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   VG Aachen, 21.06.2006 - 6 K 103/04   

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VG Aachen, 21.06.2006 - 6 K 103/04 (https://dejure.org/2006,19570)
VG Aachen, Entscheidung vom 21.06.2006 - 6 K 103/04 (https://dejure.org/2006,19570)
VG Aachen, Entscheidung vom 21. Juni 2006 - 6 K 103/04 (https://dejure.org/2006,19570)
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (9)

  • VG Karlsruhe, 08.07.2004 - 2 K 967/03

    Keine Übernahme der Kosten einer Petö-Therapie im Rahmen der Eingliederungshilfe

    Auszug aus VG Aachen, 21.06.2006 - 6 K 103/04
    Deswegen verliert auch der Umstand an Bedeutung, dass für die Therapie vorwiegend pädagogische Mittel eingesetzt werden, vgl. zu dieser Abgrenzung im Einzelnen: Bundessozialgericht (BSG), Urteile vom 3. September 2003 -B 1 KR 34/01 R- , (zur Petö-Therapie) und vom 19. März 2002 -B 1 KR 36/00 R-, (zur Hippotherapie); vgl. auch: Verwaltungsgericht (VG) Aachen, Urteil vom 10. Februar 2006 -6 K 2480/04- (ebenfalls zur Hippotherapie); sowie Verwaltungsgerichtshof (VGH) Baden-Württemberg, Beschluss vom 24. Mai 2005 -7 S 189/05-, Oberverwaltungsgericht (OVG) Rheinland-Pfalz, Urteil vom 1. September 2004 -12 A 10886/04-, FEVS 56, 84; VG Karlsruhe, Urteil vom 8. Juli 2004 -2 K 967/03-, VG Sigmaringen, Beschluss vom 16. Dezember 2004 -7 K 1279/04-, Schmeller, in: Mergler/Zink, Kommentar zum BSHG, Loseblattsammlung (Stand: August 2004), § 40 Rdnr. 80 (jeweils zur Petö-Therapie).

    Die begehrte Therapie kann - anders als die Klägerin meint - auch nicht als Leistung nach § 40 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 bzw. Nr. 8 BSHG oder als im Leistungskatalog des § 40 Abs. 1 BSHG nicht benannte, ergänzende Hilfe gewährt werden, weil andernfalls die gesetzliche Begrenzung von Leistungen zur medizinischen Rehabilitation in § 40 Abs. 1 Satz 2 BSHG umgangen würde, vgl. Bayerischer VGH, Beschluss vom 25. November 2004 -12 CE 04.2263-, a.a.O.; VG Karlsruhe, Urteil vom 8. Juli 2004 -2 K 967/03-, a.a.O.

    Denn der Gleichbehandlungsanspruch gilt nur gegenüber dem nach der Kompetenzordnung konkret zuständigen Träger öffentlicher Gewalt, vgl. hierzu statt Vieler: VG Aachen, Urteil vom 10. Februar 2006 -6 K 2480/04-, a.a.O.; VG Karlsruhe, Urteil vom 8. Juli 2004 - 2 K 967/03-, a.a.O.

