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   BVerwG, 10.12.1976 - VI C 40.76   

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https://dejure.org/1976,3177
BVerwG, 10.12.1976 - VI C 40.76 (https://dejure.org/1976,3177)
BVerwG, Entscheidung vom 10.12.1976 - VI C 40.76 (https://dejure.org/1976,3177)
BVerwG, Entscheidung vom 10. Dezember 1976 - VI C 40.76 (https://dejure.org/1976,3177)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Erhebung der Rüge zu kurzfristiger Ladung - Stellung eines Vertagungsantrags nach Beweisaufnahme in Kriegsdienstverweigerungssachen - Ablehnung eines Vertagungsantrages als Versagung rechtlichen Gehörs - Stillschweigender Verzicht auf die Rüge unterlassener oder zu ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Kriegsdienstverweigerungssachen - Grundwehrdienst - Gerichtliche Beweisaufnahme - Ladung - Vertagungsantrag - Versagung rechtlichen Gehörs

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DÖV 1977, 375
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 25.01.1974 - VI C 7.73

    Anspruch auf Gewährung rechtlichen Gehörs - Antrag auf Anerkennung als

    Auszug aus BVerwG, 10.12.1976 - 6 C 40.76
    Die Ablehnung eines derartigen Antrags kann eine Versagung rechtlichen Gehörs sein (Fortführung von BVerwGE 44, 307 [BVerwG 25.01.1974 - VI C 7/73]).

    Allerdings besteht grundsätzlich kein Anspruch auf Vertagung (vgl. BVerwGE 44, 307 [BVerwG 25.01.1974 - VI C 7/73] [309]).

    Dies gilt in Kriegsdienstverweigerungssachen in besonderem Maße, weil der von der Persönlichkeit des Wehrpflichtigen in der mündlichen Verhandlung zu gewinnende Eindruck für die abschließende Meinungsbildung des Gerichts meist größeres Gewicht hat, als es sonst in der Prozeßpraxis der Fall ist (vgl. BVerwGE 44, 307 [BVerwG 25.01.1974 - VI C 7/73] [309 ff.]).

    Dazu gehört zum anderen und vor allem auch, wie der erkennende Senat schon in der bereits mehrfach zitierten Entscheidung BVerwGE 44, 307 (311, 312) [BVerwG 25.01.1974 - VI C 7/73]betont hat, die Gelegenheit zu einem Informationsgespräch als Vorbereitung auf den Termin.

  • BVerfG, 26.05.1970 - 1 BvR 83/69

    Dienstpflichtverweigerung

    Auszug aus BVerwG, 10.12.1976 - 6 C 40.76
    Das Grundrecht des Art. 4 Abs. 3 GG darf nur berührt werden, wenn dies durch überwiegende, mit Verfassungsrang ausgestattete Rechtswerte geboten erscheint (vgl. BVerfGE 28, 243 [260 f.]).

    Selbst ein solcher Eingriff, der auch in dem Zwang zur Ableistung von Friedenswehrdienst liegt, kann dem Wehrpflichtigen nur für eine kurze Übergangszeit zugemutet werden (vgl. BVerfGE 28, 243 [262] und 32, 40 [47]).

  • BVerwG, 31.08.1964 - VIII C 350.63

    Auf Verfahrensrügen gestützte Revision - Entlassung aus dem Beamtenverhältnis -

    Auszug aus BVerwG, 10.12.1976 - 6 C 40.76
    Der Kläger hat auch, wie geboten, von der verfahrensrechtlichen Möglichkeit Gebrauch gemacht, sich rechtliches Gehör zu verschaffen, und Vertagung beantragt (vgl. BVerwGE 19, 231 [237] und Urteil vom 3. Februar 1970 - BVerwG II C 59.65 - [Buchholz 310 § 108 VwGO Nr. 43]).

    Er hat damit den Verfahrensmangel hinreichend gerügt, nämlich eindeutig zum Ausdruck gebracht, er werde sich mit dem Verstoß nicht abfinden (vgl. BVerwGE 19, 231 [235 f.]).

