatten - Anschluß- und Benutzungszwang

  • OLG Karlsruhe, 26.03.2008 - 7 U 152/07

    Zur Doppelvertretung der AG durch Vorstand und Aufsichtsrat im Rahmen der

  • VGH Baden-Württemberg, 21.09.1983 - 6 S 861/83

    Verwaltungsakt; Zustellung an mehrere Betroffene - hier: Ehegatten

  • VGH Hessen, 06.09.1985 - DH 2465/84
  • VGH Hessen, 20.10.2008 - 6 E 2035/08

    Zustellung eines Kostenfestsetzungsbeschlusses an Personenmehrheit

  • VGH Hessen, 25.03.2009 - 6 A 2131/08

    Rechtswidrigkeit eines Heranziehungsbescheides wegen Verjährung der

  • BGH, 29.03.2017 - VIII ZR 11/16

    Heilung eines Zustellungsmangels im Zivilprozess: Bedeutung des

    bb) Dieser Zustellungswille des Gerichts muss sich im Rahmen des § 189 ZPO zudem auf einen bestimmten Adressaten - bei mehreren Adressaten auf sämtliche - beziehen (vgl. OLG Karlsruhe, NZG 2008, 714, 715; VGH Kassel, Urteil vom 25. März 2009 - 6 A 2130/08, juris Rn. 34; MünchKommZPO/Häublein, aaO; Hk-ZPO/Siebert, 7. Aufl., § 189 Rn. 5; Thomas/Putzo/Hüßtege, ZPO, 38. Aufl., § 189 Rn. 7).
  • VG Hamburg, 27.08.2014 - 5 E 3534/14

    Untersagungsverfügung der Hamburger Behörde für Wirtschaft, Verkehr und

    Denn die Antragsgegnerin hat die Zustellung nur einer und nicht, wie es erforderlich gewesen sein dürfte (vgl. Sadler, VwVG VwZG, 8. Aufl. 2011, § 2 VwZG Rn. 27; VGH Kassel, Urt. v. 25.3.2009, 6 A 2130/08, juris Rn. 31 m.w.N.), zweier Ausfertigungen des Bescheides an die Antragstellerinnen veranlasst.
  • VG Düsseldorf, 09.09.2021 - 28 K 6001/19

    Naturschutz; Landschaftsschutz; Landschaftsplan; Landschaftselement; Hecke;

    vgl. Hess. VGH, Urteil vom 25. März 2009 - 6 A 2130/08 -, juris Rn. 65, m.w.N.
  • VGH Hessen, 25.03.2009 - 6 A 2131/08

    Altlasten: Sanierungspflicht; Verantwortlichkeit durch Unterlassen bei

    Der Kläger ist gemeinsam mit dem im Parallelverfahren 6 A 2130/08 betroffenen Herrn D... Gesellschafter und Geschäftsführer der D... GmbH mit Sitz in Dormagen.
  • VG Gelsenkirchen, 09.07.2020 - 14 K 1031/20

    Außerbetriebsetzung, Kfz, Konkurs, Durchgriff, Geschäftsführer, Störer, Adressat,

    vgl. Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Urteil vom 25. März 2009 - 6 A 2130/08 -, m.w.N., juris.
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