  • BSG, 19.03.2002 - B 1 KR 36/00 R

    Krankenversicherung - Leistungsausschluss - neues Heilmittel - Hippotherapie -

    Auszug aus VG Aachen, 21.06.2006 - 6 K 103/04
    Deswegen verliert auch der Umstand an Bedeutung, dass für die Therapie vorwiegend pädagogische Mittel eingesetzt werden, vgl. zu dieser Abgrenzung im Einzelnen: Bundessozialgericht (BSG), Urteile vom 3. September 2003 -B 1 KR 34/01 R- , (zur Petö-Therapie) und vom 19. März 2002 -B 1 KR 36/00 R-, (zur Hippotherapie); vgl. auch: Verwaltungsgericht (VG) Aachen, Urteil vom 10. Februar 2006 -6 K 2480/04- (ebenfalls zur Hippotherapie); sowie Verwaltungsgerichtshof (VGH) Baden-Württemberg, Beschluss vom 24. Mai 2005 -7 S 189/05-, Oberverwaltungsgericht (OVG) Rheinland-Pfalz, Urteil vom 1. September 2004 -12 A 10886/04-, FEVS 56, 84; VG Karlsruhe, Urteil vom 8. Juli 2004 -2 K 967/03-, VG Sigmaringen, Beschluss vom 16. Dezember 2004 -7 K 1279/04-, Schmeller, in: Mergler/Zink, Kommentar zum BSHG, Loseblattsammlung (Stand: August 2004), § 40 Rdnr. 80 (jeweils zur Petö-Therapie).

    Ist dies nicht der Fall, können Versicherte eine auf ein derartiges "neues Heilmittel" bezogene Sachleistung oder eine Kostenerstattung für selbst beschaffte Behandlungsmaßnahmen regelmäßig nicht beanspruchen; darauf, dass der Ausschuss eine Methode ausdrücklich negativ beurteilt hat, kommt es insoweit nicht an, vgl. BSG, Urteile vom 22. März 2005 -B 1 A 1/03 R-, BSGE 94, 221, und vom 19. März 2002 -B 1 KR 36/00 R-, a.a.O.; Majerski-Pahlen, a.a.O., § 26 Rdnr. 9.

    Dafür, dass die Nichtaufnahme in den Heilmittel-Katalog fehlerhaft erfolgt und letztlich auf ein "Systemversagen" zurückzuführen ist, vgl. zum "Systemversagen": BSG, Urteile vom 22. März 2005 - B 1 A 1/03 R-, a.a.O., und vom 19. März 2002 - B 1 KR 36/00 R -, a.a.O., ist weder etwas vorgetragen noch sonst ersichtlich.

  • VGH Bayern, 25.11.2004 - 12 CE 04.2263
    Auszug aus VG Aachen, 21.06.2006 - 6 K 103/04
    Das bedeutet, dass im Rahmen der Eingliederungshilfe keine geringeren, aber auch keine weitergehenden Leistungen zur medizinischen Rehabilitation erbracht werden können als in der gesetzlichen Krankenversicherung, vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 24. Mai 2005 -7 S 189/05-, a.a.O.; Bayerischer VGH, Beschluss vom 25. November 2004 -12 CE 04.2263-, FEVS 56, 282; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 1. September 2004 -12 A 10886/04-, a.a.O. (jeweils zur Petö- Therapie).

    Dies ist jedoch, wie aufgezeigt, mangels positiver Aufnahme des Heilpädagogischen Reitens in den auf § 92 Abs. 1 Satz 2 Nr. 6 und Abs. 6 i.V.m. § 34 Abs. 2 und § 138 SGB V basierenden Heilmittel-Katalog nicht der Fall, vgl. Bayerischer VGH, Beschluss vom 25. November 2004 - 12 CE 04.2263-, a.a.O.; Majerski-Pahlen, a.a.O., § 7 Rdnr. 4 ff.

    Die begehrte Therapie kann - anders als die Klägerin meint - auch nicht als Leistung nach § 40 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 bzw. Nr. 8 BSHG oder als im Leistungskatalog des § 40 Abs. 1 BSHG nicht benannte, ergänzende Hilfe gewährt werden, weil andernfalls die gesetzliche Begrenzung von Leistungen zur medizinischen Rehabilitation in § 40 Abs. 1 Satz 2 BSHG umgangen würde, vgl. Bayerischer VGH, Beschluss vom 25. November 2004 -12 CE 04.2263-, a.a.O.; VG Karlsruhe, Urteil vom 8. Juli 2004 -2 K 967/03-, a.a.O.

