Weitere Entscheidung unten: BVerwG, 22.09.2011

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   OVG Berlin-Brandenburg, 14.03.2012 - 6 B 19.11   

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https://dejure.org/2012,126
OVG Berlin-Brandenburg, 14.03.2012 - 6 B 19.11 (https://dejure.org/2012,126)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 14.03.2012 - 6 B 19.11 (https://dejure.org/2012,126)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 14. März 2012 - 6 B 19.11 (https://dejure.org/2012,126)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 83 SGB 7, Art 3 Abs 1 GG, Art 3 Abs 3 GG, Art 5 Abs 1 S 1 GG, Art 9 Abs 1 GG
    Kinder- und Jugendplan des Bundes; Fördermittel; Jugendorganisationen der politischen Parteien; Erfordernis eines förmlichen Gesetzes

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 113 Abs 5 VwGO, § 83 SGB 7, Art 3 Abs 1 GG, Art 3 Abs 3 GG, Art 5 Abs 1 GG, Art 9 Abs 1 GG, Art 20 Abs 2 GG, Art 20 Abs 3 GG, Art 21 GG, § 18 Abs 2 PartG, § 24 Abs 12 PartG
    Kinder- und Jugendhilfe; Bescheidungsurteil; Bescheidungsklage; Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend - BMFSFJ -; Kinder- und Jugendplan des Bundes vom 19. Dezember 2000 - KJP -; Fördermittel; Zuwendungen; Subventionen; Jugendorganisationen der ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtmäßigkeit der Vergabe von Zuwendungen durch ein Bundesministerium nach der verwaltungsinternen Richtlinie "Kinder und Jugendplan des Bundes vom 19.12.2000" an die Jugendorganisationen der politischen Parteien; Notwendigkeit einer Regelung durch ein förmliches Gesetz ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rechtmäßigkeit der Vergabe von Zuwendungen durch ein Bundesministerium nach der verwaltungsinternen Richtlinie "Kinder und Jugendplan des Bundes vom 19.12.2000" an die Jugendorganisationen der politischen Parteien; Notwendigkeit einer Regelung durch ein förmliches Gesetz ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (10)

  • berlin.de (Pressemitteilung)

    Keine Zuwendungen für die Jugendorganisation der Partei "Die Linke" aus Mitteln des Kinder- und Jugendplans des Bundes für 2006

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Geld für die Jugendorganisationen der Parteien

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Keine Zuwendungen für die Jugendorganisation der Partei "Die Linke" aus Mitteln des Kinder- und Jugendplans des Bundes für 2006

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Staatliche Subventionierung der Jugendorganisationen der politischen Parteien bedarf Regelung durch förmliches Gesetz

  • spiegel.de (Pressebericht, 14.03.2012)

    Finanzierung für Parteinachwuchs gekippt

  • sueddeutsche.de (Pressebericht, 15.03.2012)

    Parteijugend bekommt kein Geld mehr

  • taz.de (Pressebericht, 16.03.2012)

    Solid gegen alle, alle gegen Solid

  • rechtsportal.de (Leitsatz)
  • berlin.de (Pressemitteilung - vor Ergehen der Entscheidung)

    Zuwendung aus Mitteln des Kinder- und Jugendhilfeplans des Bundes für den Linkspartei.PDS-nahen Jugendverband ['solid]?

  • spiegel.de (Pressebericht zum Verfahren - vor Ergehen der Entscheidung, 07.03.2012)

    Schröder gegen Parteinachwuchs: Geld für Linke? Nicht mit mir!

Besprechungen u.ä. (2)

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    § 83 SGB VIII; §§ 18, 24 ParteiG, Art. 3 Abs. 1, 5 Abs. 1, 20 Abs. 2, 21 GG
    Gesetzlicher Regelung

  • lto.de (Entscheidungsbesprechung, auf der Grundlage der Pressemitteilung/Presseberichte)

    Junge Linke kämpfen für Finanzierung: OVG Berlin streicht Nachwuchs-Politikern das Taschengeld

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 2012, 1265
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (16)

  • BVerfG, 09.04.1992 - 2 BvE 2/89

    Parteienfinanzierung II

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 14.03.2012 - 6 B 19.11
    Den Staatsorganen sei es mit Blick auf das Demokratieprinzip grundsätzlich verwehrt, sich in Bezug auf diesen Prozess zu betätigen (BVerfG, Urteil vom 19. Juli 1966 - 2 BvF 1/65 -, BVerfGE 20, 56, 99, Rn. 117 bei juris sowie Urteil vom 9. April 1992 - 2 BvE 2/89 -, BVerfGE 85, 264, 287 f., Rn. 93 ff. bei juris).

    Dies werde durch die Gewährung finanzieller Zuwendungen dann verletzt, wenn durch sie die Parteien der Notwendigkeit enthoben würden, sich um die finanzielle Unterstützung ihrer Aktivitäten durch ihre Mitglieder und ihnen nahestehende Bürger zu bemühen (BVerfG, Urteil vom 9. April 1992, a.a.O., S. 287, Rn. 93 bei juris).

    Der Staat darf die insoweit vorgefundene Wettbewerbslage nicht verfälschen (BVerfG, Urteil vom 9. April 1992 - 2 BvE 2/89 -, BVerfGE 85, 264, 297, Rn. 116 bei juris).