  • BVerfG, 12.10.1971 - 2 BvR 65/71

    Strafbarkeit der Wehrdienstverweigerung vor fehlender Anerkennung als

    Auszug aus BVerwG, 10.12.1976 - 6 C 40.76
    Selbst ein solcher Eingriff, der auch in dem Zwang zur Ableistung von Friedenswehrdienst liegt, kann dem Wehrpflichtigen nur für eine kurze Übergangszeit zugemutet werden (vgl. BVerfGE 28, 243 [262] und 32, 40 [47]).
  • BVerwG, 10.12.1975 - 6 C 56.75

    Rechtlich geschütztes Interesse an der Durchführung des

    Auszug aus BVerwG, 10.12.1976 - 6 C 40.76
    Der erkennende Senat hat darum mehrfach betont, daß Kriegsdienstverweigerungssachen vom Beschleunigungsgrundsatz geprägt sind (vgl. u.a. die Urteile vom 10. Dezember 1975 - BVerwG VI C 56.75 - und - BVerwG VI C 227.73 - [Buchholz 448.0 § 26 WPflG Nr. 20, 21]).
  • BVerwG, 10.12.1975 - VI C 227.73
    Auszug aus BVerwG, 10.12.1976 - 6 C 40.76
    Der erkennende Senat hat darum mehrfach betont, daß Kriegsdienstverweigerungssachen vom Beschleunigungsgrundsatz geprägt sind (vgl. u.a. die Urteile vom 10. Dezember 1975 - BVerwG VI C 56.75 - und - BVerwG VI C 227.73 - [Buchholz 448.0 § 26 WPflG Nr. 20, 21]).
  • BVerwG, 03.02.1970 - II C 59.65

    Ladung des Prozessbevollmächtigten des Klägers zum Verhandlungstermin -

    Auszug aus BVerwG, 10.12.1976 - 6 C 40.76
    Der Kläger hat auch, wie geboten, von der verfahrensrechtlichen Möglichkeit Gebrauch gemacht, sich rechtliches Gehör zu verschaffen, und Vertagung beantragt (vgl. BVerwGE 19, 231 [237] und Urteil vom 3. Februar 1970 - BVerwG II C 59.65 - [Buchholz 310 § 108 VwGO Nr. 43]).
  • BVerwG, 22.10.2020 - 5 BN 3.20

    Wirksamkeit einer Kostenbeitragssatzung für Kindertagesstätten; erfolglose

    Abgesehen davon, dass die Beschwerde nicht substantiiert aufzeigt, inwiefern der Antragsteller die ihm verwehrte Akteneinsicht beantragt habe, ist damit eine Gehörsverletzung schon deshalb nicht aufgezeigt, weil die Beschwerde - was erforderlich gewesen wäre - nicht darlegt, dass der Antragsteller alles ihm in der konkreten Situation Mögliche und Zumutbare unternommen hätte, einen etwaigen Gehörsverstoß abzuwenden (§ 173 Satz 1 VwGO i.V.m. § 295 Abs. 1 ZPO; vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 21. Januar 1997 - 8 B 2.97 - Buchholz 310 § 102 VwGO Nr. 21 m.w.N. und vom 30. November 2018 - 5 B 33.18 D - juris Rn. 16), hier also z.B. weitere konkrete Aufklärungsmaßnahmen des Gerichts, konkrete Beweiserhebungen, Schriftsatzfrist (§ 173 Satz 1 VwGO i.V.m. § 283 ZPO) oder Vertagung (§ 173 Satz 1 VwGO i.V.m. § 227 Abs. 1 Satz 1 ZPO) beantragt hätte (vgl. etwa BVerwG, Urteil vom 10. Dezember 1976 - 6 C 40.76 - Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 102; Beschluss vom 29. Juni 2015 - 10 B 66.14 - juris Rn. 7).
  • BSG, 22.09.1999 - B 5 RJ 22/98 R