  • BSG, 22.03.2005 - B 1 A 1/03 R

    Aufsichtsmaßnahme gegen Krankenkasse - Leistungsgewährung und

    Auszug aus VG Aachen, 21.06.2006 - 6 K 103/04
    Ist dies nicht der Fall, können Versicherte eine auf ein derartiges "neues Heilmittel" bezogene Sachleistung oder eine Kostenerstattung für selbst beschaffte Behandlungsmaßnahmen regelmäßig nicht beanspruchen; darauf, dass der Ausschuss eine Methode ausdrücklich negativ beurteilt hat, kommt es insoweit nicht an, vgl. BSG, Urteile vom 22. März 2005 -B 1 A 1/03 R-, BSGE 94, 221, und vom 19. März 2002 -B 1 KR 36/00 R-, a.a.O.; Majerski-Pahlen, a.a.O., § 26 Rdnr. 9.

    Dafür, dass die Nichtaufnahme in den Heilmittel-Katalog fehlerhaft erfolgt und letztlich auf ein "Systemversagen" zurückzuführen ist, vgl. zum "Systemversagen": BSG, Urteile vom 22. März 2005 - B 1 A 1/03 R-, a.a.O., und vom 19. März 2002 - B 1 KR 36/00 R -, a.a.O., ist weder etwas vorgetragen noch sonst ersichtlich.

  • VG Aachen, 10.02.2006 - 6 K 2480/04
    Auszug aus VG Aachen, 21.06.2006 - 6 K 103/04
    Deswegen verliert auch der Umstand an Bedeutung, dass für die Therapie vorwiegend pädagogische Mittel eingesetzt werden, vgl. zu dieser Abgrenzung im Einzelnen: Bundessozialgericht (BSG), Urteile vom 3. September 2003 -B 1 KR 34/01 R- , (zur Petö-Therapie) und vom 19. März 2002 -B 1 KR 36/00 R-, (zur Hippotherapie); vgl. auch: Verwaltungsgericht (VG) Aachen, Urteil vom 10. Februar 2006 -6 K 2480/04- (ebenfalls zur Hippotherapie); sowie Verwaltungsgerichtshof (VGH) Baden-Württemberg, Beschluss vom 24. Mai 2005 -7 S 189/05-, Oberverwaltungsgericht (OVG) Rheinland-Pfalz, Urteil vom 1. September 2004 -12 A 10886/04-, FEVS 56, 84; VG Karlsruhe, Urteil vom 8. Juli 2004 -2 K 967/03-, VG Sigmaringen, Beschluss vom 16. Dezember 2004 -7 K 1279/04-, Schmeller, in: Mergler/Zink, Kommentar zum BSHG, Loseblattsammlung (Stand: August 2004), § 40 Rdnr. 80 (jeweils zur Petö-Therapie).

    Denn der Gleichbehandlungsanspruch gilt nur gegenüber dem nach der Kompetenzordnung konkret zuständigen Träger öffentlicher Gewalt, vgl. hierzu statt Vieler: VG Aachen, Urteil vom 10. Februar 2006 -6 K 2480/04-, a.a.O.; VG Karlsruhe, Urteil vom 8. Juli 2004 - 2 K 967/03-, a.a.O.

  • VGH Baden-Württemberg, 24.05.2005 - 7 S 189/05

    Eingliederungshilfe nach BSHG für Konduktive Förderung nach Petö bei Kindern mit

    Auszug aus VG Aachen, 21.06.2006 - 6 K 103/04
    Deswegen verliert auch der Umstand an Bedeutung, dass für die Therapie vorwiegend pädagogische Mittel eingesetzt werden, vgl. zu dieser Abgrenzung im Einzelnen: Bundessozialgericht (BSG), Urteile vom 3. September 2003 -B 1 KR 34/01 R- , (zur Petö-Therapie) und vom 19. März 2002 -B 1 KR 36/00 R-, (zur Hippotherapie); vgl. auch: Verwaltungsgericht (VG) Aachen, Urteil vom 10. Februar 2006 -6 K 2480/04- (ebenfalls zur Hippotherapie); sowie Verwaltungsgerichtshof (VGH) Baden-Württemberg, Beschluss vom 24. Mai 2005 -7 S 189/05-, Oberverwaltungsgericht (OVG) Rheinland-Pfalz, Urteil vom 1. September 2004 -12 A 10886/04-, FEVS 56, 84; VG Karlsruhe, Urteil vom 8. Juli 2004 -2 K 967/03-, VG Sigmaringen, Beschluss vom 16. Dezember 2004 -7 K 1279/04-, Schmeller, in: Mergler/Zink, Kommentar zum BSHG, Loseblattsammlung (Stand: August 2004), § 40 Rdnr. 80 (jeweils zur Petö-Therapie).