    Was letztere anbelangt, hat das Bundesverfassungsgericht eine Regelung durch Gesetz als selbstverständlich angesehen (BVerfG, Urteil vom 9. April 1992, a.a.O.; vgl. auch Ockermann, ZRP 1992, S. 323).

    Für die staatlich zulässige Finanzierung der Parteien sieht § 18 Abs. 2 PartG eine auf die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zurückgehende (vgl. Urteil vom 19. April 1992 - 2 BvE 2/89 -, BVerfGE 85, 264 ff.), verfassungsrechtlich gebotene absolute Obergrenze vor, die die Höhe der den Parteien zufließenden staatlichen Mittel auf einen höchstzulässigen Gesamtbetrag begrenzt.

  • BVerwG, 27.03.1992 - 7 C 21.90

    Jugendsekte II - Art. 4 GG, Religionsfreiheit, faktischer Grundrechtseingriff,

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 14.03.2012 - 6 B 19.11
    Das Erfordernis einer speziellen gesetzlichen Ermächtigung kann sich darüber hinaus auch aus dem Gebot staatlicher Neutralität ergeben (BVerwG, Urteil vom 27. März 1992 - 7 C 21/90 -, BVerwGE 90, 112 ff., Rn. 36 bei juris, zu staatlichen Förderungsmaßnahmen für einen privaten Verein, der die Öffentlichkeit vor dem Wirken bestimmter Religions- oder Weltanschauungsgemeinschaften warnen soll) sowie dann, wenn der Staat in den Prozess der öffentlichen Meinungs- und Willensbildung eingreift (OVG Berlin, Urteil vom 25. April 1975 - II B 86.74 -, DVBl. 1975, S. 905, 906 f., zur Subventionierung bestimmter Presseerzeugnisse).

    Neben dem förmlichen Gesetz komme auch jede andere parlamentarische Willensäußerung, insbesondere die etatmäßige Bereitstellung der zur Subvention erforderlichen Mittel als eine hinreichende Legitimation verwaltungsmäßigen Handelns in Betracht (BVerwG, Urteil vom 27. März 1992 - 7 C 21/90 -, BVerwGE 90, 112 ff., Rn. 40 bei juris, unter Hinweis auf sein Urteil vom 17. März 1977 - 7 C 59.75 -, NJW 1977, S. 1838).

    Dem entspricht, dass die Haushaltsansätze, soweit sie Subventionen betreffen, neben dem Gesamtbetrag der bereitgestellten Mittel regelmäßig nur den Förderungszweck angeben, ohne die Tatbestände näher zu regeln, an die die Subvention geknüpft wird (BVerwG, Urteil vom 27. März 1992, a.a.O.).

  • BVerwG, 17.03.1977 - 7 C 59.75

    Subventionsrecht, Gewährung von Prämien auf Grund landesrechtlicher Richtlinien,

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 14.03.2012 - 6 B 19.11
    Zwar wird für die Zahlung von geldlichen Zuwendungen als Ermächtigungsgrundlage grundsätzlich ein nur durch Parlamentsbeschluss legitimiertes Haushaltsgesetz als ausreichend angesehen (BVerwG, Urteil vom 17. März 1977 - 7 C 59.75 -, NJW 1977, S. 1838, Rn. 13 bei juris).

    Neben dem förmlichen Gesetz komme auch jede andere parlamentarische Willensäußerung, insbesondere die etatmäßige Bereitstellung der zur Subvention erforderlichen Mittel als eine hinreichende Legitimation verwaltungsmäßigen Handelns in Betracht (BVerwG, Urteil vom 27. März 1992 - 7 C 21/90 -, BVerwGE 90, 112 ff., Rn. 40 bei juris, unter Hinweis auf sein Urteil vom 17. März 1977 - 7 C 59.75 -, NJW 1977, S. 1838).

  • BVerfG, 19.07.1966 - 2 BvF 1/65

    Parteienfinanzierung I

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 14.03.2012 - 6 B 19.11
    Den Staatsorganen sei es mit Blick auf das Demokratieprinzip grundsätzlich verwehrt, sich in Bezug auf diesen Prozess zu betätigen (BVerfG, Urteil vom 19. Juli 1966 - 2 BvF 1/65 -, BVerfGE 20, 56, 99, Rn. 117 bei juris sowie Urteil vom 9. April 1992 - 2 BvE 2/89 -, BVerfGE 85, 264, 287 f., Rn. 93 ff. bei juris).

    Insofern erscheint es bereits fraglich, ob die parteipolitische Arbeit der Jugendverbände sich überhaupt von überparteilicher, gemeinnütziger Jugendarbeit abgrenzen lässt (dies ausdrücklich verneinend: Klein, Die Rechenschaftspflicht der Parteien und ihre Kontrolle, NJW 2000, S. 1441, 1443 a.E.; Redmann, a.a.O., S. 138 f.; Westerwelle, a.a.O., S. 125 m.w.N.; ferner, die mit der hiesigen Fragestellung vergleichbare Abgrenzbarkeit politischer Bildungsarbeit der Parteien von deren allgemeiner Parteiarbeit ausdrücklich verneinend, BVerfG, Urteil 19. Juli 1966, a.a.O., S. 112, Rn. 145 f. bei juris).

