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   VG Braunschweig, 01.09.2010 - 6 B 182/10   

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VG Braunschweig, 01.09.2010 - 6 B 182/10 (https://dejure.org/2010,15891)
VG Braunschweig, Entscheidung vom 01.09.2010 - 6 B 182/10 (https://dejure.org/2010,15891)
VG Braunschweig, Entscheidung vom 01. September 2010 - 6 B 182/10 (https://dejure.org/2010,15891)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Bildung von Zeugnisnoten und Entscheidung über den Ausgleich mangelhafter Leistungen in einer Versetzungsentscheidung

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    §§ 3; 4 DVVO; § 7 II GG; §§ 124; 59 IV ; NSchG; § 123 VwGO
    Ausgleich; häusliche Umstände; Nichtversetzung; Notenverbesserung; Religion; Überweisung; Versetzung; Warnhinweis; Zeugnisnote

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Ausgleich; häusliche Umstände; Nichtversetzung; Notenverbesserung; Religion; Überweisung; Versetzung; Warnhinweis; Zeugnisnote

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz frei)

    Versetzung (Schüler) - Lernverhalten und Leistungsvermögen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • ferner-alsdorf.de (Kurzinformation)

    Zeugnisnoten vor Gericht

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Mangelhaft! Sitzen bleiben!

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (13)

  • VGH Bayern, 02.01.2002 - 7 ZE 01.2889
    Auszug aus VG Braunschweig, 01.09.2010 - 6 B 182/10
    Die Lehrkräfte sind bei der Vergabe von Zeugnisnoten nicht strikt an die sich aus den mündlichen und schriftlichen Leistungen ergebende rechnerische Gesamtnote gebunden (VG Braunschweig, B. v. 10.08.2010 - 6 B 149/10 -, dbovg; im Ergebnis ebenso VGH Baden-Württemberg, B. v. 10.10.1991 - 9 S 2336/91 -, NVwZ-RR 1992, 189, 191; BayVGH, B. v. 02.01.2002 - 7 ZE 01.2889 -, SchuR 2002, 192, 193; U. v. 17.10.2003 - 7 B 02.2186 -, SchuR 2005, 107 f.; Brockmann in: Brockmann/Littmann/Schippmann, NSchG, Stand Juni 2010, § 34 Anm. 3.5.1.1; s. auch Nds. OVG, B. v. 20.03.2008, a. a. O.).

    Die bei der Notenbildung neben der Durchschnittsnote zu berücksichtigenden Kriterien der Lernentwicklung und der Beobachtungen im Unterricht berechtigen die Lehrkräfte zum Beispiel auch dazu, pädagogische Gesichtspunkte wie die fehlende Leistungsbereitschaft der Schülerin oder des Schülers einzubeziehen (vgl. VG Braunschweig, B. v. 16.08.2004 - 6 B 318/04 -, dbovg; ebenso BayVGH, B. v. 02.01.2002, a. a. O.).

    Darüber hinaus dürfen die Lehrkräfte beispielsweise bestehende Lücken im fachspezifischen Grundwissen negativ berücksichtigen, die die Lernentwicklung in den kommenden Schuljahren erheblich beeinträchtigen können (vgl. BayVGH, B. v. 02.01.2002, a. a. O.; VGH Baden-Württemberg, a. a. O., S. 191).

  • VG Braunschweig, 10.08.2010 - 6 B 149/10

    Bindung von Lehrkräften an die sich aus den mündlichen und schriftlichen

    Auszug aus VG Braunschweig, 01.09.2010 - 6 B 182/10
    Sie haben bei der Notenvergabe in pädagogischer Verantwortung eine Gesamtbewertung vorzunehmen, die die Beobachtungen im Unterricht sowie die Lern- und Leistungsentwicklung berücksichtigt (wie VG Braunschweig, B. v. 10.08.2010 - 6 B 149/10 -).