    Das bedeutet, dass im Rahmen der Eingliederungshilfe keine geringeren, aber auch keine weitergehenden Leistungen zur medizinischen Rehabilitation erbracht werden können als in der gesetzlichen Krankenversicherung, vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 24. Mai 2005 -7 S 189/05-, a.a.O.; Bayerischer VGH, Beschluss vom 25. November 2004 -12 CE 04.2263-, FEVS 56, 282; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 1. September 2004 -12 A 10886/04-, a.a.O. (jeweils zur Petö- Therapie).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 01.09.2004 - 12 A 10886/04

    Petö-Methode; Leistung zur medizinischen Rehabilitation; keine Kostenübernahme

    Auszug aus VG Aachen, 21.06.2006 - 6 K 103/04
    Deswegen verliert auch der Umstand an Bedeutung, dass für die Therapie vorwiegend pädagogische Mittel eingesetzt werden, vgl. zu dieser Abgrenzung im Einzelnen: Bundessozialgericht (BSG), Urteile vom 3. September 2003 -B 1 KR 34/01 R- , (zur Petö-Therapie) und vom 19. März 2002 -B 1 KR 36/00 R-, (zur Hippotherapie); vgl. auch: Verwaltungsgericht (VG) Aachen, Urteil vom 10. Februar 2006 -6 K 2480/04- (ebenfalls zur Hippotherapie); sowie Verwaltungsgerichtshof (VGH) Baden-Württemberg, Beschluss vom 24. Mai 2005 -7 S 189/05-, Oberverwaltungsgericht (OVG) Rheinland-Pfalz, Urteil vom 1. September 2004 -12 A 10886/04-, FEVS 56, 84; VG Karlsruhe, Urteil vom 8. Juli 2004 -2 K 967/03-, VG Sigmaringen, Beschluss vom 16. Dezember 2004 -7 K 1279/04-, Schmeller, in: Mergler/Zink, Kommentar zum BSHG, Loseblattsammlung (Stand: August 2004), § 40 Rdnr. 80 (jeweils zur Petö-Therapie).

    Das bedeutet, dass im Rahmen der Eingliederungshilfe keine geringeren, aber auch keine weitergehenden Leistungen zur medizinischen Rehabilitation erbracht werden können als in der gesetzlichen Krankenversicherung, vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 24. Mai 2005 -7 S 189/05-, a.a.O.; Bayerischer VGH, Beschluss vom 25. November 2004 -12 CE 04.2263-, FEVS 56, 282; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 1. September 2004 -12 A 10886/04-, a.a.O. (jeweils zur Petö- Therapie).

  • BSG, 03.09.2003 - B 1 KR 34/01 R

    Krankenversicherung - Kostenübernahme - Auslandsbehandlung (hier: Petö-Methode) -