  • BVerfG, 08.08.1978 - 2 BvL 8/77

    Kalkar I

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 14.03.2012 - 6 B 19.11
    Der Gesetzgeber ist verpflichtet, in grundlegenden normativen Bereichen alle wesentlichen Regelungen selbst zu treffen (BVerfG, Beschluss vom 8. August 1978 - 2 BvL 8/77 -, BVerfGE 49, 89, 126, Rn. 77 bei juris).

    Maßgeblich ist darüber hinaus die Bedeutung einer Rechtsmaterie für das Gemeinwesen insgesamt (BVerfG, Beschluss vom 8. August 1978, a.a.O., S. 127, Rn. 78 bei juris).

  • BVerfG, 27.11.1990 - 1 BvR 402/87

    Josephine Mutzenbacher

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 14.03.2012 - 6 B 19.11
    Nach der Wesentlichkeitstheorie ist zu bestimmen, welche Sachbereiche überhaupt einer parlamentarischen Regelung bedürfen und wie detailliert diese auszugestalten ist (BVerfG, Beschluss vom 27. November 1990 - 1 BvR 402/87 -, BVerfGE 83, 130, 152, Rn. 74 bei juris).

    Bedeutung erlangt dies namentlich dann, wenn es um den Ausgleich zwischen verschiedenen Grundrechtsträgern geht (BVerfG, Beschluss vom 27. November 1990, a.a.O., S. 142, Rn. 39 bei juris).

  • BVerfG, 17.06.2004 - 2 BvR 383/03

    Rechenschaftsbericht

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 14.03.2012 - 6 B 19.11
    Dieses Neutralitätsgebot findet seinen Ausdruck u.a. im allgemein anerkannten Grundsatz der Chancengleichheit der Parteien (BVerfG, a.a.O., Pieroth in: Jarass/Pieroth, GG, 9. Auflage 2007, Art. 21, Rn. 16 a.E. m.w.N.), dessen Beeinträchtigung besondere zwingende Gründe erfordert (BVerfG, Beschluss vom 17. Juni 2004 - 2 BvR 383/03 -, BVerfGE 111, 54, 105, Rn. 212 bei juris m.w.N.).

    In der Sache wird die Chancengleichheit auch vom Bundesverfassungsgericht als spezieller Gleichheitssatz behandelt, denn es fordert zur Rechtfertigung von Ungleichbehandlungen besondere zwingende Gründe (BVerfG, Beschluss vom 17. Juni 2004, a.a.O.).

  • BVerfG, 17.08.1956 - 1 BvB 2/51

    KPD-Verbot - Zweiter und letzter erfolgreicher Antrag auf Verbot einer Partei

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 14.03.2012 - 6 B 19.11
    Sie genießen nach der Einschätzung des Bundesverfassungsgerichts (Urteil vom 17. August 1956 - 1 BvB 2/51 -, BVerfGE 5, 85, 392, Rn. 143 bei juris) und des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 21. Oktober 1986 - 1 C 44/84 -, BVerwGE 75, 86, 97, Rn. 24 bei juris) nicht das Parteienprivileg des Artikels 21 Abs. 2 GG, sondern unterliegen dem Vereinsrecht, soweit sie rechtlich verselbstständigt sind, d.h. über einen eigenen Mitgliederbestand verfügen und selbstständig handeln.
  • BVerfG, 14.05.1985 - 1 BvR 233/81

    Brokdorf

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 14.03.2012 - 6 B 19.11
    Das Bundesverfassungsgericht hat insoweit festgestellt, dass die politische Freiheit und Gleichheit Grundbedingungen der Demokratie und dementsprechend auch die Kerngehalte der Kommunikationsgrundrechte (die Meinungsäußerungsfreiheit in Artikel 5, die Versammlungsfreiheit in Artikel 8 und die Vereinigungsfreiheit in Artikel 9 GG) vom Demokratieprinzip umfasst seien (BVerfG, Beschluss vom 14. Mai 1985 - 1 BvR 233, 341/81 -, BVerfGE 69, 315, 344 ff., Rn. 63 ff. bei juris).
  • BVerfG, 14.07.1986 - 2 BvE 5/83

    Politische Stiftungen

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 14.03.2012 - 6 B 19.11
    Nur wenn die staatliche Förderung der pluralen Struktur der gesellschaftlichen und politischen Kräfte Rechnung trägt, wird sie dem verfassungsrechtlichen Gebot gerecht, Gleiches gleich und Ungleiches seiner Eigenart entsprechend verschieden zu behandeln (BVerfG, Urteil vom 14. Juli 1986 - 2 BvE 5/83 -, BVerfGE 73, 1, 38, Rn. 132 bei juris).
  • BVerfG, 25.03.1992 - 1 BvR 514/90

    TITANIC/'geb. Mörder'