    Verletzung des rechtlichen Gehörs im sozialgerichtlichen Verfahren bei Ablehnung

    In Einklang mit diesen Verfassungsgeboten sieht die Rechtsprechung bei Vorliegen eines erheblichen Grundes das in § 227 Abs. 1 ZPO eingeräumte Ermessen auf Null reduziert und nimmt einen erheblichen Grund für die Aufhebung oder Verlegung eines Termins immer dann an, wenn sonst der Anspruch auf rechtliches Gehör verletzt wäre (stRspr BSG Urteile vom 26. Oktober 1955 - 3 RJ 34/54 - BSGE 1, 277, 279 f, vom 27. April 1962 - 7 RAr 25/60 - BSGE 17, 44, 47 = SozR Nr. 16 zu § 62 SGG, vom 25. Januar 1974 - 10 RV 375/73 - SozR 1750 § 227 Nr. 1 -, vom 19. Dezember 1991 - 4 RA 88/90 - NJW 1992, 1190 und vom 10. August 1995 - 11 RAr 51/95 - SozR 3-1750 § 227 Nr. 1; vgl auch BGH Urteil vom 28. April 1958 - III ZR 43/56 - BGHZ 27, 163, 167 und BVerwG Urteile vom 25. Januar 1974 - VI C 7/73 - BVerwGE 44, 307, 309 und vom 10. Dezember 1976 - VI C 40.76 - Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 102 sowie Beschluß vom 23. Januar 1995 - 9 B 1/95 - NJW 1995, 1231).
  • BVerwG, 22.10.2020 - 5 BN 1.20

    Zulassung der Revision wegen grundsätzlicher Bedeutung der Rechtssache bzgl.

    Damit ist eine Gehörsverletzung schon deshalb nicht aufgezeigt, weil die Beschwerde - was erforderlich gewesen wäre - nicht darlegt, dass die Antragsteller alles ihnen in der konkreten Situation Mögliche und Zumutbare unternommen hätten, einen etwaigen Gehörsverstoß abzuwenden (§ 173 Satz 1 VwGO i.V.m. § 295 Abs. 1 ZPO; vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 21. Januar 1997 - 8 B 2.97 - Buchholz 310 § 102 VwGO Nr. 21 m.w.N. und vom 30. November 2018 - 5 B 33.18 D - juris Rn. 16), hier also z.B. Schriftsatzfrist (§ 173 Satz 1 VwGO i.V.m. § 283 ZPO) oder Vertagung (§ 173 Satz 1 VwGO i.V.m. § 227 Abs. 1 Satz 1 ZPO) beantragt hätten (vgl. etwa BVerwG, Urteil vom 10. Dezember 1976 - 6 C 40.76 - Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 102; Beschluss vom 29. Juni 2015 - 10 B 66.14 - juris Rn. 7).
  • BVerwG, 22.10.2020 - 5 BN 2.20

    Zulassung der Revision wegen grundsätzlicher Bedeutung der Rechtssache bzgl.

    Damit ist eine Gehörsverletzung schon deshalb nicht aufgezeigt, weil die Beschwerde - was erforderlich gewesen wäre - nicht darlegt, dass die Antragsteller alles ihnen in der konkreten Situation Mögliche und Zumutbare unternommen hätten, einen etwaigen Gehörsverstoß abzuwenden (§ 173 Satz 1 VwGO i.V.m. § 295 Abs. 1 ZPO; vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 21. Januar 1997 - 8 B 2.97 - Buchholz 310 § 102 VwGO Nr. 21 m.w.N. und vom 30. November 2018 - 5 B 33.18 D - juris Rn. 16), hier also z.B. Schriftsatzfrist (§ 173 Satz 1 VwGO i.V.m. § 283 ZPO) oder Vertagung (§ 173 Satz 1 VwGO i.V.m. § 227 Abs. 1 Satz 1 ZPO) beantragt hätten (vgl. etwa BVerwG, Urteil vom 10. Dezember 1976 - 6 C 40.76 - Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 102; Beschluss vom 29. Juni 2015 - 10 B 66.14 - juris Rn. 7).
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