    Auszug aus VG Aachen, 21.06.2006 - 6 K 103/04
    Deswegen verliert auch der Umstand an Bedeutung, dass für die Therapie vorwiegend pädagogische Mittel eingesetzt werden, vgl. zu dieser Abgrenzung im Einzelnen: Bundessozialgericht (BSG), Urteile vom 3. September 2003 -B 1 KR 34/01 R- , (zur Petö-Therapie) und vom 19. März 2002 -B 1 KR 36/00 R-, (zur Hippotherapie); vgl. auch: Verwaltungsgericht (VG) Aachen, Urteil vom 10. Februar 2006 -6 K 2480/04- (ebenfalls zur Hippotherapie); sowie Verwaltungsgerichtshof (VGH) Baden-Württemberg, Beschluss vom 24. Mai 2005 -7 S 189/05-, Oberverwaltungsgericht (OVG) Rheinland-Pfalz, Urteil vom 1. September 2004 -12 A 10886/04-, FEVS 56, 84; VG Karlsruhe, Urteil vom 8. Juli 2004 -2 K 967/03-, VG Sigmaringen, Beschluss vom 16. Dezember 2004 -7 K 1279/04-, Schmeller, in: Mergler/Zink, Kommentar zum BSHG, Loseblattsammlung (Stand: August 2004), § 40 Rdnr. 80 (jeweils zur Petö-Therapie).
  • VG Sigmaringen, 16.12.2004 - 7 K 1279/04

    Petö-Therapie als Leistung der medizinischen Rehabilitation; sie ist nicht

    Auszug aus VG Aachen, 21.06.2006 - 6 K 103/04
    Deswegen verliert auch der Umstand an Bedeutung, dass für die Therapie vorwiegend pädagogische Mittel eingesetzt werden, vgl. zu dieser Abgrenzung im Einzelnen: Bundessozialgericht (BSG), Urteile vom 3. September 2003 -B 1 KR 34/01 R- , (zur Petö-Therapie) und vom 19. März 2002 -B 1 KR 36/00 R-, (zur Hippotherapie); vgl. auch: Verwaltungsgericht (VG) Aachen, Urteil vom 10. Februar 2006 -6 K 2480/04- (ebenfalls zur Hippotherapie); sowie Verwaltungsgerichtshof (VGH) Baden-Württemberg, Beschluss vom 24. Mai 2005 -7 S 189/05-, Oberverwaltungsgericht (OVG) Rheinland-Pfalz, Urteil vom 1. September 2004 -12 A 10886/04-, FEVS 56, 84; VG Karlsruhe, Urteil vom 8. Juli 2004 -2 K 967/03-, VG Sigmaringen, Beschluss vom 16. Dezember 2004 -7 K 1279/04-, Schmeller, in: Mergler/Zink, Kommentar zum BSHG, Loseblattsammlung (Stand: August 2004), § 40 Rdnr. 80 (jeweils zur Petö-Therapie).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 27.08.2009 - L 9 SO 5/08

    Sozialhilfe

    Demnach geht es nicht darum, Auswirkungen der Behinderung auf die allgemeine Lebensgestaltung aufzufangen (vgl. dazu auch VG Aachen, Urteile vom 21.06.2006 - 6 K 103/04 - (heilpädagogisches Reiten) und vom 10.02.2006 - 6 K 2480/06 - (Hippotherapie)).
  • FG Münster, 09.11.2010 - 15 K 4439/06

    Voraussetzungen der Steuerbefreiung für Umsätze aus Heilbehandlungen

    Das von der Klägerin in den Streitjahren durchgeführte Heilpädagogische Reiten ist von den gesetzlichen Krankenkassen bislang nicht als verordnungsfähiges Heilmittel anerkannt worden (vgl. hierzu auch Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 27. August 2009 L 9 SO 5/08, juris; VG Aachen, Urteil vom 21. Juni 2006 6 K 103/04, juris).

    Dass die Nichtaufnahme des Heilpädagogischen Reitens in den Heilmittelkatalog fehlerhaft erfolgt und somit nur auf ein "Systemversagen" zurückzuführen ist (vgl. zum "Systemversagen: Bundesozialgericht, Urteile vom 22. März 2005 B 1 A 1/03 R, BSGE 94, 221 und vom 19. März 2002 B 1 KR 36 /00 R, juris, zur Hippotherapie), hat die Klägerin nicht vorgetragen und ist auch sonst nicht ersichtlich (vgl. hierzu VG Aachen, Urteil vom 21. Juni 2006 6 K 103/04, juris).