  • BVerwG, 21.10.1986 - 1 C 44.84

    Ausländerrecht - Staatsangehörigkeit - Einbürgerung - Bekenntnis zur

  • BVerfG, 02.03.1977 - 2 BvE 1/76

    Öffentlichkeitsarbeit

  • BVerfG, 21.12.1977 - 1 BvL 1/75

    Sexualkundeunterricht

  • BVerfG, 25.03.1992 - 1 BvR 1430/88

    Fangschaltungen

  • OVG Berlin, 25.04.1975 - II B 86.74

    Subventionsrecht - staatliche Zuwendungen an Presseunternehmen

  • BVerfG, 22.02.2023 - 2 BvE 3/19

    Die staatliche Förderung politischer Stiftungen bedarf eines gesonderten

    Weitere Anhaltspunkte für das Erfordernis einer Regelung durch den unmittelbar demokratisch legitimierten Gesetzgeber ergeben sich aus der Bedeutung einer Rechtsmaterie für das Gemeinwesen (vgl. Merten, Parteinahe Stiftungen im Parteienrecht, 1999, S. 89) oder für den Prozess der politischen Willensbildung (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14. März 2012 - OVG 6 B 19/11 -, NVwZ 2012, S. 1265 ; vgl. auch Merten, NVwZ 2012, S. 1228 ; Klaassen, Die Finanzierung parteinaher Stiftungen in den Ländern, 2016, S. 259).

    Ebenso wie in Fällen, in denen Eingriffe in die Grundrechtssphäre von am Subventionsverhältnis nicht beteiligten Dritten in Rede stehen (vgl. BVerwGE 90, 112 ), bedarf es bei einer erheblichen Betroffenheit der Chancengleichheit der Parteien durch staatliche Leistungen einer gesonderten gesetzlichen Regelung der Anspruchsvoraussetzungen und Vergabekriterien (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14. März 2012 - OVG 6 B 19/11 -, NVwZ 2012, S. 1265 ).

    Die herausgehobene Bedeutung des Grundsatzes der Chancengleichheit der Parteien für den Prozess der politischen Willensbildung hat zur Folge, dass Art und Umfang einer staatlichen Einflussnahme hierauf durch die finanzielle Unterstützung von parteinahen Organisationen durch das Parlament in einem eigenständigen materiellen Gesetz entschieden werden muss (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14. März 2012 - OVG 6 B 19/11 -, NVwZ 2012, S. 1265 ).

  • BSG, 14.12.2021 - B 14 AS 21/20 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Bildung und Teilhabe - Teilhabe am sozialen

    Dies gilt selbst dann, wenn man zugunsten des "REBELL" davon ausgeht, dass er von Art. 21 GG geschützt ist und nicht als Nebenorganisation einer Partei lediglich dem Vereinsrecht unterfällt (vgl hierzu BVerfG vom 23.10.1952 - 1 BvB 1/51 - BVerfGE 2, 1, 13 - juris RdNr 39; speziell zu den Jugendorganisationen der politischen Parteien OVG Berlin-Brandenburg vom 14.3.2012 - OVG 6 B 19.11 - NVwZ 2012, 1265, 1271 - juris RdNr 45; OVG Nordrhein-Westfalen vom 18.8.1989 - 5 A 814/88 - NJW 1990, 1684; zusammenfassend Pilniok, ZG 2016, 62, 74 ff).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 05.12.2019 - L 7 AS 171/19

    Kein SGB II-Zuschuss für Ferienfreizeiten von Parteien

    Schließt der Leistungsträger aber wie vorliegend Kooperationsvereinbarungen ab mit der Wirkung, dass er Anbieter, mit denen er keine Vereinbarung geschlossen hat, bei der Bewilligung von Bildungs-und Teilhabeleistungen faktisch nicht berücksichtigt und die Inhaber der Gutscheine nur auf die zugelassenen Kooperationspartner verweist, ist er verpflichtet, diesen Ausschluss rechtmäßig, insbesondere unter Beachtung grundrechtlicher Positionen der Anbieter diskriminierungsfrei zu gestalten (Beschluss des Senats vom 20.11.2017 - L 7 AS 1956/17 B ER; zu einem Anspruch auf Bewilligung von Förderleistungen allein aufgrund von Art. 3 Abs. 1 GG iVm einer entsprechenden Verwaltungspraxis vgl. auch OVG Berlin-Brandenburg Urteil vom 14.03.2012 - OVG 6 B 19.11).

    Offen bleiben kann, ob sich der Kläger als Jugendorganisation einer Partei iSd Art. 21 GG auf diese Norm berufen kann (differenzierend insoweit OVG Berlin-Brandenburg Urteil vom 14.03.2012 - OVG 6 B 19.11).

    Die Gefahr einer unzulässigen Verzerrung des politischen Wettbewerbs besteht nicht erst, wenn der Staat ihn auf der Ebene der Mutterpartei beeinflusst, sondern in ebensolchem Maße dann, wenn er auf die Jugendverbände einwirkt (OVG Berlin-Brandenburg Urteil vom 14.03.2012 - OVG 6 B 19.11).

    Zudem vermeidet der Leistungsträger durch den Ausschluss von Jugendorganisationen politischer Parteien als Anbieter von Freizeiten iSd § 28 Abs. 7 Satz 1 Nr. 3 SGB II die Gefahr, durch eine indirekte Förderung der Mutterpartei eine unzulässige Parteienfinanzierung vorzunehmen (hierzu OVG Berlin-Brandenburg Urteil vom 14.03.2012 - OVG 6 B 19.11).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 07.11.2019 - L 19 AS 1204/18

    Kein SGB II-Zuschuss für Ferienfreizeiten von Parteien

    Der Staat darf die insoweit vorgefundene Wettbewerbslage nicht verfälschen (OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14.03.2012 - OVG 6 B 19.11).