    Die Lehrkräfte sind bei der Vergabe von Zeugnisnoten nicht strikt an die sich aus den mündlichen und schriftlichen Leistungen ergebende rechnerische Gesamtnote gebunden (VG Braunschweig, B. v. 10.08.2010 - 6 B 149/10 -, dbovg; im Ergebnis ebenso VGH Baden-Württemberg, B. v. 10.10.1991 - 9 S 2336/91 -, NVwZ-RR 1992, 189, 191; BayVGH, B. v. 02.01.2002 - 7 ZE 01.2889 -, SchuR 2002, 192, 193; U. v. 17.10.2003 - 7 B 02.2186 -, SchuR 2005, 107 f.; Brockmann in: Brockmann/Littmann/Schippmann, NSchG, Stand Juni 2010, § 34 Anm. 3.5.1.1; s. auch Nds. OVG, B. v. 20.03.2008, a. a. O.).

    Bei diesen zusätzlichen Bewertungskategorien handelt es sich um andere fachspezifische Lernkontrollen bzw. Leistungen, auf die nach den Vorgaben des Zeugniserlasses bei der Bildung der Zeugnisnoten zurückzugreifen ist (vgl. Nr. 3.1 Satz 1 des Zeugniserlasses und VG Braunschweig, B. v. 10.08.2010, a. a. O. sowie Brockmann, a. a. O., Anm. 3.5.1).

  • VGH Bayern, 17.10.2003 - 7 B 02.2186

    Fachoberschule, Jahreszeugnis - Abschlusszeugnis, Jahresfortgangsnote und

    Auszug aus VG Braunschweig, 01.09.2010 - 6 B 182/10
    Die Lehrkräfte sind bei der Vergabe von Zeugnisnoten nicht strikt an die sich aus den mündlichen und schriftlichen Leistungen ergebende rechnerische Gesamtnote gebunden (VG Braunschweig, B. v. 10.08.2010 - 6 B 149/10 -, dbovg; im Ergebnis ebenso VGH Baden-Württemberg, B. v. 10.10.1991 - 9 S 2336/91 -, NVwZ-RR 1992, 189, 191; BayVGH, B. v. 02.01.2002 - 7 ZE 01.2889 -, SchuR 2002, 192, 193; U. v. 17.10.2003 - 7 B 02.2186 -, SchuR 2005, 107 f.; Brockmann in: Brockmann/Littmann/Schippmann, NSchG, Stand Juni 2010, § 34 Anm. 3.5.1.1; s. auch Nds. OVG, B. v. 20.03.2008, a. a. O.).

    Darüber hinaus sind für die Bildung der Gesamtnoten im Rahmen von Notenzeugnissen auch die den Teilnoten zuerkannten Notentendenzen - also ein der Notenbezeichnung beigefügtes Plus oder Minus (wie z. B. "schwach ausreichend" oder "5+") - zu berücksichtigen (ebenso BayVGH, U. v. 17.10.2003, a. a. O.; Brockmann, a. a. O.).

  • OVG Niedersachsen, 20.03.2008 - 2 ME 83/08

    Möglichkeit des Einflusses pädagogischer Wertungen bei der Bewertung von

    Auszug aus VG Braunschweig, 01.09.2010 - 6 B 182/10
    Hierfür steht ihr ein pädagogischer Beurteilungsspielraum zu mit der Folge, dass die Versetzungsentscheidung rechtlich nur eingeschränkt dahingehend überprüft werden kann, ob die Konferenz die nach Maßgabe der Durchlässigkeits- und Versetzungsverordnung bestehenden Verfahrensvorschriften eingehalten hat, ob sie von ihrem Beurteilungsspielraum einen dem Zweck des § 59 Abs. 4 NSchG entsprechenden Gebrauch gemacht hat, von einer richtigen und ausreichenden Tatsachengrundlage ausgegangen ist, allgemeingültige Beurteilungsmaßstäbe beachtet und keine sachfremden Erwägungen angestellt hat (Nds. OVG, B. v. 20.03.2008 - 2 ME 83/08 -, dbovg).

    Die Lehrkräfte sind bei der Vergabe von Zeugnisnoten nicht strikt an die sich aus den mündlichen und schriftlichen Leistungen ergebende rechnerische Gesamtnote gebunden (VG Braunschweig, B. v. 10.08.2010 - 6 B 149/10 -, dbovg; im Ergebnis ebenso VGH Baden-Württemberg, B. v. 10.10.1991 - 9 S 2336/91 -, NVwZ-RR 1992, 189, 191; BayVGH, B. v. 02.01.2002 - 7 ZE 01.2889 -, SchuR 2002, 192, 193; U. v. 17.10.2003 - 7 B 02.2186 -, SchuR 2005, 107 f.; Brockmann in: Brockmann/Littmann/Schippmann, NSchG, Stand Juni 2010, § 34 Anm. 3.5.1.1; s. auch Nds. OVG, B. v. 20.03.2008, a. a. O.).