  • VG Freiburg, 17.03.2011 - 4 K 1468/10

    Zur Frage, ob heilpädagogisches Reiten für Schulkinder eine Maßnahme der

    Diese Regelung würde die Kostenübernahme für eine - von der Klägerin allerdings nicht gewollte - Reittherapie als medizinische Rehabilitationsleistung (ggf. in den Formen des therapeutischen Reitens oder der Hippotherapie) ausschließen, da es hierfür an der erforderlichen Anerkennung des therapeutischen Nutzens durch den Gemeinsamen Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen fehlt ( vgl. VG Dresden, Urteil vom 13.01.2010, a.a.O., m.w.N.; LSG NW, Urteil vom 27.08.2009 - L 9 SO 5/08 -, FEVS 61, 460; VG Aachen, Urteil vom 21.06.2006 - 6 K 103/04 - Wehrhahn, jurisPK-SGB XII, § 54 RdNr. 43 ).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 04.11.2010 - 7 A 10796/10

    Reittherapie als Eingliederungshilfe

    Der Umstand, dass eine Maßnahme unmittelbar an der drohenden Behinderung eines Kindes oder Jugendlichen bzw. an der zugrundeliegenden Erkrankung ansetzt und diese zu therapieren versucht, ist deshalb entgegen der Annahme des Beklagten kein geeignetes Kriterium, um die Maßnahme als Frühförderung eines von Behinderung bedrohten Kindes im Sinne von § 26 Abs. 2 Nr. 2 und § 30 SGB IX und nicht als heilpädagogische Leistung für ein noch nicht eingeschultes Kind im Sinne von § 55 Abs. 2 Nr. 2 und § 56 SGB IX einzustufen (so aber auch VG Aachen, Urteil vom 21. Juni 2006 - 6 K 103/04 - juris Rn. 24 sowie LSG NRW, Urteil vom 27. August 2009 - L 9 SO 5/08 - FEVS 61, 460 [462]), da dann jede heilpädagogische Leistung für ein noch nicht eingeschultes Kind, durch die dessen Behinderung abgewendet, beseitigt, gemindert, ausgeglichen oder deren Verschlimmerung verhütet werden soll, stets medizinische Rehabilitation und keine soziale Rehabilitation wäre.
  • SG Düsseldorf, 13.03.2007 - S 23 SO 195/05

    Sozialhilfe

    Während das heilpädagogische Reiten eine ganzheitliche Therapiemethode darstellt, deren Ziele sich über den emotionalen Bereich, den kognitiven Bereich, den motorischen Bereich und den sozialen Bereich erstrecken, und dieses unmittelbar an der Behinderung ansetzt, indem es durch ein positives Einwirken auf die Gesamtpersönlichkeit des Betroffenen dessen Entwicklungsverzögerung und Verhaltensauffälligkeit unmittelbar zu therapieren versucht (VG Aachen, Urteil vom 21.06.2006, Az.: 6 K 103/04), setzt die Hippotherapie an den Ursachen einer Behinderung an (VG Aachen, Urteil vom 10.02.2006, Az.: 6 K 2480/04).

    Während bezüglich des heilpädagogischen Reitens umstritten ist, ob es sich um eine heilpädagogische Leistung nach § 55 Abs. 2 Nr. 2 SGB IX handelt (VG Bayreuth, a. a. O.) oder um eine Leistung zur medizinischen Rehabilitation (VG Aachen, Urteil vom 21.06.2006, Az.: 6 K 103/04), stellt die Hippotherapie als besondere Form der Krankengymnastik eine Leistung zur medizinischen Rehabilitation nach § 26 SGB IX dar.