    Es lässt sich kaum die parteipolitische Arbeit eines Jugendverbandes von der einer überparteilichen, gemeinnützigen Jugendarbeit abgrenzen (siehe hierzu OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14.03.2012 - OVG 6 B 19.11 m.w.N.).

    In diesem spezifischen Bereich nehmen sie an der politischen Arbeit der Mutterpartei teil wie diese selbst (vgl. hierzu OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14.03. - OVG 6 B 19.11).

  • BSG, 14.12.2021 - B 14 AS 27/20 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Bildung und Teilhabe - Teilhabe am sozialen

    Dies gilt selbst dann, wenn man zugunsten des Klägers davon ausgeht, dass er von Art. 21 GG geschützt ist und nicht als Nebenorganisation einer Partei lediglich dem Vereinsrecht unterfällt (vgl hierzu BVerfG vom 23.10.1952 - 1 BvB 1/51 - BVerfGE 2, 1, 13 - juris RdNr 39; speziell zu den Jugendorganisationen der politischen Parteien OVG Berlin-Brandenburg vom 14.3.2012 - OVG 6 B 19.11 - NVwZ 2012, 1265, 1271 - juris RdNr 45; OVG Nordrhein-Westfalen vom 18.8.1989 - 5 A 814/88 - NJW 1990, 1684; zusammenfassend Pilniok, ZG 2016, 62, 74 ff).
  • OVG Niedersachsen, 26.03.2019 - 10 ME 40/19

    Anspruch; Gemeinde; Gleichbehandlung; Gleichbehandlungsanspruch;

    Als rechtlich selbstständige Nebenorganisation der Mutterpartei unterliegt er dem Vereinsrecht (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14.03.2012 - 6 B 19.11 -, juris Rn. 45 m.w.N. zur Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und des Bundesverwaltungsgerichts).

    16 3) Der Antragsteller genießt als rechtlich selbstständige Nebenorganisation der NPD nicht das Parteienprivileg des Art. 21 GG (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14.03.2012 - 6 B 19.11 -, juris Rn. 45 m.w.N. zur Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und des Bundesverwaltungsgerichts) und kann sich daher im Hinblick auf die Zurverfügungstellung der Veranstaltungsstätten der Antragsgegnerin auch nicht auf den Gleichbehandlungsanspruch gemäß § 5 Abs. 1 Satz 1 Parteiengesetz berufen, wonach alle Parteien gleichbehandelt werden sollen, wenn ein Träger öffentlicher Gewalt den Parteien Einrichtungen zur Verfügung stellt oder andere öffentliche Leistungen gewährt.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 07.07.2016 - 6 N 64.15

    Zuwendung nach Wahlergebnis der den Stiftungen nahestehenden Parteien bei

    Die von dem Verwaltungsgericht hierfür in Bezug genommene Entscheidung des erkennenden Senats vom 14. März 2012 - OVG 6 B 19.11 - betrifft die Vergabe von Zuwendungen durch den Bund an Jugendorganisationen der politischen Parteien.

    Die Subventionsvergabe an Jugendorganisationen ist wesentlich und daher durch förmliches Gesetz zu regeln, da der Staat mit dieser Einfluss nimmt auf den für das Demokratieverständnis zentralen Prozess politischer Willensbildung und zugleich das staatliche Neutralitätsgebot und die damit zusammenhängende politische Chancengleichheit sowie die Freiheits- und Gleichheitssphäre der Bürger berührt (vgl. NVwZ 2012, 1265, juris Rn. 16 ff.).

    Bei den politischen Stiftungen handelt es sich um rechtlich und tatsächlich unabhängige Institutionen, die - anders als die Jugendverbände der politischen Parteien - auch in der Praxis die gebotene Distanz zu den jeweiligen Parteien wahren (zu den Funktionen der politischen Jugendorganisationen s. Senatsurteil vom 14. März 2012, a.a.O., Rn. 22 ff.).

  • VG Köln, 12.08.2022 - 16 K 2526/19

    AfD-nahe Stiftung scheitert mit Klagen auf Bundesförderung für die Jahre 2018 -

    vgl. speziell zu parteinahen Stiftungen Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14. März 2012 - OVG 6 B 19.11 -, Rn. 14, juris; VG Gera, Urteil vom 17. Juni 2006 - 1 K 146/06 Ge -, Rn. 27 ff., juris; allgemein BVerwG, Urteil vom 08. April 1997 - 3 C 6.95 -, Rn. 19, juris; Murswiek, in: Handbuch des Staatsrechts, 3. Aufl. 2011, § 192 Rn. 73 ff.

    vgl. Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14. März 2012 - OVG 6 B 19.11 -, Rn. 15, juris.