  • VG Braunschweig, 16.08.2004 - 6 B 318/04

    Bewertungsspielraum; Nichtversetzung; Prognoseentscheidung; Versetzung;

    Auszug aus VG Braunschweig, 01.09.2010 - 6 B 182/10
    Die bei der Notenbildung neben der Durchschnittsnote zu berücksichtigenden Kriterien der Lernentwicklung und der Beobachtungen im Unterricht berechtigen die Lehrkräfte zum Beispiel auch dazu, pädagogische Gesichtspunkte wie die fehlende Leistungsbereitschaft der Schülerin oder des Schülers einzubeziehen (vgl. VG Braunschweig, B. v. 16.08.2004 - 6 B 318/04 -, dbovg; ebenso BayVGH, B. v. 02.01.2002, a. a. O.).
  • BVerwG, 06.07.1973 - VII C 36.71

    Religionslehre als versetzungserhebliches Schulfach - Trennung von Staat und

    Auszug aus VG Braunschweig, 01.09.2010 - 6 B 182/10
    Die zum Schutz der Glaubens- und Gewissensfreiheit in Art. 7 Abs. 2 GG getroffene Regelung, nach der die Erziehungsberechtigten das Recht haben, über die Teilnahme des Kindes am Religionsunterricht zu bestimmen (vgl. § 124 Abs. 2 NSchG), steht der versetzungserheblichen Benotung des Religionsunterrichts nicht entgegen (vgl. grundlegend BVerwG, U. v. 06.07.1973 - VII C 36.71 - , BVerwGE 42, 346 ff.).
  • VGH Baden-Württemberg, 10.10.1991 - 9 S 2336/91

    Begründung einer Nichtversetzungsentscheidung mit negativer Zukunftsprognose;

    Auszug aus VG Braunschweig, 01.09.2010 - 6 B 182/10
    Die Lehrkräfte sind bei der Vergabe von Zeugnisnoten nicht strikt an die sich aus den mündlichen und schriftlichen Leistungen ergebende rechnerische Gesamtnote gebunden (VG Braunschweig, B. v. 10.08.2010 - 6 B 149/10 -, dbovg; im Ergebnis ebenso VGH Baden-Württemberg, B. v. 10.10.1991 - 9 S 2336/91 -, NVwZ-RR 1992, 189, 191; BayVGH, B. v. 02.01.2002 - 7 ZE 01.2889 -, SchuR 2002, 192, 193; U. v. 17.10.2003 - 7 B 02.2186 -, SchuR 2005, 107 f.; Brockmann in: Brockmann/Littmann/Schippmann, NSchG, Stand Juni 2010, § 34 Anm. 3.5.1.1; s. auch Nds. OVG, B. v. 20.03.2008, a. a. O.).
  • OVG Niedersachsen, 15.10.2009 - 2 ME 307/09

    Nichtversetzung eines Schülers; einstweiliger Rechtsschutz; Prognose

    Auszug aus VG Braunschweig, 01.09.2010 - 6 B 182/10
    Den danach für ein Hauptsacheverfahren anzunehmenden Streitwert hat die Kammer für das vorliegende Verfahren zur Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes halbiert, weil der Antragsteller mit seinem Antrag der Sache nach lediglich die vorläufige Teilnahme am Unterricht der 6. Jahrgangsstufe bei der Antragsgegnerin angestrebt hat (vgl. den Streitwertkatalog für die Verwaltungsgerichtsbarkeit, NVwZ 2004, 1327 ff., II. Nrn. 38.5 und 1.5 Satz 2 sowie Nds. OVG, B. v. 15.10.2009 - 2 ME 307/09 -, dbovg - dort insoweit nicht veröffentlicht -).
  • VG Braunschweig, 20.08.2003 - 6 B 290/03