  • SG Düsseldorf, 13.03.2007 - S 23 SO 236/05

    Sozialhilfe

    Während das heilpädagogische Reiten eine ganzheitliche Therapiemethode darstellt, deren Ziele sich über den emotionalen Bereich, den kognitiven Bereich, den motorischen Bereich und den sozialen Bereich erstrecken, und dieses unmittelbar an der Behinderung ansetzt, indem es durch ein positives Einwirken auf die Gesamtpersönlichkeit des Klägers dessen Behinderung bedingte Entwicklungsverzögerung und Verhaltensauffälligkeit unmittelbar zu therapieren versucht (VG Aachen, Urteil vom 21.06.2006, Az.: 6 K 103/04), setzt die Hippotherapie an den Ursachen einer Behinderung an (VG Aachen, Urteil vom 10.02.2006, Az.: 6 K 2480/04).

    Während bezüglich des heilpädagogischen Reitens umstritten ist, ob es sich um eine heilpädagogische Leistung nach § 55 Abs. 2 Nr. 2 SGB IX handelt (VG Bayreuth, a. a. O.) oder um eine Leistung zur medizinischen Rehabilitation (VG Aachen, Urteil vom 21.06.2006, Az.: 6 K 103/04), stellt jedenfalls die Hippotherapie als besondere Form der Krankengymnastik eine Leistung zur medizinischen Rehabilitation nach § 26 SGB IX dar.

  • BVerwG, 18.06.2009 - 5 B 36.09

    Darlegung der grundsätzlichen Bedeutsamkeit einer Rechtssache i.R.e. Beschwerde

    9 2. Eine grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache folgt auch nicht daraus, dass der Beklagte auf der Grundlage seiner Ausdeutung der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts die Einordnung des "heilpädagogischen Reitens" als nichtmedizinische, heilpädagogische Leistung - im Anschluss an verwaltungsgerichtliche Rechtsprechung (s. etwa VG Aachen, Urteil vom 21. Juni 2006 - 6 K 103/04 ; der weiterhin herangezogene Beschluss des Berufungsgerichts [Beschluss vom 25. November 2004 - 12 CE 04.2263 - FEVS 56, 282] betrifft die Kostenübernahme für die konduktive Förderung nach Petö) für unzutreffend hält und hierin nach der Zielrichtung überwiegend eine Leistung zur medizinischen Rehabilitation i.S.d. § 40 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 BSHG und bei ärztlicher Verordnung ein Heilmittel nach § 26 Abs. 2 Nr. 4 SGB IX sieht.
  • VG Freiburg, 05.04.2011 - 4 K 1468/10

    Heilpädagogisches Reiten kann für Schulkinder nicht als eine Maßnahme der

    Diese Regelung würde die Kostenübernahme für eine - von der Klägerin allerdings nicht gewollte - Reittherapie als medizinische Rehabilitationsleistung (ggf. in den Formen des therapeutischen Reitens oder der Hippotherapie) ausschließen, da es hierfür an der erforderlichen Anerkennung des therapeutischen Nutzens durch den Gemeinsamen Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen fehlt ( vgl. VG Dresden, Urteil vom 13.01.2010, a.a.O., m.w.N.; LSG NW, Urteil vom 27.08.2009 - L 9 SO 5/08 -, FEVS 61, 460; VG Aachen, Urteil vom 21.06.2006 - 6 K 103/04 - Wehrhahn, jurisPK-SGB XII, § 54 RdNr. 43 ).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 13.11.2006 - L 8 SO 104/06
    Für die begehrte Hippotherapie scheitert diese Möglichkeit nach der im einstweiligen Rechtsschutzverfahren gebotenen summarischen Prüfung bereits daran, dass diese nach Auffassung des Senats als Leistung der medizinischen Rehabilitation zu qualifizieren ist (so auch VG Aachen vom 21.06.2006, AZ: 6 K 103/04 m. w. N.) und damit - wie bereits ausgeführt - lediglich entsprechend den Rehabilitationsleistungen der gesetzlichen Krankenversicherung erbracht werden kann.
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