  • OVG Bremen, 14.07.2021 - 2 LC 112/20

    Zuwendungen zur Finanzierung von Einrichtungen zur Tagesbetreuung von Kindern

    Nach der Wesentlichkeitstheorie ist zu bestimmen, welche Sachbereiche überhaupt einer parlamentarischen Regelung bedürfen und wie detailliert diese auszugestalten ist (BVerfG, Beschl. v. 27.11.1990 - 1 BvR 402/87, BVerfGE 83, 130, 152, Rn. 74 bei juris; OVG Bln-Bbg, Urt. v. 14.03.2012 - OVG 6 B 19.11, juris Rn. 17).
  • VerfGH Sachsen, 24.03.2021 - 174-II-20

    Abstrakte Normenkontrolle gegen das Haushaltsgesetz 2019/2020 betreffend die

    Es erschließt sich nach dem Vortrag der Antragsteller indes nicht, aus welchen Gründen für die finanzielle Förderung politischer Bildungsarbeit durch Jugendorganisationen politischer Parteien förderrechtlich ein anderer Maßstab gelten soll als ihn das Bundesverfassungsgericht für die politischen Stiftungen entwickelt hat (vgl. hierzu auch OVG BerlinBrandenburg, Urteil vom 14. März 2012 - OVG 6 B 19.11 - juris Rn. 41).
  • VG Hannover, 19.03.2014 - 11 A 3631/10

    Anspruch eines Jugendverbands auf Zahlung von Fördermitteln für das Jahr 2010 und

  • OVG Niedersachsen, 16.12.2014 - 10 LC 96/13

    Agrarförderung; Ausgleichszulage; Benachteiligte Gebiete; Betriebssitz; ELER;

  • VG Magdeburg, 09.03.2023 - 3 A 70/22

    Gewährung von staatlichen Zuschüssen für parteinahe Stiftungen

  • VG Berlin, 12.04.2022 - 2 L 147.22
  • VG München, 15.06.2016 - M 22 E 16.2635

    Public Viewing eines Fußballspiels als nicht-politische Veranstaltung

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Rechtsprechung
   BVerwG, 22.09.2011 - 6 B 19.11   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2011,4927
BVerwG, 22.09.2011 - 6 B 19.11 (https://dejure.org/2011,4927)
BVerwG, Entscheidung vom 22.09.2011 - 6 B 19.11 (https://dejure.org/2011,4927)
BVerwG, Entscheidung vom 22. September 2011 - 6 B 19.11 (https://dejure.org/2011,4927)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 60 Abs 2 Nr 2 HSchulG BW, § 62 Abs 3 Nr 2 HSchulG BW, § 133 BGB, § 157 BGB
    Anspruch auf Zulassung zum Studium; Auslegung von Willenserklärungen

  • Wolters Kluwer

    Auslegung öffentlich-rechtlicher Willenserklärungen und Anträge im Bereich des revisiblen Rechts entsprechend den für die Auslegung von empfangsbedürftigen Willenserklärungen des bürgerlichen Rechts geltenden Rechtsgrundsätzen; Zulassung zum Studium im ...

  • rewis.io

    Anspruch auf Zulassung zum Studium; Auslegung von Willenserklärungen

  • ra.de
  • rewis.io

    Anspruch auf Zulassung zum Studium; Auslegung von Willenserklärungen

  • rechtsportal.de

    Auslegung öffentlich-rechtlicher Willenserklärungen und Anträge im Bereich des revisiblen Rechts entsprechend den für die Auslegung von empfangsbedürftigen Willenserklärungen des bürgerlichen Rechts geltenden Rechtsgrundsätzen; Zulassung zum Studium im ...

  • datenbank.nwb.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerwG, 12.12.2001 - 8 C 17.01

    Berufungsbegründungsfrist; Fristverlängerung; Grundstücksverkehrsgenehmigung;

    Auszug aus BVerwG, 22.09.2011 - 6 B 19.11
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteile vom 12. Dezember 2001 - BVerwG 8 C 17.01 - BVerwGE 115, 302 = Buchholz 310 § 69 VwGO Nr. 7 S. 6, vom 11. November 2004 - BVerwG 3 C 4.04 - BVerwGE 122, 166 = Buchholz 428.21 KVG Nr. 2 S. 13, vom 21. Juni 2006 - BVerwG 6 C 19.06 - BVerwGE 126, 149 = Buchholz 11 Art. 12 GG Nr. 264 Rn. 52 und vom 11. Januar 2011 - BVerwG 1 C 1.10 - juris Rn. 15 f.) sind im Bereich des revisiblen Rechts öffentlich-rechtliche Willenserklärungen und damit auch Anträge entsprechend den für die Auslegung von empfangsbedürftigen Willenserklärungen des bürgerlichen Rechts geltenden Rechtsgrundsätzen der §§ 133 und 157 BGB auszulegen.

    Soweit sich der Kläger darauf beruft, der Verwaltungsgerichtshof sei in einer den Revisionszulassungsgrund des § 132 Abs. 2 Nr. 2 VwGO ausfüllenden Weise von den Grundsätzen der soeben dargestellten Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts - insbesondere dem Urteil vom 12. Dezember 2001 - BVerwG 8 C 17.01 - (a.a.O.) - abgewichen, verhilft auch dies der Beschwerde nicht zum Erfolg.