    Benotung; Klassenarbeit; Leistungsbeurteilung; Lernzielkontrolle;

    Auszug aus VG Braunschweig, 01.09.2010 - 6 B 182/10
    So darf die Entscheidung in der Hauptsache ausnahmsweise vorweggenommen werden, wenn ein Hauptsacheverfahren mit überwiegender Wahrscheinlichkeit Erfolg haben würde und wenn es dem Antragsteller darüber hinaus schlechthin unzumutbar wäre, den Abschluss des Hauptsacheverfahrens abzuwarten (vgl. z. B. VG Braunschweig, B. v. 20.08.2003 - 6 B 290/03 -, www.dbovg.niedersachsen.de - im Folgenden: dbovg - = NVwZ-RR 2004, 110; Finkelnburg/Dombert/Külpmann, Vorläufiger Rechtsschutz im Verwaltungsstreitverfahren, 5. Aufl., Rn. 190 ff.).
  • VG Braunschweig, 19.08.2003 - 6 B 315/03

    Bewertung der Leistungen einer Schülerin in den Fächern Biologie und Sport;

    Auszug aus VG Braunschweig, 01.09.2010 - 6 B 182/10
    So darf die Entscheidung in der Hauptsache ausnahmsweise vorweggenommen werden, wenn ein Hauptsacheverfahren mit überwiegender Wahrscheinlichkeit Erfolg haben würde und wenn es dem Antragsteller darüber hinaus schlechthin unzumutbar wäre, den Abschluss des Hauptsacheverfahrens abzuwarten (vgl. z. B. VG Braunschweig, B. v. 20.08.2003 - 6 B 290/03 -, www.dbovg.niedersachsen.de - im Folgenden: dbovg - = NVwZ-RR 2004, 110; Finkelnburg/Dombert/Külpmann, Vorläufiger Rechtsschutz im Verwaltungsstreitverfahren, 5. Aufl., Rn. 190 ff.).
  • OVG Niedersachsen, 23.11.1999 - 13 M 3944/99

    Vorläufiger Rechtsschutz bei Nichtversetzung in nächsthöheren Schuljahrgang;

  • VG Braunschweig, 30.10.2003 - 6 A 663/02

    Beurteilbarkeit; Beurteilungsspielraum; Fehlzeiten; Klassenkonferenz;

  • VG Braunschweig, 22.08.2000 - 6 B 365/00

    Bewertungsfreiraum; Grundschule; Nichtversetzung; Prognoseentscheidung;

  • VG Braunschweig, 10.08.2011 - 6 B 157/11

    Erkrankung; Fachnote; Nichtversetzung; Prognoseentscheidung; Versetzung;

    In die Notenbildung darf einfließen, dass einige der zuletzt erbrachten Leistungen, denen eine erhebliche Bedeutung bei der Beurteilung des Lern- und Leistungsstandes zukommt, eine Lernentwicklung mit negativer Tendenz erkennen lassen (VG Braunschweig, B. v. 10.08.2010, a. a. O.; B. v. 01.09.2010 - 6 B 182/10 -, dbovg).

    Maßgeblich für das Verständnis dieser Vorschriften sind die Vorgaben in der Verordnung, die eine Prognose über die erfolgreiche Mitarbeit in der höheren Klasse und dazu die Berücksichtigung der wesentlichen, also im konkreten Fall prognoserelevanten Umstände verlangen (§ 4 Abs. 2 und Abs. 3 Satz 2 DVVO; s. dazu auch bereits VG Braunschweig, B. v. 01.09.2010 - 6 B 182/10 -, a. a. O. - zur Berücksichtigung "häuslicher Verhältnisse" i. S. v. Nr. 3 der Ergänzenden Bestimmungen -).

    Es besteht daher auch kein Anlass, bei der im Übrigen pädagogisch-fachlich ausgewogenen Prognoseentscheidung eine Art "Nachteilsausgleich" durchzuführen: Negative Tendenzen der Lernentwicklung dürfen sowohl bei der Vergabe der Einzelnoten als auch bei der späteren Prognoseentscheidung zur Mitarbeit im nächsthöheren Jahrgang berücksichtigt werden (VG Braunschweig, B. v. 01.08.2010 - 6 B 182/10 -, a. a. O.).

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