  • BVerwG, 03.11.1994 - 3 C 17.92

    Rettungswesen: Regelung im Land Berlin

    Auszug aus BVerwG, 22.09.2011 - 6 B 19.11
    Der Senat kann offenlassen, ob die Entscheidungserheblichkeit der aufgeworfenen Frage entfallen ist, nachdem die Beklagte nach Ergehen des angefochtenen Urteils durch § 1 Abs. 9 Satz 2 bis 4 ihrer am 8. Juni 2011 neu erlassenen Zulassungs- und Immatrikulationsordnung eine Satzungsbestimmung über die Gleichwertigkeit von Studiengängen mit im Wesentlichen gleichem Inhalt eingeführt hat, deren Fehlen bisher der Annahme eines Immatrikulationshindernisses aus der landesrechtlichen Vorschrift des § 60 Abs. 2 Nr. 2 LHG BW in ihrer Auslegung durch den Verwaltungsgerichtshof entgegenstand (vgl. zur Berücksichtigung von Änderungen des irrevisiblen Rechts in der Revisionsinstanz: Urteil vom 3. November 1994 - BVerwG 3 C 17.92 - BVerwGE 97, 79 = Buchholz 418.15 Rettungswesen Nr. 1 S. 2 f.).
  • BVerwG, 21.06.2006 - 6 C 19.06

    Fortgeltung der DDR-Sportwetten-Lizenzen

    Auszug aus BVerwG, 22.09.2011 - 6 B 19.11
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteile vom 12. Dezember 2001 - BVerwG 8 C 17.01 - BVerwGE 115, 302 = Buchholz 310 § 69 VwGO Nr. 7 S. 6, vom 11. November 2004 - BVerwG 3 C 4.04 - BVerwGE 122, 166 = Buchholz 428.21 KVG Nr. 2 S. 13, vom 21. Juni 2006 - BVerwG 6 C 19.06 - BVerwGE 126, 149 = Buchholz 11 Art. 12 GG Nr. 264 Rn. 52 und vom 11. Januar 2011 - BVerwG 1 C 1.10 - juris Rn. 15 f.) sind im Bereich des revisiblen Rechts öffentlich-rechtliche Willenserklärungen und damit auch Anträge entsprechend den für die Auslegung von empfangsbedürftigen Willenserklärungen des bürgerlichen Rechts geltenden Rechtsgrundsätzen der §§ 133 und 157 BGB auszulegen.
  • BVerwG, 16.12.2009 - 6 C 40.07

    Rechtsanwalt; Anwaltsnotar; Attorney-at-Law; Solicitor; Diplomanerkennung;

    Auszug aus BVerwG, 22.09.2011 - 6 B 19.11
    Sie stellt vielmehr wenn nicht eine Klagevoraussetzung, so doch jedenfalls eine Sachurteilsvoraussetzung für eine Verpflichtungsklage dar (vgl. dazu m.w.N.: Urteil vom 16. Dezember 2009 - BVerwG 6 C 40.07 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 409 Rn. 17 und 24).
  • BVerwG, 11.01.2011 - 1 C 1.10

    Schengen-Visum; Besuchsvisum; kurzfristiger Aufenthalt; einheitliches Visum;

    Auszug aus BVerwG, 22.09.2011 - 6 B 19.11
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteile vom 12. Dezember 2001 - BVerwG 8 C 17.01 - BVerwGE 115, 302 = Buchholz 310 § 69 VwGO Nr. 7 S. 6, vom 11. November 2004 - BVerwG 3 C 4.04 - BVerwGE 122, 166 = Buchholz 428.21 KVG Nr. 2 S. 13, vom 21. Juni 2006 - BVerwG 6 C 19.06 - BVerwGE 126, 149 = Buchholz 11 Art. 12 GG Nr. 264 Rn. 52 und vom 11. Januar 2011 - BVerwG 1 C 1.10 - juris Rn. 15 f.) sind im Bereich des revisiblen Rechts öffentlich-rechtliche Willenserklärungen und damit auch Anträge entsprechend den für die Auslegung von empfangsbedürftigen Willenserklärungen des bürgerlichen Rechts geltenden Rechtsgrundsätzen der §§ 133 und 157 BGB auszulegen.
  • BVerwG, 18.12.1987 - 4 C 9.86

    Zulässige Einführung und (einschränkende) Ausgestaltung eines Klagerechts für

    Auszug aus BVerwG, 22.09.2011 - 6 B 19.11
    Ebenfalls nicht eingehen muss der Senat auf die allgemeine Problematik der Revisibilität von Auslegungsregeln (vgl. dazu etwa: Urteil vom 18. Dezember 1987 - BVerwG 4 C 9.86 - BVerwGE 78, 347 = Buchholz 310 § 42 VwGO Nr. 151 S. 10).
  • BVerwG, 11.11.2004 - 3 C 4.04

    Einigungsvertrag; Vermögenszuordnung; Beteiligungsanspruch; Quotierung;

    Auszug aus BVerwG, 22.09.2011 - 6 B 19.11
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteile vom 12. Dezember 2001 - BVerwG 8 C 17.01 - BVerwGE 115, 302 = Buchholz 310 § 69 VwGO Nr. 7 S. 6, vom 11. November 2004 - BVerwG 3 C 4.04 - BVerwGE 122, 166 = Buchholz 428.21 KVG Nr. 2 S. 13, vom 21. Juni 2006 - BVerwG 6 C 19.06 - BVerwGE 126, 149 = Buchholz 11 Art. 12 GG Nr. 264 Rn. 52 und vom 11. Januar 2011 - BVerwG 1 C 1.10 - juris Rn. 15 f.) sind im Bereich des revisiblen Rechts öffentlich-rechtliche Willenserklärungen und damit auch Anträge entsprechend den für die Auslegung von empfangsbedürftigen Willenserklärungen des bürgerlichen Rechts geltenden Rechtsgrundsätzen der §§ 133 und 157 BGB auszulegen.
  • BVerwG, 10.07.1995 - 9 B 18.95

    Asylbegehren von Sri Lanka-Tamilen - Hinreichende Sicherheit vor politischer

    Auszug aus BVerwG, 22.09.2011 - 6 B 19.11
    Mit Angriffen gegen die berufungsgerichtliche Tatsachenwürdigung und Rechtsanwendung im Einzelfall kann deshalb eine Abweichungsrüge nicht begründet werden (stRspr, vgl. etwa Beschluss vom 10. Juli 1995 - BVerwG 9 B 18.95 - Buchholz 310 § 108 VwGO Nr. 264 S. 14).
  • BVerwG, 14.02.2007 - 6 C 28.05

    Teilnehmeranschlussleitung; Glasfaser; Zugang; Entgeltgenehmigung;

    Auszug aus BVerwG, 22.09.2011 - 6 B 19.11
    Danach kommt es nicht auf den inneren Willen der erklärenden Partei, sondern darauf an, wie die Erklärung aus der Sicht des Empfängers bei objektiver Betrachtungsweise zu verstehen ist (ebenso für die Auslegung von Verwaltungsakten: Urteile vom 14. Februar 2007 - BVerwG 6 C 28.05 - Buchholz 442.066 § 150 TKG Nr. 3 Rn. 24 und vom 18. Dezember 2007 - BVerwG 6 C 47.06 - Buchholz 442.066 § 42 TKG Nr. 3 Rn. 29).
  • BVerwG, 18.12.2007 - 6 C 47.06

    Lizenz; Mobilfunklizenz; Netzbetreiber; Diensteanbieter; Gleichbehandlung;

    Auszug aus BVerwG, 22.09.2011 - 6 B 19.11
    Danach kommt es nicht auf den inneren Willen der erklärenden Partei, sondern darauf an, wie die Erklärung aus der Sicht des Empfängers bei objektiver Betrachtungsweise zu verstehen ist (ebenso für die Auslegung von Verwaltungsakten: Urteile vom 14. Februar 2007 - BVerwG 6 C 28.05 - Buchholz 442.066 § 150 TKG Nr. 3 Rn. 24 und vom 18. Dezember 2007 - BVerwG 6 C 47.06 - Buchholz 442.066 § 42 TKG Nr. 3 Rn. 29).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 25.01.2022 - 3 S 87.21

    Visum - Familiennachzug - außergewöhnliche Härte - Krankheit - geschwisterliche

    Maßgebend ist der geäußerte Wille des Erklärenden, wie er aus der Erklärung und den sonstigen Umständen für den Erklärungsempfänger erkennbar wird (vgl. BVerwG, Urteil vom 12. Dezember 2001 - 8 C 17.01 - juris Rn. 40; Urteil vom 11. Januar 2011 - 1 C 1.10 - juris Rn. 16; Beschluss vom 22. September 2011 - 6 B 19.11 - juris Rn. 6), hier also, wie die Auslandsvertretung das Verhalten des Ausländers und dessen Erklärungen unter Berücksichtigung aller ihr erkennbaren Umstände und der Mitwirkungslast des Ausländers (§ 82 Abs. 1 AufenthG) nach Treu und Glauben zu verstehen hat (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 3. August 2009 - 11 S 1056/09 - juris Rn. 13).
  • BVerwG, 22.10.2014 - 8 B 99.13

    Zu "anderen Tatsachen" beim Beweis der ungerechtfertigten Entziehung eines

    Maßgebend ist der geäußerte Wille des Erklärenden, wie er aus der Erklärung und sonstigen Umständen für den Erklärungsempfänger erkennbar wird (vgl. u.a. Urteile vom 27. April 1990 - BVerwG 8 C 70.88 - Buchholz 310 § 74 VwGO Nr. 9 S. 1 m.w.N., vom 12. Dezember 2001 - BVerwG 8 C 17.01 - BVerwGE 115, 302 = Buchholz 310 § 69 VwGO Nr. 7, vom 14. Februar 2007 - BVerwG 6 C 28.05 - Buchholz 442.066 § 150 TKG Nr. 3 Rn. 24 und vom 18. Dezember 2007 - BVerwG 6 C 47.06 - Buchholz 442.066 § 42 TKG Nr. 3 Rn. 29; Beschluss vom 22. September 2011 - BVerwG 6 B 19.11 - Buchholz 421.2 Hochschulrecht Nr. 176 m.w.N.).
  • VG Karlsruhe, 28.05.2020 - 1 K 5050/18

    Auslegung von öffentlich-rechtlichen Willenserklärungen - im Widerspruch

    Danach kommt es nicht auf den inneren Willen der erklärenden Partei, sondern darauf an, wie die Erklärung aus der Sicht des Empfängers bei objektiver Betrachtungsweise zu verstehen ist (vgl. BVerwG, Urteile vom 11.01.2011 - 1 C 1.10 -, juris Rn. 16, vom 12.12.2001 - 8 C 17.01 -, juris Rn. 40 und vom 21.06.2006 - 6 C 19.06 -, juris Rn. 52 sowie Beschluss vom 22.09.2011 - 6 B 19.11 -, juris Rn. 6).
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